Review: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumen max.

 

Einführung

Die STRIVE ist die erste Kompakttaschenlampe von Lumapower, die u.a. auch das 26650-Format bedient und mit Einhandbedienung via Seitenschalter und Smart UI 3.0 funktioniert. Als Lumapower STRIVE Slim ist diese kompakte Taschenlampe auch mit 18650-Unterstützung verfügbar, allerdings sind die Laufzeiten mit einem 26650-Akku deutlich länger.

Review Lumapower STRIVE 052

Was die neue Lumapower STRIVE sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

Update vom 21.08.2014: Die Lumapower STRIVE ist mittlerweile in einer überarbeiteten Version (V2) bei uns im Shop erhältlich. Neben umfangreichen Änderungen am User Interface bietet die Lumapower STRIVE V2 nun auch fünf statt vier Leuchtmodi. Auf die Änderungen im User Interface gehe ich im entsprechenden Abschnitt noch näher ein, alle Ergänzungen, Änderungen oder Erweiterungen dieses Reviews tauchen in rot auf.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE 008

Review Lumapower STRIVE 010

Review Lumapower STRIVE 012

 

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Bedienungsanleitung

Review Lumapower STRIVE 037

Review Lumapower STRIVE 040

Review Lumapower STRIVE 044

Review Lumapower STRIVE 043

Review Lumapower STRIVE 041

 

Erster Eindruck

Die STRIVE ist wie gesagt die erste Taschenlampe im Lumapower-Portfolio, die (auch) mit einem 26650-Akku betrieben werden kann. Ich habe mich mit Lumapower schon vor einiger Zeit über das Thema 26650-basierte Taschenlampen unterhalten, und nun freue ich mich umso mehr, dass meine Anregungen dazu nicht in der Versenkung verschwunden, sondern Realität geworden sind. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Lumapower STRIVE auch in einer 18650-Version unter dem Namen STRIVE Slim erhältlich ist, die technisch mit der STRIVE bis auf die kürzeren Laufzeiten im Vergleich mit einem 26650-Akku identisch ist.

Lumapower hat der STRIVE aber nicht nur den 26650-Betrieb spendiert, sondern darüber hinaus auch ein überarbeitetes User Interface in Form von Smart UI 3.0. Was es damit auf sich hat, werde ich im folgenden noch näher erläutern – vorab sei soviel verraten, dass damit eine komplette Einhandbedienung der Taschenlampe möglich ist.

Der Formfaktor der Lumapower STRIVE ist aus meiner Sicht recht gelungen, denn sowohl mit 18650- als auch mit 26650-Akkus bietet sie eine Menge Licht und darüber hinaus auch noch ein gutes Laufzeitverhalten; so läuft sie beispielsweise mit einem 18650-Akku im High Mode geregelt nahezu 72 Minuten auf voller Stufe, bevor sie auf fünf Lumen herunterregelt. Bei Betrieb mit einem 26650-Akku lässt sich die Laufzeit nochmal deutlich erhöhen, das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die STRIVE in einem der dunkleren Leuchtmodi betreibt.

Review Lumapower STRIVE 013

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE (Standard), Lumapower STRIVE Slim u. Lumapower STRIVE Slim Engineering Sample

Review Lumapower STRIVE 021

Review Lumapower STRIVE 025

Review Lumapower STRIVE 026

Review Lumapower STRIVE 027 

Review Lumapower STRIVE 033

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; einzig und allein die Gewinde dürften etwas mehr gefettet sein, aber das kann man auch selbst nachholen. Der Seitenschalter ist mit einer GITD-Gummikappe versehen, die das Lokalisieren der Lampe auch bei Dunkelheit ermöglicht.

Als Reflektor kommt ein SMO-Reflektor zum Einsatz, der noch etwas mehr Reichweite bietet als jener, der in meinem Engineering Sample verbaut ist. Dadurch wird die Lumapower STRIVE zwar nicht zum Überthrower, bietet aber eine praxisnahe Mischung aus Flood und Throw.

Review Lumapower STRIVE 028

Review Lumapower STRIVE 031

Review Lumapower STRIVE 046

Review Lumapower STRIVE 047

Review Lumapower STRIVE 050

Review Lumapower STRIVE 051

 

 

User Interface

Update vom 21.08.2014:  Generell befinden sich die regulären Leuchtmodi nun in Mode A, während die Blinkmodi nach Mode B verschoben wurden.

Bei der Lumapower STRIVE kommt Smart UI 3.0 zum Einsatz, das – erstmals bei einer Lumapower-Taschenlampe mit Seitenschalter – die vollständige Einhandbedienung erlaubt. Die Bedienung ist simpel und stellt sich wie folgt dar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die STRIVE jeweils mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leuchtmodi durchgeschaltet; statt vier gibt es nun insgesamt fünf Leuchtmodi.

3. Die Blinkmodi in Mode B können aktiviert werden, indem der Seitenschalter zwei Sekunden gedrückt wird. Hier stehen nun drei statt zwei Blinkmodi zur Verfügung, die auch wieder durch kurzes Drücken des Seitenschalters umgeschaltet werden können.

3. Umgehen der Blinkmodi: Da sich SOS und Strobe in der regulären Schaltreihenfolge befinden, gibt es auch eine Möglichkeit, diese zu umgehen. Dazu wird einfach in einem der regulären Leuchtmodi die Endkappe um 1/6 gedreht, worauf die STRIVE dann kurz ausgeht und automatisch nach dem Einschalten wieder im High Mode startet. Die Möglichkeit, die Endkappe um 1/6 zu drehen, um damit sofort wieder in den Ultra Mode zu wechseln, besteht nach wie vor noch, allerdings sehe ich dafür aufgrund des überarbeiteten User Interfaces nun kein echtes Einsatzszenario mehr.

Die Tail Lock-Funktion verhindert, dass die Lumapower STRIVE versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Die STRIVE zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3,6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3,6V

3. Rotes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3V – die Taschenlampe schaltet in diesem Fall automatisch auf den Low Mode mit 1% Output herunter. Obwohl die STRIVE in diesem Modus noch längere Zeit betrieben werden kann, sollte möglichst bald der Akku gewechselt werden, um wieder die volle Leistung zu erzielen.

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.8V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall sollte der Akku so schnell wie möglich gewechselt werden

Review Lumapower STRIVE 020

Review Lumapower STRIVE 045

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

 

a) Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 10%, 1%
  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 50%, 25%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 50%
  • Level 3 (Medium): 25%
  • Level 4 (Low): 10%
  • Level 5 (Ultra Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

 

b) Blinkmodi

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • 0,5 Hz Light House

Die Leuchtstufen sind meiner Meinung nach gut abgestimmt, und die Regelung kann sich auch sehen lassen, vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku:

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower Signature LX:

Review Lumapower STRIVE 015

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower STRIVE, Lumapower STRIVE Slim und Lumapower Signature LX

Review Lumapower STRIVE 017

Dieses Mal noch mit der IncenDio V3X zum weiteren Größenvergleich

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Fünf Leuchtmodi
  • Zwei Blinkmodi
  • Drei Blinkmodi
  • Smart UI 3.0
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650-/18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 830 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,45 cm
  • Gewicht: 96 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

– Gewinde dürften einen Tick besser geschmiert sein

 

 

Akkukompatibilität

Ich habe die Lumapower mit folgenden Akkus erfolgreich getestet:

Review Lumapower STRIVE 029

Review Lumapower STRIVE 035

 

 

Luxmessung

Habe ich folgenden Wert ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Brillipower 26650-Akku zum Einsatz.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE at night

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden ebenfalls mit einem frisch geladenen Brillipower 26650-Akku im Ultra Mode aufgenommen.

