Review: MTE M2-5 XM-L 600 Lumen max.

 

Einführung

Nachdem sich das Vorgängermodell in der Praxis gut bewährt hat, hat MTE der M-2 nun eine umfangreiche Modellpflege angedeihen lassen, die u.a. auch eine Namensänderung beinhaltet – ab sofort heißt die MTE M2 nun MTE M2-5. Es gibt zwar nach wie vor auch eine Version mit XP-G R5-LED, aber diese Version habe ich in einem älteren Review schon vorgestellt und möchte mich deshalb hier hauptsächlich auf die “neue” MTE M2-5 XM-L konzentrieren.

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Welche Änderungen die MTE M2-5 sonst noch mitbringt, werde ich im Folgenden näher erläutern. Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeit usw. sind Herstellerangaben, die Luxmessungen stammen von mir.

By the way: Neben der MTE M2-5 mit normaler LED (XP-G R5/XM-L) wollte MTE auch eine Variante mit roter LED veröffentlichen, allerdings war dieses Modell zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews leider noch nicht lieferbar.

 

Verpackung und Zubehör

MTE gehört bekanntlich nicht zu den Firmen, die ihre Taschenlampen mit einem bunten Strauß an Zubehör ausstatten, und daran hat sich sich auch bei der MTE M2-5 nichts geändert. Sie kommt in einer schlichten Pappschachtel ohne weiteres Zubehör daher. Ein Holster ist optional erhältlich.

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Ebenfalls als Zubehör erhältlich sind Aufsteckfilter in den Farben rot, grün und blau. Ein Diffusor ist nicht erhältlich und auch nicht notwendig, da es sich bei der MTE M2-5 ja um eine fokussierbare Taschenlampe handelt, die neben der Ferne auch den nahen und mittleren Bereich prima abdeckt.

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Erster Eindruck

Hier möchte ich zunächst mit dem “What´s new?” beginnen, da es hier doch ein paar Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger gibt. Die augenscheinlichste Änderung ist die universelle Energieversorgung, die MTE der M2-5 spendiert hat. Dienten in der alten MTE M-2 noch ein 18650-Akku bzw. drei AAA-Batterien als Energiespender, so sieht die neue Konfiguration nun wie folgt aus:

  • 1 x 26650
  • 1 x 18650
  • 4 x AAA

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Darüber hinaus wurde auch die asphärische Linse vergrößert, die nun eine Größe von 36 mm hat. Ansonsten bleibt bei den Leuchtmodi alles so, wie es bislang auch war – drei reguläre Leuchtmodi und kein Blinkgedöns wie Strobe oder SOS.

Dass MTE nun auch zusätzlich das 26650-Format unterstützt, finde ich sehr gut. Die MTE M2-5 wird dadurch zu einer echten Hybridlampe, die sich sowohl mit handelsüblichen Batterien ebenso wie mit Lithium-Ionen-Akkus betreiben lässt. Ebenfalls neu sind Aufsatzfarbfilter, die in rot, grün und blau erhältlich sind. Leider war das Modell mit roter LED im Mai 2013 noch nicht erhältlich, denn dieses hätte ich auch gerne mitgetestet – ich werde das aber in einem Nachtest nachholen.

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Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen, da es sich um keine komplette Neuentwicklung, sondern um eine Weiterentwicklung eines bestehenden Modells handelt.

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Tailcap lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben, da das Gewinde ausreichend gefettet ist. Der Batteriekäfig für den Betrieb mit vier AAA-Batterien hinterlässt ebenfalls einen stabilen Eindruck, und auch der Adapter für den Betrieb der MTE M2-5 mit einem 18650 funktioniert problemlos.

Beide von mir für dieses Review verwendeten Akkutypen (Keeppower 26650 und Keeppower 18650) passen problemlos in den Lampenkörper bzw. den gelben 18650-Adapter.

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User Interface

Die Bedienung ist kinderleicht: Wird der Lampenkopf ganz nach vorne geschoben, dann wird ein konzentrierter und gebündelter Lichtstrahl erzeugt, der zum Überbrücken größerer Distanzen gut geeignet ist. Soll hingegen der nahe Bereich ausgeleuchtet werden, dann zieht man den Lampenkopf einfach zurück.

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Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe mittels Clicky am Lampenende, die einzelnen Leuchtmodi werden durch kurzes Drücken des Clickies aktiviert.

An dieser Stelle möchte noch kurz darauf hinweisen, dass die Wasserdichtigkeit einer fokussierbaren Lampe nicht mit der einer normalen Taschenlampe verglichen werden kann. Ein Regenguss oder Spritzwasser macht einer fokussierbaren Lampe nichts aus, sofern man nicht stundenlang damit im Regen herumspaziert – man sollte allerdings tunlichst darauf achten, dass eine fokussierbare Lampe nicht ins Wasser fällt, da durch den Fokussierungsmechanismus das Wasser schnell eindringen kann.

Die MTE M2-5 startet übrigens immer im High Mode, ein Mode Memory ist nicht vorhanden.

 

Unterschiede zwischen MTE M2-5 XM-L und MTE M2-5 XP-G R5

Hier muss man sich klar vor Augen halten, dass der Beam einer fokussierbaren Taschenlampe in der Regel technisch bedingt deutlich anders aussieht als der einer normalen und nicht fokussierbaren Taschenlampe. So sieht man auch bei beiden Taschenlampen im voll fokussierten Zustand sozusagen einen Abdruck der LED (s. Video und Beamshots), wobei das an einer Wand deutlich drastischer als draußen in der Natur oder im Wald aussieht. Dem kann man außerdem leicht entgegenwirken, indem die MTE M2-5 nicht komplett fokussiert wird, denn dann sieht das Lichtbild schon wieder deutlich anders aus.

Die MTE M2-5 XM-L unterscheidet sich von MTE M2-5 XP-G R5 zum einen in der Helligkeit (600 Lumen vs. 350 Lumen) und zum anderen in der Leuchtcharakteristik. Nach wie vor bietet die XP-G R5-Variante trotz weniger Lumen eine etwas höhere Reichweite, die meiner Meinung nach bei ca. 250 Metern liegen dürfte. Etwas floodiger hingegen ist die M2-5 XM-L; hier würde ich die Reichweite bei ca. 200 Metern ansiedeln.

