Produktankündigung: ArmyTek Viking X und Viking S

 

Mit der Viking-Serie bringt ArmyTek nach der bekannten Predator weitere interessante Taschenlampen auf den Markt. Die Viking X ist vergleichbar mit der Fenix TK21, während die Viking S hinsichtlich des Leuchtverhaltens eher in Richtung Fenix TK15 geht und mehr Throw bietet.

Im Gegensatz zur ArmyTek Predator verfügen die Viking-Lampen nicht über das ausgefeilte, aber auch nicht immer ganz einfach zu programmierende User Interface der Predator. Ebenso verzichten die Viking-Taschenlampen auf die ebenfalls von der Predator her bekannte FLAT-Technologie, wobei die Elektronik dank der Verwendung von ganz neuen Komponenten trotzdem effizient funktioniert.

 

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Beide Taschenlampen sind für harte Einsätze, z.B. im militärischen Bereich, gedacht. Dies macht schon der verbaute Treiber deutlich, der sich in einer Alukapsel befindet, die wiederum von einem einem speziellen Verbundmaterial eingeschlossen ist, um mechanische Einwirkungen möglichst unbeschadet zu überstehen.

Hier schon mal vorab die technischen Details zur Viking X, die Daten zur Viking S folgen in Kürze:

Technische Details

  • CREE XM-L LED U2
  • Max. 750 Lumen
  • Speziell entwickelter Reflektor für homogenen Beam und hohe Lichtausbeute
  • Energieversorgung: 2 x CR123, 2 RCR123A/16340, 1 x 18650
  • Länge: 15,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,7 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,54 cm
  • Gewicht: 135 Gramm (ohne Akku(s))
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Reichweite: über 150 Meter
  • Ultra-transparente und vergütete Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Besonders gut geschützte Elektronik ermöglicht den Einsatz unter härtesten Bedingungen

Beide Lampen sind in Kürze im MSITC Shop verfügbar.

Review: MTE H6-1 Thrower XM-L 1000 Lumen max.

Einführung

Der H6-1 Thrower von MTE ist eine optimale Ergänzung zur beliebten und bekannten MTE M3-2I XM-L, da die MTE H6-1 im Gegensatz zur MTE M3-2I XM-L als Thrower und nicht als Flooder entwickelt wurde. So unspektakulär die MTE H6-1 aussehen mag: Das Äußere täuscht, und zwar gewaltig. Hier verbirgt sich ein echter Thrower-Wolf im Taschenlampen-Schafpelz, und warum das so ist, werde ich im folgenden näher erörtern. In diesem Review stelle ich übrigens die MTE H6-1 MSITC Edition vor, die ebenso wie die MTE M3-2I XM-L mit nur drei regulären Leuchtmodi ausgestattet ist.

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. sind Herstellerangaben, die ich nicht selber nachgemessen habe.

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Verpackung & Zubehör

Eines ist klar: Für die Verpackung und das Zubehör dürfte die MTE H6-1 nur wenige Punkte von einer imaginären Taschenlampen-Jury bekommen, denn als Zubehör ist im braunen Pappkarton nichts enthalten. Wenigstens ist die Verpackung stabil und die Lampe so verpackt, dass sie nicht wild in der Gegend herumfliegt, und immerhin macht die Verpackung doch noch einen deutlich stabileren Eindruck als die früheren neutralen Verpackungen der MTE SSC P7 aus weißem Pappkarton.

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Erster Eindruck

Die MTE H6-1 ist deutlich größer als die MTE M3-2I XM-L, was auch dem tiefen Reflektor (7,0 cm!) und damit verbunden dem langen Lampenkopf geschuldet ist. Wer einen Blick auf den Reflektor wirft, kann sich wahrscheinlich schon vorstellen, wohin die Reise bei der H6-1 geht, und in der Tat hat diese Lampe einen Beam, der nicht nur reichweitenmäßig, sondern auch helligkeitsmäßig zu überzeugen vermag, doch dazu weiter unten mehr.

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Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber auf mich wirkt die Verarbeitung der MTE H6-1 noch einen Tick hochwertiger als bei den anderen MTE-Modellen. Vielleicht liegt es am geänderten Knurling oder einfach an der Form der Lampe, aber MTE hat da ganz klar noch einen Zahn zugelegt. Das einzige, was einigen Anwendern vielleicht nicht so ganz zusagen dürfte, ist der Combatring, der fest mit der Endkappe verbunden ist und sich nicht abnehmen lässt.

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Größenvergleich: Links MTE H6-1, rechts MTE M3-2I XM-L

Bedingt durch die Größe passt die MTE H6-1 übrigens nicht mehr in das Standard-Holster von MTE, sehr wohl aber in ein Holster von Ultrafire, das auf Anfrage bei uns erhältlich ist.

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Verarbeitung

MTE hat sich mittlerweile einen guten Ruf erarbeitet, weil die Taschenlampen dieses Herstellers üblicherweise ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aufweisen können (ich spreche hier aber wohlgemerkt von den Originalen und nicht von den zahllosen MTE-Nachbauten, die man vor allem in asiatischen Online-Shops antrifft!).

Auch in der MTE H6-1 spiegelt sich die Fertigungsqualität wider, denn die Verarbeitung der Lampe ist aus meiner Sicht durchweg gelungen. Die Gewinde sind sauber geschnitten und geschmiert und leichtgängig, ebenso ist die LED sauber zentriert. Wie ich weiter oben schon erwähnte, ist der Reflektor der MTE H6-1 für eine Lampe dieser Größe sehr beeindruckend – andere Thrower haben deutlich kleinere Reflektoren, was sich natürlich auch in der Reichweite niederschlägt.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Max: 1000 Lumen/40 Minuten
  • Medium: 300 Lumen/2,2 Stunden
  • Low: 10 Lumen/100 Stunden

Hinweis: Alle Laufzeiten beruhen auf Messungen mit einem 18650-Akku mit 2200 mAh Kapazität und können aufgrund verschiedener Faktoren variieren (vewendeter Akku, Umgebungsbedingungen usw.)