Review Lumapower STRIVE 057

Review Lumapower STRIVE 058

Review Lumapower STRIVE 059

 

 

Fazit

Endlich – und das meine ich auch so – hat Lumapower mit der STRIVE nun eine Taschenlampe im Portfolio, die sich mit einem 26650-Akku betreiben lässt. Obgleich die Lumapower STRIVE Slim auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann, spielt die Lumapower STRIVE aus meiner Sicht nur bei 26650-Betrieb den Vorteil der längeren Laufzeit voll aus.

Wie bei Lumapower schon fast üblich (wenngleich nicht bei allen Modellen), ist auch für die neue STRIVE wieder ein austauschbares Batterierohr geplant, das allerdings erst in ca. zwei Monaten erscheinen soll. Damit kann die Lumapower STRIVE durch Austausch des Batterierohrs mit beiden Akkutypen betrieben werden – wer also heute noch keine 26650-Akkus im Einsatz hat und dies erst für die Zukunft plant, der kann unbesorgt eine STRIVE Slim erwerben und bei Verfügbarkeit der Austauschrohre für kleines Geld auf das 26650-Format umswitchen und den Invest gering halten.

Noch ein Wort zum User Interface: Sicher wäre es schön gewesen, wenn die Blinkmodi nicht in der normalen Schaltreihenfolge untergebracht worden wären. Andererseits ist es in der Regel so, dass man eine Taschenlampe in einem Leuchtmodus betreibt und nicht alle dreißig Sekunden den Modus wechselt. Da die Lumapower STRIVE einen Mode Memory bietet, wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Einschalten automatisch verwendet. Außerdem gibt es ja noch wie oben beschrieben die Möglichkeit, jederzeit die Blinkmodi durch Drehen der Endkappe zu umgehen. Mit der überarbeiteten STRIVE V2 ist meine Kritik am User Interface bzw. den nacheinander folgenden Leucht- und Blinkmodi, wie es noch bei der Lumapower STRIVE V1 der Fall war, hinfällig. Die Erweiterung von vier auf fünf Leuchtmodi steht der Lumapower STRIVE V2 ebenfalls gut zu Gesicht.

Hinzu kommt, dass ich mit Lumapower noch über Änderungen im User Interface diskutiert habe, die möglicherweise in der nächsten Charge umgesetzt werden – dort würde dann das gleiche Interface wie bei der Lumapower CT One mit Hidden Modes zum Einsatz kommen. Gesagt, getan: Lumapower hat auf mein Feedback reagiert und mit der STRIVE V2 eine überarbeitete Version herausgebracht, die sich wirklich sehen lassen kann.

Alles in allem betrachtet gefällt mir die Lumapower STRIVE sehr gut, denn mit etwas mehr als 11 cm Länge ist sie noch kompakt genug für die Jackentasche oder den Gürtel, wenn man sie dort im Holster trägt. Die gute Regelung ermöglicht vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku exzellente Laufzeiten, und die Anzeige des Akkuzustands rundet den Gesamteindruck ebenfalls positiv ab. Übrigens: Im Hinblick auf meine kommenden Reviews kann ich bereits jetzt schon sagen, dass die Lumapower STRIVE meine altbewährte Lumapower Signature LX sowohl als Referenzlampe als auch als Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ablösen wird.

Review Lumapower STRIVE 055

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE ist in beiden Ausführungen (Standard und Slim) im MSITC Shop erhältlich.

Review: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumen max.

 

Einführung

Die STRIVE ist die erste Kompakttaschenlampe von Lumapower, die u.a. auch das 26650-Format bedient und mit Einhandbedienung via Seitenschalter und Smart UI 3.0 funktioniert. Als Lumapower STRIVE Slim ist diese kompakte Taschenlampe auch mit 18650-Unterstützung verfügbar, allerdings sind die Laufzeiten mit einem 26650-Akku deutlich länger.

Review Lumapower STRIVE 052

Was die neue Lumapower STRIVE sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

 

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE 008

Review Lumapower STRIVE 010

Review Lumapower STRIVE 012

 

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Bedienungsanleitung

Review Lumapower STRIVE 037

Review Lumapower STRIVE 040

Review Lumapower STRIVE 044

Review Lumapower STRIVE 043

Review Lumapower STRIVE 041

 

Erster Eindruck

Die STRIVE ist wie gesagt die erste Taschenlampe im Lumapower-Portfolio, die (auch) mit einem 26650-Akku betrieben werden kann. Ich habe mich mit Lumapower schon vor einiger Zeit über das Thema 26650-basierte Taschenlampen unterhalten, und nun freue ich mich umso mehr, dass meine Anregungen dazu nicht in der Versenkung verschwunden, sondern Realität geworden sind. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Lumapower STRIVE auch in einer 18650-Version unter dem Namen STRIVE Slim erhältlich ist, die technisch mit der STRIVE bis auf die kürzeren Laufzeiten im Vergleich mit einem 26650-Akku identisch ist.

Lumapower hat der STRIVE aber nicht nur den 26650-Betrieb spendiert, sondern darüber hinaus auch ein überarbeitetes User Interface in Form von Smart UI 3.0. Was es damit auf sich hat, werde ich im folgenden noch näher erläutern – vorab sei soviel verraten, dass damit eine komplette Einhandbedienung der Taschenlampe möglich ist.

Der Formfaktor der Lumapower STRIVE ist aus meiner Sicht recht gelungen, denn sowohl mit 18650- als auch mit 26650-Akkus bietet sie eine Menge Licht und darüber hinaus auch noch ein gutes Laufzeitverhalten; so läuft sie beispielsweise mit einem 18650-Akku im High Mode geregelt nahezu 72 Minuten auf voller Stufe, bevor sie auf fünf Lumen herunterregelt. Bei Betrieb mit einem 26650-Akku lässt sich die Laufzeit nochmal deutlich erhöhen, das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die STRIVE in einem der dunkleren Leuchtmodi betreibt.

Review Lumapower STRIVE 013

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE (Standard), Lumapower STRIVE Slim u. Lumapower STRIVE Slim Engineering Sample

Review Lumapower STRIVE 021

Review Lumapower STRIVE 025

Review Lumapower STRIVE 026

Review Lumapower STRIVE 027 

Review Lumapower STRIVE 033

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; einzig und allein die Gewinde dürften etwas mehr gefettet sein, aber das kann man auch selbst nachholen. Der Seitenschalter ist mit einer GITD-Gummikappe versehen, die das Lokalisieren der Lampe auch bei Dunkelheit ermöglicht.

Als Reflektor kommt ein SMO-Reflektor zum Einsatz, der noch etwas mehr Reichweite bietet als jener, der in meinem Engineering Sample verbaut ist. Dadurch wird die Lumapower STRIVE zwar nicht zum Überthrower, bietet aber eine praxisnahe Mischung aus Flood und Throw.

Review Lumapower STRIVE 028

Review Lumapower STRIVE 031

Review Lumapower STRIVE 046

Review Lumapower STRIVE 047

Review Lumapower STRIVE 050

Review Lumapower STRIVE 051

 

 

User Interface

Bei der Lumapower STRIVE kommt Smart UI 3.0 zum Einsatz, das – erstmals bei einer Lumapower-Taschenlampe mit Seitenschalter – die vollständige Einhandbedienung erlaubt. Die Bedienung ist simpel und stellt sich wie folgt dar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die STRIVE jeweils mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet.

