Review: Lumapower CT One XM-L2 580 Lumen max.

 

Einführung

Mit der CT One (CT = Compact Technical) hat Lumapower eine sehr interessante Taschenlampe auf den Markt gebracht, die mit Merkmalen aufwarten kann, die andere Hersteller nicht im Portfolio haben. Die Lumapower CT One ist kein Lumenkraftprotz mit mehreren tausend Lumen, sondern wird vom Hersteller als kompakte taktische Lampe positioniert.

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Technisch betrachtet ist sie mit maximal 580 Lumen und einer XM-L2-LED jedenfalls auf der Höhe der Zeit. Obgleich die Lumapower CT One für den Betrieb mit Lithium-Ionen-Akkus vom Typ 14500 optimiert wurde, ist sie hinsichtlich der Energieversorgung ein kleiner Tausendsassa, denn sie lässt sich außer mit 14500-Akkus auch noch mit Batterien bzw. Akkus betreiben, doch dazu später mehr.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower CT One nicht in der bekannten Lumapower-Verpackung, sondern in einem schwarzen Plastikcase, das zwar spritzwassergeschützt, aber nicht wasserdicht ist. Nichtsdestotrotz gefällt mir die Box, da neben der Lampe auch noch weiteres Zubehör wie beispielsweise Akkus oder Batterien hineinpassen.

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Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Abnehmbarer Clip
  • Schwarze Endgummikappe
  • Befestigungsringe zur Anbringung an Schlüsselring o.ä.

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Ein Holster findet man nicht in der Verpackung, laut Lumapower wird jedoch an einem passenden Holster gearbeitet. Was für alternative Befestigungsmöglichkeiten es (nicht nur) für die Lumapower CT One gibt, zeige ich noch weiter unten.

Apropos Zubehör: Ich greife hier ein wenig voraus, aber da es an dieser Stelle auch passt, möchte ich es hier nicht unerwähnt lassen – voraussichtlich im Oktober 2013 wird die E65 Battery Extension Tube als Zubehör lieferbar sein, also ein Batterierohr, mit dem die CT One dann auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann.

 

Erster Eindruck

Schick, würde ich sagen. Wenngleich die mit einer GITD-Gummikappe ausgestatteten Schalter vielleicht nicht jedermanns Geschmack treffen, so sind sie auf jeden Fall praxistauglich. Im Gegensatz zu Lampen mit Seitenschalter, die mit einer schwarzen Gummikappe versehen sind, leuchten diese nämlich in der Dunkelheit, was das Auffinden der Schalter deutlich erleichtert – das gilt inbesondere für den Seitenschalter.

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Als Farbe kommt hier nicht das klassische Schwarz zum Einsatz, sondern ein grauer Farbton, der auch bei anderen Lumapower-Taschenlampen wie der LM32 oder der IncenDio V3U Verwendung findet. Ich erwähne das deshalb ausdrücklich, weil dieses kompatible Farbschema noch in einem anderen Zusammenhang wichtig ist, doch dazu gleich mehr.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Lampen im Kompaktsegment ist die Lumapower CT One mit einem SMO-Reflektor ausgestattet, der eine etwas höhere Reichweite als ein OP-Reflektor erlaubt. In Kombination mit der XM-L2-LED und der höchsten Leuchtstufe ist die Reichweite für eine so kompakte Lampe aus meiner Sicht ganz ordentlich, aber Wunder darf man natürlich angesichts des kleinen Reflektors auch nicht erwarten – man erkennt zwar beim Whitewall-Beamshot einen Spot, aber dennoch hat die CT One eher ein flutiges Lichtbild.

Noch ein Wort zur Materialstärke: Die Lumapower CT One ist etwas schwerer als vergleichbare Taschenlampen, was der robusten Konstruktion geschuldet ist. Ohne das Thema näher vertiefen zu wollen, eignet sich die CT One auch hervorragend als Kubotan.

 

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben, da das Gewinde ausreichend gefettet ist. Die Ausstattung mit Bezel und Tailcap aus silber verleiht der Lumapower CT One einen eleganten Touch. Darüber hinaus ist die Wandstärke des Lampenkörpers – wie oben schon erwähnt – neben der gesamten Verarbeitungsqualität so beschaffen, dass die CT One sicher auch härtere Einsätze klaglos übersteht.

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User Interface

Beim User Interface der CT One hat Lumapower das Rad nicht neu erfunden, sondern auf bewährtes zurückgegriffen, und zwar auf das sog. Smart Switch-Konzept der MRV SideKick IV.

Ein- und ausgeschaltet wird die Lumapower CT One mittels Clicky am Lampenende, und die Auswahl der einzelnen Leuchtmodi erfolgt über den Seitenschalter. Im Gegensatz zu Modellen wie MRV SideKick III-Ultra oder Signature GX/LX sind reguläre Leucht- und Blinkmodi jedoch getrennt voneinander untergebracht und per Smart Switch erreichbar.

