Produktankündigung: Lumapower LM series LM21, LM31, LM32 und LM33

Bereits vor einigen Jahren hat Lumapower die LM-Serie aufgelegt, die recht erfolgreich war. Aufgrund der Fokussierung auf die neueren Produktlinien wie IncenDio, TRUST oder MRV wurde die LM-Serie jedoch ein wenig stiefmütterlich behandelt, und die Weiterentwicklung wurde zugunsten der anderen Modelle zurückgestellt.

Nun lässt Lumapower die LM-Serie jedoch wieder aufleben, und zwar in Form von günstigen Modellen im Budget-Segment. Alle Features basieren auf der Original-LM-Taschenlampe, sie wurden jedoch modernisiert.

In diesem Zusammenhang möchte ich gleich noch auf einen Punkt hinweisen, der mir wichtig erscheint: Budget bedeutet in diesem Kontext nicht, dass die Produktqualität wesentlich schlechter ist, sondern dass einfach auf kostentreibende Faktoren wie eine topmoderne LED vom Schlage einer CREE XM-L-LED oder auf weitere Elektronik wie einen Mode Memory verzichtet wird. Das Ergebnis sind Taschenlampen, die nicht alle Gimmicks wie die höherpreisigen Modelle bieten, aber qualitativ in der Regel genauso gut sind.

Schließlich gibt es auch Käufer, für die es einen großen Unterschied macht, ob eine Taschenlampe 60 Euro oder 35 Euro kostet, und nicht für jeden Einsatzbereich benötigt man auch tatsächlich immer das Premium-Modell mit einem großen Sack voll Features.

So, nun aber zurück zum Thema.

Was ist neu bei der LM-Serie?

  • Forward Clicky statt Reverse Clicky
  • Drei Leuchtstufen anstelle von zwei Leuchtstufen
  • Das LED-Modul basiert auf dem gleichen Design wie das der IncenDio V3U, es lässt sich deshalb leichter upgraden
  • CREE XP-G R5 LED

Die LM-Serie besteht aus folgenden vier Taschenlampen:

  • LM21: 1 x AAA (10440-Akkus mit 4.2V werden unterstützt)
  • LM31: 1 x AA (14500-Akkus mit 4.2V werden unterstützt
  • LM32: 2 x AA (NiMH-Akkus werden unterstützt – auf keinen Fall zwei 14500-Akkus verwenden!)
  • LM33: 1 x CR123A (16340-Akkus mit 3.7V werden unterstützt)

Laufzeiten und Leuchtmodi

a) Laufzeit LM21

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)

  • High: 42/20 Minuten
  • Medium: 260/160 Minuten
  • Low: 3200/2500 Minuten

b) Laufzeit LM31

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)

  • High: 110/55 Minuten
  • Medium: 480/240 Minuten
  • Low: 23000/18000 Minuten

c) Laufzeit LM32

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH/Alkaline)

  • High: 75/25 Minuten
  • Medium: 240/80 Minuten
  • Low: 8800/3000 Minuten

d) Laufzeit LM33

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (CR123A)

  • High: 45/120 Minuten
  • Medium: 150/280 Minuten
  • Low: 6000 Minuten

 

Technische Details

a) Lumapower LM21

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AAA/NiMH/10440)
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 3/60/100 Lumen (NiMH)
  • Emitter Output 2: 12/220/350 Lumen (NiMH)
  • Länge: 9,0 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 1,45 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,2 cm
  • Gewicht: 21 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

b) Lumapower LM31

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH/14500
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 1/60/150 Lumen (NiMH)
  • Emitter Output 2: 10/200/380 Lumen (14500)
  • Länge: 9,4 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,0 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,8 cm
  • Gewicht: 37,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

c) Lumapower LM32

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 2 x AA/NiMH
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 5/120/250 Lumen (NiMH)
  • Länge: 14,7 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,85 cm
  • Gewicht: 58,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

d) Lumapower LM33

  • CREE XP-G R5 LED
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x CR123A/RCR123A/16340
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1: 5/120/250 Lumen (CR123A)
  • Emitter Output 2: 10/230/450 Lumen (16340)
  • Länge: 8,2 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,2 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,0 cm
  • Gewicht: 36,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard
  • Forward Clicky

Das User Interface (UI) wurde bewusst simpel gehalten und verzichtet vollständig auf SOS und Strobe. Es besteht aus drei Leuchtstufen (Low, Medium und High) und startet immer im Low Mode. Bleibt eine Taschenlampe aus der LM-Serie länger als 1,5 Sekunden aus, dann schaltet sie automatisch wieder auf den Low Mode um.