3. Umgehen der Blinkmodi: Da sich SOS und Strobe in der regulären Schaltreihenfolge befinden, gibt es auch eine Möglichkeit, diese zu umgehen. Dazu wird einfach in einem der regulären Leuchtmodi die Endkappe um 1/6 gedreht, worauf die STRIVE dann kurz ausgeht und automatisch nach dem Einschalten wieder im High Mode startet.

Die Tail Lock-Funktion verhindert, dass die Lumapower STRIVE versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Die STRIVE zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3,6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3,6V

3. Rotes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3V – die Taschenlampe schaltet in diesem Fall automatisch auf den Low Mode mit 1% Output herunter. Obwohl die STRIVE in diesem Modus noch längere Zeit betrieben werden kann, sollte möglichst bald der Akku gewechselt werden, um wieder die volle Leistung zu erzielen.

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.8V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall sollte der Akku so schnell wie möglich gewechselt werden

Review Lumapower STRIVE 020

Review Lumapower STRIVE 045

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

 

a) Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 40%
  • Level 3 (Medium): 10%
  • Level 4 (Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

b) Blinkmodi

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS

Die Leuchtstufen sind meiner Meinung nach gut abgestimmt, und die Regelung kann sich auch sehen lassen, vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku:

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower Signature LX:

Review Lumapower STRIVE 015

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower STRIVE, Lumapower STRIVE Slim und Lumapower Signature LX

Review Lumapower STRIVE 017

Dieses Mal noch mit der IncenDio V3X zum weiteren Größenvergleich

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Zwei Blinkmodi
  • Smart UI 3.0
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650-/18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 830 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,45 cm
  • Gewicht: 96 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

– Gewinde dürften einen Tick besser geschmiert sein

 

 

Akkukompatibilität

Ich habe die Lumapower mit folgenden Akkus erfolgreich getestet:

Review Lumapower STRIVE 029

Review Lumapower STRIVE 035

 

 

Luxmessung

Habe ich folgenden Wert ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Brillipower 26650-Akku zum Einsatz.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE at night

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden ebenfalls mit einem frisch geladenen Brillipower 26650-Akku im Ultra Mode aufgenommen.

Review Lumapower STRIVE 057

Review Lumapower STRIVE 058

Review Lumapower STRIVE 059

 

 

Fazit

Endlich – und das meine ich auch so – hat Lumapower mit der STRIVE nun eine Taschenlampe im Portfolio, die sich mit einem 26650-Akku betreiben lässt. Obgleich die Lumapower STRIVE Slim auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann, spielt die Lumapower STRIVE aus meiner Sicht nur bei 26650-Betrieb den Vorteil der längeren Laufzeit voll aus.

Wie bei Lumapower schon fast üblich (wenngleich nicht bei allen Modellen), ist auch für die neue STRIVE wieder ein austauschbares Batterierohr geplant, das allerdings erst in ca. zwei Monaten erscheinen soll. Damit kann die Lumapower STRIVE durch Austausch des Batterierohrs mit beiden Akkutypen betrieben werden – wer also heute noch keine 26650-Akkus im Einsatz hat und dies erst für die Zukunft plant, der kann unbesorgt eine STRIVE Slim erwerben und bei Verfügbarkeit der Austauschrohre für kleines Geld auf das 26650-Format umswitchen und den Invest gering halten.

Noch ein Wort zum User Interface: Sicher wäre es schön gewesen, wenn die Blinkmodi nicht in der normalen Schaltreihenfolge untergebracht worden wären. Andererseits ist es in der Regel so, dass man eine Taschenlampe in einem Leuchtmodus betreibt und nicht alle dreißig Sekunden den Modus wechselt. Da die Lumapower STRIVE einen Mode Memory bietet, wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Einschalten automatisch verwendet. Außerdem gibt es ja noch wie oben beschrieben die Möglichkeit, jederzeit die Blinkmodi durch Drehen der Endkappe zu umgehen.

Hinzu kommt, dass ich mit Lumapower noch über Änderungen im User Interface diskutiert habe, die möglicherweise in der nächsten Charge umgesetzt werden – dort würde dann das gleiche Interface wie bei der Lumapower CT One mit Hidden Modes zum Einsatz kommen.

Alles in allem betrachtet gefällt mir die Lumapower STRIVE sehr gut, denn mit etwas mehr als 11 cm Länge ist sie noch kompakt genug für die Jackentasche oder den Gürtel, wenn man sie dort im Holster trägt. Die gute Regelung ermöglicht vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku exzellente Laufzeiten, und die Anzeige des Akkuzustands rundet den Gesamteindruck ebenfalls positiv ab. Übrigens: Im Hinblick auf meine kommenden Reviews kann ich bereits jetzt schon sagen, dass die Lumapower STRIVE meine altbewährte Lumapower Signature LX sowohl als Referenzlampe als auch als Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ablösen wird.

Review Lumapower STRIVE 055

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE ist in beiden Ausführungen (Standard und Slim) im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumens max.

Lumapower hat für Mitte Juni 2014 eine Erweiterung des Produktportfolios um eine neue Taschenlampe angekündigt, und zwar in Form der STRIVE. Eine Premiere bei der Lumapower STRIVE ist sowohl die Verwendung von Smart UI 3.0, einem überarbeiteten User Interface, sowie der kompletten Einhandbedienung über einen Seitenschalter und der Betrieb mit einem 26650-Akku. Es gibt die STRIVE zwar auch in einer 18650-Variante, für optimale Laufzeiten empfiehlt sich aus meiner Sicht jedoch das 26650-basierte Modell.

Im Gegensatz zu anderen Modellen von Lumapower gibt es bei der STRIVE keine Kombination von Heckschalter und Seitenschalter, mit der die Lampe bedient wird. Stattdessen erfolgt das Ein- und ausschalten der Lumapower STRIVE komplett über den Seitenschalter, über den sich auch die vier regulären Leuchtmodi sowie versteckte Blinkmodi wie SOS oder Strobe aktivieren lassen. Darüber hinaus dient der Seitenschalter auch noch zur Anzeige des Akkuzustands und signalisiert diesen in vier unterschiedlichen Leveln.

Auch sonst befindet sich die Lumapower STRIVE auf dem aktuellen Stand der Technik und kann mit folgenden Features glänzen:

  • Neu entwickelter Seitenschalter
  • Mode Memory und Thread Lock
  • Vier Leuchtmodi sowie Strobe und SOS
  • SMART UI 3.0 ermöglicht die vollständige Bedienung über einen einzigen Schalter
  • Integrierte Akku-Statusanzeige (Vier Stufen)
  • Hocheffizientes LED-Modul mit nahezu gleichbleibender Helligkeit über die Laufzeit
  • Benötigt lediglich 0.015mA im Sleep Mode
  • Effizienter Reflektor mit einer praxisnahen Balance aus Flood und Throw mit guter Seitenausleuchtung (Side spill)
  • Eine der kompaktesten Taschenlampen im 26650-Format (11,7 cm Länge, 3,3 cm Kopfdurchmesser)
  • Auch als 18650-Version erhältlich

Lumapower hat mir zum Testen ein Engineering Sample der STRIVE zukommen lassen, das natürlich noch nicht dem finalen Modell entspricht. Nichtsdestotrotz habe ich dieses Engineering Sample seit einigen Tagen im praktischen Einsatz und bin davon sehr angetan, u.a. auch wegen dem Formfaktor – die STRIVE ist mit 11,7 cm Länge noch kompakt, bietet aber mit max. 830 Lumen ausreichend Helligkeit für die meisten Einsatzbereiche. Ein ausführliches Review zur STRIVE folgt nach Produktverfügbarkeit.

Verfügbar soll die Lumapower STRIVE voraussichtlich ab Mitte bis Ende Juni 2014 sein; Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich. Erhältlich ist die neue Lumapower STRIVE wie immer im MSITC Shop.