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Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als Mode A und Mode B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während Mode A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet Mode B die Blinkmodi.

Demgemäß wird die Lumapower CT One wie folgt bedient:

1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Clicky am Lampenende

2. Die beiden Hauptmodi werden aktiviert, indem der Seitenschalter für zwei Sekunden gedrückt gehalten wird

3. Wenn ein Hauptmodus (Mode A oder Mode B) aktiviert wurde, können die einzelnen Modi durch schnelles Drücken des Seitenschalters selektiert werden

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Ein versehentlicher Wechsel ist übrigens kaum möglich, da man den Seitenschalter zwei Sekunden lang drücken muss.Dank Mode Memory wird der letzte Zustand gespeichert, so dass man beispielsweise auch direkt den Tactical Strobe nach dem Einschalten zur Verfügung hat, sofern dieser Modus vor dem Ausschalten aktiviert war.

 

 

Besonderheiten

Wie in der Einleitung schon angekündigt, zeichnet sich die Lumapower CT One trotz ihrer kompakten Größe durch einige interessante Ideen und Merkmale aus, die ich nun näher vorstellen möchte.

In der Standardkonfiguration bzw. im Auslieferungszustand ist die CT One zunächst einmal eine Taschenlampe, die mit einer AA-Batterie, einem NiMH-Akku oder einem 14500-Akku betrieben werden kann, wobei die höchste Leuchtleistung von 580 Lumen mit einem 14500-Akku erreicht wird. Doch damit nicht genug: Da Lumapower für die CT One eine völlig neue Steuerungselektronik entwickelt hat, zeigt sich dieses Lämpchen sehr flexibel, was die Energieversorgung angeht.

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Wer seine Lumapower CT One gerne mit anderen Batterien bzw. Akkus betreiben möchte, kann dies problemlos mit Hilfe des folgenden und optional erhältlichen Zubehörs tun:

 

Energieversorgung

Zubehör

2 x AA-Batterie/NiMH-Akku

    • LM32-Batterierohr

1 x CR123A/16340

    • IncenDio V3U/+-Batterierohr (mind. IncenDio V3+, ältere Versionen werden nicht unterstützt)

1 x 18650

    • I-65 Battery Extension Tube für IncenDio V3U/+
    • E65 Battery Extension Tube für CT One (ab Oktober 2013 lieferbar)

 

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Dieses Feature ist aus meiner Sicht eine spitzenmäßige Geschichte, da bereits vorhandene Komponenten von anderen Lumapower-Taschenlampen verwendet werden können, was die Sache unter ökonomischen Gesichtspunkten sehr interessant macht. Bereits jetzt (Stand September 2013) ist das Batterierohr der LM32 als Zubehör erhältlich, und Besitzer einer IncenDio V3U/+ und/oder eines I-65 Battery Tube Extenders können ihr vorhandenes Zubehör sofort mit der Lumapower CT One weiter verwenden.

Geplant ist seitens Lumapower, das Batterierohr der IncenDio V3U/+ zu einem späteren Zeitpunkt auch separat als Zubehör zu verkaufen. Last but not least gibt es mit dem E65 Battery Tube Extender noch ein Batterierohr für den Betrieb mit einem 18650-Akku, das speziell für die CT One konzipiert wurde und ebenfalls im Oktober 2013 als Zubehör erhältlich sein soll.

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Lumapower CT One mit IncenDio V3U-Batterierohr

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Lumapower CT One mit LM32-Batterierohr

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Lumapower CT One mit I-65 Battery Tube Extender

So, das war jetzt bislang aber nur die halbe Miete. Jetzt wird es nämlich noch viel interessanter: Lumapower hat einen hohen Entwicklungsaufwand in den neuen Treiber der CT One gesteckt, und dieser Aufwand macht sich meiner Meinung nach voll und ganz bezahlt. Mit einem Feature, das von Lumapower als “Auto Switch” bezeichnet wird, passt sich die Lampe automatisch und ohne weiteres Zutun des Nutzers dem verwendeten Batterie- bzw. Akkutyp an und justiert ihre Elektronik so, dass jeweils die bestmöglichen Laufzeiten erreicht werden. Bei Betrieb mit 2 x AA-Zellen erreicht die Lumapower CT One beispielsweise 300 Lumen (höchster Leuchtmodus) bei einer Laufzeit von zwei Stunden, was ich für ein sehr gutes Ergebnis halte.

