Review: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumen max.

 

Einführung

Die STRIVE ist die erste Kompakttaschenlampe von Lumapower, die u.a. auch das 26650-Format bedient und mit Einhandbedienung via Seitenschalter und Smart UI 3.0 funktioniert. Als Lumapower STRIVE Slim ist diese kompakte Taschenlampe auch mit 18650-Unterstützung verfügbar, allerdings sind die Laufzeiten mit einem 26650-Akku deutlich länger.

Review Lumapower STRIVE 052

Was die neue Lumapower STRIVE sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

Update vom 21.08.2014: Die Lumapower STRIVE ist mittlerweile in einer überarbeiteten Version (V2) bei uns im Shop erhältlich. Neben umfangreichen Änderungen am User Interface bietet die Lumapower STRIVE V2 nun auch fünf statt vier Leuchtmodi. Auf die Änderungen im User Interface gehe ich im entsprechenden Abschnitt noch näher ein, alle Ergänzungen, Änderungen oder Erweiterungen dieses Reviews tauchen in rot auf.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE 008

Review Lumapower STRIVE 010

Review Lumapower STRIVE 012

 

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Bedienungsanleitung

Review Lumapower STRIVE 037

Review Lumapower STRIVE 040

Review Lumapower STRIVE 044

Review Lumapower STRIVE 043

Review Lumapower STRIVE 041

 

Erster Eindruck

Die STRIVE ist wie gesagt die erste Taschenlampe im Lumapower-Portfolio, die (auch) mit einem 26650-Akku betrieben werden kann. Ich habe mich mit Lumapower schon vor einiger Zeit über das Thema 26650-basierte Taschenlampen unterhalten, und nun freue ich mich umso mehr, dass meine Anregungen dazu nicht in der Versenkung verschwunden, sondern Realität geworden sind. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Lumapower STRIVE auch in einer 18650-Version unter dem Namen STRIVE Slim erhältlich ist, die technisch mit der STRIVE bis auf die kürzeren Laufzeiten im Vergleich mit einem 26650-Akku identisch ist.

Lumapower hat der STRIVE aber nicht nur den 26650-Betrieb spendiert, sondern darüber hinaus auch ein überarbeitetes User Interface in Form von Smart UI 3.0. Was es damit auf sich hat, werde ich im folgenden noch näher erläutern – vorab sei soviel verraten, dass damit eine komplette Einhandbedienung der Taschenlampe möglich ist.

Der Formfaktor der Lumapower STRIVE ist aus meiner Sicht recht gelungen, denn sowohl mit 18650- als auch mit 26650-Akkus bietet sie eine Menge Licht und darüber hinaus auch noch ein gutes Laufzeitverhalten; so läuft sie beispielsweise mit einem 18650-Akku im High Mode geregelt nahezu 72 Minuten auf voller Stufe, bevor sie auf fünf Lumen herunterregelt. Bei Betrieb mit einem 26650-Akku lässt sich die Laufzeit nochmal deutlich erhöhen, das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die STRIVE in einem der dunkleren Leuchtmodi betreibt.

Review Lumapower STRIVE 013

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE (Standard), Lumapower STRIVE Slim u. Lumapower STRIVE Slim Engineering Sample

Review Lumapower STRIVE 021

Review Lumapower STRIVE 025

Review Lumapower STRIVE 026

Review Lumapower STRIVE 027 

Review Lumapower STRIVE 033

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; einzig und allein die Gewinde dürften etwas mehr gefettet sein, aber das kann man auch selbst nachholen. Der Seitenschalter ist mit einer GITD-Gummikappe versehen, die das Lokalisieren der Lampe auch bei Dunkelheit ermöglicht.

Als Reflektor kommt ein SMO-Reflektor zum Einsatz, der noch etwas mehr Reichweite bietet als jener, der in meinem Engineering Sample verbaut ist. Dadurch wird die Lumapower STRIVE zwar nicht zum Überthrower, bietet aber eine praxisnahe Mischung aus Flood und Throw.

Review Lumapower STRIVE 028

Review Lumapower STRIVE 031

Review Lumapower STRIVE 046

Review Lumapower STRIVE 047

Review Lumapower STRIVE 050

Review Lumapower STRIVE 051

 

 

User Interface

Update vom 21.08.2014:  Generell befinden sich die regulären Leuchtmodi nun in Mode A, während die Blinkmodi nach Mode B verschoben wurden.

Bei der Lumapower STRIVE kommt Smart UI 3.0 zum Einsatz, das – erstmals bei einer Lumapower-Taschenlampe mit Seitenschalter – die vollständige Einhandbedienung erlaubt. Die Bedienung ist simpel und stellt sich wie folgt dar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die STRIVE jeweils mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leuchtmodi durchgeschaltet; statt vier gibt es nun insgesamt fünf Leuchtmodi.

3. Die Blinkmodi in Mode B können aktiviert werden, indem der Seitenschalter zwei Sekunden gedrückt wird. Hier stehen nun drei statt zwei Blinkmodi zur Verfügung, die auch wieder durch kurzes Drücken des Seitenschalters umgeschaltet werden können.

3. Umgehen der Blinkmodi: Da sich SOS und Strobe in der regulären Schaltreihenfolge befinden, gibt es auch eine Möglichkeit, diese zu umgehen. Dazu wird einfach in einem der regulären Leuchtmodi die Endkappe um 1/6 gedreht, worauf die STRIVE dann kurz ausgeht und automatisch nach dem Einschalten wieder im High Mode startet. Die Möglichkeit, die Endkappe um 1/6 zu drehen, um damit sofort wieder in den Ultra Mode zu wechseln, besteht nach wie vor noch, allerdings sehe ich dafür aufgrund des überarbeiteten User Interfaces nun kein echtes Einsatzszenario mehr.

Die Tail Lock-Funktion verhindert, dass die Lumapower STRIVE versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Die STRIVE zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3,6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3,6V

3. Rotes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3V – die Taschenlampe schaltet in diesem Fall automatisch auf den Low Mode mit 1% Output herunter. Obwohl die STRIVE in diesem Modus noch längere Zeit betrieben werden kann, sollte möglichst bald der Akku gewechselt werden, um wieder die volle Leistung zu erzielen.

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.8V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall sollte der Akku so schnell wie möglich gewechselt werden

Review Lumapower STRIVE 020

Review Lumapower STRIVE 045

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

 

a) Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 10%, 1%
  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 50%, 25%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 50%
  • Level 3 (Medium): 25%
  • Level 4 (Low): 10%
  • Level 5 (Ultra Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

 

b) Blinkmodi

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • 0,5 Hz Light House

Die Leuchtstufen sind meiner Meinung nach gut abgestimmt, und die Regelung kann sich auch sehen lassen, vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku:

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower Signature LX:

Review Lumapower STRIVE 015

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower STRIVE, Lumapower STRIVE Slim und Lumapower Signature LX

Review Lumapower STRIVE 017

Dieses Mal noch mit der IncenDio V3X zum weiteren Größenvergleich

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Fünf Leuchtmodi
  • Zwei Blinkmodi
  • Drei Blinkmodi
  • Smart UI 3.0
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650-/18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 830 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,45 cm
  • Gewicht: 96 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

– Gewinde dürften einen Tick besser geschmiert sein

 

 

Akkukompatibilität

Ich habe die Lumapower mit folgenden Akkus erfolgreich getestet:

Review Lumapower STRIVE 029

Review Lumapower STRIVE 035

 

 

Luxmessung

Habe ich folgenden Wert ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Brillipower 26650-Akku zum Einsatz.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE at night

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden ebenfalls mit einem frisch geladenen Brillipower 26650-Akku im Ultra Mode aufgenommen.

Review Lumapower STRIVE 057

Review Lumapower STRIVE 058

Review Lumapower STRIVE 059

 

 

Fazit

Endlich – und das meine ich auch so – hat Lumapower mit der STRIVE nun eine Taschenlampe im Portfolio, die sich mit einem 26650-Akku betreiben lässt. Obgleich die Lumapower STRIVE Slim auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann, spielt die Lumapower STRIVE aus meiner Sicht nur bei 26650-Betrieb den Vorteil der längeren Laufzeit voll aus.

Wie bei Lumapower schon fast üblich (wenngleich nicht bei allen Modellen), ist auch für die neue STRIVE wieder ein austauschbares Batterierohr geplant, das allerdings erst in ca. zwei Monaten erscheinen soll. Damit kann die Lumapower STRIVE durch Austausch des Batterierohrs mit beiden Akkutypen betrieben werden – wer also heute noch keine 26650-Akkus im Einsatz hat und dies erst für die Zukunft plant, der kann unbesorgt eine STRIVE Slim erwerben und bei Verfügbarkeit der Austauschrohre für kleines Geld auf das 26650-Format umswitchen und den Invest gering halten.

Noch ein Wort zum User Interface: Sicher wäre es schön gewesen, wenn die Blinkmodi nicht in der normalen Schaltreihenfolge untergebracht worden wären. Andererseits ist es in der Regel so, dass man eine Taschenlampe in einem Leuchtmodus betreibt und nicht alle dreißig Sekunden den Modus wechselt. Da die Lumapower STRIVE einen Mode Memory bietet, wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Einschalten automatisch verwendet. Außerdem gibt es ja noch wie oben beschrieben die Möglichkeit, jederzeit die Blinkmodi durch Drehen der Endkappe zu umgehen. Mit der überarbeiteten STRIVE V2 ist meine Kritik am User Interface bzw. den nacheinander folgenden Leucht- und Blinkmodi, wie es noch bei der Lumapower STRIVE V1 der Fall war, hinfällig. Die Erweiterung von vier auf fünf Leuchtmodi steht der Lumapower STRIVE V2 ebenfalls gut zu Gesicht.