Ab sofort im MSITC Shop verfügbar: MTE M2-5 XM-L2 800 Lumen max.

Ab sofort ist die MTE M2-5 auch mit XM-L2-LED sowie max. 800 Lumen bei uns im Shop verfügbar und damit um 200 Lumen heller als der Vorgänger MTE M2-5 XM-L. Fokussierbare Taschenlampen von MTE sind auf jeden Fall eine Empfehlung wert, da sie neben einer universellen Energieversorgung mit 4 x AAA/1 x 18650/1 x 26650 auch einen sehr homogenen Beam ohne zahlreiche Saturnringe bieten.

Ein Review zur MTE M2-5 finden Sie hier.

Review: MTE M2-5 XM-L 600 Lumen max.

 

Einführung

Nachdem sich das Vorgängermodell in der Praxis gut bewährt hat, hat MTE der M-2 nun eine umfangreiche Modellpflege angedeihen lassen, die u.a. auch eine Namensänderung beinhaltet – ab sofort heißt die MTE M2 nun MTE M2-5. Es gibt zwar nach wie vor auch eine Version mit XP-G R5-LED, aber diese Version habe ich in einem älteren Review schon vorgestellt und möchte mich deshalb hier hauptsächlich auf die “neue” MTE M2-5 XM-L konzentrieren.

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Welche Änderungen die MTE M2-5 sonst noch mitbringt, werde ich im Folgenden näher erläutern. Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeit usw. sind Herstellerangaben, die Luxmessungen stammen von mir.

By the way: Neben der MTE M2-5 mit normaler LED (XP-G R5/XM-L) wollte MTE auch eine Variante mit roter LED veröffentlichen, allerdings war dieses Modell zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews leider noch nicht lieferbar.

 

Verpackung und Zubehör

MTE gehört bekanntlich nicht zu den Firmen, die ihre Taschenlampen mit einem bunten Strauß an Zubehör ausstatten, und daran hat sich sich auch bei der MTE M2-5 nichts geändert. Sie kommt in einer schlichten Pappschachtel ohne weiteres Zubehör daher. Ein Holster ist optional erhältlich.

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Ebenfalls als Zubehör erhältlich sind Aufsteckfilter in den Farben rot, grün und blau. Ein Diffusor ist nicht erhältlich und auch nicht notwendig, da es sich bei der MTE M2-5 ja um eine fokussierbare Taschenlampe handelt, die neben der Ferne auch den nahen und mittleren Bereich prima abdeckt.

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Erster Eindruck

Hier möchte ich zunächst mit dem “What´s new?” beginnen, da es hier doch ein paar Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger gibt. Die augenscheinlichste Änderung ist die universelle Energieversorgung, die MTE der M2-5 spendiert hat. Dienten in der alten MTE M-2 noch ein 18650-Akku bzw. drei AAA-Batterien als Energiespender, so sieht die neue Konfiguration nun wie folgt aus:

  • 1 x 26650
  • 1 x 18650
  • 4 x AAA

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Darüber hinaus wurde auch die asphärische Linse vergrößert, die nun eine Größe von 36 mm hat. Ansonsten bleibt bei den Leuchtmodi alles so, wie es bislang auch war – drei reguläre Leuchtmodi und kein Blinkgedöns wie Strobe oder SOS.

Dass MTE nun auch zusätzlich das 26650-Format unterstützt, finde ich sehr gut. Die MTE M2-5 wird dadurch zu einer echten Hybridlampe, die sich sowohl mit handelsüblichen Batterien ebenso wie mit Lithium-Ionen-Akkus betreiben lässt. Ebenfalls neu sind Aufsatzfarbfilter, die in rot, grün und blau erhältlich sind. Leider war das Modell mit roter LED im Mai 2013 noch nicht erhältlich, denn dieses hätte ich auch gerne mitgetestet – ich werde das aber in einem Nachtest nachholen.

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Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen, da es sich um keine komplette Neuentwicklung, sondern um eine Weiterentwicklung eines bestehenden Modells handelt.

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Tailcap lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben, da das Gewinde ausreichend gefettet ist. Der Batteriekäfig für den Betrieb mit vier AAA-Batterien hinterlässt ebenfalls einen stabilen Eindruck, und auch der Adapter für den Betrieb der MTE M2-5 mit einem 18650 funktioniert problemlos.

Beide von mir für dieses Review verwendeten Akkutypen (Keeppower 26650 und Keeppower 18650) passen problemlos in den Lampenkörper bzw. den gelben 18650-Adapter.

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User Interface

Die Bedienung ist kinderleicht: Wird der Lampenkopf ganz nach vorne geschoben, dann wird ein konzentrierter und gebündelter Lichtstrahl erzeugt, der zum Überbrücken größerer Distanzen gut geeignet ist. Soll hingegen der nahe Bereich ausgeleuchtet werden, dann zieht man den Lampenkopf einfach zurück.

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Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe mittels Clicky am Lampenende, die einzelnen Leuchtmodi werden durch kurzes Drücken des Clickies aktiviert.

An dieser Stelle möchte noch kurz darauf hinweisen, dass die Wasserdichtigkeit einer fokussierbaren Lampe nicht mit der einer normalen Taschenlampe verglichen werden kann. Ein Regenguss oder Spritzwasser macht einer fokussierbaren Lampe nichts aus, sofern man nicht stundenlang damit im Regen herumspaziert – man sollte allerdings tunlichst darauf achten, dass eine fokussierbare Lampe nicht ins Wasser fällt, da durch den Fokussierungsmechanismus das Wasser schnell eindringen kann.

Die MTE M2-5 startet übrigens immer im High Mode, ein Mode Memory ist nicht vorhanden.

 

Unterschiede zwischen MTE M2-5 XM-L und MTE M2-5 XP-G R5

Hier muss man sich klar vor Augen halten, dass der Beam einer fokussierbaren Taschenlampe in der Regel technisch bedingt deutlich anders aussieht als der einer normalen und nicht fokussierbaren Taschenlampe. So sieht man auch bei beiden Taschenlampen im voll fokussierten Zustand sozusagen einen Abdruck der LED (s. Video und Beamshots), wobei das an einer Wand deutlich drastischer als draußen in der Natur oder im Wald aussieht. Dem kann man außerdem leicht entgegenwirken, indem die MTE M2-5 nicht komplett fokussiert wird, denn dann sieht das Lichtbild schon wieder deutlich anders aus.

Die MTE M2-5 XM-L unterscheidet sich von MTE M2-5 XP-G R5 zum einen in der Helligkeit (600 Lumen vs. 350 Lumen) und zum anderen in der Leuchtcharakteristik. Nach wie vor bietet die XP-G R5-Variante trotz weniger Lumen eine etwas höhere Reichweite, die meiner Meinung nach bei ca. 250 Metern liegen dürfte. Etwas floodiger hingegen ist die M2-5 XM-L; hier würde ich die Reichweite bei ca. 200 Metern ansiedeln.