Falls es jemand gerne noch etwas technischer hätte, dann verweise ich an dieser Stelle auf die Laufzeitdiagramme, die ich diesbezüglich von Lumapower erhalten habe und die im nächsten Abschnitt vorzufinden sind. Dort kann mehr schön erkennen, wie die CT One sich jeweils auf Batterie-, NiMH- und Lithium-Ionen-Betrieb einstellt.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

Ich hatte gerade erwähnt, dass die Lumapower CT One dank ihrem neu entwickelten Treiber in der Lage ist, sich optimal an die verwendete Energiequelle anzupassen. Technisch betrachtet sieht die Bestromung der Lampe dann so aus:

  • 1 x AA: 400 mA
  • 2 x AA (2.4V): 750 mA
  • 1 x CR123A: 750 mA
  • 1 x 16340: > 750 mA
  • 1 x 18650: > 750 mA

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Nun zu den Leuchtmodi und Laufzeiten:

Mode A (Leuchtmodi)

  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 45%, 20%, 8%, 2%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 45%
  • Level 3 (Medium): 20%
  • Level 4 (Low): 8%
  • Level 5 (Lowest): 2%
  • Laufzeit bei Betrieb mit einem NiMH-Akku 2500 mAh 1.2V (in Minuten): 80, 220 , 400, 1200, 6000
  • Laufzeit bei Betrieb mit einem Li-Io-Akku 14500 mAh 4.2V (in Minuten): 42, 115 , 210, 550, 2500

Mode B (Blinkmodi)

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • Light House: 0,2 Hz

Der Lowest Mode (Level 5) eignet sich vor allem für Einsätze bei Dunkelheit sehr gut, da er mit über ca. 12 Lumen noch genügend Licht zum Kartenlesen oder für Stationsbeschreibungen bei Nachtcaches liefert und eine Eigenblendung dennoch verhindert.

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX:

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, Lumapower CT One, und Lumapower Signature LX

 

Technische Details

  • Entfernbarer Pocket-Clip
  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Fünf Leuchtmodi
  • Drei Blinkmodi
  • SideKick 2.0/Smart Switch User Interface
  • Mode Memory
  • Auswechselbares Batterierohr für Betrieb mit 2 x AA/1 x 16340/1 x 18650 (optional erhältlich)
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Taktischer Clicky
  • Solide Konstruktion
  • Max. 580 Lumen bei Betrieb mit einem 14500-Akku
  • Max. 170 Lumen bei Betrieb mit 1 x AA/NiMH
  • Betrieb mit 1 x AA-Batterie, 1 x NiMH-Akku oder 1 x 14500-Akku
  • Länge: 11,3 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,3 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,1 cm
  • Gewicht: 78,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA grau

 

Pro und Contra

+ Universelle Energieversorgung

+ Möglichkeit, verschiedene Batterierohre und Extender von anderen Lumapower-Taschenlampen zu verwenden

+ Effizienter und neu entwickelter Treiber, der sich an die jeweilige Energiequelle optimal anpasst

– Kein Holster im Lieferumfang

 

Alternative Befestigungsmöglichkeiten

Ich hatte weiter oben schon kurz angedeutet, dass ich für kleine und auch etwas größere Taschenlampen durchaus auch noch andere Befestigungsmöglichkeiten sehe. Eine davon ist z.B. die Befestigung am Karabiner oder einem Umhängeband, von dem die angehängte Lampe mitsamt Schlüsselring schnell entfernen kann:

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Luxmessung

Hier habe ich die nachfolgenden Werte ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Keeppower-Akku (14500) zum Einsatz.

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden mit einem frisch geladenen 14500-Akku aufgenommen, und da die Outdoor-Beamshots meiner Meinung nach nicht das komplette Lumenspektrum der CT One wiedergeben, gibt es auch noch Indoor-Beamshots in allen fünf Leuchtmodi.

Outdoor

CT One High Mode

CT One High Mode

CT One High Mode

Indoor

CT One Ultra

CT One Ultra Mode

CT One High

CT One High Mode

CT One Medium

CT One Medium Mode

CT One Low

CT One Low Mode

CT One Lowest

CT One Lowest Mode

 

Fazit

Mit der neuen CT One hat Lumapower das Taschenlampenrad zwar nicht neu erfunden, aber aus meiner Sicht ein innovatives Produkt entwickelt. Sieht man von den technischen Fakten wie 580 Lumen max., XM-L2-LED usw. einmal ab, so sind es vornehmlich zwei Dinge, welche die Lumapower CT One von der Masse ein wenig abheben.