 

Bedienung

Hier gibt es solide Hausmannskost. Ein- und ausgeschaltet wird die MTE H6-1 über den Clicky am Lampenende, die einzelnen Leuchtmodi werden durch sanftes Drücken des Clickies durchgeschaltet.

Ein Mode Memory ist nicht vorhanden, die H6-1 startet immer im höchsten Modus.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High erstellt.

MTE H6-1 High Mode

MTE H6-1 High Mode

MTE H6-1 High Mode

MTE H6-1 High Mode

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE H6-1 beim nächtlichen Einsatz:

MTE H6-1 nightly video review

Pro und Contra

+ Sehr gute Verarbeitung
+ Exzellente Reichweite und Leuchtkraft

– Minimaler Ausstattungsumfang

Fazit

Mit der H6-1 hat MTE mal wieder ganze Arbeit geleistet. Diese Taschenlampe ist nicht nur sehr gut verarbeitet, sondern darüber hinaus eine optimale Ergänzung der MTE-Produktpalette und zur MTE M3-2I XM-L. Selbst wenn die 1000 Lumen nicht ganz erreicht werden sollten, so bietet die MTE H6-I dennoch eine ausgezeichnete Reichweite, die MTE mit über 400 Metern angibt, was nach meinem Empfinden realistisch ist. Doch nicht nur die Reichweite ist superb, sondern auch die Helligkeit – wer die MTE M3-2I XM-L kennt, weiß, was ich meine.

Die MTE H6-I ist für Thrower-Fans definitiv ein "must have", da sie selbst mit größeren Throwern leistungsmäßig mithalten kann und natürlich auch beim Preis-/Leistungsverhältnis zu überzeugen vermag.

Bezugsquelle

Erhältlich ist die neue MTE M6-1 im MSITC Shop.

Review: Lumapower MRV SideKick IV (MRV-SK4) XM-L 850+ Lumen

Einführung

Die Lumapower MRV SideKick IV ist die aktuelle Version der MRV SideKick mit XM-L-LED. Doch nicht nur die LED – und damit verbunden auch die maximale Leuchtstärke – hat sich geändert, sondern auch das User Interface, doch dazu weiter unten mehr. Es ist bei Lumapower mittlerweile schon fast Tradition, nach Erscheinen einer neuen Taschenlampe nach etwa zwei Monaten den dazu passenden Turbo Force Head folgen zu lassen, der legosystemmäßig im Handumdrehen aus einer normalen Taschenlampe einen Mega-Thrower macht. Gerne hätte ich den Turbo Force Head für die Lumapower MRV SideKick IV (oder abgekürzt einfach MRV-SK 4) in diesem Review schon mitgetestet, aber da der TFH (Turbo Force Head) voraussichtlich erst im Januar 2012 erhältlich sein wird, werde ich das nachholen.

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Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower MRV SideKick IV in der bekannten Lumapower-Schachtel mit folgendem Zubehör:

  • Zwei Ersatz-O-Ringe
  • Ersatzendkappe
  • Bedienungsanleitung
  • M65 power extender

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten, alternativ kann man jedoch auch zum MAXpedition Sheath greifen.

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Erster Eindruck

Die MRV-Serie existiert schon länger im Portfolio von Lumapower und hat sich schon recht früh den Ruf einer Taschenlampe mit guter Reichweite erarbeitet. Für mich persönlich gehört die MRV SideKick III Ultra mit Turbo Force Head nach wie vor zu den besten Throwern, deshalb bin ich auch schon sehr gespannt, wie sich die neue MRV-SK4 mit Turbo Force Head schlagen wird – dazu aber mehr, wenn er verfügbar ist.

Zurück zur MRV SideKick IV: Diese hat neben einer aktuellen CREE XM-L-LED mit 850+ Lumen auch ein neues Benutzerinterface (UI = User Interface) spendiert bekommen, das von Lumapower als SMART SWITCH bezeichnet wird. Was man sich darunter vorstellen kann, werde ich im folgenden näher ausführen. Die Batterierohrverlängerung M65 ist im Lieferumfang der Lumapower MRV SideKick IV bereits enthalten, was wiederum einen flexiblen Betrieb mit einem oder zwei 18650-Akku(s) ermöglicht.

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Verarbeitung

Die Formgebung und Ausstattung der neuen MRV SideKick IV folgt einem bewährten Schema. So ist – wie bei anderen Lumapower-Lampen auch – sowohl der O-Ring im Lampenkopf als auch die Endschalterkappe nachleuchtend (GITD = Glow in the dark), was das Auffinden der Lampe bei Dunkelheit deutlich einfacher macht.

Ansonsten ist die Qualität und Verarbeitung der Lumapower MRV SideKick IV meines Erachtens sehr gut. Die Gewinde sind ordentlich geschnitten, sie dürften jedoch etwas besser geschmiert sein; mit etwas Silikon-Fett lässt sich das jedoch schnell in den Griff kriegen.

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Im Größenvergleich: Links MRV SideKick IV, rechts Signature LX mit Thrower Head

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User Interface (SMART SWITCH)

Hier hat Lumapower sich ein paar Gedanken gemacht, und was dabei als Ergebnis herausgekommen ist, gefällt mir persönlich sehr gut. Um hier vielleicht vorab noch etwas auszuholen: Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom, oder – wie in diesem Fall – zum gewünschten Leuchtmodus. Während andere Hersteller auf Konzepte wie Bedienung der Taschenlampe via Drehen des Lampenkopfes oder Moduswechsel per Selektorring setzen, verwendet Lumapower seit geraumer Zeit die Kombination von Clicky und Seitenschalter (Side Switch).

Ein- und ausgeschaltet wird die SK-4 in diesem Fall mittels Clicky am Lampenende, und die Auswahl der einzelnen Leuchtmodi erfolgt über den Seitenschalter. Im Gegensatz zu Modellen wie MRV SideKick III-Ultra oder Signature GX/LX sind reguläre Leucht- und Blinkmodi jedoch getrennt voneinander untergebracht und per Smart Switch erreichbar.

Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als MODE A und MODE B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während MODE A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet MODE B die Blinkmodi.

Ein versehentlicher Wechsel ist kaum möglich, da man den Seitenschalter mindestens eine Sekunde lang drücken muss.