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Auch beim Einsatz von Farbfiltern kann die XM-L-Variante gegenüber der XP-G R5-Lampe punkten, da sie auch mit aufgesetztem Farbfilter einen Tick heller ist. Noch besser dürfte sich allerdings die MTE M2-5 mit fest verbauter roter LED schlagen, da hier keine Leuchtleistung durch Aufsatzfilter absorbiert wird – das ist aber nebenbei erwähnt ein allgemeines Problem, mit dem jede Taschenlampe mit Aufsatzfiltern zu kämpfen hat.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

Gleich vorweg: Da ich von MTE bislang noch keine genauen Angaben zu den Laufzeiten bekommen habe, lasse ich diese vorerst weg und reiche sie nach, sobald sie mir vorliegen. Ich beschränke mich deshalb an dieser Stelle auf die Leuchtmodi.

a) MTE M2-5 XP-G R5

  • High: 350 Lumen
  • Mid: 200 Lumen
  • Low: 15 Lumen

b) MTE M2-5 XM-L

  • High: 600 Lumen
  • Mid: 200 Lumen
  • Low: 10 Lumen

Anmerkung zu den Low Modes am Rande: Diese dunklen Leuchtmodi dürften auch für Geocacher interessant sein, denn damit lassen sich bei Nachtcaches Stationsbeschreibungen ohne Eigenblendung und kompletten Verlust der Nachtsichtfähigkeit lesen. Ansonsten halte ich die Modi für ganz passabel abgestimmt, zumal die Medium Modes mit 200 Lumen schon für viele Einsatzzwecke ausreichend sein dürften.

 

Größenvergleich

Natürlich darf auch der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX nicht fehlen:

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, MTE M2-5 und Lumapower Signature LX

 

Technische Details

a) MTE M2-5 XP-G R5

  • CREE XP-G R5 LED
  • Hocheffizientes optisches System
  • Maximale Helligkeit: 350 Lumen
  • Minimale Helligkeit: 15 Lumen
  • Lebensdauer von 50.000 Stunden und mehr
  • Elektronische Regelung sorgt für optimale Nutzung des Energieflusses bzw. der Akku-Kapazität
  • Spritzwassergeschützt (IPX4)
  • Aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeug-Aluminium hergestellt
  • Fokussierter Lichtstrahl
  • Fokussierbar
  • Geringe Größe
  • Betrieb mit 1 x 26650, 1 x 18650 und 4 x AAA-Batterie möglich
  • Länge: 13,7 cm, mit ausgezogenem Lampenkopf 15,0 cm
  • Gewicht: 146 Gramm (ohne Akku/Batterien)

 

b) MTE M2-5 XM-L

  • CREE XM-L LED
  • Hocheffizientes optisches System
  • Maximale Helligkeit: 600 Lumen
  • Minimale Helligkeit: 10 Lumen
  • Lebensdauer von 50.000 Stunden und mehr
  • Elektronische Regelung sorgt für optimale Nutzung des Energieflusses bzw. der Akku-Kapazität
  • Spritzwassergeschützt (IPX4)
  • Aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeug-Aluminium hergestellt
  • Fokussierter Lichtstrahl
  • Fokussierbar
  • Geringe Größe
  • Betrieb mit 1 x 26650, 1 x 18650 und 4 x AAA-Batterie möglich
  • Länge: 13,7 cm, mit ausgezogenem Lampenkopf 15,0 cm
  • Gewicht: 146 Gramm (ohne Akku/Batterien)

 

Pro und Contra

+ Universelle Energieversorgung

+ Zwei Modelle mit unterschiedlichen Fähigkeiten erhältlich

+ Homogenes Lichtbild

– Kein Wegrollschutz

 

Luxmessung

Hier habe ich folgende Werte ermittelt (alle Messungen wie immer @1m). Für die Luxmessung mit Batterien habe ich einen frischen Satz Batterien verwendet, bei den Messungen mit Lithium-Ionen-Akkus kam jeweils ein frisch geladener Keeppower 18650-Akku mit 3400 mAh sowie ein Keeppower 26650-Akku mit 4000 mAh zum Einsatz.

a) MTE M2-5 XP-G R5

  • 1 x 18650: 20300 Lux
  • 1 x 26650: 19900 Lux
  • 4 x AAA-Batterie: 21400 Lux

b) MTE M2-5 XM-L

  • 1 x 18650: 14000 Lux
  • 1 x 26650: 14300 Lux
  • 4 x AAA-Batterie: 14900 Lux

 

 

Beamshots

Die Beamshots wurden jeweils im High Mode aufgenommen. Zum besseren Vergleich gibt es Beamshots von der MTE M2-5 XP-G R5 und der MTE M2-5 XM-L.

a) MTE M2-5 XP-G R5

MTE M2-5 R5 High Mode

MTE M2-5 R5 High Mode

MTE M2-5 R5 High Mode

MTE M2-5 R5 High Mode Red filter

b) MTE M2-5 XM-L

MTE M2-5 XM-L High Mode

MTE M2-5 XM-L High Mode

MTE M2-5 XM-L High Mode

MTE M2-5 XM-L High Mode Red light

 

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE M2-5 in beiden Ausführungen und mit Rotfilter im nächtlichen Einsatz:

MTE M2-5 XP-G R5 nightly video review

 

MTE M2-5 XM-L nightly video review

 

Fazit

Schon die “alte” MTE M-2 hat sich großer Beliebtheit erfreut, und nun hat MTE es geschafft, diesen Klassiker zeitgerecht zu pimpen. Nach wie vor deckt die MTE M2-5 aufgrund ihrer Fokussierung einen breiten Einsatzbereich ab, zumal ihr Lichtbild nach wie vor äußerst homogen ist und ohne häßliche Saturnringe und Artefakte auskommt.

Sowohl im nahen und mittleren Bereich als auch in der Ferne sind beide Modelle gut einsetzbar, wobei die MTE M2-5 XP-G R5 hier noch einen kleinen Reichweitenvorteil hat, während die MTE M2-5 XM-L die hellere Lampe von beiden ist. Die Verwendung einer größeren asphärischen Linse macht sich ebenfalls bei beiden Modellen angenehm bemerkbar.

Ein ganz besonderes Highlight ist für mich bei der MTE M2-5 ganz klar die Energieversorgung, denn diese macht die M2-5 zur echten Hybridlampe. Wer nicht unbedingt Lithium-Ionen-Akkus verwenden möchte, kann bedenkenlos zu AAA-Batterien greifen, denn diese erzielen die gleichen Lumenwerte wie beim Betrieb mit Lithium-Ionen-Akkus. Gleichwohl lässt sich mittels mitgeliefertem Adapter die Lampe mit einem 18650-Akku und ohne Adapter auch mit einem 26650-Akku verwenden. Die Unterstützung dieses Formates finde ich besonders gelungen, da Nachfragen nach Taschenlampen, die mit diesem Akkuformat betrieben werden können, deutlich zugenommen haben.

Last but not least gibt es nun auch Farbfilter für die MTE M2-5. Hier möchte ich jedoch deutlich darauf hinweisen, dass man – wie bei allen Taschenlampen mit Aufsatzfilter – keine Wunder hinsichtlich der Reichweite erwarten darf, denn diese absorbieren einen Großteil der Leuchtleistung.

Alles in allem ist die neue MTE M2-5 für mich eine tolle und praktische Taschenlampe, die ich als sehr universell einsetzbar einstufen würde. Sie ist nicht nur für Hundebesitzer für die Gassirunde interessant, sondern auch für Geocacher für Nachtcaches oder – aufgrund der Farbfilter – auch für Jäger, die Rotlicht benötigen. Auch als Lampe im Einsatz bei der Polizei oder bei Rettungskräften kann ich sie mir gut vorstellen, da sie im defokussierten Zustand einen raschen Lageüberblick ermöglicht.

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Bezugsquelle

Die MTE M2-5 ist im MSITC Shop erhältlich.