Zum einen ist dies für mich die Möglichkeit, Lampenlego zu spielen und die CT One dadurch optimal an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen zu können. Zubehör wie Lampenrohre für den Betrieb mit 2 x AA-Zellen oder einem 18650-Akku ist für deutlich weniger Geld erhältlich, als man sonst für eine neue Taschenlampe auf den Tisch legen müsste. Die zweite Sache ist die Geschichte mit dem neu entwickelten Treiber, der sich selbständig und ohne weitere Programmierung so an die jeweilige Energiequelle anpasst, dass sie optimal genutzt wird – gerade für den “normalen” Anwender, der seine Taschenlampe einfach nur nutzen und keine mehrseitigen Bedienungsanleitungen durchlesen möchte, ist das äußerst hilfreich.

Lumapower setzt damit auch ein klares Signal in puncto  Wirtschaftlichkeit und Lebenszyklus bezüglich ihrer Produkte und dürfte damit auch diejenigen besonders erfreuen, die bereits ein kompatibles Produkt besitzen (Lumapower LM32 und IncenDio V3U/+) und dieses bzw. Komponenten davon weiterhin verwenden können.

Die Lumapower CT One würde ich noch als etwas größere EDC-Taschenlampe durchgehen lassen. Das etwas höhere Gewicht im Vergleich mit adäquaten Taschenlampen von anderen Herstellern nimmt man angesichts der Materialstärke gerne in Kauf. Aufgrund ihrer universellen Energieversorgung macht die Lumapower CT One nahezu überall eine gute Figur, egal ob nun beim Camping, beim Geocaching, der abendlichen Hunderunde oder auch im BOS-Einsatz bei Polizei, Feuerwehr, THW, Rettungskräften usw.

Gemessen an dem, was sie zu bieten hat, möchte ich der neuen Lumapower CT One ein gelungenes Preis-/Leistungsverhältnis attestieren.

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Bezugsquelle

Die Lumapower CT One ist nebst Zubehör im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: Lumapower CT-One XM-L2 580 OTF-Lumen max.

Die Lumapower CT-One ist das neueste Pferd im Hause Lumapower und bietet einige Besonderheiten. Standardardmäßig ist die CT-One (Compact Technical One) für den Betrieb mit einer AA-Zelle (Batterie, NiMH- oder 14500-Akku) ausgelegt, wobei die höchste Leistung von 580 OTF-Lumen (über 600 LED-Lumen) bei Verwendung eines Lithium-Ionen-Akkus vom Typ 14500 erzielt wird.

Darüber hinaus hat die Lumapower CT-One aber noch deutlich mehr zu bieten, denn sie lässt sich alternativ auch mit folgenden Batterierohren betreiben:

  • Lumapower LM32-Batterierohr: Betrieb mit 2 x AA möglich
  • IncenDio V3U/+-Batterierohr: Betrieb mit 1 x CR123A/16340 möglich
  • I-65 Battery Tube Extender: Betrieb mit 1 x 18650 möglich
  • E65 Battery Tube Extender (ab Oktober erhältlich): Betrieb mit 1 x 18650 möglich

Besitzer einer LM32 oder einer IncenDio V3U/+ können also Komponenten ihrer bereits vorhandenen Taschenlampen problemlos mit der CT One weiter verwenden.

Doch das ist nicht noch nicht alles, denn für die CT-One hat Lumapower auch einen völlig neuen Treiber entwickelt, der sich nicht nur durch hervorragende Effizienz auszeichnet, sondern sich auch automatisch und ohne weiteres Zutun des Anwenders auf die verwendete Energiezelle einstellt und damit in jedem Betriebsmodus optimale Laufzeit und Helligkeit liefert.

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Laufzeiten und Leuchtstufen

Mode A (Leuchtmodi)

  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 45%, 20%, 8%, 2%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 45%
  • Level 3 (Medium): 20%
  • Level 4 (Low): 8%
  • Level 5 (Lowest): 2%
  • Laufzeit bei Betrieb mit einem NiMH-Akku 2500 mAh 1.2V (in Minuten): 80, 220 , 400, 1200, 6000
  • Laufzeit bei Betrieb mit einem Li-Io-Akku 14500 mAh 4.2V (in Minuten): 42, 115 , 210, 550, 2500

Mode B (Blinkmodi)

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • Light House: 0,2 Hz

Technische Details

  • Entfernbarer Pocket-Clip
  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Fünf Leuchtmodi
  • Drei Blinkmodi
  • SideKick 2.0/Smart Switch User Interface
  • Mode Memory
  • Auswechselbares Batterierohr für Betrieb mit 2 x AA/1 x 16340/1 x 18650 (optional erhältlich)
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Taktischer Clicky
  • Solide Konstruktion
  • Spannungsbereich von 0.9V-4.2V
  • Max. 580 OTF-Lumen bei Betrieb mit einem 14500-Akku
  • Max. 170 OTF-Lumen bei Betrieb mit 1 x AA/NiMH
  • Betrieb mit 1 x AA-Batterie, 1 x NiMH-Akku oder 1 x 14500-Akku
  • Länge: 11,3 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,3 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,1 cm
  • Gewicht: 78,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA grau

Bezugsquelle

Erhältlich ist die neue Lumapower CT-One in Kürze im MSITC Shop.