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Auch beim Einsatz von Farbfiltern kann die XM-L-Variante gegenüber der XP-G R5-Lampe punkten, da sie auch mit aufgesetztem Farbfilter einen Tick heller ist. Noch besser dürfte sich allerdings die MTE M2-5 mit fest verbauter roter LED schlagen, da hier keine Leuchtleistung durch Aufsatzfilter absorbiert wird – das ist aber nebenbei erwähnt ein allgemeines Problem, mit dem jede Taschenlampe mit Aufsatzfiltern zu kämpfen hat.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

Gleich vorweg: Da ich von MTE bislang noch keine genauen Angaben zu den Laufzeiten bekommen habe, lasse ich diese vorerst weg und reiche sie nach, sobald sie mir vorliegen. Ich beschränke mich deshalb an dieser Stelle auf die Leuchtmodi.

a) MTE M2-5 XP-G R5

  • High: 350 Lumen
  • Mid: 200 Lumen
  • Low: 15 Lumen

b) MTE M2-5 XM-L

  • High: 600 Lumen
  • Mid: 200 Lumen
  • Low: 10 Lumen

Anmerkung zu den Low Modes am Rande: Diese dunklen Leuchtmodi dürften auch für Geocacher interessant sein, denn damit lassen sich bei Nachtcaches Stationsbeschreibungen ohne Eigenblendung und kompletten Verlust der Nachtsichtfähigkeit lesen. Ansonsten halte ich die Modi für ganz passabel abgestimmt, zumal die Medium Modes mit 200 Lumen schon für viele Einsatzzwecke ausreichend sein dürften.

 

Größenvergleich

Natürlich darf auch der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX nicht fehlen:

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, MTE M2-5 und Lumapower Signature LX

 

Technische Details

a) MTE M2-5 XP-G R5

  • CREE XP-G R5 LED
  • Hocheffizientes optisches System
  • Maximale Helligkeit: 350 Lumen
  • Minimale Helligkeit: 15 Lumen
  • Lebensdauer von 50.000 Stunden und mehr
  • Elektronische Regelung sorgt für optimale Nutzung des Energieflusses bzw. der Akku-Kapazität
  • Spritzwassergeschützt (IPX4)
  • Aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeug-Aluminium hergestellt
  • Fokussierter Lichtstrahl
  • Fokussierbar
  • Geringe Größe
  • Betrieb mit 1 x 26650, 1 x 18650 und 4 x AAA-Batterie möglich
  • Länge: 13,7 cm, mit ausgezogenem Lampenkopf 15,0 cm
  • Gewicht: 146 Gramm (ohne Akku/Batterien)

 

b) MTE M2-5 XM-L

  • CREE XM-L LED
  • Hocheffizientes optisches System
  • Maximale Helligkeit: 600 Lumen
  • Minimale Helligkeit: 10 Lumen
  • Lebensdauer von 50.000 Stunden und mehr
  • Elektronische Regelung sorgt für optimale Nutzung des Energieflusses bzw. der Akku-Kapazität
  • Spritzwassergeschützt (IPX4)
  • Aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeug-Aluminium hergestellt
  • Fokussierter Lichtstrahl
  • Fokussierbar
  • Geringe Größe
  • Betrieb mit 1 x 26650, 1 x 18650 und 4 x AAA-Batterie möglich
  • Länge: 13,7 cm, mit ausgezogenem Lampenkopf 15,0 cm
  • Gewicht: 146 Gramm (ohne Akku/Batterien)

 

Pro und Contra

+ Universelle Energieversorgung

+ Zwei Modelle mit unterschiedlichen Fähigkeiten erhältlich

+ Homogenes Lichtbild

– Kein Wegrollschutz

 

Luxmessung

Hier habe ich folgende Werte ermittelt (alle Messungen wie immer @1m). Für die Luxmessung mit Batterien habe ich einen frischen Satz Batterien verwendet, bei den Messungen mit Lithium-Ionen-Akkus kam jeweils ein frisch geladener Keeppower 18650-Akku mit 3400 mAh sowie ein Keeppower 26650-Akku mit 4000 mAh zum Einsatz.

a) MTE M2-5 XP-G R5

  • 1 x 18650: 20300 Lux
  • 1 x 26650: 19900 Lux
  • 4 x AAA-Batterie: 21400 Lux

b) MTE M2-5 XM-L

  • 1 x 18650: 14000 Lux
  • 1 x 26650: 14300 Lux
  • 4 x AAA-Batterie: 14900 Lux

 

 

Beamshots

Die Beamshots wurden jeweils im High Mode aufgenommen. Zum besseren Vergleich gibt es Beamshots von der MTE M2-5 XP-G R5 und der MTE M2-5 XM-L.

a) MTE M2-5 XP-G R5

MTE M2-5 R5 High Mode

MTE M2-5 R5 High Mode

MTE M2-5 R5 High Mode

MTE M2-5 R5 High Mode Red filter

b) MTE M2-5 XM-L

MTE M2-5 XM-L High Mode

MTE M2-5 XM-L High Mode

MTE M2-5 XM-L High Mode

MTE M2-5 XM-L High Mode Red light

 

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE M2-5 in beiden Ausführungen und mit Rotfilter im nächtlichen Einsatz:

MTE M2-5 XP-G R5 nightly video review

 

MTE M2-5 XM-L nightly video review

 

Fazit

Schon die “alte” MTE M-2 hat sich großer Beliebtheit erfreut, und nun hat MTE es geschafft, diesen Klassiker zeitgerecht zu pimpen. Nach wie vor deckt die MTE M2-5 aufgrund ihrer Fokussierung einen breiten Einsatzbereich ab, zumal ihr Lichtbild nach wie vor äußerst homogen ist und ohne häßliche Saturnringe und Artefakte auskommt.