Ab sofort im MSITC Shop: Keeppower 18650 3400 mAh und Keeppower 26650 4000 mAh

Dass gutes noch besser werden kann, zeigt Keeppower mit dem aktualisierten 18650-Akku, der nun eine Kapazität von 3400 mAh bietet und damit auch für energiehungrige Hochleistungstaschenlampen absolut prädestiniert ist. In diversen Reviews schneiden Akkus von Keeppower regelmäßig mit guten bis sehr guten Ergebnissen ab, und diese Tradition führt auch der neue Keeppower 18650-Akku mit 3400 mAh fort, wie man in diesem Test nachlesen kann.

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Ebenfalls neu bei uns im Shop sind Keeppower 26650-Akkus mit 4000 mAh. Das 26650-Format ist noch nicht so gebräulich wie das bekannte 18650-Format, es kommen aber auch zunehmend neue Taschenlampen mit diesem Formfaktor auf den Markt.

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Neben den o.g. Akkus führen wir selbstverständlich weitere Keeppower-Modelle in unserem Shop.

Review: BST IF-001 XM-L T6 650 Lumen max.

Einführung

Die BST IF-001 ist kein Lumenmonster mit tausenden von Lumen, bietet dafür aber eine andere Besonderheit, und zwar das stufenlose Dimmen der Leuchtstärke mittels Seitenschalter. Wer noch die gute alte Eluma SA-Serie kennt, weiß, wie dieser Mechanismus funktioniert, und für alle anderen werde ich es in meinem Review erläutern.

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Lieferumfang

Ausgeliefert wird die BST IF-001 in einer Pappschachtel mit folgendem Lieferumfang:

  • Plastikrohr zur klapperfreien Verwendung eines 18650-Akkus
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ringe

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Erster Eindruck

Sieht man vom minimalistischen Lieferumfang ab, so hat die BST IF-001 durchaus was zu bieten. Mir gefällt besonders gut die stufenlose Regelung, denn diese findet man ansonsten in der Regel nur bei Taschenlampen mit Selektorring. Dieses Feature bietet die BST IF-001 nun auch und erlaubt sogar den Betrieb mit dem immer populärer werdenden 26650-Akkuformat.

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Verarbeitung

Für diesen Preis ist die Verarbeitung der Lampe gut gelungen, ohne Frage. Ich habe an meinem Review-Exemplar nichts entdeckt, was mich extrem gestört hätte oder als Makel bezeichnet werden müsste. Mit dem mitgelieferten 18650-Adapter ist ein klapperfreier Betrieb möglich, und das Ramping (stufenlose Änderung der Leuchtstärke) funktioniert über den Seitenschalter prima.

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Bedienung

Die Bedienung der BST IF-001 erfolgt über einen Seitenschalter am Lampenkopf:

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1. Durch längeres Drücken des Seitenschalters wird die Lampe ein- oder ausgeschaltet

2. Durch einen Doppelklick auf den Seitenschalter wird der Strobe-Modus aktiviert

3. Wenn der Scheitenschalter im laufenden Betrieb gedrückt wird, ändert sich die Leuchtstärke. Sobald die BST IF-001 entweder die maximale Leuchtkraft oder die untere Grenze erreicht hat, blinkt sie zweimal kurz auf.

Da die BST IF-001 über einen Mode Memory verfügt, wird die zuletzt eingestellte Leuchtstärke beim nächsten Einschalten automatisch wieder verwendet.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 650 Lumen/75 Minuten (18650) – 1,8 Stunden (26650)

Technische Details

  • CREE XM-L mit OP-Reflektor
  • Energieversorgung: 1 x 18650 (mit Adapter), 1 x 26650
  • Bezel aus rostfreiem Edelstahl
  • Auswahl der Leuchtstärke erfolgt über Seitenschalter
  • Modi: ?-650 Lumen (stufenlos regelbar), SOS
  • Mode Memory
  • Digitale Regelung für lange Laufzeit und konstante Helligkeit
  • Länge: 16,2 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 4,9 cm
  • Wasserdicht nach IPX-8

Luxmessung

Bei Betrieb mit einem 18650-Akku habe ich folgende Werte gemessen:

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Stufenlos regelbare Leuchtstärke
+ Betrieb mit 18650- und 26650-Akku möglich

– spärlicher Lieferumfang

Leuchtcharakteristik

Die BST IF-001 liefert einen ausgewogenen Beam, der trotz OP-Reflektor einen deutlichen Spot erkennen lässt. Ich halte eine Reichweite von ca. 250-300 Metern für realistisch, da der OP-Reflektor groß und tief ist. Der Sidespill ist auch für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches gut geeignet.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenem 18650-Akku aufgenommen.

Niteeye EYE30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

 

Fazit

Dank der stufenlosen Leuchtkraftregulierung und dem wahlweisen Betrieb mit einem 18650- oder einem 26650-Akku kann die BST IF-001 zwei interessante Merkmale aufweisen, die nicht zum Standard gehören. Üblicherweise ist die die stufenlose Regulierung der Leuchtstärke eine Domäne von Taschenlampen mit Selektorring, die dann aber meistens Premium-Modelle sind und deshalb auch deutlich mehr als die BST IF-001 kosten.

Wer mit dem spärlichen Lieferumfang kein Problem hat, bekommt mit der BST IF-001 meines Erachtens eine Lampe mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis, zumal ohne Aufpreis der Weg für künftige Akkugenerationen (26650) schon geebnet ist.

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Bezugsquelle

Die BST IF-001 ist im MSITC Shop erhältlich.

Größenvergleich: MTE H8-2 MSITC Edition vs. MTE H8-1 MSITC Edition

 

Vielen Kunden hat die MTE H8-2 MSITC Edition sehr gut gefallen, doch manchen war sie auch zu groß, und so entstand der Wunsch nach einer kleineren Ausführung der MTE H8-2 MSITC Edition.

Gesagt, getan: Nachdem es mir gelungen war, MTE von einer verkleinerten MTE H8-2 zu überzeugen, wurde auch schon bald im MTE-Labor geforscht und heraus kam dann die MTE H8-1 MSITC Edition. Im Gegensatz zur MTE H8-2 MSITC Edition wird die MTE H8-1 Edition mit nur einem 26650-Akku betrieben und fällt dementsprechend kompakter aus, außerdem ist die Laufzeit natürlich auch kürzer.

Ansonsten sind die beiden Modelle technisch identisch und erzeugen auch den gleichen ziemlich einzigartigen Beam.

Da ein Bild bekanntlich mehr als 1000 Worte sagt, habe ich die beiden Versionen größenmäßig miteinander verglichen, wie man auf den folgenden Bildern erkennen kann. Wichtig: Auf den Bildern ist die erste Charge der MTE H8-1 MSITC Edition mit Cigar Grip Ring zu sehen – MTE überarbeitet das Batterierohr momentan, so dass die nächste Charge ein etwas anders aussehendes Batterierohr besitzen wird.

 

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Review: MTE H8-2 Thrower MSITC Edition XM-L 1000 Lumen max.

Einführung

Mit der H8-2 betritt MTE in mehrfacher Hinsicht technisches Neuland, denn neben dem Betrieb mit zwei 26650-Akkus tanzt die die MTE H8-2 auch hinsichtlich ihrer Länge aus dem Rahmen. Mit 27,3 cm Länge ist sie nämlich nicht als Taschenlampe für den täglichen Einsatz konzipiert, sondern als lupenreiner Thrower bzw. Suchscheinwerfer mit spezieller Optik, der eine Reichweite von 500 Metern und mehr (Herstellerangabe) bietet.