Xtar VP1: Der neue Star am Ladegerätehimmel?

Mit dem Xtar VP1 ist ein weiteres interessantes Ladegerät für Lithium-Ionen-Akkus in gängigen Größen erschienen.

Das Xtar VP1 ist ein Multifunktionsladegerät für Li-Ion-Akkus mit zwei voneinander unabhängigen Ladeschächten, das eine breite Anzahl von Akkutypen unterstützt. Im Gegensatz zum XTAR WP2 II bietet das XTAR VP1 ein LCD-Display, das verschiedene Informationen wie einen Ladebalken oder die Akkuspannung anzeigt.

Erhältlich ist das Xtar VP1 voraussichtlich ab Ende März 2013 im MSITC Shop.

Kurzvorstellung: Lumapower Mini SideKick (Engineering Sample)

 

Einführung

Mit der neuen Mini SideKick erweitert Lumapower das Produktportfolio um eine weitere vielseitige Taschenlampe im EDC-Bereich. An dieser Stelle darf ich mich zunächst bei Lumapower bedanken, die mir das weltweit(!) erste Engineering Sample der neuen Mini SK für Vorab-Tests zur Verfügung gestellt haben.

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Nun, was macht die Mini SideKick so besonders? EDC-Taschenlampen gibt es mittlerweile allerorten, es gibt kaum einen Hersteller, der ein solches Modell nicht im Angebot hat. Ich kenne aber nicht sehr viele Hersteller, die ihre EDC-Taschenlampen so designen, dass die Stromversorgung upgradebar ist.

 

Unterstützung diverser Akku- und Batterieformate

Genau das hat Lumapower mit der Mini SK aber getan. Bei meinem Engineering Sample ist ein Batterierohr für den Betrieb mit einer Zelle im AA-Format enthalten (Mignon, NiMH und 14500). Geplant ist, für die Mini SideKick diverse Batterierohre anzubieten, mit denen die Lampe dann mit verschiedenen Batterie- und Akkutypen betrieben werden kann: So wird es neben dem AA-Batterierohr auch Support für CR123A/16340-Zellen und 18650-Akkus geben.

Davon abgesehen, sieht die Lumapower Mini SideKick auch sehr schick aus. Das mir vorliegende Muster ist in schwarz gehalten, der Lampenkopf sowie die Tailcap sind in silber ausgeführt. Wer andere Taschenlampen von Lumapower kennt, der weiß, dass mit SideKick u.a. auch das User Interface der Lumapower-Taschenlampen gemeint ist, und genau das gilt auch für die Mini SideKick.

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Lumapower hat hier das bekannte UI der großen Brüder (MENTOR SX und MRV SK-4) übernommen, das fünf normale Modi und drei Blinkmodi enthält. Leucht- und Blinkmodi sind voneinander getrennt, das Umschalten erfolgt, indem der Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes länger als eine Sekunde gedrückt wird.

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Das mir vorliegende Muster ist keineswegs als finale Version einzustufen, es wird sicher noch die ein oder andere Änderung geben. Grundsätzlich finde ich aber die Idee ausgezeichnet, verschiedene Batterierohre anzubieten. So kann ein Einsteiger zunächst mit der  Mini SK als AA- oder 2 x AA-Taschenlampe starten und sie dann später preiswert zu einer 18650-Taschenlampe umrüsten, ohne gleich eine neue Taschenlampe kaufen zu müssen.

Ich habe dieses nette Gimmick gleich mal mit meiner IncenDio V3U angetestet, und siehe da: Das Batterierohr der IncenDio V3U passt perfekt zum Lampenkopf, von der unterschiedlichen Farbgebung bzw. Anodisierung einmal abgesehen. Umgekehrt lässt sich das Batterierohr der Mini SideKick auch mit dem Lampenkopf der IncenDio V3U betreiben.

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Technische Details

  • CREE XM-L U2 LED
  • Energieversorgung: 1 x AA (Batterie, NiMH oder 14500-Akku)
  • Spannungsbereich: 0.9V ~ 4.2V
  • Länge: 10,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,3 cm
  • SK IV User Interface
  • Output level: 5+3 (fünf Leuchtmodi, drei Blinkmodi)
  • Rostfreier Edelstahl am Lampenkopf und an der Tailcap
  • Tailstand
  • Lampenkopf kann später auf neuen Turbo Force Head upgegraded werden
  • Unterstützt verschiedene Batterierohre in den Formaten CR123A/16340, 2 x AA, 18650 u. 17670)
  • Besitzer der IncenDio V3 können das Batterierohr mit der Mini SK verwenden
  • Das Batterierohr der Mini SK ist kompatibel zum Lampenkopf der IncenDio V3-Serie