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Das überarbeitete UI lässt sich sehr simpel bedienen:

1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Clicky am Lampenende

2. Die beiden Hauptmodi werden aktiviert, indem der Seitenschalter für ca. eine Sekunde gedrückt gehalten wird

3. Wenn ein Hauptmodus (MODE A oder MODE B) aktiviert wurde, können die einzelnen Modi durch schnelles Drücken des Seitenschalters selektiert werden

Wie gesagt: Die Art und Weise, wie eine Taschenlampe bedient werden kann, ist reine Geschmackssache. Ich für meinen Teil finde das neue User Interface durchdacht und gleichzeit simpel zu bedienen – dank des größeren Seitenschalters ist auch die Einhandbedienung mit dickeren Handschuhen kein Problem.

Leuchtmodi und Laufzeiten

Mode A:

  • Ultra: 100%
  • High: 50%
  • Normal: 25%
  • Medium: 10%
  • Low: 3%

Mode B:

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • Light House: 0,2 Hz

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High aufgenommen.

MRV SK4 High Mode

MRV SK4 High Mode

MRV SK4 High Mode

MRV SK4 High Mode

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower MRV SideKick IV beim nächtlichen Einsatz:

MRV SK4 at night

 

Leuchtcharakteristik

Ganz klar: Die Lumapower MRV SK4 ist – wie nicht anders zu erwarten – ein reinrassiger Thrower mit ausreichend Sidespill zur Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereichs. Bereits mit dem mitgelieferten Lampenkopf mit SMO-Reflektor dürfte die SK4 grob geschätzt gute 350-400 Meter Reichweite erzielen. Wem das nicht reicht, der kann auf den voraussichtlich im Januar 2012 erscheinenden Turbo Force Head zurückgreifen, der die Lampe dann zu einem richtigen Mega-Thrower umfunktionieren wird – wie andere Lumapower-Modelle mit Turbo Force Head in der Vergangenheit mehrfach unter Beweis gestellt haben, sind Reichweiten von 600 Meter und mehr damit kein Problem.

 

Technische Details

  • CREE XM-L LED
  • Zwei Hauptmodi mit ingesamt acht Leucht- und Blinkmodi
  • 750+ OTF-Lumen/850+ Lumen
  • SMO-Reflektor
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 2 x RCR123A/16340, 1 x 18650 oder 2 x 18650 (mit M65-Batterierohrverlängerung. Achtung: Lampe darf bei Verwendung von M65 nur mit 18650-Akkus betrieben werden!)
  • Gewicht: 122 Gramm (ohne Batterierohrverlängerung und Akku)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Spannungsbereich: 3V-12V
  • Material: T6061-Flugzeugaluminium
  • Smart Switch Mode A: Ultra: 100%, High: 50%, Normal: 25%, Medium: 10%, Low: 3%
  • Smart Switch Mode B: Strobe: 14 Hz, SOS, Light House: 0,2 Hz
  • Doppelseitig beschichtete beschlagfreie Linse
  • Forward Clicky
  • Nachleuchtende Endschalterkappe
  • Nachleuchtender O-Ring im Lampenkopf

 

Pro und Contra

+ Ordentliche Verarbeitung
+ M65 power extender für Betrieb mit zwei 18650-Akkus bereits im Lieferumfang enthalten
+ Durchdachtes neues Benutzerinterface
+ Erweiterbar (Turbo Force Head)

– Kein Holster im Lieferumfang enthalten

Fazit

Mit der MRV SideKick IV hat Lumapower für alle Thrower-Fans wieder ein Modell auf den Markt gebracht, das sich auf dem aktuellen Stand der Technik befindet. Mit 850+ Lumen, einer CREE XM-L-LED und dem neuen SMART SWITCH User Interface ausgestattet, ist die SK 4 nicht nur ziemlich hell, sondern auch leicht bedienbar. Speziell die Trennung in Leucht- und Blinkmodi, die mit dem neuen User Interface einherging, gefällt mir sehr gut, ebenso wie die Art und Weise der Umschaltung zwischen MODE A und MODE B.

Ebenso flexibel zeigt sich die Lumapower MRV SideKick IV auch wieder beim Thema Energieversorgung. Egal, ob als kompaktes Modell mit 1 x 18650-Betrieb oder etwas länger mit dem M65 power extender und Betrieb mit 2 x 18650-Akkus: Die MRV SK-4 macht in jedem Fall eine gute Figur. Wie weiter oben schon erwähnt, ermöglicht bereits der mitgelieferte Lampenkopf eine hohe Reichweite, und da Lumapower für (voraussichtlich) Januar 2012 den bekannten Turbo Force Head bereits als optionales Zubehör für die MRV SideKick IV angekündigt hat, ist eine nochmalige deutliche Erhöhung der Reichweite kein Thema.

Ein Flooder ist die Lumapower MRV SideKick IV indes nicht, und wer eher Wert auf Flood als auf Throw legt, dem empfehle ich nach wie vor die Lumapower Signature LX mit dem Flooder Head. Für alle anderen hingegen ist die MRV SK-4 eine tolle Taschenlampe, die nicht nur durch Leistung, sondern auch durch ihre Erweiterungsmöglichkeiten glänzen kann und vielseitig verwendbar ist.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die Lumapower MRV SideKick IV im MSITC Shop.

Produktankündigung: MTE H6-1 XM-L 1000 Lumen max.

MTE hat eine neue Taschenlampe angekündigt, die zwar rein äußerlich der beliebten MTE M3-2I XM-L ähnelt, allerdings im Gegensatz zu dieser ein Thrower reinsten Wassers ist. Mit dem tiefen Reflektor und der hohen Leuchtkraft erzielt diese kompakte Taschenlampe laut Tests von MTE eine Reichweite von über 400 Metern.

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Die MTE H6-1 wird in Kürze als spezielle MSITC Edition ohne Blinkmodi im MSITC Shop verfügbar sein.