Sowohl im nahen und mittleren Bereich als auch in der Ferne sind beide Modelle gut einsetzbar, wobei die MTE M2-5 XP-G R5 hier noch einen kleinen Reichweitenvorteil hat, während die MTE M2-5 XM-L die hellere Lampe von beiden ist. Die Verwendung einer größeren asphärischen Linse macht sich ebenfalls bei beiden Modellen angenehm bemerkbar.

Ein ganz besonderes Highlight ist für mich bei der MTE M2-5 ganz klar die Energieversorgung, denn diese macht die M2-5 zur echten Hybridlampe. Wer nicht unbedingt Lithium-Ionen-Akkus verwenden möchte, kann bedenkenlos zu AAA-Batterien greifen, denn diese erzielen die gleichen Lumenwerte wie beim Betrieb mit Lithium-Ionen-Akkus. Gleichwohl lässt sich mittels mitgeliefertem Adapter die Lampe mit einem 18650-Akku und ohne Adapter auch mit einem 26650-Akku verwenden. Die Unterstützung dieses Formates finde ich besonders gelungen, da Nachfragen nach Taschenlampen, die mit diesem Akkuformat betrieben werden können, deutlich zugenommen haben.

Last but not least gibt es nun auch Farbfilter für die MTE M2-5. Hier möchte ich jedoch deutlich darauf hinweisen, dass man – wie bei allen Taschenlampen mit Aufsatzfilter – keine Wunder hinsichtlich der Reichweite erwarten darf, denn diese absorbieren einen Großteil der Leuchtleistung.

Alles in allem ist die neue MTE M2-5 für mich eine tolle und praktische Taschenlampe, die ich als sehr universell einsetzbar einstufen würde. Sie ist nicht nur für Hundebesitzer für die Gassirunde interessant, sondern auch für Geocacher für Nachtcaches oder – aufgrund der Farbfilter – auch für Jäger, die Rotlicht benötigen. Auch als Lampe im Einsatz bei der Polizei oder bei Rettungskräften kann ich sie mir gut vorstellen, da sie im defokussierten Zustand einen raschen Lageüberblick ermöglicht.

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Bezugsquelle

Die MTE M2-5 ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktvorstellung: EagleTac TX25C2 1030 LED-Lumen max.

Bereits mit der G25C2 MKII hat EagleTac eine erfolgreiche Taschenlampe noch leistungsfähiger gemacht. Wem die EagleTac G25C2 MKII zu groß ist, für den gibt es nun mit der kleineren EagleTac TX25C2 eine interessante Alternative, denn diese kompakte Taschenlampe liefert genau wie die G25C2 MKII sehr gute 1030 LED-Lumen bzw. 852 ANSI-Lumen.

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Darüber hinaus bietet die EagleTac TX25C2 mit dem Seitenschalter ein etwas anderes Bedienkonzept, als es bei der G25C2 MKII vorhanden ist. Mit einer Länge von 12,0 cm ist die TX25C2 gute drei Zentimeter kürzer als die G25C2 MKII; zweifelsohne ist sie damit eine der derzeit hellsten erhältlichen Taschenlampen in dieser Größenklasse.

Erhältlich ist die EagleTac TX25C2 im MSITC Shop. Neben der Base Version wird es auch noch eine Kit Version mit einem erweiterten Lieferumfang geben; ein Review der EagleTac TX25C2 wird in Kürze folgen.

Lebensgefahr durch Billig-Akkus

 

Dieser Beitrag im Taschenlampen-Forum unterstreicht nur einmal mehr, was ich unseren Kunden seit geraumer Zeit erkläre, nämlich nur hochwertige Lithium-Ionen-Qualitätsakkus zu verwenden und im Interesse der eigenen Sicherheit auf dubiose Billigangebote auf eBay und dergleichen zu verzichten.

Insbesondere bei Lithium-Ionen-Akkus passiert es sehr häufig, dass gebrauchte Notebook-Akkus mit einem neuen Etikett versehen und dann als brandneue Akkus verkauft werden. Wie sich solche Akkus in einer modernen mehrzelligen Taschenlampe wie beispielsweise der Fenix TK75 verhalten, möge sich jeder bitte selber ausmalen – ich für meinen Teil verweise auf unsere qualitativ hochwertigen Akkus von Cytac und Keeppower, die ich ohne Wenn und Aber guten Gewissens empfehlen kann.

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Nicht ohne Grund schneiden Akkus von Cytac und Keeppower in diversen Tests immer mit gut bis sehr gut ab.

Sicher mögen diese Akkus auf den ersten Blick teurer erscheinen als so manches vermeintliche Schnäppchen auf eBay oder bei asiatischen Online-Händlern – ich für meinen Teil stelle mir aber die Frage, ob einem das eigene Leben nicht wichtiger sein sollte als ein paar Euro Preisersparnis?

Produktankündigung: Niwalker 600N1 XM-L U2 2-700 ANSI-Lumen max.

 

Die Niwalker NWK600N1 ist der neueste Streich aus dem Hause Niwalker. Bei dieser Taschenlampe handelt es sich um einen kompakten Thrower, der über einen Selektorring bedient wird, der wiederum eine Abstufung zwischen 2-700 ANSI-Lumen ermöglicht.

Betrieben wird die Niwalker 600N1 mit einem 18650-Akku. Fällt die Akkuspannung unter 3V (1 x 18650),  dann fängt die Lampe zu blinken an und signalisiert damit, dass ein Akkuwechsel fällig ist.

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Technische Details:

  • CREE XM-L U2 LED
  • Beschlagfreie ultraklare und kratzfeste Linse
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX8
  • Stufenlos regelbar von 2-700 ANSI-Lumen über Selektorring
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Spannungsversorgung: 3V-9V
  • Low voltage warning: 1-18650 3V
  • Länge: 16,5 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 4,0 cm
  • Gewicht: 180 Gramm (ohne Akku)
  • Lockout gegen unbeabsichtiges Einschalten
  • Reichweite: ca. 350 Meter

Bezugsquelle

Momentan befindet sich die Niwalker-Lieferung im Zulauf, die Niwalker 600N1 wird in Kürze im MSITC Shop erhältlich sein. Ein Review zur Niwalker N600N1 wird nach Produktverfügbarkeit folgen.