Fazit

Obwohl mir die Mini SK bislang nur als Engineering Sample vorliegt, gefällt sie mir bereits jetzt schon sehr gut. Die Möglichkeit der Unterstützung verschiedener Akku- und Batterieformate sehe ich als Alleinstellungsmerkmal der Mini SK, das bietet nämlich kaum eine andere EDC-Taschenlampe. Noch liegen mir nicht alle Daten wie OTF- oder LED-Lumen vor, ich kann jedoch sagen, dass sie beim Betrieb mit einem 14500-Akku ziemlich hell ist und sich hinter anderen EDC-Lampen nicht zu verstecken braucht.

Sobald ich weitere Infos wie Produktverfügbarkeit und Preis habe, wird ein ausführliches Review folgen.

Bezugsquelle

Die Lumapower Mini SK wird im MSITC Shop erhältlich sein.

Lumapower IncenDio V3U mit Thrower Head

 

Nachdem in letzter Zeit des öfteren Anfragen zum Thema “Gibt es EDC-Taschenlampen mit einem throw-orientiertem Lampenkopf?” in meinem Postfach aufgetaucht sind, habe ich ich heute einen kleinen Test durchgeführt.

Lumapower-Fans werden das GT1 All-in-one upgrade kit für die IncenDio V3U bereits kennen, für alle anderen kurz zur Erklärung: Mit dem GT1-Kit kann aus einer kleinen EDC-Taschenlampe im Handumdrehen entweder eine EDC-Taschenlampe mit höherer Laufzeit oder aber ein kleiner Pocket Thrower gebastelt werden, denn im Lieferumfang des GT1-Kits ist auch ein Turbo Force Head enthalten, der anstelle des normalen Flooder Heads der IncenDio V3U verwendet werden kann.

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Bislang habe ich den Turbo Force Head nur in Zusammenhang mit der I-65 Battery Tube Extension verwendet, die den Betrieb der IncenDio V3U mit einem 18650-Akku ermöglicht. Auf die Idee, den Turbo Force Head aus dem GT1 All-in-one upgrade kit für die IncenDio V3U einmal direkt mit der IncenDio V3U zu testen, bin ich bislang gar nicht gekommen, und siehe da…auch aus der kleinen IncenDio V3U kann man durch schnelles Wechseln des Lampenkopfes einen interessanten Thrower für die Hosentasche basteln.

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Luxtechnisch habe ich in dieser Kombination (IncenDio V3U u. Turbo Force Head) 4700 Lux@1m gemessen, allerdings war der 16340-Akku nicht frisch geladen, so dass möglicherweise noch höhere Luxwerte möglich sind. Reichweitenmäßig kann die IncenDio V3U mit Turbo Force Head natürlich nicht mit dedizierten Throwern mithalten, sie hat aber eine deutlich höhere Reichweite als mit dem normalen Lampenkopf.

Video Review: Niteye EYE10-TIC Titanium

Die Niteye EYE10-TIC ist eine kleine, aber mehr als feine Taschenlampe, die in keiner Sammlervitrine fehlen sollte. Sie ist aus hochwertigem poliertem Titanium in Kombination mit einer Carbonfaserhülle gefertigt, was die Niteye EYE10-TIC sehr edel und hochwertig aussehen lässt.

Mit ihrem Selektorring erlaubt sie ein stufenloses Dimmen der Leuchtleistung  im Bereich von 1-260 Lumen und bietet eine beindruckende Leuchtleistung für eine Lampe dieser Größe.

Die Niteye EYE10-TIC ist definitiv eine EDC-Taschenlampe, die jeder Sammler von Titanium-Taschenlampen sein Eigen nennen sollte!

Video Review

Ein Video Review zur Niteye EYE10-TIC finden Sie nachfolgend:

Video Review Niteye EYE10-TIC

Bezugsquelle

Erhältlich ist die Niteye EYE10-TIC im MSITC Shop.

Video Review: NiteCore MT40 XM-L U2 LED 860 ANSI-Lumen max.

Die NiteCore MT40 ist eine sehr helle Taschenlampe aus der MT-Serie von NiteCore und liefert in der höchsten Leuchtstufe ordentliche 860 ANSI-Lumen. Darüber hinaus bietet sie ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis (https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/nitecore-mt40-860-ansi-lumen-max/a-710/).

In meinem Video Review stelle ich die NiteCore MT40 näher vor:

1. Video Review zur NiteCore MT40

NiteCore MT40 Video Review

2. Helle Taschenlampen@Night – die NiteCore MT40 im nächtlichen Einsatz

NiteCore MT40 nightly video review

 

Bezugsquelle

Erhältlich ist die NiteCore MT40 im MSITC Shop.