Hinzu kommt, dass ich mit Lumapower noch über Änderungen im User Interface diskutiert habe, die möglicherweise in der nächsten Charge umgesetzt werden – dort würde dann das gleiche Interface wie bei der Lumapower CT One mit Hidden Modes zum Einsatz kommen. Gesagt, getan: Lumapower hat auf mein Feedback reagiert und mit der STRIVE V2 eine überarbeitete Version herausgebracht, die sich wirklich sehen lassen kann.

Alles in allem betrachtet gefällt mir die Lumapower STRIVE sehr gut, denn mit etwas mehr als 11 cm Länge ist sie noch kompakt genug für die Jackentasche oder den Gürtel, wenn man sie dort im Holster trägt. Die gute Regelung ermöglicht vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku exzellente Laufzeiten, und die Anzeige des Akkuzustands rundet den Gesamteindruck ebenfalls positiv ab. Übrigens: Im Hinblick auf meine kommenden Reviews kann ich bereits jetzt schon sagen, dass die Lumapower STRIVE meine altbewährte Lumapower Signature LX sowohl als Referenzlampe als auch als Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ablösen wird.

Review Lumapower STRIVE 055

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE ist in beiden Ausführungen (Standard und Slim) im MSITC Shop erhältlich.

Review: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumen max.

 

Einführung

Die STRIVE ist die erste Kompakttaschenlampe von Lumapower, die u.a. auch das 26650-Format bedient und mit Einhandbedienung via Seitenschalter und Smart UI 3.0 funktioniert. Als Lumapower STRIVE Slim ist diese kompakte Taschenlampe auch mit 18650-Unterstützung verfügbar, allerdings sind die Laufzeiten mit einem 26650-Akku deutlich länger.

Review Lumapower STRIVE 052

Was die neue Lumapower STRIVE sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

 

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE 008

Review Lumapower STRIVE 010

Review Lumapower STRIVE 012

 

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Bedienungsanleitung

Review Lumapower STRIVE 037

Review Lumapower STRIVE 040

Review Lumapower STRIVE 044

Review Lumapower STRIVE 043

Review Lumapower STRIVE 041

 

Erster Eindruck

Die STRIVE ist wie gesagt die erste Taschenlampe im Lumapower-Portfolio, die (auch) mit einem 26650-Akku betrieben werden kann. Ich habe mich mit Lumapower schon vor einiger Zeit über das Thema 26650-basierte Taschenlampen unterhalten, und nun freue ich mich umso mehr, dass meine Anregungen dazu nicht in der Versenkung verschwunden, sondern Realität geworden sind. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Lumapower STRIVE auch in einer 18650-Version unter dem Namen STRIVE Slim erhältlich ist, die technisch mit der STRIVE bis auf die kürzeren Laufzeiten im Vergleich mit einem 26650-Akku identisch ist.

Lumapower hat der STRIVE aber nicht nur den 26650-Betrieb spendiert, sondern darüber hinaus auch ein überarbeitetes User Interface in Form von Smart UI 3.0. Was es damit auf sich hat, werde ich im folgenden noch näher erläutern – vorab sei soviel verraten, dass damit eine komplette Einhandbedienung der Taschenlampe möglich ist.

Der Formfaktor der Lumapower STRIVE ist aus meiner Sicht recht gelungen, denn sowohl mit 18650- als auch mit 26650-Akkus bietet sie eine Menge Licht und darüber hinaus auch noch ein gutes Laufzeitverhalten; so läuft sie beispielsweise mit einem 18650-Akku im High Mode geregelt nahezu 72 Minuten auf voller Stufe, bevor sie auf fünf Lumen herunterregelt. Bei Betrieb mit einem 26650-Akku lässt sich die Laufzeit nochmal deutlich erhöhen, das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die STRIVE in einem der dunkleren Leuchtmodi betreibt.

Review Lumapower STRIVE 013

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE (Standard), Lumapower STRIVE Slim u. Lumapower STRIVE Slim Engineering Sample

Review Lumapower STRIVE 021

Review Lumapower STRIVE 025

Review Lumapower STRIVE 026

Review Lumapower STRIVE 027 

Review Lumapower STRIVE 033

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; einzig und allein die Gewinde dürften etwas mehr gefettet sein, aber das kann man auch selbst nachholen. Der Seitenschalter ist mit einer GITD-Gummikappe versehen, die das Lokalisieren der Lampe auch bei Dunkelheit ermöglicht.

Als Reflektor kommt ein SMO-Reflektor zum Einsatz, der noch etwas mehr Reichweite bietet als jener, der in meinem Engineering Sample verbaut ist. Dadurch wird die Lumapower STRIVE zwar nicht zum Überthrower, bietet aber eine praxisnahe Mischung aus Flood und Throw.

Review Lumapower STRIVE 028

Review Lumapower STRIVE 031

Review Lumapower STRIVE 046

Review Lumapower STRIVE 047

Review Lumapower STRIVE 050

Review Lumapower STRIVE 051

 

 

User Interface

Bei der Lumapower STRIVE kommt Smart UI 3.0 zum Einsatz, das – erstmals bei einer Lumapower-Taschenlampe mit Seitenschalter – die vollständige Einhandbedienung erlaubt. Die Bedienung ist simpel und stellt sich wie folgt dar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die STRIVE jeweils mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet.

3. Umgehen der Blinkmodi: Da sich SOS und Strobe in der regulären Schaltreihenfolge befinden, gibt es auch eine Möglichkeit, diese zu umgehen. Dazu wird einfach in einem der regulären Leuchtmodi die Endkappe um 1/6 gedreht, worauf die STRIVE dann kurz ausgeht und automatisch nach dem Einschalten wieder im High Mode startet.

Die Tail Lock-Funktion verhindert, dass die Lumapower STRIVE versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Die STRIVE zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3,6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3,6V

3. Rotes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3V – die Taschenlampe schaltet in diesem Fall automatisch auf den Low Mode mit 1% Output herunter. Obwohl die STRIVE in diesem Modus noch längere Zeit betrieben werden kann, sollte möglichst bald der Akku gewechselt werden, um wieder die volle Leistung zu erzielen.

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.8V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall sollte der Akku so schnell wie möglich gewechselt werden

Review Lumapower STRIVE 020

Review Lumapower STRIVE 045

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

 

a) Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 40%
  • Level 3 (Medium): 10%
  • Level 4 (Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

b) Blinkmodi

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS

Die Leuchtstufen sind meiner Meinung nach gut abgestimmt, und die Regelung kann sich auch sehen lassen, vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku:

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower Signature LX:

Review Lumapower STRIVE 015

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower STRIVE, Lumapower STRIVE Slim und Lumapower Signature LX

Review Lumapower STRIVE 017

Dieses Mal noch mit der IncenDio V3X zum weiteren Größenvergleich

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Zwei Blinkmodi
  • Smart UI 3.0
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650-/18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 830 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,45 cm
  • Gewicht: 96 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

– Gewinde dürften einen Tick besser geschmiert sein

 

 

Akkukompatibilität

Ich habe die Lumapower mit folgenden Akkus erfolgreich getestet:

Review Lumapower STRIVE 029

Review Lumapower STRIVE 035

 

 

Luxmessung

Habe ich folgenden Wert ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Brillipower 26650-Akku zum Einsatz.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE at night

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden ebenfalls mit einem frisch geladenen Brillipower 26650-Akku im Ultra Mode aufgenommen.

Review Lumapower STRIVE 057

Review Lumapower STRIVE 058

Review Lumapower STRIVE 059

 

 

Fazit

Endlich – und das meine ich auch so – hat Lumapower mit der STRIVE nun eine Taschenlampe im Portfolio, die sich mit einem 26650-Akku betreiben lässt. Obgleich die Lumapower STRIVE Slim auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann, spielt die Lumapower STRIVE aus meiner Sicht nur bei 26650-Betrieb den Vorteil der längeren Laufzeit voll aus.

Wie bei Lumapower schon fast üblich (wenngleich nicht bei allen Modellen), ist auch für die neue STRIVE wieder ein austauschbares Batterierohr geplant, das allerdings erst in ca. zwei Monaten erscheinen soll. Damit kann die Lumapower STRIVE durch Austausch des Batterierohrs mit beiden Akkutypen betrieben werden – wer also heute noch keine 26650-Akkus im Einsatz hat und dies erst für die Zukunft plant, der kann unbesorgt eine STRIVE Slim erwerben und bei Verfügbarkeit der Austauschrohre für kleines Geld auf das 26650-Format umswitchen und den Invest gering halten.

Noch ein Wort zum User Interface: Sicher wäre es schön gewesen, wenn die Blinkmodi nicht in der normalen Schaltreihenfolge untergebracht worden wären. Andererseits ist es in der Regel so, dass man eine Taschenlampe in einem Leuchtmodus betreibt und nicht alle dreißig Sekunden den Modus wechselt. Da die Lumapower STRIVE einen Mode Memory bietet, wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Einschalten automatisch verwendet. Außerdem gibt es ja noch wie oben beschrieben die Möglichkeit, jederzeit die Blinkmodi durch Drehen der Endkappe zu umgehen.

Hinzu kommt, dass ich mit Lumapower noch über Änderungen im User Interface diskutiert habe, die möglicherweise in der nächsten Charge umgesetzt werden – dort würde dann das gleiche Interface wie bei der Lumapower CT One mit Hidden Modes zum Einsatz kommen.

Alles in allem betrachtet gefällt mir die Lumapower STRIVE sehr gut, denn mit etwas mehr als 11 cm Länge ist sie noch kompakt genug für die Jackentasche oder den Gürtel, wenn man sie dort im Holster trägt. Die gute Regelung ermöglicht vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku exzellente Laufzeiten, und die Anzeige des Akkuzustands rundet den Gesamteindruck ebenfalls positiv ab. Übrigens: Im Hinblick auf meine kommenden Reviews kann ich bereits jetzt schon sagen, dass die Lumapower STRIVE meine altbewährte Lumapower Signature LX sowohl als Referenzlampe als auch als Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ablösen wird.