Kurzvorstellung: Lumapower Mini SideKick (Engineering Sample)

 

Einführung

Mit der neuen Mini SideKick erweitert Lumapower das Produktportfolio um eine weitere vielseitige Taschenlampe im EDC-Bereich. An dieser Stelle darf ich mich zunächst bei Lumapower bedanken, die mir das weltweit(!) erste Engineering Sample der neuen Mini SK für Vorab-Tests zur Verfügung gestellt haben.

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Nun, was macht die Mini SideKick so besonders? EDC-Taschenlampen gibt es mittlerweile allerorten, es gibt kaum einen Hersteller, der ein solches Modell nicht im Angebot hat. Ich kenne aber nicht sehr viele Hersteller, die ihre EDC-Taschenlampen so designen, dass die Stromversorgung upgradebar ist.

 

Unterstützung diverser Akku- und Batterieformate

Genau das hat Lumapower mit der Mini SK aber getan. Bei meinem Engineering Sample ist ein Batterierohr für den Betrieb mit einer Zelle im AA-Format enthalten (Mignon, NiMH und 14500). Geplant ist, für die Mini SideKick diverse Batterierohre anzubieten, mit denen die Lampe dann mit verschiedenen Batterie- und Akkutypen betrieben werden kann: So wird es neben dem AA-Batterierohr auch Support für CR123A/16340-Zellen und 18650-Akkus geben.

Davon abgesehen, sieht die Lumapower Mini SideKick auch sehr schick aus. Das mir vorliegende Muster ist in schwarz gehalten, der Lampenkopf sowie die Tailcap sind in silber ausgeführt. Wer andere Taschenlampen von Lumapower kennt, der weiß, dass mit SideKick u.a. auch das User Interface der Lumapower-Taschenlampen gemeint ist, und genau das gilt auch für die Mini SideKick.

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Lumapower hat hier das bekannte UI der großen Brüder (MENTOR SX und MRV SK-4) übernommen, das fünf normale Modi und drei Blinkmodi enthält. Leucht- und Blinkmodi sind voneinander getrennt, das Umschalten erfolgt, indem der Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes länger als eine Sekunde gedrückt wird.

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Das mir vorliegende Muster ist keineswegs als finale Version einzustufen, es wird sicher noch die ein oder andere Änderung geben. Grundsätzlich finde ich aber die Idee ausgezeichnet, verschiedene Batterierohre anzubieten. So kann ein Einsteiger zunächst mit der  Mini SK als AA- oder 2 x AA-Taschenlampe starten und sie dann später preiswert zu einer 18650-Taschenlampe umrüsten, ohne gleich eine neue Taschenlampe kaufen zu müssen.

Ich habe dieses nette Gimmick gleich mal mit meiner IncenDio V3U angetestet, und siehe da: Das Batterierohr der IncenDio V3U passt perfekt zum Lampenkopf, von der unterschiedlichen Farbgebung bzw. Anodisierung einmal abgesehen. Umgekehrt lässt sich das Batterierohr der Mini SideKick auch mit dem Lampenkopf der IncenDio V3U betreiben.

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Technische Details

  • CREE XM-L U2 LED
  • Energieversorgung: 1 x AA (Batterie, NiMH oder 14500-Akku)
  • Spannungsbereich: 0.9V ~ 4.2V
  • Länge: 10,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,3 cm
  • SK IV User Interface
  • Output level: 5+3 (fünf Leuchtmodi, drei Blinkmodi)
  • Rostfreier Edelstahl am Lampenkopf und an der Tailcap
  • Tailstand
  • Lampenkopf kann später auf neuen Turbo Force Head upgegraded werden
  • Unterstützt verschiedene Batterierohre in den Formaten CR123A/16340, 2 x AA, 18650 u. 17670)
  • Besitzer der IncenDio V3 können das Batterierohr mit der Mini SK verwenden
  • Das Batterierohr der Mini SK ist kompatibel zum Lampenkopf der IncenDio V3-Serie

Fazit

Obwohl mir die Mini SK bislang nur als Engineering Sample vorliegt, gefällt sie mir bereits jetzt schon sehr gut. Die Möglichkeit der Unterstützung verschiedener Akku- und Batterieformate sehe ich als Alleinstellungsmerkmal der Mini SK, das bietet nämlich kaum eine andere EDC-Taschenlampe. Noch liegen mir nicht alle Daten wie OTF- oder LED-Lumen vor, ich kann jedoch sagen, dass sie beim Betrieb mit einem 14500-Akku ziemlich hell ist und sich hinter anderen EDC-Lampen nicht zu verstecken braucht.

Sobald ich weitere Infos wie Produktverfügbarkeit und Preis habe, wird ein ausführliches Review folgen.

Bezugsquelle

Die Lumapower Mini SK wird im MSITC Shop erhältlich sein.

Review: SupBeam K40 XM-L U2 1147 Lumen max.

Einführung

Ich möchte an dieser Stelle gleich vorausschicken, dass aufmerksame und regelmäßige Leser meiner Reviews hier ein Déjà vu erleben werden, denn was ich in diesem Review über die SupBeam K40 erzählen werde, ist zum großen Teil identisch zu meinem ThruNite TN31-Review. Wer nun allerdings der Meinung ist, dass die SupBeam K40 nur eine Kopie der ThruNite TN31 ist, der irrt – es gibt nämlich durchaus Unterschiede, auf die ich in diesem Review noch näher eingehen werde.

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Warum die SupBeam K40 eine gewisse Ähnlichkeit mit der ThruNite TN31 sowohl in technischer als auch visueller Hinsicht hat, kann ich nicht sagen, und ich möchte mich auch ungern in wilden Spekulationen verlieren. Wer sich dafür interessiert, findet in den Tiefen des Internets genügend Thesen und Mutmaßungen – ich halte mich an dieser Stelle lieber an die technischen Fakten.

