Review: Lumapower MENTOR MT-E 500 Lumen

Einführung

Die Lumapower MENTOR MT-E ist eine Taschenlampe, die – im Vergleich mit anderen modernen Taschenlampen – etwas aus der Reihe tanzt, allerdings im positiven Sinn. Eine Besonderheit der Lumapower MENTOR MT-E ist nämlich die Energieversorgung, die tatsächlich auf zwei bzw. drei Batterien/Akkus vom Typ C basiert, und warum diese Art der Energieversorgung auch heute noch gewisse Vorteile hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

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Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich von der Lumapower-Homepage übernommen habe.

Verpackung & Zubehör

In der typischen Lumapower-Verpackung wird auch die MENTOR MT-E ausgeliefert, das Zubehör beschränkt sich auf das notwendigste. Hit Hilfe einer mitgelieferten Batterierohrverlängerung läßt sich die Lumapower MENTOR MT-E auch auf Betrieb mit drei C-Zellen umrüsten, und nur mit dieser Verlängerung erreicht sie auch ihre volle Leuchtstärke von 500 Lumen.

Optional erhältlich ist ein Tele Force Head, der aus der MENTOR MT-E im Handumdrehen einen brauchbaren Thrower mit größerer Reichweite zaubert – darauf werde ich später noch eingehen.

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Optional erhältlicher Tele Force Head


Erster Eindruck

Lumapower-tyisch, würde ich sagen. Saubere Anodisierung, ordentliche Verarbeitung der Komponenten, sauber geschnittene und leichtgängige Gewinde – so muss eine Taschenlampe aussehen. Die MENTOR MT-E verleiht einem in voller Bestückung mit drei C-Zellen außerdem das Gefühl, "etwas" in der Hand zu halten, in etwa so, wie man es von früher von anderen Stablampen kannte.

Natürlich ist die Lampe damit deutlich schwerer als vergleichbare Lampen, die mit AA-Zellen oder 16340/18650-Akkus betrieben werden, aber in bestimmten Situationen muss das kein Nachteil sein.

Erstaunlicherweise hat Lumapower auch der MENTOR MT-E das bekannte Smart UI angedeihen lassen, das ich im folgenden vorstellen werde.

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Smart UI-Funktion

Mit einem taktischen Forward Clicky lassen sich die drei Betriebsmodi bequem auswählen, und darüber hinaus bietet die MENTOR MT-E ein von Lumapower entwickeltes und "Smart UI" genanntes Feature. Was zunächst wie ein Marketing-Schlagwort klingt, ist in Wahrheit ein interessantes Merkmal einiger Lumapower-Lampen: Neben den üblichen drei Modi (low/medium/high) mit Memoryfunktion (der zuletzt eingestellte Modus wird gespeichert und nach dem Einschalten wieder verwendet) bietet die Lumapower MENTOR MT-E auch die Möglichkeit, eine beliebige Helligkeitseinstellung zu fixieren und diese abzuspeichern.

In der Praxis funktioniert das wie folgt: Die Lampe muß für mindestens eine Sekunde oder länger an sein, um den Speichermodus vorzubereiten. Nun kann man die Lumapower MENTOR MT-E ausschalten und innerhalb einer Sekunde viermal den Clicky betätigen, um die Helligkeitseinstellung zu speichern; diese ist nun fix einprogrammiert und wird solange verwendet, bis vom Single Mode wieder in den Standard-Modus mit drei Betriebsarten gewechselt wird (Tactical Lock).

Der Wechsel funktioniert übrigens genau gleich: Lampe ausschalten, wieder viermal innerhalb einer Sekunde den Clicky betätigen und schon läuft die Lumapower MENTOR MT-E wieder im Normalbetrieb (Unlock).

Wenngleich die Handhabung der Smart UI-Funktion am Anfang etwas ungewohnt sein mag, so gewöhnt man sich doch bereits nach kurzer Zeit daran und kann jederzeit in den optimalen Level wechseln.

Übrigens: Man muss die Smart UI-Funktion nicht verwenden, die MENTOR MT-E funktioniert auch ohne sehr gut.

 

Laufzeiten und Modi

Die MENTOR MT-E besitzt drei Leuchtmodi (Low/Medium/High), die über den Clicky geschaltet werden. SOS und Strobe sind nicht vorhanden, was ich aber eher als positiv empfinde, denn die MENTOR MT-E wird von Lumapower ausdrücklich als Arbeitslampe und nicht als taktische Lampe beworben.