Review Lumapower STRIVE 055

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE ist in beiden Ausführungen (Standard und Slim) im MSITC Shop erhältlich.

MSITC Taschenlampen-Ratgeber 2.0 verfügbar

Sie sind von den Fachbegriffen bei der Recherche nach der richtigen Taschenlampe erschlagen und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr? Dann greifen Sie doch einfach auf den MSITC Taschenlampen-Ratgeber 2.0 zurück, in dem alles rund um das Thema Taschenlampen wie Energieversorgung oder die verschiedenen Typen von Taschenlampen (Thrower, Flooder, Allrounder usw.) auch für Laien leicht verständlich erläutert wird.

Laden Sie sich den MSITC Taschenlampen-Ratgeber 2.0 noch heute kostenlos als PDF-Datei herunter und profitieren Sie von unserer jahrelangen Erfahrung bei der Beratung zur Wahl der richtigen Taschenlampe und des passenden Zubehörs wie Ladegerät und hochwertige Akkus.

 

MSITC-Logo-4

Review: KLARUS RS11-II XM-L2 930 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Die KLARUS RS11-II ist eine kampfwertgesteigerte Version der RS11 und bietet nun deutlich mehr Lumen, als es noch beim Vorgänger der Fall war. Übernommen wurde die integrierte Lademöglichkeit für 18650-Akkus, wobei es hier eine Besonderheit gibt, auf die ich später noch eingehen möchte. Darüber hinaus bietet die KLARUS RS11-II ein interessantes User Interface, das jedem gefallen dürfte, der möglichst schnell Zugriff auf den Strobe Mode haben muss.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 013

Wie immer gilt: Alle Angaben (Lumen, Reichweite, Laufzeiten usw.) sind Herstellerangaben, die Luxmessung stammt von mir.

 

Verpackung/Zubehör

Die KLARUS RS11-II wird in folgender Verpackung als Komplettpaket geliefert, d.h. dank mitgeliefertem Akku und USB-Ladekabel kann gleich mit dem Ladevorgang begonnen werden, doch dazu gleich noch mehr. Im Lieferumfang enthalten sind:

  • 18650-Akku von Klarus
  • Lanyard
  • Clip
  • USB-Ladekabel
  • Ersatz-O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Holster

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 011

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 021

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 034

Die Qualität des Holsters geht in Ordnung, die Lampe passt gut hinein. Für den Transport des Akkus im Akkurohr hat sich KLARUS übrigens eine einfache, aber dennoch gute Lösung einfallen lassen, denn ein Plastik-Inlet sorgt dafür, dass der Akku an den Polen keinen Kontakt zur Lampe bekommt und diese somit auch nicht unbeabsichtigt eingeschaltet werden kann.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 022

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 023

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 043

Ich habe übrigens nebenbei bemerkt noch nie einen Akku wie den mitgelieferten KLARUS 18650-Akku gesehen, der an beiden Enden absolut identisch aussieht und keinen erkennbaren Plus- und Minuspol aufweist.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 048

Farbfilter und Diffusor sind übrigens optional als weiteres Zubehör erhältlich.

 

 

 

Erster Eindruck

Wer bereits andere Klarus-Lampen kennt bzw. diese mal in der Hand hatte, wird schnell feststellen, dass auch die KLARUS RS11-II aus dem gleichen Stall stammt. Die Verarbeitung ist wie von KLARUS gewohnt sehr gut, und auch der Farbton (Military Grey) hebt sich wohltuend vom üblichen Einheitsschwarz ab.

Das Gewinde ist ordentlich verarbeitet und gut geölt, die Anodisierung ist sauber aufgebracht. Die Wandstärke des Batterierohrs deutet ebenfalls auf einen robusten Aufbau hin.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 014

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 020

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 051

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 053

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 056

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 059

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 060

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 063

 

Im Gegensatz zu anderen Taschenlampen mit integriertem Lader befindet sich der Ladeanschluss der RS11-II nicht hinter einer Gummiabdeckung, sondern direkt am Lampenheck. Das User Interface (UI) unterscheidet sich deutlich von dem, das bei anderen KLARUS-Modellen zum Einsatz kommt, da die KLARUS RS11-II über einen Doppelschalter am Lampenkopf verfügt – doch dazu im Anschluss gleich noch mehr.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 035

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 032

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 030

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High Mode: 930 ANSI-Lumen/ca. 2,5 Stunden Laufzeit, nach drei Minuten wird auf ca. 70% der Leuchtkraft heruntergeregelt
  • Mid Mode: 230 ANSI-Lumen/ca. 6 Stunden
  • Low Mode: 5 ANSI-Lumen/ca. 260 Stunden

930 ANSI-Lumen sind für eine kompakte Taschenlampe wie die KLARUS RS11-II eine ordentliche Hausnummer, deshalb regelt sie nach ungefähr drei Minuten Betrieb im High Mode die Leuchtleistung auf ca. 70% herunter, um eine übermäßige Erwärmung bzw. Überhitzung der Lampe zu verhindern. Das ist aber nicht nur bei KLARUS so, sondern auch bei anderen Herstellern.

 

Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen:

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 065

 

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, KLARUS RS11-II und Lumapower Signature LX

 

Bedienung/User Interface

Ich hatte schon erwähnt, dass bei der KLARUS RS11-II ein anderes User Interface wie bei anderen KLARUS-Taschenlampen zum Einsatz kommt. Der Unterschied besteht darin, dass die RS11-II einen Doppelschalter besitzt; mit dem vorderen Schalter werden die normalen Leuchtmodi ausgewählt, und mit dem zweiten Schalter (orange) wird der Strobe Mode aktiviert.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 014

 

Dabei gilt folgendes:

  • Momentary Strobe wird verwendet, wenn der Schalter kürzer als zwei Sekunden gedrückt wird
  • Dauerstrobe kommt dann zum Einsatz, wenn der Schalter länger als zwei Sekunden gedrückt wird

Ansonsten stellt sich die Bedienung wie folgt dar:

a) Ein- und ausschalten der Lampe

Erfolgt über den schwarzen Schalter am Lampenkopf, wenn der Schalter länger als zwei Sekunden gedrückt wird, andernfalls wird nur Momentlicht aktiviert.

b) Auswählen der drei regulären Leuchtmodi

Die Leuchtmodi der KLARUS RS11-II werden über den schwarzen Seitenschalter ausgewählt, und zwar in der Reihenfolge High > Mid > Low. Dazu muss der Seitenschalter gedrückt werden.

c) Mode Memory

Der zuletzt verwendete Leuchtmodus wird nach dem Einschalten automatisch wieder ausgewählt.

Ich für meinen Teil hätte es übrigens besser gefunden, wenn entweder die beiden Schalter etwas mehr herausragen würden oder über einen GITD-Schaltergummi bei Dunkelheit optimaler zu lokalisieren wären, aber das ist vermutlich Geschmackssache.

 

Akku-Kompatibilität

Positiv getestet habe ich die KLARUS RS11-II außer mit dem mitgelieferten Akku noch mit folgenden Modellen:

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 049

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 050

 

Leuchtcharakteristik

Die KLARUS RS11-II mit OP-Reflektor ist kein Thrower mit mehreren hundert Metern Reichweite, dafür aber ein guter Allrounder, der es immerhin noch auf gute 254 Meter Leuchtweite bringt – das dürfte für die meisten Anwendungsbereiche ausreichend sein. Mit den 930 ANSI-Lumen im High Mode hat die RS11-II für ihre Größe ordentlich Bums unter der Haube, und selbst nach dem Herunterregeln auf 70% der Leuchtkraft ist sie immer noch ordentlich hell und lässt diesbezüglich auch keine Wünsche offen.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 017

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 018

 

Integrierte Lademöglichkeit

Die KLARUS RS11-II bietet die Möglichkeit, den mitgelieferten Akku via USB-Ladekabel zu laden, was ein externes Ladegerät fast überflüssig macht. Warum fast? Ganz einfach: Zwar kann die KLARUS RS11-II mit nahezu allen geschützten(!) Akkus verwendet werden, in der Lampe selber kann und darf jedoch nur der mitgelieferte KLARUS 18650-Akkus geladen werden.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 041

Sicher wäre es schön gewesen, auch andere Akkus mittels integriertem Ladegerät laden zu können, aber KLARUS wird sicher Gründe haben, weshalb sie das nicht unterstützen. Aus diesem Grund wird man um die Anschaffung eines externen Ladegerätes nicht umhin kommen, wenn man auch andere bzw. schon vorhandene geschützte Akkus mit der RS11-II verwenden möchte.

Der Ladeport und das Kabel sind übrigens magnetisch, und sobald sich das Kabel in der unmittelbaren Reichweite des Ports befindet, wird es automatisch angezogen und der Ladevorgang beginnt. Visualisiert wird der Ladevorgang durch ein rotes Leuchten am Lampenheck, und ein grünes Leuchten bedeutet, dass der Ladevorgang abgeschlossen ist.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 033

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode mit dem mitgelieferten und frisch geladenen KLARUS-Akku erstellt.

 KLARUS RS11-II High Mode

KLARUS RS11-II High Mode

KLARUS RS11-II High Mode

 

 

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night reiche ich nach, sobald das Wetter wieder besser ist, denn strömender Regen ist für die Kamera nur suboptimal…

Luxmessung

Mit frisch geladenem Akku habe ich auf einen Meter Entfernung ca. 16000 Lux gemessen. Das mag zwar nicht nach viel klingen, man darf aber auch nicht vergessen, dass die KLARUS RS11-II mit einem OP-Reflektor ausgestattet ist, der das Licht nicht so stark wie bei einem SMO-Reflektor bündelt.