Wie immer gilt: Alle Angaben habe ich von der Website des Herstellers übernommen, lediglich die Luxmessung habe ich selber durchgeführt.

Verpackung und Zubehör

Die SupBeam K40 wird in einem Alukoffer mit folgendem Inhalt ausgeliefert:

  • SupBeam K40
  • Holster
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • O-Ringe
  • Ersatz-Endschaltergummi

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Das Lampe passt recht gut in das Holster, das auch von der Verarbeitung her in Ordnung ist.

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Erster Eindruck

Damit dieses Review nicht zu einem 1:1-Vergleich zwischen zwei ziemlich ähnlichen Taschenlampen verkommt, konzentriere ich mich an dieser Stelle ausschließlich auf die SupBeam K40 und verweise für weitere Informationen auf mein TN31-Review.

Auch die SupBeam K40 wird über die Kombination aus Clicky und Selektorring bedient. Das mag zunächst etwas komisch anmuten, denn die meisten anderen Lampen in diesem Marktsegment (z.B. Niteye EYE30 oder Niteye EYE40) werden ausschließlich über den Selektorring gesteuert, also auch aus- und eingeschaltet. Bei der SupBeam K40 funktioniert das etwas anders, denn ein- und ausgeschaltet wird diese Taschenlampe über den Clicky am Lampenende. Dies hat nur nicht den Vorteil, dass sich die SupBeam K40 "richtig" ausschalten lässt – auf diesem Weg ist dann auch taktisches Momentlicht möglich.

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Mit insgesamt sechs Leuchtstufen bietet die SupBeam K40 einige Abstufungen zwischen sehr dunkel und verdammt hell. Der Selektorring läuft nicht ganz so weich wie beispielsweise bei der Niteye EYE-30, ist aber andererseits auch nicht so schwergängig, dass er sich nur mit viel Krafteinsatz bewegen lässt. Beim Umschalten in einen anderen Modus rastet er deutlich hörbar ein.

Verarbeitung

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich speziell in diesem Punkt schon sehr gespannt war, welche Qualität ein bis dato unbekannter Hersteller abliefern würde. Glücklicherweise kann ich die Antwort schon gleich vorweg nehmen, denn das Qualitätsniveau der K40 unterscheidet sich nicht gravierend von anderen adäquaten Modellen.

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Alle Kontakte sind vergoldet, und die Verarbeitung der Lampe ist insgesamt aus meiner Sicht ziemlich gut. Kratzer oder eine ungleichmäßige Anodisierung sind nicht vorhanden, die CREE XM-L U2-LED ist sauber zentriert. Das Gewinde ist ordentlich gefettet und mit einem O-Ring ausgestattet.

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Was mir allerdings aufgefallen ist: Beim Versuch, die SupBeam K40 mit Keeppower-Akkus zu betreiben, habe ich festgestellt, dass das Akkumagazin mit drei Keeppower 18650 3400 mAh nicht mehr in den Lampenkörper gepasst hat. Ich habe daraufhin Cytac-Akkus verwendet, mit denen es problemlos ging. Hier scheint es tatsächlich so zu sein, dass etwas dickere bzw. stärker ummantelte Akkus zur K40 nicht ganz kompatibel sind.

Davon abgesehen macht auch das Akkumagazin einen ordentlichen Eindruck, die Akkus sitzen fest darin und werden von vergoldeten Kontaktfedern gehalten.

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User Interface

Das User Interface (UI) lässt sich einfach bedienen, wobei es hier aus meiner Sicht im Vergleich mit adäquaten Taschenlampen wie beispielsweise der Niteye EYE-30 einen kleinen, aber feinen Unterschied gibt: Die SupBeam K40 besitzt neben dem Selektorring einen taktischen Clicky an der Tailcap, der nicht nur zum Ein- und Ausschalten, sondern auch für Momentlicht gut ist – dazu wird der Clicky wie üblich einfach kurz angetippt.

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Davon abgesehen werden die einzelnen Leuchtmodi genau so ausgewählt, wie man es von einer Taschenlampe mit Selektorring-Bedienung erwartet: Einfach den gewünschten Modus durch Drehen des Reglers auswählen – fertig. Während sich die regulären Leuchtmodi auf der linken Seite befinden, stehen auf der rechten Seite noch Standby sowie Strobe zur Verfügung. Glücklicherweise befindet sich der Strobe-Modus nicht in der normalen Schaltreihenfolge, so dass er auch nicht versehentlich aktiviert werden kann.

Wie ich eingangs schon erwähnt habe, stehen insgesamt sechs Abstufungen zur Verfügung. Für einen Thrower eher ungewöhnlich ist dabei der Low Mode mit nur 0,5 Lumen, der z.B. für das Lesen von Stationsbeschreibungen bei Nachtcaches sehr hilfreich ist. Darüber hinaus sind die Abstufungen gut gelungen und meines Erachtens auch praxisnah gewählt.

 

Größenvergleich

Auch hier gibt es wieder einen Größenvergleich mit meinen beiden Referenzlampen, und zwar der Lumapower Signature LX und der Niteye EYE30.

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Von rechts nach links: Lumapower Signature LX, Niteye EYE30 und SupBeam K40

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Level 1: 0,5 Lumen/2000 Stunden
  • Level 2: 21 Lumen/140 Stunden
  • Level 3: 146 Lumen/22 Stunden
  • Level 4: 366 Lumen/9 Stunden
  • Level 5: 620 Lumen/5 Stunden
  • Level 6: 1147 Lumen/2 Stunden
  • Strobe: 1147 Lumen/4 Stunden
  • Standby: 65 µA