Produktankündigung: EagleTac G25C2 MKII

 

EagleTac ist ein amerikanischer Hersteller von Hochleistungstaschenlampen, die einen exzellenten Ruf hinsichtlich ihrer Verarbeitung und ihrer Qualität genießen. Sowohl qualitativ als auch ausstattungsmäßig spielen sie auf jeden Fall ganz vorne mit, wenn es um hochwertige und helle LED-Taschenlampen geht.

Mit der G25C2 MKII hat EagleTac eine beliebte und sehr leistungsfähige Taschenlampe nochmal deutlich verbessert. So ist die G25C2 MKII mit 1030 LED-Lumen (856 ANSI-Lumen) nicht nur deutlich heller als die Vorgängerversion, sondern mit einem verbesserten Treiber auch noch effizienter.

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Nach wie vor ist die G25C2 MKII in den Varianten Base und Kit erhältlich, wobei der Lieferumfang der EagleTac G25C2 MKII Kit Version deutlich größer ist. Darüber hinaus ist auch wieder ein Energiesparmodus vorhanden, der natürlich auch deaktiviert werden kann. Mit dem bereits in der Base Version beachtlichen Ausstattungsumfang bietet die EagleTac G25C2 MKII ein ausgesprochen gutes Preis-/Leistungsverhältnis und ist eine sehr universell einsetzbare Taschenlampe.

Erhältlich ist die EagleTac G25C2 MKII in Kürze im MSITC Shop, Vorbestellungen sind möglich; ein Review zur G25C2 MKII ist in Vorbereitung.

Review: Sunwayman V11R vs. Sunwayman C20C

Einführung

Da sich beide Sunwayman-Taschenlampen hervorragend als EDC-Lampe eignen, kam mir die Idee, anstelle eines normalen Reviews die beiden Lampen einmal direkt miteinander zu vergleichen und dabei meine persönlichen Eindrücke wiederzugeben.

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Verpackung und Lieferumfang

Beide Taschenlampen werden in einer gleichartigen Verpackung ausgeliefert, und auch das Zubehör ist in beiden Fällen nahezu identisch:

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Zubehör Sunwayman V11R:

  • Ersatz-O-Ring
  • Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Lanyard
  • Holster

Zubehör Sunwayman C20C:

  • Ersatz-O-Ring
  • Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Lanyard
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Verarbeitung

Beide Lampen sind sehr gut verarbeitet und spielen qualitativ gesehen auf jeden Fall ganz vorne mit. Der Selektorring der Sunwayman V11R ist leichtgängig und läuft richtig geschmeidig, ebenso lässt sich der Seitenschalter der Sunwayman C20C ohne große Kraftanstrengung gut bedienen.

Bei beiden Taschenlampen ist der Clip jeweils abnehmbar.

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Erster Eindruck

Mit der V11R spricht Sunwayman ganz klar Fans von EDC-Taschenlampen mit Selektorring-Bedienung an. Was mir an der V11R gut gefällt, ist die Tatsache, dass sich die Lampe tatsächlich mit dem Clicky am Lampenende ein- und ausschalten lässt, so dass das Lämpchen nicht versehentlich in der Hosen- oder Jackentasche angehen kann.

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Die von Sunwayman versprochenen 500 Lumen lassen sich nur mit einem 16340-Akku erreichen, bei Betrieb mit einer schlichten Primärzelle liefert die V11R max. 190 ANSI-Lumen. Wichtig: Es existiert keine Abschaltautomatik wie bei der C20C, die nach einer gewissen Zeit automatisch herunterregelt – länger als fünf Minuten sollte die V11R nicht im Turbo Mode mit 500 Lumen betrieben werden, da andernfalls eine Überhitzung der Lampe droht. Für die V11R gibt es außerdem noch einen Extender, mit dessen Hilfe sich diese Taschenlampe auch mit einer AA-Batterie, einem NiMH-Akku oder einem 14500-Akku betreiben lässt.

Die Sunwayman C20C verhält sich hier wiederum anders, denn hier greift die Elektronik automatisch ein: Nach fünf Minuten im Turbo Mode mit max. 450 Lumen regelt die C20C automatisch auf den High Mode mit max. 280 ANSI-Lumen herunter. Mit dem Seitenschalter sind die regulären Leuchtmodi  schnell ausgewählt, die versteckten Modi wie SOS und Strobe sind jeweils durch einen Doppelklick erreichbar und liegen glückerlicherweise nicht in der normalen Schaltreihenfolge.