 

Technische Details

  • Cree XM-L2 LED
  • OP-Reflektor
  • Max. Output 930 ANSI-Lumen
  • Drei reguläre Leuchtmodi (High, Mid und Low)
  • Strobe
  • Spannungsbereich: 3,4V-8,4V
  • Mode Memory
  • Farbfilter (rot, grün und blau) sowie Diffusor als Zubehör erhältlich
  • Energieversorgung: 1 x 18650
  • Länge: 16 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,6 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,54 cm
  • Gewicht: ca. 156 Gramm (ohne Akku(s))
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Mitgelieferter 18650-Akku von Klarus kann in der Lampe geladen werden

 

Pro und Contra

+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung

+ Integrierte Lademöglichkeit für mitgelieferten Akku

– Schalter wären besser fühlbar, wenn sie etwas erhöhter wären oder im Dunkeln leuchten würden (GITD)

 

Fazit

Mit der RS11-II hat KLARUS mal wieder eine interessante Taschenlampe auf den Markt gebracht, die vor allem durch die integrierte Lademöglichkeit und das User Interface auch neue Zielgruppen ansprechen dürfte. Wem der mitgelieferte Akku und das integrierte Ladegerät ausreicht, erhält ein Bundle aus Akku, Ladegerät und leistungsfähiger Taschenlampe zu einem Preis, der zwar nicht als Schnäppchen zu bezeichnen ist, aber doch deutlich unter dem liegt, was man als Summe der Einzelkomponenten auf den Tisch legen müsste.

Wie ich schon erwähnte, muss man sich jedoch darüber im klaren sein, dass KLARUS nur den mitgelieferten 18650-Akku zum Laden in der Lampe freigegeben hat. Andere geschützte 18650-Akkus können zwar auch mit der RS11-II verwendet, aber nicht in der Lampe geladen werden.

Die drei Leuchtmodi der KLARUS RS11-II sind meiner Meinung nach gut abgestimmt; wobei der Low Mode gerne noch einen Tick lower hätte sein können. Das ist aber eher Jammern auf hohem Niveau, denn wenn man sich das Gesamtpaket ansieht, dann erhält man eine leistungsfähige Taschenlampe mit max. 930 ANSI-Lumen und einem User Interface, das für bestimmte Anwender aufgrund des separaten Strobe-Schalters möglicherweise deutlich interessanter ist als für andere.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 012

Bezugsquelle

Die KLARUS RS11-II ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: Niwalker Nova MM15 2 x MT-G2 5233 LED-Lumen max.

Einführung

Diese Einführung wird zwangsläufig etwas länger ausfallen als üblich, aber es erscheint mir wichtig, gleich vorab einige wichtige Dinge zur von mir getesteten Niwalker Nova MM15 zu sagen. Im November 2013 hatte ich bereits ein Review zum Engineering Sample der Nova MM15 veröffentlicht, das auf einer Entwicklungsversion der Nova MM15 basierte. Wenngleich schon dieses Engineering Sample durch seine pure Leuchtkraft überzeugen konnte, so hat Niwalker mit der nun von mir reviewten Version eine deutliche Schippe draufgelegt, indem das Feedback aus dem ersten Review und die damit verbundenen technischen Modifikationen Eingang gefunden haben.

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 098

Darüber hinaus möchte ich noch darauf hinweisen, dass mir genaue Infos zu einigen Details wie Lumen und Laufzeit derzeit noch fehlen. Dafür gibt es einen simplen Grund: Die Belegschaft von Niwalker weilt derzeit noch im wohlverdienten Urlaub (Chinese New Years Holidays) und wird erst am 8. Februar 2014 die Arbeit wieder aufnehmen. Damit die Zeit bis dahin aber nicht ungenutzt verstreicht, haben ich und weitere Reviewer (so auch Selfbuilt) von Niwalker noch eine überarbeitete bzw. weiterentwickelte Version der Nova MM15 erhalten, um damit ein weiteres Review erstellen zu können. Ich bin deshalb mit Niwalker so verbleiben, dass ich zunächst auf die von Selfbuilt ermittelten Werte verweise und mein Review aktualisieren werde, sobald diese Daten bekannt sind.

Last but not least halte ich folgende Punkte noch für essentiell:

  • Die mir nun vorliegende Nova MM15 entspricht nahezu der finalen Version. Nahezu deshalb, weil Niwalker das Feedback von den Reviewern nochmal auswerten möchte, um ggf. weitere geringfügige Modifikationen vornehmen zu können – eine davon wird ein anderer Haltebügel mit einem größeren Abstand zur Lampe sein
  • Der Produktionsprozess soll so schnell wie möglich anlaufen, allerdings legt Niwalker sehr großen Wert darauf, ein technisch einwandfreies Produkt auszuliefern. Sollten also noch Änderungen erforderlich werden (z.B. andere Lumen-Abstufungen), dann wird es vermutlich Ende Februar 2014, bis der erste Batch fertig ist. Damit dauert es dann zwar etwas länger als geplant, aber dafür ist auch sichergestellt, dass nach zwei Testrunden ein Produkt entstanden ist, das als ausgereift gelten kann, und das halte ich für einen nicht unwichtigen Punkt…

 

What´s new

Da der ein oder andere sicher schon mein erstes Review gelesen hat und sich nun fragt, wie die Neuerungen konkret aussehen, den möchte ich nicht lange auf die Folter spannen, sondern fasse die wichtigsten Punkte erst einmal stichwortartig zusammen und gehe dann im weiteren Verlauf des Reviews noch näher darauf ein:

  • Temperaturgesteuerte Regelung, d.h. die Nova MM15 schaltet abhängig von der Betriebstemperatur zurück und nicht mehr nach einer festen Zeitspanne
  • Lockout Mode verhindert ein versehentliches einschalten der Lampe
  • Neues Reflektorendesign sorgt für mehr Lux und Reichweite
  • Visualisierung des Betriebszustandes über den Einschalter (Standby/Akkuwarnung)
  • Öse für Lanyard
  • Deutlich überarbeites User Interface
  • Abnehmbarer Tragegriff
  • Neues Knurling

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 037

Links neu, rechts alt

 

Verpackung und Zubehör

Im Gegensatz zum ersten Sample ist im Lieferumfang der Nova MM15 ein Tragegriff sowie ein Lanyard enthalten, das an einer Öse unterhalb des Lampenkopfes festigt werden kann. Das eröffnet interessante Tragemöglichkeiten; so lässt sich die Nova MM15 z.B. mit Hilfe dieses optional erhältlichen Umhängebandes um den Hals tragen und schnell an- und abklippen. Vielleicht liefert Niwalker selber auch noch ein längeres Lanyard wird, dass muss ich noch abklären.

Zum Tragegriff möchte ich anmerken, dass der Bügel zu wenig Abstand zur Lampe hat und deshalb in dieser Ausführung kaum zum Einsatz kommen wird. Dieses “Designproblem” ist Niwalker bekannt und wird noch vor dem Verkaufsstart geändert. Sinn macht der Bügel auf jeden Fall, wenn die Lampe längere Zeit im Turbo Mode betrieben wird, denn dann wird sie schon recht heiß. Ein Holster war auch dieses Mal nicht dabei, ich gehe aber davon aus, dass das beim Verkaufsmodell anders sein wird.

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 051

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 022

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 049

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Erster Eindruck

Klein und kompakt wäre angesichts dessen, was diese Lampe zu leisten vermag, sicher ein wenig untertrieben. Aus diesem Grund hole ich mal etwas weiter aus: Ich kenne zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews keine andere Taschenlampe in der Preis-, Größen- und Leistungsklasse der Niwalker Nova MM15, die mit zwei MT-G2-LEDs ausgestattet ist, in dieser Größe satte 5233 Lumen bietet und temperaturgesteuert heruntergerelt wird. Ab welcher Betriebstemperatur die Nova das tut, kann ich momentan nicht sagen und mangels entsprechendem Equipment auch nicht selber messen. Bei meinen Outdoor-Tests ist mir nur aufgefallen, dass sie sich im Turbo Mode sehr schnell erwärmt, was üblicherweise für eine gute bzw. funktionierende Wärmeableitung spricht. In der jetzigen Jahreszeit mit Temperaturen um den Nullpunkt oder darunter wird die Lampe durch den Fahrtwind beim Laufen gekühlt, im Sommer sieht es natürlich wieder anders aus.

Wie ich unter What´s new schon erwähnte, hat die Nova MM15 im Vergleich mit dem Engineering Sample ein anderes Knurling bekommen, mit dem sie eindeutig besser in der Hand liegt. Der Tragegriff lässt sich schnell entfernen oder auch wieder anbringen, indem die zwei Halteschrauben gelöst werden. Ein ebenfalls recht wichtiger Punkt ist das geänderte Reflektor-Design, denn damit liefert die Niwalker Nova MM15 eine gute Mischung aus Flood und sichtbar mehr Throw als mit dem Engineering Sample. Selbstverständlich darf man hier keine Wunder hinsichtlich der Reichweite erwarten, aber der Unterschied ist sichtbar.

Das mehr an Reichweite erzielt die Nova MM15 durch größere Reflektoren sowie einem neuen “Kurvendesign” der Reflektoren. Außerdem kommt wurde die reine OP-Beschichtung zugunsten einer neuen OP-/SMO-Mischung aufgegeben. Flood ist zwar immer noch mehr als reichlich vorhanden, aber das kleine Plus an Throw ist aus meiner Sicht auch nicht zu verachten und macht die Lampe auf jeden Fall ein Stück praxistauglicher.