Ich werde in diesem Review die speziell für uns produzierte MSITC Edition der MTE H8-2 vorstellen, die sich auf drei reguläre Leuchtmodi beschränkt und auf SOS und Strobe verzichtet. Der Vollständigkeit halber möchte ich an dieser Stelle noch kurz darauf hinweisen, dass die MTE H8-2 die erste Taschenlampe im 2 x 26650-Formfaktor ist, die ich getestet habe, und wie sich eine solche Taschenlampe in der Praxis macht, werde ich im weiteren Verlauf meines Reviews schildern.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

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Lieferumfang

Das Thema Lieferumfang ist schnell abgehandelt, denn im braunen Pappkarton ist keinerlei Zubehör enthalten, auch kein Lanyard, obwohl die dafür passende Bohrung am Zigarrengriffring dies suggeriert.

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Erster Eindruck

Wie ich in der Einführung bereits erwähnte, ist die MTE 8-2 die erste 2 x 26650-Taschenlampe, die mir in die Hände gefallen ist. Im Gegensatz zu anderen bekannten MTE-Modellen wie MTE M3-2I oder MTE H6-1 ist die MTE H8-2 kein Kompaktmodell, sondern eher ein echter Klopper, wobei die H8-2 trotz einer gewissen Kopflastigkeit angenehm in der Hand liegt. Die Entscheidung, hier auf 26650-Akkus zu setzen, finde ich persönlich gut, denn damit sind deutlich längere Laufzeiten als beim Betrieb mit 18650-Akkus möglich. Gleichwohl gilt es auch hier – genauso wie bei allen anderen gebräuchlichen Lithium-Ionen-Akkus – auf entsprechende Akku-Qualität zu achten, doch dazu später noch mehr.

Bereits beim ersten Begutachten der MTE H8-2 sticht einem der Reflektor ins Auge, denn dieser sieht deutlich anders aus als das, was man von anderen Taschenlampen kennt. Um genau zu sein: Man sieht zunächst tatsächlich nur sehr wenig – man könnte fast meinen, dass man in eine Zauberkugel schaut, und in der Tat ist das aufgrund des produzierten Lichtkegels gar nicht so abwegig…

Nein, im Ernst: Es handelt sich laut MTE um eine speziell entwickelte Optik, die für einen sauberen und hellen Beam sorgt und eine Reichweite von über 500 Metern ermöglicht. Ob die Lampe tatsächlich vier Stunden am Stück im High Mode durchhält, kann ich nicht sagen, da ich das mangels entsprechendem Equipment nicht testen kann; gleichwohl tragen die zahlreich vorhandenen Kühlrippen ihren Teil zur Wärmeableitung bei.

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Verarbeitung

Ohne hier zu dick auftragen zu wollen, aber würde nicht MTE auf der Taschenlampe stehen, dann könnte man glatt meinen, ein echtes Premium-Modell vor sich zu haben. Die Verarbeitung ist zweifellos sehr gut, die Gewinde sind ordentlich geschnitten und gefettet – insgesamt hinterlässt die MTE H8-2 einen recht stabilen Eindruck, was zu einem guten Teil auch auf die massiven Kühlrippen zurückzuführen ist.

Da ich weiß, dass in die Entwicklung der Optik auch einiges an finanziellen Mitteln geflossen ist, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die MTE H8-2 preislich deutlich über den sonstigen MTE-Modellen liegt – aus meiner Sicht allerdings auch zu Recht, doch dazu gleich noch mehr.

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Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX:

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User Interface

Hier gibt es nicht viel zu sagen: Das User Interface (UI) bietet drei Leuchtmodi, die über den Clicky am Lampenende ausgewählt werden können. In der MSITC Edition bietet die H8-2 drei Leuchtmodi mit jeweils 1000 Lumen, 500 Lumen und 50 Lumen.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 1000 Lumen/4 Stunden
  • Medium: 500 Lumen/8 Stunden
  • Low: 50 Lumen/80 Stunden

Luxmessung

Mit frisch geladenen 26650-Akkus habe ich 38200 Lux@1m gemessen. Im Vergleich mit anderen Throwern mag dieser Wert eher gering erscheinen, doch davon darf man sich nicht täuschen lassen, denn die speziell entwickelte Optik hat es faustdick hinter den Ohren.

Technische Details

  • 1000 Lumen max.
  • CREE XM-L-LED
  • Gewicht: 529 Gramm (ohne Akkus)
  • Drei Leuchtmodi (Hi – Mid – Low)
  • Optimierter Reflektor und spezielle Linse für hohe Reichweite
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Elektronische Regelung sorgt für optimalen Energiefluss
  • Energieversorgung: 2 x 26650-Akku
  • Reichweite: ca. 500 Meter+
  • Gefertigt aus hochwertigem und widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Länge: 27,3 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 5,4 cm

Sonstiges

Ein ganz wichtiger Punkt, auf den ich an dieser Stelle etwas detaillierter eingehen möchte, ist das Thema Akkus. Hier möchte ich eindringlich darauf hinweisen, dass man sich keinen Gefallen tut, wenn man 26650-Akkus nur nach dem Preis als primäres Kriterium auswählt. Der Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus ist nicht ganz ohne – das gilt vor allem für Taschenlampen, die mit einem oder zwei 26650-Akkus betrieben werden.

Da es im Internet genug Informationen zum Thema "Richtiger Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus" gibt, verweise ich an dieser Stelle auf weiterführende Informationen und beschränke mich hier auf die wichtigsten Punkte:

  • Ausschließlich Qualitätsakkus vom selben Modell/Hersteller verwenden
  • Auf keinen Fall Akkus mit unterschiedlichen Ladeständen oder Kapazitäten mischen
  • Ausschließlich Akkus verwenden, die gleich alt sind

 

Leuchtcharakteristik

Ich hatte eingangs erwähnt, dass die MTE H8-2 ein Thrower ist. Um es auf den Punkt zu bringen, sollte ich die H8-2 vielleicht eher als "Bühnenscheinwerfer-Thrower" bezeichnen. Das klingt zunächst komisch, trifft den Nagel aber auf den Kopf: Der Beam der H8-2 erinnert mich tatsächlich an einen Bühnenscheinwerfer, der einen definierten Punkt mit einem großen Spot exakt ausleuchtet. Von Sidespill ist dabei nicht viel zu sehen, und MTE nennt das "Circular Beam". Wie auch immer, so einen Lichtstrahl habe ich bis dato tatsächlich noch nie gesehen, und obgleich er am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist, so effektiv ist er auch, wenn man die MTE H8-2 tatsächlich als Suchscheinwerfer einsetzen möchte.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen.

MTE H8-2I XM-L High Mode

MTE H8-2I XM-L High Mode

MTE H8-2I XM-L High Mode

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE H8-2 beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review MTE H8-2

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Interessanter Beam mit hoher Reichweite und punktgenauer Ausleuchtung

– Kein Zubehör

Fazit

Respekt, MTE. Was ihr da herausgebracht habt, halte ich für sehr gelungen. Über den schmalen Lieferumfang kann man sicher diskutieren, aber die Leuchtleistung ist ordentlich und hat einen interessanten Leuchtcharakter. Die angegebene Reichweite von 500 Metern habe ich nicht nachgemessen, aber mein altbekanntes "Zielobjekt" konnte ich auf eine Entfernung von 450 Metern gut ausleuchten. Die Kombination aus spezieller Optik und zwei 26650-Akkus für eine lange Laufzeit machen die MTE H8-2 auf jeden Fall zu einer interessanten Alternative zu bekannten Throwern, wenngleich das Lichtbild wahrscheinlich nicht jeden Geschmack treffen wird. Mir persönlich gefällt der scheinwerferähnliche Beam sehr gut, und sobald sich die Gelegenheit bietet, werde ich die H8-2 auch bei der THW-Bootsausbildung einsetzen.