Kurzreview: KLARUS XT2A und KLARUS XT1C

 

Beide Lampen stammen aus der neuen XT-Serie von KLARUS, wobei das XT hier für Xtreme Tactical steht. Von üblichen Marketing-Blabla der Taschenlampen-Hersteller einmal abgesehen, hinterlassen diese zwei Lampen tatsächlich einen guten ersten Eindruck, denn auch sie wandeln auf dem bekannten Qualitäts-Pfad der Firma KLARUS.

Sowohl die KLARUS XT2A als auch die KLARUS XT1C sind mit CREE XP-G R5 LEDs mit OP-Reflektor ausgestattet, was für eine brauchbare Mischung aus Flood und Throw sorgt.

 

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Besonders interessant ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass das von der KLARUS XT10 bekannte User Interface mit dem Doppelschalter nun auch beim Rest der KLARUS XT-Serie Einzug gehalten hat. Die Bedienung der Taschenlampen stellt sich damit wie folgt dar:

Die Bedienung der Klarus XT2A/XT1C folgt einem Schema, das man mittlerweile auch von anderen Lampen kennt, und zwar mit einem sog. Dual Tail Switch, oder auf gut deutsch einem Doppelschalter. Was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung? Ganz einfach: Am Lampenende befinden sich zwei Schalter, mit denen die Klarus XT2A/XT1C bedient wird.

Mit dem großen Schalter wird die Lampe ein- und ausgeschaltet, mit dem zweiten und kleineren Schalter können die einzelnen Modi in der Sequenz Low – Mid – High ausgewählt werden. Selbstverständlich besitzt die Klarus XT2A/XT1C auch einen Strobe-Modus, der durch längeres Drücken des kleinen Clickies aktivert wird.

Technische Details KLARUS XT2A:

  • CREE XP-G R5 LED
  • Dual Power Switch (Doppelschalter)
  • Großer Hauptschalter
  • Drei Leuchtmodi und versteckter Strobe-Modus
  • 245 ANSI-Lumen max.
  • Energieversorgung: 2 x AA/NiMH
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse
  • Betriebsspannung: 1,8V-3,2V
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium
  • Länge: 16,3 cm
  • Gewicht: 75 Gramm (ohne Batterie)
  • Wasserdicht nach IPX-8

Technische Details KLARUS XT1C:

  • CREE XP-G R5 LED
  • Dual Power Switch (Doppelschalter)
  • Großer Hauptschalter
  • Drei Leuchtmodi und versteckter Strobe-Modus
  • 245 ANSI-Lumen max.
  • Energieversorgung: 2 x AA/NiMH
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse
  • Betriebsspannung: 1,8V-3,2V
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium
  • Länge: 9,9 cm
  • OP-Reflektor
  • Gewicht: 47 Gramm (ohne Batterie)
  • Wasserdicht nach IPX-8

Beide KLARUS-Taschenlampen sind im MSITC Shop erhätlich.

Neu im MSITC Shop: 18650-Akkus von Keeppower mit 3100 mAh

 

Neu im MSITC Shop sind 18650-Akkus des bekannten Herstellers Keeppower mit einer Kapazität von 3100 mAh. Aufgrund der Akkuchemie und der Entladungskurve sind diese Akkus prädestiniert für Einsatzbereiche, bei denen Taschenlampen vorrangig in unteren Leuchtstufen verwendet werden (z.B. Leselampe beim Camping).

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Im Gegensatz zu vielen Phantasieangaben sind die angegebenen 3100 mAh als realistischer Wert zu betrachten und machen den Keeppower-Akku zu einer optimalen Lösung für Anwender, die eine lange Laufzeit in Verbindung mit unteren und mittleren Leuchtmodi benötigen.

Keeppower Li-Io-Akkus vom Typ 18650 mit 3100 mAh finden Sie hier im MSITC Shop.

Produktankündigung: Lumapower MRV SideKick IV/SK 4 XM-L 850 Lumen

 

Die MRV SideKick IV (oder abgekürzt MRV-SK 4) ist die neueste und auch derzeit hellste taktische Taschenlampe von Lumapower. Mit mehr als 850 Lumen (750+ OTF-Lumen) bringt sie definitiv Licht ins Dunkel und kann darüber hinaus mit einem völlig neuen Benutzerinterface (UI) glänzen, das von Lumapower als Smart Switch bezeichnet wird.

Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als MODE A und MODE B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während MODE A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet MODE B die Blinkmodi.

Selbstverständlich ist auch für die Lumapower MRV SideKick IV ein Turbo Force Head geplant, der voraussichtlich im Januar 2012 lieferbar sein wird. Die Batterierohrverlängerung M65 für den Betrieb mit zwei 18650-Akkus ist im Lieferumfang enthalten, so dass die MRV SideKick IV wahlweise mit einem oder mit zwei 18650-Akkus betrieben werden kann.

Die Lumapower MRV SideKick IV wird in Kürze im MSITC Shop erhältlich sein, ein umfangreiches Review folgt dann.

Helle Taschenlampen: Das optimale Weihnachtsgeschenk

Wie jedes Jahr beginnt wieder mehr oder weniger die hektische Suche nach sinnvollen Weihnachtsgeschenken, damit es bei der Bescherung an Weihnachen keine langen Gesichter gibt. Im wahrsten Sinne des Wortes ein erhellendes und nützliches Geschenk ist jedoch eine moderne LED-Taschenlampe, die glücklicherweise mit den früheren Glühbirnenfunzeln nichts mehr gemeinsam hat.

Aktuelle LED-Taschenlampen bieten u.a. folgende Vorteile:

  • Bei geringerer Größe sind sie leichter und kompakter
  • Betrieb ist sowohl mit Batterien als auch mit Akkus (NiMH/Lithium-Ionen) möglich
  • Wesentlich längere Lebensdauer der LED, üblicherweise ca. 50.000 Stunden
  • Moderne Hochleistungstaschenlampen, die mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben werden, machen die Dunkelheit zum Tag

Da es helle Taschenlampen mittlerweile in fast allen Größen und Formen gibt, finden Sie nachfolgend einige Beispiele für verschiedene Leistungsklassen:

1. Taschenlampen mit Batteriebetrieb (1 x AA/2x AA)

Diese Taschenlampen werden mit handelsüblichen AA-Batterien oder (umweltfreundlicher) mit NiMH-Akkus betrieben und liegen deshalb von den reinen Betriebskosten am unteren Ende der Skala. Sie bieten sich als Geschenk für jemanden an, der von der zugrundeliegenden Technik nicht viel wissen, sondern einfach nur eine Taschenlampe anwenden möchte.