Das Stativgewinde zur Befestigung auf einem Kamerastativ war in der alten Versiona auch schon enthalten, deshalb gehe ich auch nicht weiter darauf ein. Überarbeitet wurde außerdem noch der Akkukäfig, der am Ende nun eine zusätzliche Verstärkung aufweist und damit einen stabileren Eindruck hinterlässt.

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 020

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Überarbeitete Reflektoren

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  So sah es noch beim Engineering Sample aus

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Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist (bis auf eine winzige Macke in meinem Sample) fehlerfrei aufgebracht, und auch etwas dickere Akkus wie die Keeppower 18650 3400 mAh passen problemlos in den Akkukäfig. Durch ein anderes Knurling liegt sie wie gesagt deutlich besser in der Hand. Der Seitenschalter lässt sich nun einen Tick leichter betätigen, und obgleich er immer noch plan ist, lässt er sich nun auch bei Dunkelheit leicht lokalisieren, denn mittlerweile wird wird der Betriebszustand der Nova MM15 visuell über den Seitenschalter signalisiert – dazu werde ich beim Thema User Interface gleich noch mehr erzählen.

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Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 093

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 094

 

 

User Interface

Hier hat es die meisten Änderungen unter Haube gegeben, denn das User Interface bzw. die Bedienung der Niwalker Nova MM15 haben sich deutlich geändert. Es wäre überzogen, hier von einem komplett neuen UI zu sprechen, aber die Änderungen sind aus meiner Sicht durchweg positiver Natur und kommen den Wünschen der Anwender stark entgegen. Der am häufigsten kritisierte Punkt war die Tatsache, dass das Engineering Sample stets im High Mode mit 1000 Lumen startete, was sich mangels Mode Memory auch nicht ändern ließ. Dieses “Problem” besteht nun nicht mehr, da die Nova MM15 zum einen immer von Low nach High durchschaltet und zum anderen nun ein Mode Memory vorhanden ist, der den zuletzt eingestellten Leuchtmodus nach dem Einschalten wieder herstellt.

Die Bedienung der Nova MM15 sieht nun wie folgt aus:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die Niwalker Nova MM15, indem der Seitenschalter kurz durchgedrückt wird

2. Die einzelnen Leuchtmodi werden von Low bis High durchgeschaltet, indem der Seitenschalter gedrückt gehalten wird

3. Ist der gewünschte Leuchtmodus erreicht, wird der Seitenschalter losgelassen

4. Der Turbo Mode mit 5233 Lumen kann jederzeit durch einen schnellen Doppelklick auf den Seitenschalter aufgerufen werden

5. SOS und Strobe können jeweils durch einen schnellen Doppelklick auf den Seitenschalter im Turbo Mode aktiviert werden

Um zu verhindern, dass die Niwalker Nova MM15 beim Transport in einer Tasche versehentlich eingeschaltet wird, ist sie mit einem Lockout Mode ausgestattet. Dieser wird durch einen Dreifachklick auf den Seitenschalter aktiviert und wird visuell durch das zweimalige Blinken der LEDs bestätigt. Der Lockout lässt sich durch einen erneuten Dreifachklick auf den Seitenschalter wieder deaktivieren, was ebenfalls mit einem zweimaligen Blinken quittiert wird.

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 031

Darüber hinaus verfügt die Nova MM15 noch über eine Standby-Anzeige, welche die Betriebsbereitschaft der Lampe durch ein grünes Blinken des Seitenschalters alle vier Sekunden signalisiert. Leere bzw. leer werdende Akkus werden durch ein rotes Blinken des Seitenschalters angezeigt; in diesem Fall empfiehlt es sich, baldmöglichst die Akkus zu wechseln, da die Lampe andernfalls ausgeht. Im normalen Betrieb leuchtet der Seitenschalter permanent grün.

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 106

 

Nach wie vor gilt, dass man in geschlossenen Räumen mit der Aktivierung des Turbo Mode mit 5233 Lumen vorsichtig sein sollte, da man sich in diesem Modus schnell selbst blenden kann…

Leuchtmodi und Laufzeiten

Wie ich eingangs schon erwähnte, gibt es bislang zu den einzelnen Leuchtmodi noch keine Angaben. Sobald mir diese vorliegen, werde ich das Review entsprechend aktualisieren. Die Niwalker MiniMax Nova MM15 verfügt nun über fünf reguläre Leuchtmodi sowie einen Turbo Mode, die durch Drücken des Seitenschalters bzw. einen Doppelklick darauf selektierbar sind:

  • Level 1: 10 Lumen (?)
  • Level 2: 60 Lumen (?)
  • Level 3: 200 Lumen (?)
  • Level 4: 1000 Lumen (?)
  • Level 5: 2000 Lumen
  • Level 6: 5233 Lumen
  • Strobe
  • SOS

Die mit Fragezeichen versehenen Angaben werde ich von Niwalker nach deren Urlaub bekommen, bis dahin lasse ich die Werte stehen, die für das Engineering Sample gelten.

 

Akkucheck

Positiv getestet habe ich die Niwalker Nova MM15 mit folgenden Akkus:

  • Keeppower 18650 2600 mAh
  • Keeppower 18650 3000 mAh
  • Keeppower 18650 3400 mAh

Alle drei Akkus passen sowohl von der Länge als auch vom Durchmesser problemlos in den Akkukäfig der Nova.

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 079

 

Größenvergleich

Natürlich darf auch der obligatorische Größenvergleich mit meinen bisherigen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX nicht fehlen: 

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 089

Von links nach rechts: Niteye EYE30, Niwalker MiniMax Nova und Lumapower Signature LX

Die Niteye EYE30 hat mir bislang treue Dienste erwiesen, nichtsdestrotrotz wird sie künftig der Niwalker Nova MM15 weichen müssen, die fortan in meinen Reviews als eine der beiden Referenzlampen fungiert.

Technische Details

  • CREE MT-G2 LED (2 x)
  • Beschlagfreie ultraklare und kratzfeste Linse
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Lampenkörper aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Verstärkte ultraklare Linse mit doppelseitiger Antireflex-Beschichtung
  • Digitale Regelung
  • Energieversorgung: 4 x 18650-Akku
  • Temperaturregelung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Sechs Leuchtstufen, die über den Seitenschalter ausgewählt werden
  • Low voltage warning zeigt rechtzeitig an, wenn die Akkus erschöpft sind
  • Länge: 11,5 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 4,9 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 5,9 cm
  • Gewicht: ca. 490 Gramm (mit Akkus)
  • Reichweite: ca. 265 Meter

 

Pro und Contra

+ Sehr hell bei kompakter Größe

+ Feedback aus Engineering Sample-Review wurde von Niwalker umgesetzt

– Tragegriff muss noch überarbeitet werden (größerer Abstand zum Lampenkörper)

Luxmessung

Zur Luxmessung habe ich die Niwalker MiniMax Nova MM15 mit vier frisch geladenen Keeppower 18650 3400 mAh-Akkus bestückt und damit folgende Werte ermittelt:

  • @1m: 20100 Lux
  • @0,5m: 65400 Lux

Im Vergleich dazu die Werte vom Engineering Sample:

  • @1m: 15200 Lux
  • @0,5m: 55300 Lux

Anhand dieser Werte kann man gut erkennen, dass das Redesign der Reflektoren nicht umsonst war.

Beamshots

Die Beamshots wurden jeweils im Turbo Mode und im High Mode aufgenommen.

High Mode (2000 Lumen) 

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 015

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 016

 

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 017

 
 

Turbo Mode (5233 Lumen)

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 012

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 013

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 014
 
 
 

Video

Das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Niwalker Nova MM15 beim nächtlichen Einsatz:

Niwalker Nova MM15 at night

 

Fazit

Niwalker hat nicht zuviel versprochen, als es darum ging, Feedback einzusammeln und die Nova MM15 zu optimieren. Hier möchte ich ohne zu zögern behaupten, dass das wirklich gelungen ist, denn wenn ich das jetzt getestete Modell mit dem Engineering Sample vergleiche, dann liegen für mich persönlich schon fast Welten dazwischen. Vor allem das User Interface wurde stark überarbeitet und ist nun aus meiner Sicht praxistauglich. Nach wie vor ist die Nova MM15 für mich der absolute Lichthammer in dieser Größenklasse, und selbst wenn der Turbo Mode mit über 5000 LED-Lumen natürlich nicht stundenlang aktiviert werden kann, so ist er einfach im wahrsten Sinne des Wortes sehenswert. Von den mir bekannten Lampen in dieser Preis- und Größenklasse dürfte die Niwalker Nova MM15 helligkeitsmäßig ziemlich weit vorne stehen.

Wie beim Engineering Sample auch habe ich die letzten Abende damit verbracht, die Lampe outdoormäßig zu testen. Mit der nun etwas höheren Reichweite, einer nach wie vor sehr angenehmen Lichtfarbe und den überarbeiteten Leuchtstufen ist die Niwalker MM15 für mich eine Taschenlampe, die man nicht mehr hergeben möchte, wenn man sie einmal live im Einsatz gesehen hat. Obgleich sie als EDC-Taschenlampe sicher zu schwer ist, so passt sie dennoch gut in die Jackentasche und lässt sich dank Lockout dort auch sicher unterbringen, ohne dass die Gefahr des versehentlichen Einschaltens besteht.

Um es abschließend auf den Punkt zu bringen: Die Niwalker Nova MM15 ist mit Sicherheit kein Schnäppchen, aber angesichts des Preis-/Leistungsverhältnisses eine Taschenlampe, die den Vergleich auch mit deutlich teureren Modellen von Mitbewerbern nicht zu scheuen braucht.

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 105

Bezugsquelle

Die Niwalker MiniMax Nova MM15 wird voraussichtlich ab Ende Februar 2014 im MSITC Shop erhältlich sein.