Im Vergleich zur Sunwayman V11R bietet die Sunwayman C20C außerdem noch einen Low voltage Indicator, oder auf gut deutsch eine Batteriespannungsanzeige. Diese meldet sich, wenn die Akkukapazität sich dem Ende neigt. Leider habe ich weder in der Bedienungsanleitung noch auf der Homepage von Sunwayman einen Hinweis dazu entdeckt, wie die Spannungsanzeige funktioniert bzw. wann sie sich meldet, deshalb muss ich diese Information an dieser Stelle schuldig bleiben.

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Luxmessung

Wie üblich, habe ich natürlich auch eine Luxmessung der beiden Lampen durchgeführt.

1. Sunwayman V11R

  • Betrieb mit 1 x 16340-Akku:  2900 Lux@1m
  • Betrieb mit 1 x Primärzelle: 1700 Lux@1m

2. Sunwayman C20C

  • Betrieb mit 2 x 16340-Akku:  5200 Lux@1m
  • Betrieb mit 1 x 18650-Akku:  3500 Lux@1m

Folgendes finde ich hier interessant: Gemäß Luxmeter erreicht die C20C die volle Leistung nur beim Betrieb mit zwei 16340-Akkus, beim Betrieb mit einem 18650-Akkus schafft sie weniger Lumen. Wer also die volle Leistung aus der Sunwayman C20C herausholen möchte, wird um den Betrieb mit zwei 16340-Akkus nicht umhin kommen.

 

Beamshots

Gibt es dieses Mal ausnahmsweise nicht in der bekannten Form, da es schwierig ist, eine Nachtaufnahme vom Beam einer floodigen Taschenlampe zu erstellen. Von der Lichtfarbe her geht die V11R eher Richtung cool white, während die C20C einen wärmeren Lichtton mit einem leicht gelblichen Einschlag hat.

Hinsichtlich der Reichweitenangaben von Sunwayman möchte ich in beiden Fällen anmerken, dass meiner Meinung nach weder 139 Meter (C20C) noch 130 Meter (V11R) erreicht werden. Beide Lampen machen im nahen und mittleren Bereich eine gute Figur, sind mit ihren kleinen Reflektoren aber mit Sicherheit keine Thrower.

Pro und Contra

+ Sehr gute Qualität und tadellose Verarbeitung

+ Selektorring bei der V11R läuft butterweich

+ Beide Lampen sind hervorragend als EDC-Taschenlampe geeignet

– Die V11R besitzt keine elektronische Regelung, die im Turbo Mode automatisch herunterschaltet

Fazit

Wenn man auf der Suche nach einer EDC-Taschenlampe ist und die beiden Sunwayman-Modelle V11R und C20C auf dem Schirm hat, dann dürfte einem die Entscheidung nicht leicht fallen. Beide Modelle haben ihren Charme; der Sunwayman V11R würde ich persönlich den Vorzug geben, weil sie eine stufenlose Regelung der Helligkeit ermöglicht – speziell beim nächtlichen Einsatz ist das eine tolle Sache, weil der Low Mode mit einem Lumen so beschaffen ist, dass keine Eigenblendung erfolgt.

Aber auch die C20C ist nicht ohne, denn die Bedienung erfolgt hier komplett über den Seitenschalter ohne zusätzlichen Clicky am Lampenende, und der optionale Betrieb mit einem 18650-Akku ermöglicht auch längere Laufzeiten, falls das ein wichtiges Argument sein sollte.

Beide Lampen sind qualitativ wirklich top, und von daher macht man weder beim Kauf der Sunwayman V11R noch bei der Sunwayman C20C etwas falsch.

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Bezugsquelle

Beide Sunwayman-Modelle sind im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: KLARUS RS11 XM-L U2 LED 620 ANSI-Lumen max.

Mit der RS11 hat Klarus eine Taschenlampe auf den Markt gebracht, die sich von den bereits bekannten Modellen Klarus XT10 und Klarus XT11 durch zwei Merkmale unterscheidet: Zum einen ist die Klarus RS11 mit zwei Seitenschaltern ausgestattet, und zum anderen lässt sich der Akku der RS11 mittels USB-Anschluss am Lampenende aufladen und kann dabei in der Taschenlampe verbleiben. Das Laden ist dabei über jeden kompatiblen USB-Anschluss möglich.

Eine weitere Besonderheit ist dabei der magnetische Ladestecker, der automatisch angezogen wird, sobald er sich einen Zentimeter oder weniger von der Klarus RS11 entfernt befindet. Selbstverständlich lässt sich der Akku auch ganz normal entnehmen und über ein externes Ladegerät laden.

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Darüber hinaus kann die RS11 mit ordentlichen 620 ANSI-Lumen im High Mode und einer langen Laufzeit von max. 215 Stunden im Low Mode glänzen. Ein Diffusor und Farbfilter sind als optionales Zubehör erhältlich.

 

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Die neue Klarus RS11 ist im MSITC Shop erhältlich.