Nachfolgend finden Sie einige Beispiele:

Natürlich gibt es auch sehr exklusive Modelle, wie z.B. die weltweit limitierte KLARUS Mi X6 Midas Torch (vergoldet) oder die IncenDio V3U Limited Edition.

2. Taschenlampen mit Lithium-(Ionen)-Energieversorgung

Taschenlampen in dieser Kategorie sind üblicherweise wesentlich leistungsfähiger als Taschenlampen, die mit Alkaline-Batterien betrieben werden. Zum Einsatz kommen hier Lithium-Batterien (auch Primärzellen genannt) oder aber 16340/18650-Akkus auf Lithium-Ionen-Basis. Um diese Akkus laden zu können, ist ein spezielles Ladegerät erforderlich – sie dürfen auf keinen Fall mit normalen Ladegeräten geladen werden, die für NiMH/NiCD-Akkus vorgesehen sind!

Da es sich um echte Hochleistungs-Taschenlampen handelt, sind sie das optimale Weihnachtsgeschenk für technikaffine Menschen. Beachten Sie bitte, dass diese Taschenlampen für kleinere Kinder nicht geeignet sind, da sie teilweise extrem hell sind.

Vertreter dieser Kategorie sind u.a.

Egal, für welche Lampe als Weihnachtsgeschenk Sie sich entscheiden: Sie können sicher sein, dass der oder die Beschenkte an einer hellen Taschenlampe große Freude haben wird. Besonders zur dunklen Jahreszeit ist eine kompakte Taschenlampe im Handschuhfach oder in der Jackentasche oft sehr hilfreich, und das nicht nur für Hundebesitzer, die allabendlich ihre Runde drehen müssen.

Eine große Auswahl von modernen und hellen Taschenlampen finden Sie im MSITC Shop. Darüber hinaus finden Sie in unserem Youtube-Channel zahlreiche Videos aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night, die Ihnen einen guten Eindruck von der Leistungsfähigkeit moderner LED-Taschenlampen vermitteln.

Wenn Sie unsicher sind, welche Taschenlampe in Ihrem Fall als Weihnachtsgeschenk zum Einsatz kommen könnte, dann beraten wir Sie gerne.

 

MSITC Shop: Helle Taschenlampen, Outdoor, Messer, Geocaching und mehr…

Review: Olight SR51 XM-L 900 OTF-Lumen max.

 

Einführung

Nicht umsonst erinnert die Olight SR51 Intimidator schon rein äußerlich ein klein wenig an die großen Schwestern Olight SR90 oder Olight SR91, im Unterschied zu diesen ist sie jedoch wesentlich kompakter und hat ein paar Lumen-PS weniger unter der Haube. Mit 900 OTF-Lumen ist die Olight SR51 Intimidator jedoch allemal hell genug, um auch Licht ins größte Dunkel zu bringen, und auch bei der Reichweite (laut Hersteller über 700 Meter(!)) lässt sich die Olight SR51 Intimidator nicht lumpen.

Die Olight SR51 Intimidator ist außerdem mit der aktuellen Hochleistungs-LED CREE XM-L ausgestattet und liefert damit 200 OTF-Lumen mehr als die Olight M3X, die ja von vielen Flashaholics als Mega-Thrower betrachtet wird. Was die SR51 sonst noch so zu bieten hat, möche ich in meinem Review gleich näher erläutern.

Alle Angaben wie Leuchtweite, Laufzeiten usw. sind wie immer Herstellerangaben.

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Verpackung/Zubehör

Ausgeliefert wird die Olight SR51 Intimidator in einem etwas kleineren, aber auch sehr schicken und stabilen Alukoffer, wie er auch schon von den größeren Modellen her bekannt ist. Im Lieferumfang enthalten sind:

  • Alukoffer
  • 6 x CR123A-Primärzellen
  • Holster
  • Bedienungsanleitung
  • Diffusor
  • O-Ringe
  • Lanyard

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An dieser Stelle gleich noch ein wichtiger Hinweis: Standardmäßig wird die Olight SR51 Intimidator ohne zusätzliches Akku-Magazin für den Betrieb mit zwei 18650-Akkus ausgeliefert, welches jedoch als Zubehör erhältlich ist. Ich kann deshalb an dieser Stelle nur empfehlen, dieses Akku-Magazin gleich mitzubestellen, denn vom Betrieb der Olight SR51 mit sechs Zellen im Format CR123A/16340 würde ich ganz klar absehen; die Gründe dafür erläutere ich weiter unten. 

Erster Eindruck

Nicht ganz so martialisch wie eine Olight SR91, aber dennoch ein echter Leuchtkraftzwerg. Die Bedienung ist sehr simpel, denn sie beschränkt sich auf zwei Leuchtmodi sowie einen versteckt untergebrachten Strobe. Olight setzt bei dieser Taschenlampe auf die Bedienung via Seitenschalter, der unterhalb des Lampenkopfes angebracht ist.

Da Olight eine Reichweite von 700 Metern für die SR51 angibt, sollte man davon ausgehen, dass sie mit einem SMO-Reflektor ausgestattet ist. Das ist aber nicht der Fall, es kommt stattdessen ein Mini OP-Reflektor zum Einsatz, der dennoch einen sehr ausgewogenen Beam mit einer ausgezeichneten Reichweite liefert.