Technische Details ThruNite TN31

  • CREE XM-L U2 LED
  • Max. 1147 Lumen Output bei Betrieb mit drei 18650-Akkus
  • Sechs Leuchtmodi
  • Strobe
  • Stromverbrauch im Standby-Modus: 67µA
  • Betriebsspannung: 4V-13V
  • Max. Laufzeit: 2000 Stunden
  • Max. Reichweite: ca. 700 Meter
  • Peam beam intensity: 75000cd
  • Wasserdicht nach IPX8
  • Länge: 18,6 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 7,4 cm
  • Gewicht: 446 Gramm ohne Akkus, 643 Gramm mit Akkus
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Ultraklare Linse mit Antireflex-Beschichtung
  • Forward clicky für Momentlicht
  • SMO-Reflektor und fokussierter Beam für maximale Reichweite
  • Taktisches Knurling für sicheren Grip
  • Temperaturregelung
  • Hocheffiziente Elektronik für optimale Performance und lange Laufzeit

 

Leuchtcharakteristik

Um es direkt auf den Punkt zu bringen: Die SupBeam K40 ist ein reinrassiger Thrower, der laut Hersteller eine Reichweite von ca. 700 Metern bietet. Ob diese Reichweite nun auf den Meter genau stimmt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Eines kann ich jedoch sicher sagen: Mit ihrem tiefen SMO-Reflektor erzeugt die SupBeam K40 einen sauberen und gebündelten Beam mit viel Throw, der auf jeden Fall mein Referenzobjekt (Obstlagerhalle in ca. 400-500 Metern Entfernung) sauber anleuchtet und auch noch Details erkennen lässt.

Generell möchte ich noch kurz etwas zum Thema Reichweite bei Throwern anmerken: Selbst wenn eine Taschenlampe rein technisch tatsächlich eine Reichweite von 700 Metern erreichen sollte, dann heißt das noch lange nicht, dass das menschliche Auge auf diese Entfernung (und darüber hinaus auch noch bei Nacht) tatsächlich noch viel wahrnehmen kann.

 

Luxmessung

Mit frisch geladenen Cytac 18650-Akkus mit 2900 mAh habe ich sehr gute 73600 Lux@1m gemessen. Sie liegt damit nur knapp hinter dem bisherigen Spitzenreiter bei meinen Luxmessungen, und zwar der ThruNite TN31 mit 76900 Lux@1m.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden mit frisch geladenen Akkus in Level 6 (1147 Lumen) erstellt.

SupBeam K40 High Mode

SupBeam K40 High Mode

SupBeam K40 High Mode

Helle Taschenlampen@Night

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die SupBeam K40 beim nächtlichen Einsatz:

SupBeam K40 at night

Pro und Contra

+ Jeweils sechs gut abgestimmte Leuchtmodi
+ Separater Clicky zum Ein- und ausschalten sowie für Momentlicht
+ Äußerst leistungsfähig in den Bereichen Flood und Throw

– Akkumagazin lässt sich nicht mit allen 18650-Akkus betanken

Fazit

Tja, also: Wo soll ich anfangen? Am besten mit den Fakten. Ich hatte eingangs erwähnt, dass die SupBeam K40 kein 1:1-Clone der ThruNite TN31 ist. Es gibt zwar eine gewisse Ähnlichkeit, doch die Unterschiede liegen im Detail. So sieht der Lampenkopf der SupBeam K40 beispielsweise ganz anders aus als jener der TN31, ebenso ist der Reflektor nicht ganz so tief.

Was mich an der SupBeam K40 am meisten interessiert hat, war die Qualität, und hier möchte ich nochmal wiederholen, dass mich die Verarbeitung begeistert hat. Ebenso hat sich SupBeam die Mühe gemacht, der K40 ein adäquates Transportbehältnis mit auf den Weg zu geben. Ich möchte die SupBeam K40 deshalb als Beispiel dafür nehmen, dass auch bis dato unbekannte Hersteller Taschenlampen auf den Markt bringen können, die sich vor den etablierten Platzhirschen nicht zu verstecken brauchen.

Last but not least kann sich auch das Preis-/Leistungsverhältnis der SupBeam K40 aus meiner Sicht sehen lassen. Der Lieferumfang ist vollständig und die Reichweite dieser Lampe gehört mit zum Besten, was ich kenne.

Wer sich für die SupBeam K40 entscheidet, erhält zweifelsohne einen Thrower, der Stand heute (November 2012) jedenfalls ganz vorne in der Reichweitenliga mitspielt und auch den Vergleich mit etablierten Produkten nicht zu scheuen braucht.

 

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Bezugsquelle

Die SupBeam K40 ist im MSITC Shop erhältlich.

Ab sofort im MSITC Shop: Keeppower 18650 3400 mAh und Keeppower 26650 4000 mAh

Dass gutes noch besser werden kann, zeigt Keeppower mit dem aktualisierten 18650-Akku, der nun eine Kapazität von 3400 mAh bietet und damit auch für energiehungrige Hochleistungstaschenlampen absolut prädestiniert ist. In diversen Reviews schneiden Akkus von Keeppower regelmäßig mit guten bis sehr guten Ergebnissen ab, und diese Tradition führt auch der neue Keeppower 18650-Akku mit 3400 mAh fort, wie man in diesem Test nachlesen kann.

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Ebenfalls neu bei uns im Shop sind Keeppower 26650-Akkus mit 4000 mAh. Das 26650-Format ist noch nicht so gebräulich wie das bekannte 18650-Format, es kommen aber auch zunehmend neue Taschenlampen mit diesem Formfaktor auf den Markt.

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Neben den o.g. Akkus führen wir selbstverständlich weitere Keeppower-Modelle in unserem Shop.

Video Review: NiteCore MT40 XM-L U2 LED 860 ANSI-Lumen max.

Die NiteCore MT40 ist eine sehr helle Taschenlampe aus der MT-Serie von NiteCore und liefert in der höchsten Leuchtstufe ordentliche 860 ANSI-Lumen. Darüber hinaus bietet sie ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis (https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/nitecore-mt40-860-ansi-lumen-max/a-710/).

In meinem Video Review stelle ich die NiteCore MT40 näher vor:

1. Video Review zur NiteCore MT40

NiteCore MT40 Video Review

2. Helle Taschenlampen@Night – die NiteCore MT40 im nächtlichen Einsatz

NiteCore MT40 nightly video review

 

Bezugsquelle

Erhältlich ist die NiteCore MT40 im MSITC Shop.