Review: EagleTac S200C2 XM-L2 915 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Die EAGTAC S200C2 basiert rein technisch betrachtet auf der T200C2-Plattform, deshalb erlaube ich mir, mein Review zur T200C2 an dieser Stelle nochmal aufzugreifen und es an den entsprechenden Stellen hinsichtlich der EAGTAC S200C2 anzupassen. Nochmal kurz zum Unterschied zwischen T200C2 und S200C2: Die EAGTAC S200C2 ist ein kleiner, aber feiner Thrower, während hingegen die EAGTAC T200C2 ein guter Allrounder ist.

 

Review EAGTAC S200C2 049

 

Verpackung und Zubehör

Die EagleTac S200C2 wird in der gleichen Verpackung wie die großen Brüder aus der SX25L3/MX25L3-Serie ausgeliefert. Im Karton befindet sich folgendes Zubehör:

  • O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • Lanyard

Review EAGTAC S200C2 047 

 

Erster Eindruck

Die EAGTAC S200C2 ist ordentlich verarbeitet, die Gewinde sind sauber geschnitten und hakeln nicht. EAGTAC-typisch erfolgt die Bedienung der S200C2 über das Drehen des Lampenkopfes, und hier kann man nicht viel falsch machen: Es gibt drei reguläre Leuchtmodi, und das wars auch schon.

EAGTAC verzichtet hier komplett auf weitere Hidden Modes, wie man sie von anderen Modellen kennt. Das macht die EAGTAC S200C2 zur idealen Lampe für all jene, die kein kompliziertes User Interface mögen.

Review EAGTAC S200C2 038

Review EAGTAC S200C2 040

Review EAGTAC S200C2 045

Review EAGTAC S200C2 051

Review EAGTAC S200C2 053

Review EAGTAC S200C2 060

Review EAGTAC S200C2 062

Review EAGTAC S200C2 063

 

 

Akkukompatibilität

Getestet habe ich die EAGTAC S200C2 mit folgenden Akkus:

  • Keeppower 18650 2600 mAh Flat Head
  • Keeppower 18650 2600 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3000 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3400 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3600 mAh Button Top

Review EAGTAC S200C2 056

Im Gegensatz zur EAGTAC T200C2 hat der Flat Head-Akku von Keeppower bei meinen Tests mit der S200C2 nicht funktioniert. Vielleicht ist das bei anderen S200C2 anders, aber in diesem Fall weise ich vorsorglich darauf hin, dass man die EAGTAC S200C2 am besten nur mit Button Top-Akkus betreiben sollte.

 

 

Laufzeiten und Leuchtmodi

  • Drei Leuchtmodi
  • LED-lumen: 1116-1050/320/10
  • ANSI-Lumen: 913-859/264/9

a) Bei Betrieb mit 2 x CR123A/16340:

  • 0.8/3.7/100+ Stunden

b) Bei Betrieb mit 1 x 18650-Akku:

  • 1.5/5.4/150+ Stunden

Bedingt durch den tieferen SMO-Reflektor im Vergleich mit der T200C2 bietet die EAGTAC S200C2 eine deutlich höhere Reichweite. EagleTac bzw. EAGTAC gibt hier ca. 381 Meter an, was ich für realistisch halte. Nach 200 Sekunden Betrieb im höchsten Modus schaltet die Lampe die Leuchtleistung um 10% herunter.

 

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 LED
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Max. 1116 LED-Lumen/913 ANSI-Lumen
  • Drei Leuchtmodi
  • Auswahl der Leuchtmodi erfolgt über Drehen des Lampenkopfes
  • Ultraklare, beschichtete und kratzfeste Glaslinse
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Throw-optimierter SMO-Reflektor
  • Vergoldete Kontakte
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Greifring aus Polycarbonat
  • ​Neu entwickelter Treiber für optimale Laufzeiten
  • Eingangsspannung: 2.7V – 8.4V
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 2 x 16340 oder 1 x 18650
  • Durchmesser Lampenkopf: 4,7 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,54
  • Länge: 15,5 cm
  • Gewicht: 167 Gramm (ohne Batterien/Akku(s))
  • Reichweite: ca. 381 Meter

 

Größenvergleich

 

Review EAGTAC S200C2 065

Von links nach rechts: Niwalker MiniMax Nova MM15, EagleTac S200C2 u. Lumapower Signature LX.

 

Luxmessung

Mit einem frisch geladenen Keeppower-Akku habe ich ca. 37.900 Lux@1m gemessen.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden mit einem frisch geladenen Keeppower-Akku im High Mode aufgenommen.

EAGTAC S200C2 High Mode

EAGTAC S200C2 High Mode

EAGTAC S200C2 High Mode

 

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EAGTAC S200C2 beim nächtlichen Einsatz:

EAGTAC S200C2 at night

 

Fazit

Dass EagleTac respektive EAGTAC nach der T200C2 nun auch die S200C2 nachgeschoben hat, finde ich gut, denn neben der einfachen Bedienung bietet dieser kompakte kleine Thrower mit ca. 381 Meter Reichweite eine recht gute Leistung, die sich auch vor anderen Semi-Throwern nicht zu verstecken braucht.

Auch bei der EAGTAC S200C2 gibt es nicht viel, was man falsch machen kann: Akku rein, einschalten, am Lampenkopf die gewünschte Leuchtstufe einstellen und fertig. Von der Länge her ist die EAGTAC S200C2 gerade noch Jackenkompatibel, für die Hosentasche ist sie meiner Meinung nach schon einen Tick zu lang.

Auf jeden Fall hat EAGTAC mit der S200C2 einen weiteren ernst zu nehmenden Kandidaten in der Klasse der kompakten Thrower auf den Markt gebracht, was ich für sehr begrüßenswert halte, denn so ist für jeden was dabei: Die T200C2 als leistungsfähiger Allrounder, und die S200C2 als starker Semi-Thrower mit einer im wahrsten Sinne des Wortes sehenswerten Reichweite.

 

Review EAGTAC S200C2 066

 

Bezugsquelle

Erhältlich ist die EAGTAC S200C2 im MSITC Shop.

Video Review: NiteCore Chameleon CR6 Rotlicht

 

Die NiteCore Chameleon-Serie bietet neben zwei Haupt-LEDs mit Weiß-, Rot-, Blau- und Grünlicht auch noch zwei Sekundär-LEDs, die für den Nahbereich gedacht sind. Mit 120 ANSI-Lumen für die farbige LED (ich habe in meinem Review die NiteCore CR6 mit Rotlicht getestet) bietet die NiteCore Chameleon eine ordentliche Leuchtleistung.

NiteCore Chameleon CR6

 

Bedingt durch die farbigen LEDs ist die NiteCore Chameleon-Serie sehr vielseitig einsetzbar und dürfte sich vor allem bei Jägern, aber auch bei Geocachern und im taktischen Bereich bald großer Beliebtheit erfreuen.

Erhältlich ist die NiteCore Chameleon-Serie im MSITC-Shop.

Review: NiteCore HC50 XM-L2 565 ANSI-Lumen max.

Einleitung

Die HC50 ist die erste Stirnlampe im Produktportfolio von NiteCore. Mit einer XM-L2-LED und maximal 565 ANSI-Lumen ist sie technisch auf der Höhe der Zeit, und was sie sonst noch für Besonderheiten bietet, möchte ich in diesem Review vorstellen.

Review NiteCore HC50 003

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. habe ich der NiteCore-Homepage entnommen, die Luxmessung habe ich selber durchgeführt. Die Bedienung der NiteCore HC50 werde ich nicht in epischer Breite wiedergeben, da der Lampe zum einen eine deutsche Bedienungsanleitung beiliegt und diese zum anderen so verständlich geschrieben ist, dass man gut damit klar kommt.

 

Verpackung und Lieferumfang

 

Ausgeliefert wird die NiteCore HC50 in der bekannten gelb-schwarzen Verpackung. Im Lieferumfang ist folgendes Zubehör enthalten:

  • Kopfband
  • Ersatz-O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • CR123A-Batterien (2 x)

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Erster Eindruck

Die NiteCore HC50 ist kein Kleinkaliber, sondern eine ausgewachsene Stirnlampe. Das ist nicht negativ gemeint, denn immerhin wird die HC50 mit einem 18650-Akku oder zwei CR123A-Zellen betrieben, was natürlich schon einen gewissen Platz in Anspruch nimmt. Mit Hilfe des mitgelieferten Tragebandes lässt sich die NiteCore HC50 individuell für jede Kopfgröße einstellen, und das Band an sich hinterlässt – genauso wie die Lampe selber – einen stabilen Eindruck.

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Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass die HC50 sowohl weißes als auch rotes Licht bietet, das von zwei kleinen roten LEDs erzeugt wird, die neben der XM-L2-LED positioniert sind. Hier darf man kein Reichweitenwunder erwarten, aber für den Nahbereich und die Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit sind diese zwei LEDs meiner Meinung nach ausreichend, doch dazu nachher noch mehr.

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Verarbeitung

Hier gibt es im positiven Sinne nicht viel zu sagen. Die NiteCore HC50 ist eine eine Kopflampe, wie ich sie von NiteCore nicht anders erwarte: Ordentliche Anodisierung ohne Kratzer oder Fehler in der Beschichtung, eine sauber zentrierte LED sowie eine alles in allem gute bis sehr gute Verarbeitung der Lampe. Das Gewinde ist gut gefettet, so dass sich Akkus bzw. CR123A-Batterien leicht entnehmen bzw. wechseln lassen. Ich habe die HC50 mit Akkus von Keeppower und Enerdan getestet, und selbst die ansonsten etwas dickeren Keeppower 18650 3400 mAh-Akkus passen hinein, wenngleich sie auch nicht ganz von alleine hineinflutschen.