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Verarbeitung

Man merkt den Lampen von Olight meines Erachtens einfach die jahrelange Erfahrung bei der Entwicklung hochwertiger Taschenlampen an. Ich hatte bislang noch nie eine Lampe von Olight in der Hand, die verarbeitungsmäßig wirklich schlecht gewesen wäre. Gleiches gilt für die Olight SR51 Intimidator, denn hier passt einfach alles, angefangen bei der Anodisierung bis hin zu den Gewinden und Kontakten. Dank der Riffelung liegt die SR51 auch bei Regen oder nasser Witterung noch stabil in der Hand.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 900 OTF-Lumen/1,2 Stunden
  • Low: 200 OTF-Lumen/10 Stunden
  • Strobe: 10 Hz/2,4 Stunden

Wie ich weiter oben schon angedeutet habe, lautet meine Empfehlung, die Lampe ausschließlich mit 18650-Zellen zu betreiben. Die Gründe dafür sind:

  • Die Laufzeit beim Betrieb mit CR123A-Zellen ist kürzer
  • Bei Betrieb mit 16340-Akkus sollte auf jeden Fall sichergestellt sein, dass sich alle Akkus im gleichen Ladezustand befinden (Stichwort: Akkuchemie), und wer misst tatsächlich schon vor jedem Leuchteinsatz die Akkukapazität penibel durch?
  • Für ein Optimum an Laufzeit und Leistung führt kein Weg am Betrieb der Olight SR51 mit zwei 18650-Zellen vorbei, selbst wenn man noch ein paar Euro zusätzlich für das Magazin auf den Tisch legt – darauf kommt es beim Preis der Lampe dann auch nicht mehr an…

Bedienung

Das User Interface (UI) der SR51 ist sehr simpel und leicht bedienbar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die Olight SR51 über einen Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes

2. Die zwei Leuchtmodi werden durch Drücken des Seitenschalters ausgewählt

3. Strobe wird aktiviert, indem der Seitenschalter länger gedrückt gehalten wird

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode aufgenommmen. Zusätzlich habe ich noch einen Beamshot mit aufgesetztem Diffusor gemacht, so dass man die Unterschied mit und ohne Diffusor gut erkennen kann.

1. Ohne Diffusor

Olight SR51 Intimidator High Mode

Olight SR51 Intimidator High Mode

Olight SR51 Intimidator High Mode

2. Mit Diffusor

Olight SR51 Intimidator High Mode with diffusor

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Olight SR51 beim nächtlichen Einsatz:

Olight SR51 at night

Technische Details

  • CREE XM-L LED
  • Max. 900 OTF-Lumen
  • Quick Strobe Mode
  • Digitales Energiemanagement für konstante und optimale Laufzeiten
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Taktischer Clicky
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Clip entfernbar
  • Energieversorgung: 6 x CR123A oder 6 x CR123A, 2 x 18650 mit optional erhältlichem Akku-Magazin
  • Länge: 18,5 cm
  • Gewicht: 396 Gramm (ohne Akkus/Batterien)

 

Lieferumfang

  • Alukoffer
  • 6 x CR123A-Primärzellen
  • Holster
  • Bedienungsanleitung
  • Diffusor
  • O-Ringe
  • Lanyard

Pro
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Umfangreiches Zubehör
+ Strobe versteckt

 

Contra
– Magazin für Betrieb mit 2 x 18650-Akku nicht im Lieferumfang enthalten

– Holster passt nicht ganz genau

Fazit

Die SR-Serie von Olight steht für "Search and Rescue", also suchen und retten. Tatsächlich ist diese Einstufung keinesfalls übertrieben, denn bei Olight sind nicht nur die großen Lampen aus der SR-Serie unglaublich hell, sondern bei etwas geringerer Größe und weniger Leuchtleistung auch die kleinen Lampen wie die SR51 Intimidator.

Selbstverständlich eignet sich die SR51 nicht nur für den Einsatz bei Rettungskräften oder dem THW, sondern es handelt sich um eine Taschenlampe, die ein großes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten abdeckt. Der Beam der Olight SR51 Intimidator bietet wie bereits erwähnt einerseits durch den OP-Reflektor genügend Sidespill, um den nahen und mittleren Bereich auszuleuchten, und andererseits auch eine brachiale Reichweite von über 700 Metern(!). Ob man in dieser Entfernung noch etwas erkennen, ist natürlich die andere Frage – Fakt ist aber, dass die SR51 wirklich einen sehr weitreichenden Beam hat. Mit dem mitgelieferten Diffusor ist außerdem eine äußerst helle Ausleuchtung des Nahbereichs möglich.

Dass leistungsstarke Taschenlampen keine Riesenprügel sein müssen, stellt Olight mit der SR51 Intimidator eindrucksvoll unter Beweis, und angesichts der Leistungsfähigkeit der SR51 halte ich das Preis-/Leistungsverhältnis für angemessen. Einzig die Tatsache, dass ein Akku-Magazin für den Betrieb mit 18650-Akkus nicht im Lieferumfang enthalten ist, finde ich nur suboptimal – ich für meinen Teil hätte ein Akku-Magazin für 18650-Betrieb gegenüber dem mitgelieferten mit 6 x CR123A/16340-Zellen bevorzugt.

Nichtsdestotrotz ist die Olight SR51 Intimidator eine der hellsten und leistungsfähigsten Lampen in dieser Größenklasse und deshalb auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

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Bezugsquelle

Die Olight SR51 Intimidator ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: Xeccon M3A, Xeccon M3B und Xeccon M1

Einführung

Nachdem ich bereits ein paar Worte zu diesem Hersteller in meinem Review zur Xeccon M2 und zur Xeccon R20X verloren habe, erspare ich mir das an dieser Stelle und komme direkt auf den Punkt, und zwar zum Review der Xeccon M3A, der Xeccon M3B sowie der Xeccon M1. Der Einfachheit halber mache ich keine drei Reviews, sondern fasse die M-Serie in einem Review zusammen, da die Lampen sich technisch sowieso ziemlich ähnlich sind.

Obwohl die Taschenlampen der Xeccon M-Serie "nur" mit XP-G R5 LEDs ausgestattet sind, halte ich sie aus meiner subjektiven Perspektive für sehr interessante Taschenlampen – warum ich das so sehe, werde ich im Verlauf des Reviews näher erläutern.

Last but not least: Wie immer sind Angaben wie Lumen oder Laufzeiten Herstellerangaben von der Xeccon-Homepage, ich messe diese Angaben nicht selber nach.