Leider habe ich keine Laufzeiten für die MENTOR MT-E ausfindig machen können, deshalb muss ich sie an dieser Stelle schuldig bleiben.

Wichtig: Die volle Leuchtkraft von 500 Lumen wird nur mit der im Lieferumfang enthaltenen Batterierohrverlängerung und drei C-Zellen/NiMH-Akkus erreicht. Ein Betrieb mit zwei Zellen ist zu Lasten der Leuchtkraft natürlich auch möglich, die Lampe ist dann etwas kompakter und immer noch hell genug für die meisten Anwendungsfälle.

 

Technische Details

  • Stabile und solide Multifunktionslampe
  • MC-E LED mit 500 Lumen
  • Drei Leuchtmodi (Low/Medium/High)
  • Smart UI
  • Geriffelter Griff für sicheren Halt
  • Wegrollschutz
  • Tailstand
  • Linse mit doppelseitiger Antireflex-Beschichtung
  • Hocheffizienter Reflektor
  • Forward Clicky
  • Erweiterbares Design für Hardware-Upgrades
  • Anodisierung HA Type III
  • Wasserdicht
  • Elektronischer Verpolungsschutz
  • Effizientes Hitzeableitungssystem
  • Energieversorgung: 3 x C-Zelle (Batterie/Akku), 1 x C-Größe Lithium-Ionen-Akku
  • Länge: 22,3 cm (bei Betrieb mit 3 x C-Zelle)
  • Gewicht: 220 Gramm (ohne Batterie)

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode erstellt.

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Beamcharakteristik

Ich würde die Lumapower MENTOR MT-E generell als throworienterte Lampe einstufen, obgleich der vorhandene Sidespill auch für eine gute Ausleuchtung im unmittelbaren und mittleren Umfeld sorgt. Wer noch mehr Throw benötigt, der kann ihn auch bekommen: Mit einem optional erhältlichen Reflektor (Tele Force Head) kann die Reichweite der MENTOR MT-E im Vergleich mit dem Standardreflektor nochmal merklich gesteigert werden. Mit echten Throwern – wie beispielsweise der D-mini VX Ultra in Kombination mit dem Turbo Force Head oder der Brinyte D8 – kann die MENTOR MT-E allerdings nicht mithalten.

Pro und Contra

+ Betrieb mit handelsüblichen Batterien möglich
+ Flexible Energieversorgung (2/3 C-Zellen, alternativ 1 x Lithium-Ionen-Akku)

Fazit

Dass Lumapower die MENTOR MT-E nicht für den Taschenlampen-Geek entwickelt hat, der alles unterhalb von 16340/18650-Zellen verschmäht, dürfte klar auf der Hand liegen. Dafür ist die MENTOR MT-E aber auch gar nicht gedacht, denn mit dem Begriff "Tool Light" bringt Lumapower die Sache schon deutlich auf den Punkt: Es handelt sich bei dieser Taschenlampe um ein robustes und funktionales Werkzeug, für dessen Einsatz nicht zusätzlich Ladegeräte und Akkus angeschafft werden müssen.

Stattdessen können handelsübliche Batterien vom Typ C verwendet werden, die nahezu überall erhältlich sind. Dies ist aus meiner Sicht ideal für all jene, die nicht noch zusätzlich ein spezielles Akkuladegerät und Lithium-Ionen-Akkus erwerben möchten, sondern sich mit normalen Batterien oder NiMH-Akkus zufrieden geben. Natürlich ist auch der Betrieb mit einem Lithium-Ionen-Akku im C-Format möglich, doch diese Akkus sind eher exotisch und benötigen ein spezielles Ladegerät, deshalb ist diese Betriebsart zwar nice to have, aber in der Praxis aus meiner Sicht kaum relevant.

Mit ordentlichen 500 Lumen liefert die MENTOR MT-E genügend Leuchtkraft für die meisten Anwendungsgebiete, und mit dem optional erhältlichen Tele Force Head (Reflektor) läßt sich die MENTOR MT-E in Windeseile zum weitreichenden Thrower umrüsten – was will man mehr?

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Bezugsquelle

Die Lumapower MENTOR MT-E ist bei uns im Shop erhältlich.

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