Produktankündigung: EagleTac G25C2 MKII

 

EagleTac ist ein amerikanischer Hersteller von Hochleistungstaschenlampen, die einen exzellenten Ruf hinsichtlich ihrer Verarbeitung und ihrer Qualität genießen. Sowohl qualitativ als auch ausstattungsmäßig spielen sie auf jeden Fall ganz vorne mit, wenn es um hochwertige und helle LED-Taschenlampen geht.

Mit der G25C2 MKII hat EagleTac eine beliebte und sehr leistungsfähige Taschenlampe nochmal deutlich verbessert. So ist die G25C2 MKII mit 1030 LED-Lumen (856 ANSI-Lumen) nicht nur deutlich heller als die Vorgängerversion, sondern mit einem verbesserten Treiber auch noch effizienter.

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Nach wie vor ist die G25C2 MKII in den Varianten Base und Kit erhältlich, wobei der Lieferumfang der EagleTac G25C2 MKII Kit Version deutlich größer ist. Darüber hinaus ist auch wieder ein Energiesparmodus vorhanden, der natürlich auch deaktiviert werden kann. Mit dem bereits in der Base Version beachtlichen Ausstattungsumfang bietet die EagleTac G25C2 MKII ein ausgesprochen gutes Preis-/Leistungsverhältnis und ist eine sehr universell einsetzbare Taschenlampe.

Erhältlich ist die EagleTac G25C2 MKII in Kürze im MSITC Shop, Vorbestellungen sind möglich; ein Review zur G25C2 MKII ist in Vorbereitung.

Review: ArmyTek Barracuda Thrower XM-L U2 LED 1000 Lumen max.

 

Einführung

Da ArmyTek mittlerweile kein unbeschriebenes Blatt mehr auf dem Taschenlampenmarkt ist und bereits mit der Predator sowie den Modellen Viking X und Viking S leistungsfähige Taschenlampen auch für harte und rauhe Einsätze auf den Markt gebracht hat, möchte ich mich an dieser Stelle auf das wesentliche beschränken und deshalb gleich zum neuen Star am ArmyTek-Himmel überleiten, und zwar zur ArmyTek Barracuda.

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Die ArmyTek Barracuda ist ein Thrower, der ursprünglich bereits zur Shot Show 2012 angekündigt war, doch außer der Produktankündigung von ArmyTek war dort nichts zu sehen. Nun ist es endlich soweit, denn mit einiger Verzögerung hat nun die Barracuda das Licht der Welt erblickt. Was diese Lampe besonders gut kann und wie sich im Vergleich zur ArmyTek Predator schlägt, die ja ebenfalls als Thrower ausgelegt wurde, möchte ich in diesem Review erläutern.

Vorab noch ein Hinweis: Da die Barracuda die FLAT Runtime Technology der Predator verwendet, erlaube ich mir an dieser Stelle, auf den entsprechenden Abschnitt zur Erklärung dieses Begriffs in meinem ArmyTek Predator-Review zu verweisen, da ich das Rad nicht zweimal erfinden möchte. Ansonsten gibt es noch eine umfangreiche Erklärung auf der Hersteller-Webseite zu diesem Thema.

Last but not least gilt auch hier wie immer: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeitangaben usw. sind Herstellerangaben, die ich mit Ausnahme der Luxmessung nicht selber verifiziert habe.

Verpackung und Zubehör

Im Gegensatz zu allen anderen Modellen von ArmyTek wird die Barracuda in einem Plastikkoffer ausgeliefert, der von der Machart her Richtung Olight M20-Koffer geht. Ein Koffer nimmt  im Regal zwar mehr Platz in Anspruch, dafür wird er aber auch auf dem Versandweg von China nach Deutschland nicht so zerknautscht, wie es teilweise bei der Pappverpackung der Predator oder der Viking X der Fall ist.

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Nun aber zurück zum Koffer, der folgendes beinhaltet:

1 x ArmyTek Barracuda
1 x Holster
2 x Ersatz-O-Ring
1 x Gummiring

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Richtig: Die Bedienungsanleitung fehlt. Ich bin zwar von ArmyTek darauf hingewiesen worden, dass keine Bedienungsanleitung beiliegt, aber das halte ich ehrlich gesagt nicht für besonders elegant gelöst. Zwar ist die Bedienung der ArmyTek Barracuda selbsterklärend, aber ich denke, dass eine beigelegte Bedienungsanleitung aus Papier in diesem Preissegment nicht zuviel verlangt ist.

Das Holster passt soweit und ist qualitativ in Ordnung, man muss die Verschlussklappe allerdings schon etwas nach unten ziehen – viel Spielraum zwischen Lampenkopf und Verschlussklappe bleibt nicht mehr.

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Erster Eindruck

ArmyTek weist gerne darauf hin, dass ihre Produkte aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit auch bei militärischen Einheiten bzw. der Polizei zum Einsatz kommen. In der Tat muss man den ArmyTek-Taschenlampen eine gewisse Robustheit attestieren; da ich mich in meinen Reviews zur ArmyTek Predator sowie zu den Modellen Viking X und Viking S bereits dazu ausgelassen habe, fasse ich mich an dieser Stelle kurz.

Auch die ArmyTek Barracuda geht hinsichtlich der robusten Verarbeitung den gleichen Weg wie ihre Schwestern. Wenn ich sage, dass man sich die Barracuda in etwa wie eine vergrößerte Predator mit einem deutlich größeren Lampenkopf vorstellen kann, dann kann man sich in etwa vorstellen, wohin die Reise geht. Interessanterweise gibt ArmyTek an, dass die Barracuda bis zu einer Wassertiefe von 50 Metern wasserdicht sein soll; ob dem wirklich so ist, kann ich nicht verifizieren.

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Ich habe allerdings auch keine Hinweise dazu gefunden, wie lange die Wasserdichtigkeit in einer Tiefe von 50 Metern hält, da ja in dieser Tiefe schon ein gewisser Druck herrscht und die ArmyTek Barracuda mit keinen besonderen Verschlussmechanismen ausgestattet ist.