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Verpackung und Zubehör

Hier möchte gleich zu Beginn mit einem Zitat starten, das aus meinem Xeccon M2-Review stammt:

"Mit einer stabilen und ansehnlichen Verpackung kann die Xeccon M2 (noch) nicht dienen, stattdessen wird die Xeccon M2 in einer schmucklosen und nicht besonders stabilen weißen Pappschachtel ausgeliefert. Da der erste Eindruck bekanntermaßen sehr wichtig ist, habe ich das Thema bei Xeccon angesprochen, und mir wurde bereits signalisiert, dass die Lampen in Zukunft mit einer "richtigen" Verpackung ausgeliefert werden sollen."

In der Tat hat Xeccon sich hier Gedanken gemacht und den Worten Taten folgen lassen, denn zumindest die Xeccon M3A und die Xeccon M3B kommen in einer deutlich besseren Verpackung daher. Die Xeccon M3A wird (noch) in der bekannten weißen Pappschachtel ausgeliefert, ich gehe jedoch davon aus, dass es auch nur eine Frage der Zeit ist, bis sie ebenfalls in einer ordentlichen Verpackung ausgeliefert wird.

Im Gegenzug ist dafür das Zubehör weniger geworden, denn im Lieferumfang aller drei Taschenlampen ist nur noch das Lanyard enthalten. Ein Holster ist nach wie vor nicht im Lieferumfang enthalten.

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Erster Eindruck

Ich hole an dieser Stelle etwas weiter aus, damit meine Begeisterung für Xeccon-Taschenlampen verständlicher wird: In schöner Regelmäßigkeit werde ich von diversen chinesischen Taschenlampen-Herstellern angeschrieben, von denen jeder natürlich nur die weltweit besten Taschenlampen verkauft – ach, was sage ich: die sind natürlich hinsichtlich ihrer Leuchtkraft und Qualität auch einzigartig in Zeit und Raum…

Es ist deshalb nicht vermessen zu behaupten, dass ich wirklich schon etliche – mehr oder weniger brauchbare – Samples in der Hand hielt, aber bislang gehört nur Xeccon zu den wenigen (noch) unbekannten Herstellern, deren Produkte mich auf Anhieb überzeugt haben. Der Grund dafür ist einfach: Hier stimmt meines Erachtens nicht nur die Qualität, sondern auch das Drumherum, wie z.B. ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis oder die Bedienung über einen Drehregler. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass auch die Xeccon-Modelle M3A, M3B und M1 großen Anklang finden werden.

So, nun aber genug geschwärmt und zurück den Fakten. Die Xeccon M3A ist das größte Modell aus der M-Serie und wird mit 3 x AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus betrieben, während die kleinere Xeccon M3B mit 3 x AAA-Batterien bzww. NiMH-Akkus befeuert wird. Das Schlusslicht (rein größentechnisch) bildet hier die Xeccon M1, die definitiv als kleine, aber feine EDC-Lampe mit 1 x CR123/16340-Betrieb durchgeht.

Die Xeccon M3B sowie die Xeccon M1 bieten einen taktischen forward clicky, mit dem die Lampen ein- und ausgeschaltet werden – die Auswahl der Leuchtmodi erfolgt über den Drehregler am Lampenkopf, doch dazu weiter unten mehr. Nur die Xeccon M3A wird komplett über den Drehregler bedient, also auch ein- und ausgeschaltet.

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Ein Risiko geht man beim Kauf einer Xeccon-Taschenlampe sicher nicht ein…

Verarbeitung

Ich habe bei meinen Testexemplaren nichts gefunden, was ich als Mangel betrachten würde. Lediglich beim Lampenkopf der Xeccon M3A ist die Wandstärke an einer Stelle etwas dicker, was aber keinerlei Einfluss auf die Funktionalität hat. Davon abgesehen sind die Lampen der Xeccon M-Serie ebenfalls sehr ordentlich verarbeitet, lediglich die Gewinde dürften noch einen Tick besser geschmiert sein – das war es aber auch schon, ansonsten gibt es an den Lampen nichts auszusetzen.

Die Selektorringe lassen sich ohne große Mühe drehen und laufen geschmeidig. Alle drei Lampen lassen sich übrigens auch einhändig steuern, da der Drehschalter problemlos mit Daumen und Zeigefinger bedienbar ist.

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Eine Raumsonde vom Planeten Xecconia? Nein, nur der Lampenkopf und die Tailcap der Xeccon M1…

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Bedienung

1. Xeccon M3A

Die Xeccon M3A wird – wie oben schon erwähnt – komplett über den Drehring bedient. Ausgeschaltet wird sie mit einer Drehung ganz nach links, eingeschaltet mit einer Drehung nach rechts. Damit lassen sich auch der Reihe sämtliche Leuchtmodi durchschalten, und glücklicherweise sind Strobe und SOS ganz rechts untergebracht, so dass diese Modi nicht unbeabsichtigt aktiviert werden können.

Schaltreihenfolgenmäßig sieht das ganze dann so aus:

Fünf Modi: Low > MID > High > Strobe > SOS

2. Xeccon M3B

Ein- und ausgeschaltet wird die Xeccon M3B über einen taktischen forward clicky am Lampenende, die Auswahl der Leucht- und Blinkmodi erfolgt ebenfalls über den Selektorring am Lampenkopf in folgender Schaltreihenfolge:

Fünf Modi: Low > MID > High > Strobe > SOS

3. Xeccon M1

Auch diese Lampe folgt dem Bedienungsschema der Xeccon M3B, allerdings beschränkt sich die Auswahl der zur Verfügung stehenden Modi auf zwei Leucht- und zwei Blinkmodi:

Vier Modi: Low > High > Strobe > SOS

Bei allen drei Taschenlampen rastet der Drehregler ein, es ist also keine stufenlose Bedienung möglich. Darüber hinaus zeigt eine Kerbe in Verbindung mit einem Symbol den jeweils ausgewählten Modus am Drehregler an. Ich betrachte das als nette Spielerei, denn einen richtigen Nutzen hat das ganze nicht: In der Regel weiß man, in welchem Modus sich die Lampe befindet, und bei Dunkelheit kann man sowieso nichts erkennen.