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Eine Sache möchte ich jedoch nicht unerwähnt lassen, die ich für meinen Teil etwas störend finde. Um nämlich den Deckel wieder aufschrauben zu können, muss ein Stift im Deckel haargenau mit dem passenden Loch in der Lampe übereinstimmen, sonst lässt sich der Deckel nicht zudrehen. Bei Tageslicht bzw. Helligkeit mag das ja noch in Ordnung sein, aber wer im Dunkeln seinen Akku wechseln muss, ohne eine Backup-Lampe am Mann zu haben, der könnte viel Freude damit haben…

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Akkukompatibilität

Ich habe die NiteCore HC50 mit verschiedenen Akkus getestet, da ich keinen Hinweis darauf entdeckt habe, ob nur Akkus mit Button Top oder auch Akkus mit Flat Top funktionieren. Das Ergebnis war recht eindeutig, denn Akkus mit flachem Pluspol (Flat Top) scheint die HC50 zu verschmähen. Mit folgenden Akkus hingegen hat sie problemlos funktioniert:

  • Keeppower 18650 2600 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3400 mAh
  • Keeppower 18650 3600 mAh
  • Enerpower 18650 2600 mAh

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Bedienung / User Interface

Ich nehme gleich vorweg, dass ich nicht in epischer Breite die Bedienung der HC50 beschreiben möchte, denn die mitgelieferte deutsche Bedienungsanleitung ist ausführlich genug, so dass ich nicht nochmal alles wiederholen möchte.

a) Reguläre Leuchtmodi

Diese werden aktiviert, indem bei eingeschalteter Lampe der Clicky leicht durchgedrückt wird. Die einzelnen Leuchtstufen werden wie folgt durchgeschaltet:

  • Ultra Low
  • Low
  • Medium
  • High
  • Turbo

Dank Mode Memory merkt sich die NiteCore HC50 den zuletzt verwendeten Leuchtmodus und stellt diesen nach dem Einschalten wieder her.

b) Rotlicht

Um das Rotlicht zu aktivieren, muss der Clicky bei ausgeschalteter Lampe ganz durchgedrückt und für mehr als eine Sekunde in dieser Position gehalten werden. In diesem Modus liefert die HC50 1,2 Lumen, was für viele Einsatzbereiche ausreichend ist und vor allem die Nachtsichtfähigkeit nicht zerstört. Rotes Blinklicht gibt es natürlich auch noch; aktivieren kann man es, indem man bei eingeschaltetem Rotlicht den Clicky nochmal bis zur Hälfte durchdrückt.

c) Strobe, SOS und Beacon

Zusätzlich zu den regulären Leuchtmodi sowie Rotlicht verfügt die NiteCore HC50 über Blinkmodi. Diese werden aktiviert, indem der Clicky zweimal schnell hintereinander bei eingeschalteter Lampe komplett durchgedrückt wird. Sobald sich die Lampe in diesem Modus befindet, können die einzelnen Submodi wie Strobe, SOS und Beacon der Reihe nach durchgeschaltet werden, indem der Clicky kurz und bis zur Hälfte durchgedrückt wird.

 

Batteriestandanzeige

Adäquat zu anderen NiteCore-Modellen verfügt auch die NiteCore HC50 über eine integrierte Batteriestandanzeige, die je nach Kapazität des eingelegten Akkus rot oder grün leuchtet und die ermittelte Akkukapazität visualisiert. Das wird aber wie gesagt in der Bedienungsanleitung ausführlich beschrieben, deshalb fasse ich mich an dieser Stelle kurz.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  •     Turbo (565 Lumen) für ca. 1 Stunde 15 Minuten
  •     High (350 Lumen) für ca. 2 Stunden 45 Minuten
  •     Mid (170 Lumen) für ca. 6 Stunden 15 Minuten
  •     Low (35 Lumen) für ca. 32 Stunden
  •     Lower (1 Lumen) für ca. 400 Stunden
  •     SOS
  •     Strobe
  •     Beacon
  •     Rotlicht

Der Turbo Mode schaltet – wie schon von anderen NiteCore-Modellen bekannt – automatisch nach drei Minuten die Leuchtleistung herunter, um eine Überhitzung vermeiden. Das gleiche gilt, wenn die Temperatur 55 Grad erreicht, denn dann reagiert der eingebaute Temperatursensor und regelt die HC50 ebenfalls zurück. Davon abgesehen, finde ich die Abstufung der Leuchtmodi gelungen. Der Ultra Low Mode eignet sich z.B. sehr gut für Nachtcaches, um Stationsbeschreibungen lesen zu können, ohne dass die Nachtsichtfähigkeit verloren geht. Das gleiche gilt auch für den Rotlichtbetrieb, den ich ebenfalls für ein sinnvolles Feature halte.

 

Technische Details

  •     CREE XM-L2 LED
  •     1-565 ANSI-Lumen
  •     Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 200 Stunden)
  •     Batteriestandanzeige
  •     Verpolungsschutz
  •     Energieversorgung: 1 x 18650, 2 x 16340 oder 2 x CR123A-Primärzelle
  •     Wasserdicht nach IPX-8
  •     Reichweite: ca. 85 Meter
  •     Länge: 15,8 cm
  •     Gewicht: 130 Gramm (ohne Batterien)

 

 

Pro und Contra

+ Praxisnahe Abstufung der Leuchtmodi

+ Rotlicht zur Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit

– Deckel lässt sich nur aufschrauben, wenn Stift im Deckel genau positioniert ist

 

Beamshots

Die Beamshots zeigen die NiteCore HC50 im Turbo Mode.

NiteCore HC50 Turbo Mode

NiteCore HC50 Turbo Mode

 

Luxmessung

Bei einer Luxmessung habe ich folgende Werte mit einem frisch geladenen Keeppower 18650 2600-Akku ermittelt:

An den Luxwerten kann man auch gut erkennen, dass die NiteCore HC50 wirklich ein reinrassiger Fluter für den nahen und mittleren Bereich ist. Laut Hersteller hat die HC50 einen Abstrahlwinkel von 100°.

 

Größenvergleich

Damit man sich einen besseren Eindruck von der Größe der NiteCore HC50 verschaffen kann, habe ich sie wie üblich mit meinen Referenzlampen verglichen. An dieser Stelle noch ein kurzer Hinweis: Die Niteye EYE30 hat mir bislang als eine meiner beiden Referenzlampen treue Dienste geleistet. Nichtsdestotrotz wird sie zukünftig durch die Niwalker Nova MM15 ersetzt, und den Anfang mache ich in diesem Review.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die NiteCore HC50 beim nächtlichen Einsatz:

NiteCore HC50 nightly video review

Fazit

Nachdem NiteCore in der Vergangenheit stets nur Taschenlampen herausgebracht hat, finde ich es gut, dass zur Abwechslung nun auch mal eine Stirnlampe folgt. Dass die NiteCore HC50 sowohl Rot- als auch Weißlicht bietet, ist aus meiner Sicht sehr begrüßenswert, denn das erweitert das Einsatzspektrum doch deutlich. Es gibt viele Anwendungsbereiche, wo möglichst wenig Licht oder idealerweise auch Rotlicht gefragt ist, um die Nachtsichtfähigkeit zu erhalten.

Entgegen meinen ersten Tests (bei denen ich bewusst nicht in die Bedienungsanleitung geschaut habe) hat sich nun nach längerer Beschäftigung mit der NiteCore HC50 herausgestellt, dass das User Interface doch relativ simpel zu bedienen ist. Obgleich mir immer noch nicht ganz klar ist, weshalb eine Stirnlampe Modi wie Strobe, Beacon oder SOS benötigt, sind diese glücklicherweise nicht in der normalen Leuchtreihenfolge enthalten. Der Zugriff auf das Rotlicht funktioniert auch schnell und einfach, was ich für einen großen Pluspunkt halte.

Aufgrund der Flooder-Charakteristik der NiteCore HC50 sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Reichweite dieser Stirnlampe begrenzt ist, und zwar laut Hersteller auf ca. 85 Meter. Das ist für die meisten Anwendungsbereiche ausreichend, zumal Turbo und High Mode ordentlich hell sind und eine sehr gute Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches bieten.

Außerdem bietet die NiteCore HC50 meiner Meinung nach ein tolles Preis-/Leistungsverhältnis, und wenn ich nicht schon eine Spark ST6-Stirnlampe für diverse Outdoor-Aktivitäten hätte, dann hätte ich mich ohne lange zu zaudern für die HC50 entschieden.

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Bezugsquelle

Die NiteCore HC50 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: EagleTac T200C2 XM-L2 1116 Lumen max.

 

Einführung

Dieses Review wird etwas kürzer ausfallen als gewohnt, aber lieber ein kurzes als gar kein Review, und deshalb fange ich gleich mit den wichtigsten Punkten an.

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Verpackung und Zubehör

Nun kommt auch die EagleTac T200C2 in der gleichen Verpackung daher wie die großen Brüder aus der SX25L3/MX25L3-Serie. Im Karton befindet sich folgendes Zubehör:

  • Holster
  • O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • Abdeckung für den Clip, falls er entfernt wird
  • Halterung für Tailstand
  • Lanyard

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Erster Eindruck

Die EAGTAC T200C2 ist ordentlich verarbeitet, die Gewinde sind sauber geschnitten und hakeln nicht. EAGTAC-typisch erfolgt die Bedienung der T200C2 über das Drehen des Lampenkopfes, und hier kann man nicht viel falsch machen: Es gibt drei reguläre Leuchtmodi, und das wars auch schon. EAGTAC verzichtet hier komplett auf weitere Hidden Modes, wie man sie von anderen Modellen kennt. Das macht die EAGTAC T200C2 zur idealen Lampe für all jene, die kein kompliziertes User Interface mögen.