Der Lampenkopf ist ziemlich groß und mit einem tiefen Reflektor versehen, und ich kann bereits an dieser Stelle sagen, dass die Barracuda aufgrund dieser Kombination ein ausgezeichneter Thrower ist, doch dazu später mehr.

Verarbeitung

Hier gibt es nichts negatives zu sagen. Die Gewinde sind sauber geschnitten und verarbeitet, die Anodisierung ist genauso wie bei den anderen Modellen, nämlich leicht gummimäßig. Ich habe die Barracuda testweise auch mit vier 16340-Akkus betankt, um zu sehen, ob die Akkus im Batterierohr klappern – und nein, das tun sie nicht.

Insgesamt betrachtet fühlt sich die ArmyTek Barracuda ebenso stabil und robust an wie die "kleinen" Modelle Predator, Viking S und Viking X. Was mir auch hier wieder aufgefallen ist: Während andere Hersteller die Gewinde oft zu wenig schmieren, handhabt ArmyTek das recht großzügig, denn auf den Gewinden ist soviel Nyogel verteilt, dass man aufpassen muss, dass man sich beim Wechseln oder Einlegen der Akkuks nicht vollkleckert. Andererseits laufen dadurch die Gewinde auch butterweich und geräuschlos, was auch nicht zu verachten ist.

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Bedienung

Hier setzt ArmyTek auf die klassische Art der Bedienung, wie sie auch schon von der Predator her bekannt ist: Bei beiden Lampen werden die gewünschten Leuchtmodi über das Drehen des Lampenkopfes ausgewählt, auf Strobe und SOS wurde komplett verzichtet.

Die Bedienung bzw. Auswahl geschieht wie folgt:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die Barracuda über den Clicky am Lampenende

2. Bei angezogenem Lampenkopf arbeitet die Barracuda im High Mode

3. Wird der Lampen nach rechts gedreht bzw. gelockert, dann wird der zweite Betriebsmodus aktiviert. In diesem Modus stehen dann drei weitere Leuchtmodi zur Verfügung.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

Aufgrund der fehlenden Bedienungsanleitung muss ich nähere Angaben an dieser Stelle leider schuldig bleiben, und da selbst auf der Herstellerseite die Barracuda noch gar nicht gelistet ist, beschränke ich mich auf die mir bekannten Angaben:

  • Vier Leuchtmodi
  • High Mode: 1000 Lumen/? Stunden

Technische Details

  • CREE XM-L U2 LED
  • SMO-Reflektor
  • Max. 1000 Lumen
  • Speziell behandelte Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Digitale Regelung für lange Leuchtdauer und optimale Laufzeiten
  • Bezels am Lampenkopf und am Lampenende aus rostfreiem Edelstahl mit einer Titanium-Beschichtung
  • FLAT Runtime Technology
  • Wasserdicht bis 50 Meter(!)
  • Reichweite: ca. 500 Meter
  • Länge: 26,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 6,4 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 3,2 cm
  • Gewicht: 398 Gramm

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die ArmyTek Barracuda beim nächtlichen Einsatz.

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Beamshots

Alle Beamshots wurden zum besseren Vergleich in den Modi High, Medium und Low aufgenommen.

1. High Mode

Barracuda High

Barracuda High

Barracuda High

2. Medium Mode

Barracuda Second Line High

3. Low Mode

Barracuda Medium

Luxmessung

Wie ich eingangs schon erwähnte, macht sich die Kombination aus großen Lampenkopf und tiefem Reflektor nicht nur rein optisch, sondern auch luxtechnisch bemerkbar.

High Mode: 48700 Lux@1m.

 

Pro und Contra
+ Hervorragende Thrower-Eigenschaften
+ Stabile und robuste Taschenlampe

– Keine Bedienungsanleitung enthalten

Fazit

Rein technisch betrachtet ist die ArmyTek Barracuda eine sehr interessante Lampe, da sie die bekannten Vorteile der Flat Runtime Technology mit exzellenten Thrower-Fähigkeiten kombiniert. Die Reichweite von 500 Metern halte ich für realistisch, zumal die Barracuda nicht nur einen begrenzten Spot hat, sondern einen deutlich sichtbaren Beam mit hoher Reichweite erzeugt.

Wie die angegebene Wasserdichtigkeit bis zu einer Tiefe von 50 Metern tatsächlich aussieht, kann ich nicht beurteilen, da ich kein Taucher bin. Ich hätte es deshalb besser gefunden, wenn ArmyTek hier mehr Informationen dazu veröffentlicht hätte, wie lange die Lampe in dieser Tiefe tatsächlich wasserdicht bleibt. Davon abgesehen gilt für die ArmyTek Barracuda die gleiche Einschätzung, die ich auch schon für die ArmyTek Predator und die ArmyTek Viking X/Viking S abgegeben habe: Es handelt sich um eine praxisorientierte Taschenlampe, die sich auch in einer rauhen Umgebung wohlfühlt.

Wer kein Problem mit etwas längeren Taschenlampen hat und einen leistungsfähigen Thrower sucht, dem dürfte die Auswahl in Zukunft noch schwerer fallen – oder auch nicht, je nach persönlicher Vorliebe. Wenn die Flat Runtime Technology nämlich genauso so gut funktioniert wie bei der ArmyTek Predator, dann dürfte die Barracuda mit optimalen Laufzeiten glänzen, was je nach Einsatzbereich eine hohe Priorität sein kann.

Eines möchte ich jedoch noch anmerken: Tolle Taschenlampen zu bauen, ist die eine Sache. Sie benutzerfreundlich auszuliefern, die andere. Und hier ziehe ich ArmyTek im Vergleich mit Mitbewerbern ganz klar einen Punkt dafür ab, dass sie es nicht geschafft haben, der Barracuda eine Bedienungsanleitung beizulegen, denn das darf man angesichts des Preises ohne Wenn und Aber erwarten.

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Bezugsquelle

Die ArmyTek Barracuda ist im MSITC Shop erhältlich.