 

Videos

Videos aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigen die Xeccon M3A sowie die Xeccon M3B beim nächtlichen Einsatz:

 

Xeccon M3A at night

 

Xeccon M3B at night

Anmerkung: Das Video zur Xeccon M1 fehlt deshalb, weil beim Youtube-Upload mein MAGIX Video Deluxe MX regelmäßig abgestürtzt ist. Sobald ich mehr Zeit habe, werde ich nochmal einen Upload-Versuch starten.

Nichtsdestotrotz denke ich, dass man auch auf den Beamshots die Leuchtcharakteristik der Xeccon M1 ganz gut erkennen kann.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im höchsten Modus aufgenommen. Der Vollständigkeit halber möchte ich anmerken, dass es zum Zeitpunkt der Erstellung der Beamshots ziemlich neblig war.

Xeccon M3A

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3B

Xeccon M3A High Mode

Xeccon M3B High Mode

Xeccon M3B High Mode

Xeccon M1

Xeccon M1 High Mode

Xeccon M1 High Mode

Xeccon M1 High Mode

Leuchtcharakteristik

Die Kombination aus SMO-Reflektor und XP-G R5 LED zeigt schon ganz klar, wohin die Reise geht, und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Xeccon M3A eine gute Reichweite von ca. 200 Metern erzielt. Durch die etwas geringere Lumenzahl erreicht die M3B nicht ganz diese Reichweite, sie kann sich aber dennoch auch sehen lassen; beide Lampen haben noch genug Sidespill für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches.

Im Gegensatz zu den batteriebetriebenen Modellen bietet die Xeccon M1 trotz SMO-Reflektor eine gediegene Mischung aus Flood und Throw.

Laufzeit und Leuchtmodi Xeccon M3A

  • Fünf Modi: Low > Mid > High > Strobe > SOS
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden

Laufzeit und Leuchtmodi Xeccon M3B

  • Fünf Modi: Low > Mid > High > Strobe > SOS
  • Max. Laufzeit: 45 Stunden

Laufzeit und Leuchtmodi Xeccon M1

  • Vier Modi: Low > High > Strobe > SOS
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden

Technische Details Xeccon M3A

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 340 Lumens
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden
  • Selektorring
  • Mode Memory
  • SMO-Reflektor
  • Reichweite: ca. 200 Meter (Herstellerangabe)
  • Gehärtete ultraklare Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Energieversorgung: 3 x AA-Batterie/NiMH-Akku
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 13,6 cm
  • Stoßfest
  • Gewicht: 200 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

Technische Details Xeccon M3B

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 310 Lumens
  • Max. Laufzeit: 45 Stunden
  • Selektorring
  • Mode Memory
  • SMO-Reflektor
  • Gehärtete ultraklare Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Beam Intensity: 16450cd
  • Farbe: schwarz
  • Energieversorgung: 1 x 18650-Akku oder 2 x CR123A/16340-Akku
  • Spannungsbereich: 2.8V~6V
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 15,3 cm
  • Durchmesser: 2,6 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,6 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,4 cm
  • Stoßfest
  • Gewicht: 145 Gramm (ohne Akku)

 

Technische Details M1

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 300 Lumens
  • Max. Laufzeit: 25 Stunden
  • Selektorring
  • Mode Memory
  • SMO-Reflektor
  • Strapazierfähiges Flugzeugaluminium mit Anodisierung nach HA Type III
  • Farbe: schwarz
  • Energieversorgung: 1 x CR123A/16340-Akku
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Länge: 9,6 cm
  • Durchmesser: 2,5 cm
  • Stoßfest
  • Gewicht: 60 Gramm (ohne Batterien)

 

Pro und Contra

+ Sehr gute Verarbeitung bei allen drei Lampen
+ Interessantes Preis-/Leistungsverhältnis
– Verpackung bei der Xeccon M3A verbesserungswürdig

Fazit

Dass auch (noch) unbekannte Hersteller ordentliche Taschenlampen bauen können, stellt Xeccon meiner Meinung auch mit den Modellen M3A, M3B und M1 wieder unter Beweis. Die hier vorgestellten Modelle sind allesamt empfehlenswert, und vor allem die Kombination aus Bedienung per Drehregler, Betrieb mit AA-Batterien bzw. einer CR123A/16340-Zelle im Fall der Xeccon M1 sowie ein interessantes Preis-/Leistungsverhältnis machen die Taschenlampen speziell für Anwender interessant, die klare Preisobergrenzen für Taschenlampen mit Drehregler-Bedienung haben.

Auch die Tatsache, dass statt einer CREE XM-L-LED eine XP-G R5-LED zum Einsatz kommt, finde ich an dieser Stelle sogar begrüßenswert, denn speziell bei den batteriebetriebenen Taschenlampen Xeccon M3A und Xeccon M3B macht sich die Verwendung dieser LED bei den Laufzeiten angenehm bemerkbar.

Meine Einsatzempfehlung für die Xeccon M-Serie lautet deshalb wie folgt: Wer – aus welchen Gründen auch immer – keine Taschenlampen auf Lithium-Ionen-Basis mag, sondern stattdessen eine batteriebetriebene leistungsstarke Taschenlampe sucht, der ist entweder mit der Xeccon M3A oder der Xeccon M3B sehr gut bedient. Die hellste Lampe ist natürlich aufgrund der Verwendung von 3 x AA-Zellen die Xeccon M3A, dafür ist die Xeccon M3B kompakter.

Reichweitenmäßig kann die Xeccon M1 nicht mit den beiden anderen Modellen der M-Serie mithalten, dafür hat diese Taschenlampe einen eher floodigen Beam für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Umfeldes; die Reichweite dürfte bei ca. 50-70 Meter liegen.

Egal, ob für den Hundebesitzer, der eine zuverlässige Taschenlampe bei Spaziergängen in der Dunkelheit sucht oder für den Geocacher, der mit der Xeccon M3A eine Taschenlampe mit hoher Reichweite erhält, um auch weiter entfernte Nachtcache-Stages noch problemlos lokalisieren zu können: Die Xeccon M-Serie deckt ein breites Spektrum an Anforderungen ab und dürfte für nahezu jeden Geschmack etwas bieten.

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Bezugsquelle

Die Xeccon M-Serie ist im MSITC Shop erhältlich.