Was mich aber ganz besonders freut: Mit der H8-2 hat MTE ein schönes Beispiel dafür abgeliefert, dass auch kleine und weniger bekannte Firmen nicht nur interessante (Stichwort: Optik), sondern auch leistungsstarke Taschenlampen bauen können, und das sogar noch in einer überzeugenden Qualität. Aus diesem Grund halte ich den höheren Preis für die MTE H8-2 auch nicht für verwerflich, sondern adäquat zur gebotenen Leistung; den Vergleich mit anderen Throwern muss sie keinesfalls scheuen und kann leistungs- und reichweitenmäßig gut mithalten.

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Bezugsquelle

Die MTE H8-2 MSITC Edition ist exklusiv im MSITC Shop erhältlich.

Review: 4sevens Maelstrom S12 SST-90 800 OTF-Lumen

 

Einführung

Es gibt Taschenlampen, die sich technisch ziemlich ähnlich sind, und es gibt Taschenlampen, die von der üblichen Norm abweichen. Letzteres trifft auf die 4sevens Maelstrom S12 zu, denn zum einen ist sie definitiv eine der kleinsten Taschenlampen, die mit einer Luminus SST-90 LED ausgestattet ist, und zum anderen dürfte sie mit eine der ersten Lampen sein, für die ein 26650-Akku erforderlich ist und die damit satte 800 OTF-Lumen und 90 Minuten(!) Laufzeit erreicht.

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Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. sind Herstellerangaben von der Homepage von 4sevens.

Erster Eindruck

Rein äußerlich wirkt die Maelstrom S12 eher unscheinbar, aber hinter den Kulissen steckt Technik vom feinsten. Mir persönlich ist keine andere Lampe in dieser Größenordnung bekannt, die

a) mit einer SST-90 LED ausgestattet ist

b) 800 OTF-Lumen(!) erreicht und

c) damit eine Laufzeit von 90 Minuten im High Mode und 13 Stunden im Low Mode mit 120 OTF-Lumen erreicht.

Wie von 4sevens nicht anders zu erwarten, folgt die Maelstrom S12 verarbeitungsmäßig und qualitativ ihren Taschenlampenbrüdern. Die Gewinde sind leichtgängig, gut gefettet und ordentlich geschnitten, und der Akku läßt sich problemlos einlegen, ohne dass es irgendwo klemmen würde oder leichte Gewalt angewendet werden müsste, um den Akku ins Batterierohr zu kommen.

Neben einer elektronischen Regulierung für optimales Energiemanagement enthält die Maelstrom S12 zusätzlich noch eine Wärmeregulierung, die dafür sorgt, dass die Lampe nicht überhitzt und automatisch die Leuchtstärke herunterregelt, falls dies notwendig sein sollte. Die Regelung erfolgt dergestalt, dass die Leistung lediglich so weit heruntergefahren wird, wie es für den sicheren Betrieb der Lampe erforderlich ist.

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Verpackung und Zubehör

Die Maelstrom S12 kommt wie von 4sevens gewohnt ebenfalls in einer schicken Verpackung daher. Im Lieferumfang der Taschenlampe ist folgendes Zubehör enthalten:

  • Holster
  • Ersatz-O-Ringe
  • Bedienungsanleitung

Akku und Ladegerät sind im Lieferumfang nicht enthalten.

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Bedienung

Die Maelstrom S12 folgt einem simplen Bedienungsschema. Sobald die Tailcap vollständig geschlossen ist, wird der High Mode mit 800 OTF-Lumen aktiviert. Mit einer halben Drehung der Tailcap wird die Lampe wieder ausgeschaltet.

Um zwischen Low und High umzuschalten, muss die Maelstrom S12 ausgeschaltet und innerhalb einer Sekunde wieder eingeschaltet werden. Jedesmal, wenn die S12 innerhalb einer Sekunde wieder eingeschaltet wird, nachdem sie ausgeschaltet wurde, wechselt sie automatisch den Leuchtmodus. Bleibt die Lampe für zwei Sekunden oder länger ausgeschaltet, dann wird der letzte Modus verwendet.

Beispiel 1: EIN (High mode) — AUS (Eine Sekunde) — AN (Low Mode)
Beispiel 2: EIN (High mode) — AUS (Zwei Sekunden) — AN (High mode)

Der Clicky kann bei geöffneter Tailcap für Momentlicht und das Umschalten zwischen Low und High Mode verwendet werden.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

a) Low: 120 OTF-Lumen/13 Stunden
b) High: 800 OTF-Lumen/1,5 Stunden

Straight forward, würde ich sagen. Kein Geblinke, weder versteckt noch sonst irgendwie erreichbar. Die Maelstrom S12 beschränkt sich ausschließlich aufs Leuchten, und das ist auch gut so.

Technische Details

  • Luminus SST-90 LED
  • Max. 800 OTF-Lumen
  • Energieversorgung: 1 x 26650 Lithium-Ionen-Akku (Akku und Ladegerät sind NICHT im Lieferumfang enthalten!)
  • Gehärtete Linse mit spezieller Beschichtung auf der Außenseite und einer Anti-Reflex-Beschichtung auf der Innenseite
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Hochwertiges und strapazierfähiges Flugzeugaluminium   
  • Betriebsspannung: 3.0V~4.2V
  • Länge: ca. 14,2 cm
  • Gewicht: ca. 160 Gramm (ohne Akku)

Video

Ein Video aus der Reihe Helle Taschenlampen@Night zeigt die Maelstrom S12 bei Nacht:

4sevens Maelstrom S12 at night

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode und mit folgenden Kameraparametern aufgenommen: Verschlusszeit 4s/Blende f8/ISO 200.

Maelstrom S12 High Mode 800 OTF Lumen

Maelstrom S12 High Mode 800 OTF Lumen

Maelstrom S12 High Mode 800 OTF Lumen

Zur Leuchtcharakteristik selber wäre noch zu sagen, dass die Maelstrom S12 eine gelungene Mischung aus Flood und Throw bietet und deshalb auch sehr gut als kleiner Suchscheinwerfer geeignet ist. Sie reicht sicher nicht an ausgewachsene Thrower heran, aber die Reichweite ist meiner Meinung nach für übliche Anwendungsfälle ausreichend.

Pro und Contra

+ Außergewöhnliche Leuchtkraft, gemessen an der Größe
+ Sehr gute Verarbeitung

– Spezielles Ladegerät sowie Akku (26650) erforderlich)

Fazit

Ich halte die 4sevens Maelstrom S12 für eine äußerst bemerkenswerte Lampe, die mich richtig beeindruckt hat. Selbst wenn es etwas schmerzt, extra für diese Lampe ein eigenes Ladegerät und einen 26650-Akku anzuschaffen: Ein echter Flashaholic wird sich davon nicht beeindrucken lassen, eingedenk dessen, was er hier an geballter Leistung als Gegenwert erhält. Für Leute, die lediglich eine kompakte Lampe für die Jackentasche suchen, gibt es preiswertere Lampen – hier wäre die Maelstrom S12 aus meiner Sicht auch völlig überdimensioniert.

Bei der Maelstrom S12 ist es einfach die Kombination verschiedener Faktoren, die diese Lampe zu etwas besonderem machen, denn wie ich schon sagte, ist mir persönlich keine andere Lampe bekannt, die in dieser Größenklasse eine derart massive Leuchtleistung über einen Zeitraum von 90 Minuten erzielt. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Maelstrom S12 ist alles andere als ein Schnäppchen, aber wer eine kompakte Taschenlampe mit überdurchschnittlicher Leistung sucht, der wird an der Maelstrom S12 kaum vorbeikommen.

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Bezugsquelle

Die 4sevens Maelstrom S12 ist bei uns im Shop verfügbar.