Etwas verwirrend sind die unterschiedlichen Angaben zu den ANSI-Lumen: Auf der Schachtel prangt ein Aufkleber, auf dem 1048 ANSI-Lumen angegeben sind, während es hingegen auf der EAGTAC-Homepage “nur” 913 ANSI-Lumen sind. Wie dieser Unterschied zustande kommt, weiß ich nicht.

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Akkukompatibilität

Getestet habe ich die EAGTAC T200C2 mit folgenden Akkus:

  • Keeppower 18650 2600 mAh Flat Head
  • Keeppower 18650 2600 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3000 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3400 mAh Button Top
  • Enerpower 18650 2600 mAh Button Top (Samsung Cell)
  • Enerpower 18650 2600 mAh Button Top (Sony Cell)

Erstaunlicherweise hat die EAGTAC T200C2 auch mit dem Keeppower 18650 Flat Head-Akku funktioniert, obwohl in der Bedienungsanleitung explizit darauf hingewiesen wird, dass nur Akkus mit Button Top verwendet werden können.

 

Laufzeiten und Leuchtmodi

  • Drei Leuchtmodi
  • LED-lumen: 1116-1050/320/10
  • ANSI-Lumen: 913-859/264/9

a) Bei Betrieb mit 2 x CR123A/16340:

  • 0.8/3.7/100+ Stunden

b) Bei Betrieb mit 1 x 18650-Akku:

  • 1.5/5.4/150+ Stunden

Bedingt durch den SMO-Reflektor bietet die EAGTAC T200C2 eine brauchbare Reichweite. EagleTac bzw. EAGTAC gibt hier ca. 238 Meter an, was ich für realistisch halte. Nach 200 Sekunden Betrieb im höchsten Modus schaltet die Lampe die Leuchtleistung um 10% herunter.

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Technische Details

  • CREE XM-L2 LED
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Max. 1116 LED-Lumen/913 ANSI-Lumen
  • Drei Leuchtmodi
  • Auswahl der Leuchtmodi erfolgt über Drehen des Lampenkopfes
  • Ultraklare, beschichtete und kratzfeste Glaslinse
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Throw-optimierter SMO-Reflektor
  • Vergoldete Kontakte
  • Tailstand möglich mit mitgeliefertem Rubber Tailstand Extender
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Greifring aus Polycarbonat
  • ​Neu entwickelter Treiber für optimale Laufzeiten
  • Eingangsspannung: 2.7V – 8.4V
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 2 x 16340 oder 1 x 18650
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,54
  • Länge: 14,1 cm
  • Gewicht: 125 Gramm (ohne Batterien/Akku(s))
  • Reichweite: ca. 238 Meter

 

Größenvergleich

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, Niwalker MiniMax Nova MM15, EagleTac T200C2 u. Lumapower Signature LX.

 

Luxmessung

Mit einem frisch geladenen Keeppower-Akku habe ich 17100 Lux@1m gemessen.

 

Beamshots

Reiche ich nach, da es mir heute nicht mehr dafür gereicht hat.

 

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac T200C2 beim nächtlichen Einsatz:

EAGTAC T200C2 at night

 

Fazit

Auch hier fasse ich mich ausnahmsweise mal etwas kürzer. Mit der EAGTAC T200C2 hat EagleTac bzw. EAGTAC (ich muss mich an den neuen Namen erst noch gewöhnen…) eine Taschenlampe auf den Markt gebracht, die sich auf das wesentliche konzentriert. Drei Leuchtmodi, kein Geblinke, keine Programmierbarkeit – ich bin sicher, dass diese Kombination ihre Fans finden wird, zumal die T200C auch helligkeitsmäßig gut mit anderen Lampen mithalten kann. Betrachtet man zusätzlich noch das Preis-/Leistungsverhältnis, dann bekommt man mit der EAGTAC T200C2 einen leistungsfähigen Allrounder zu einem Tarif, der kein allzu großes Loch in die Geldbörse reißt.

Eingedenk der Tatsache, dass die EAGTAC T200C zur Not auch mit CR123A-Batterien betrieben werden kann, eröffnet sich damit ein günstiger Einstieg in die Welt der Lithium-(Ionen)-Taschenlampen.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die EagleTac T200C2 im MSITC Shop.

Lampenvergleich: Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 vs. SupBeam K40 L2

Nachdem von Kundenseite der Wunsch aufkam, die Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 mit der SupBeam K40 L2 zu vergleichen, möchte ich dem gerne nachkommen. Da ich in meinen Reviews zu beiden Modellen schon das wichtigste zusammengefasst habe, möchte ich mich hier auf die groben Unterschiede beschränken und verweise stattdessen auf die entsprechenden Reviews:

Review Niwalker BK-FA01: http://helle-taschenlampen.de/threads/review-niwalker-black-light-vostro-bk-f01-xm-l2-1280-ansi-lumen-bk-fa02-mt-g2-2420-ansi-lumen.220/

Niwalker Black Light Series Vostro 096

Review SupBeam K40: http://helle-taschenlampen.de/threads/review-supbeam-k40-xm-l-u2-1147-lumen-max.189/

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Wichtig: In meinem SupBeam K40-Review habe ich die erste Version der K40 mit XM-L U2-LED vorgestellt, die aktuelle Ausführung der K40 mit XM-L2-LED ist heller – davon abgesehen sind die beiden Modelle technisch identisch.

 

Unterschiede zwischen Niwalker BK-FA01 und SupBeam K40 L2

Nun, wie eingangs erwähnt, möchte ich die wesentlichen Punkte zusammenfassen. Die Niwalker BK-FA01 ist ganz klar größer und schwerer als die SupBeam K40 L2, was ich aber nicht als Nachteil ansehe. Der Grund dafür ist schlicht und ergreifend der, dass die Niwalker BK-FA01 zum einen mit vier 18650-Akkus betrieben wird und zum anderen einen größeren Lampenkopf bzw. Reflektor besitzt, was sich natürlich auch direkt auf die Luxwerte auswirkt:

  • Niwalker Black Light Vostro BK-FA01: 154.000 Lux
  • SupBeam K40 L2: 78.100 Lux

Die Luxwerte dürften für sich sprechen, die Niwalker BK-FA01 schneidet hier im direkten Vergleich eindeutig besser ab. Kommen wir nun zu den Laufzeiten:

 

Niwalker BK-FA01

Laufzeiten und Leuchtmodi

  • Strobe
  • Level 6: 1280 ANSI-Lumen/1h 54 Min.
  • Level 5: 975 ANSI-Lumen/2h 19 Min.
  • Level 4: 600 ANSI-Lumen/3h 53 Min.
  • Level 3: 148 ANSI-Lumen/17h 43 Min.
  • Level 2: 38 ANSI-Lumen/4,5 Tage
  • Level 1: 3 ANSI-Lumen/40 Tage

 

SupBeam K40 L2

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Level 1: 0,6 Lumen/2000 Stunden
  • Level 2: 25 Lumen/140 Stunden
  • Level 3: 190 Lumen/22 Stunden
  • Level 4: 440 Lumen/9 Stunden
  • Level 5: 760 Lumen/5 Stunden
  • Level 6: 1368 Lumen/2 Stunden
  • Strobe: 1368 Lumen/4 Stunden
  • Standby: 65 uA

Auf dem Papier mag es zunächst so aussehen, als hätte die SupBeam K40 L2 bei der maximalen Laufzeit die Nase vorn, aber in der Praxis sieht das anders aus. Zum einen hat SupBeam einfach nur die Lumenwerte gegenüber der SupBeam K40 XM-L U2 geändert und die Laufzeiten nicht angepasst, und zum anderen schaltet die SupBeam K40 L2 im Vergleich mit der Niwalker BK-FA01 nach einer gewissen Zeit (wird von SupBeam nicht spezifiert) herunter (Step down).

Im Gegensatz dazu wurde die Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 von Anfang an so entwickelt, dass sie auch im höchsten Leuchtmodus dauerbetriebsfest ist und nicht nach wenigen Minuten herunterregelt, wie es die SupBeam K40 L2 tut.

Last but not least ist die Niwalker Black Light Vostro BK-FA01 auch deutlich toleranter, was 18650-Akkus mit 3400 mAh angeht. Diese Akkus basieren in der Regel auf der Panasonic 18650B-Zelle und sind je nach Hersteller etwas dicker, so dass sie nicht in jede Taschenlampe passen. Die Niwalker BK-FA01 lässt sich auch problemlos mit meinen Referenz-Akkus Keeppower 18650 3400 mAh bestücken, während sie hingegen in der SupBeam K40 L2 nicht funktionieren, weil der Akku-Käfig dann nicht mehr in das Batterierohr passt.

Niwalker Black Light Series Vostro 089

 

Fazit

Um es gleich vorweg zu nehmen: Technisch sind beide Lampen sehr gut, doch mittlerweile bin ich der Meinung, dass die Summe der oben aufgeführten Faktoren das Pendel mehr zur Niwalker BK-FA01 ausschlagen lässt. Sie ist zwar teurer und benötigt vier Akkus zum Betrieb, erfordert dafür aber keine mögliche Neuinvestition in 18650-Akkus, weil schon vorhandene Akkus mit 3400 mAh Kapazität nicht in den Akku-Käfig passen. Außerdem regelt die Niwalker BK-FA01 auf der höchsten Leuchtstufe nicht herunter, sondern liefert dank eines großen Kühlkörpers am Lampenkopf eine konstante Leuchtleistung, bis die Akkus erschöpft sind.

Wer seine Taschenlampe maximal ein paar Minuten auf höchster Stufe laufen lässt, den mag das nicht weiter stören, aber im professionellen Umfeld (Rettungsdienste, Wach- und Sicherheitsdienste, Polizei usw.) spielt das sehr wohl eine Rolle.