Bei der Anodisierung kommt Type III zum Einsatz, farblich entspricht die neue LM-Serie der IncenDio V3U.

Die erste Lieferung wird voraussichtlich Ende nächster Woche bei uns eintreffen, so dass ich die neue LM-Serie im Rahmen eines Reviews vorstellen kann. Die Preise für die LM-Taschenlampen gebe ich  bekannt, sobald ich die endgültige Preiskalkulation fertig habe – sie werden sich aber nach jetzigem Stand im Bereich unterhalb von 35 Euro bewegen.

Review: KLARUS XT11 XM-L U2 600 ANSI-Lumen max.

Einführung

Da die KLARUS XT11 keine gänzlich neue Lampe ist, sondern mehr oder weniger eine XT10 mit einigen Änderungen ist, verweise ich an dieser Stelle auf mein Review zur KLARUS XT10 und gehe in diesem Review nur auf die Neuheiten ein.

What´s new?

Grundsätzlich hat die XT11 zwar mehr ANSI-Lumen als die XT10, allerdings stehen diese lediglich für einen Zeitraum von drei Minuten zur Verfügung, danach wird auf 70% der Leuchtkraft heruntergeregelt. Andererseits sind 470 ANSI-Lumen vs. 600 ANSI-Lumen natürlich schon ein sichtbarer Unterschied, selbst für einen überschaubaren Zeitraum. Anstelle der bei der XT10 verwendeten XM-L T6-LED kommt bei der XT11 eine XM-L U2-LED zum Einsatz, deren Lichtfarbe einen Tick kälter als bei der KLARUS XT10 ist.

Interessanter wird es hingegen wieder beim abschraubbaren Bezel, denn anstelle der Edelstrahlkrone können entweder Farbfilter (rot, grün und blau) oder ein Diffusor aufgeschraubt werden. Außerdem befindet sich unterhalb des Lampenkopfes  eine Sprungfeder, die für eine bessere Stabilität sorgen und unterschiedliche Akkulängen ausgleichen soll.

Verarbeitungsmäßig befindet sich die KLARUS XT11 auf dem bekannt guten KLARUS-Niveau, deshalb will ich nicht viele Worte verlieren. Im Gegensatz zur KLARUS XT10 wird die KLARUS XT11 in der neuen schwarz-gelben Verpackung ausgeliefert.

 

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High Mode: 600 Lumen/drei Minuten, anschließend wird auf ca. 70% heruntergeregelt
  • Mid Mode: 150 Lumen/ca. 7,3 Stunden
  • Low Mode: 10 Lumen/ca. 295 Stunden

Technische Details

  • Cree XM-L U2 LED
  • Max. Output 600 ANSI-Lumen
  • Drei reguläre Leuchtmodi (High, Mid und Low)
  • Strobe
  • Dual Clicky
  • Spannungsbereich: 3,4V-8,4V
  • Energieversorgung: 2 x CR123A/16340, 1 x 18650
  • Länge: 14,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,49 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,62 cm
  • Verpolungsschutz
  • Gewicht: ca. 132 Gramm (ohne Akku(s))
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Anodisierung nach HA Type III

Lieferumfang:

  • Holster
  • Lanyard
  • Body Clip
  • Zwei Ersatz-O-Ringe

Lux- und Amperemessung

In den ersten drei Minuten bietet die KLARUS XT11 eine Helligkeit von 8800 Lux@1m und schaltet dann auf 6400 Lux@1m zurück. Das ist nur geringfügig weniger als bei der KLARUS XT10 mit 6600 Lux@1m und zeigt, dass die KLARUS XT11 fast gleich hell wie die XT10 ist. Amperemässig habe ich 1,63A am Batterierohr im High Mode gemessen.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit 600 ANSI-Lumen erstellt, als Akku kam ein frisch geladener Cytac 18650 2600 mAh zum Einsatz.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die KLARUS XT11 beim nächtlichen Einsatz:

KLARUS XT11 nightly video review

Fazit

Wem 600 ANSI-Lumen für drei Minuten reichen, der erhält mit der KLARUS XT11 zweifellos eine weitere interessante und kompakte Taschenlampe mit dem bekannten Dual Tail Switch UI, die für einen begrenzten Zeitraum deutlich heller ist als die KLARUS XT10. Auch die Möglichkeit, Farbfilter und einen Diffusor zu verwenden, mag für den einen oder anderen interessant sein. Wer all das nicht benötigt, kann nach wie vor unbesorgt zur KLARUS XT10 greifen, denn diese Lampe gehört für mich trotz der Neuerscheinung KLARUS XT11 noch lange nicht aufs Altenteil.

Die KLARUS XT11 ist genauso wie die KLARUS XT10 ein guter Allrounder, ein Thrower ist sie indes nicht.

 

Bezugsquelle

Erhältlich ist die KLARUS XT11 im MSITC Shop.

Produktankündigung: Niteye EYE-30 ab Januar 2012 im MSITC Shop

Das alte Jahr ist noch nicht ganz vorbei, doch es zeichnet sich jetzt schon ab, dass das Jahr 2012 zumindest taschenlampenmäßig mit spannenden Neuigkeiten beginnt.

Ab Januar 2012 gibt es im MSITC Ship die Niteye EYE-30, die jedem Flashaholic angesichts der technischen Leistungsdaten das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen dürfte. Hier schon mal vorab die wichtigsten Daten:

  • 3 x CREE XM-L U2 LED
  • Max. 2000 Lumen
  • Betrieb mit 4 x 18650-Akku
  • Bedienung erfolgt über Selektorring mit mehreren Modi
  • Akku-Ladestandanzeige
  • Optional erhältlicher Handgriff
  • Äußerst kompakte Größe, dennoch enorme Leistungsfähigkeit und Leuchtkraft
  • Reichweite beträgt über 300 Meter

Die Niteye EYE-30 wird in zwei Ausführungen erhältlich sein, die sich durch den Selektorring voneinander unterscheiden:

  • Special Edition: Besitzt einen Selektorring aus rostfreiem Edelstahl
  • Conventional Edition: Ist mit einem Selektorring aus Aluminium ausgestattet

Darüber hinaus wird es auch noch Zubehör wie beispielsweise einen optional erhältlichen Handgriff geben. Preise und weitere Informationen sind ab Januar 2012 bei uns im Shop zu finden. Sobald die Lampen verfügbar sind, wird es selbstverständlich auch ein Review der Niteye EYE-30 geben.

Produktankündigung: ArmyTek Viking X und Viking S

 

Mit der Viking-Serie bringt ArmyTek nach der bekannten Predator weitere interessante Taschenlampen auf den Markt. Die Viking X ist vergleichbar mit der Fenix TK21, während die Viking S hinsichtlich des Leuchtverhaltens eher in Richtung Fenix TK15 geht und mehr Throw bietet.

Im Gegensatz zur ArmyTek Predator verfügen die Viking-Lampen nicht über das ausgefeilte, aber auch nicht immer ganz einfach zu programmierende User Interface der Predator. Ebenso verzichten die Viking-Taschenlampen auf die ebenfalls von der Predator her bekannte FLAT-Technologie, wobei die Elektronik dank der Verwendung von ganz neuen Komponenten trotzdem effizient funktioniert.

 

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Beide Taschenlampen sind für harte Einsätze, z.B. im militärischen Bereich, gedacht. Dies macht schon der verbaute Treiber deutlich, der sich in einer Alukapsel befindet, die wiederum von einem einem speziellen Verbundmaterial eingeschlossen ist, um mechanische Einwirkungen möglichst unbeschadet zu überstehen.

Hier schon mal vorab die technischen Details zur Viking X, die Daten zur Viking S folgen in Kürze:

Technische Details

  • CREE XM-L LED U2
  • Max. 750 Lumen
  • Speziell entwickelter Reflektor für homogenen Beam und hohe Lichtausbeute
  • Energieversorgung: 2 x CR123, 2 RCR123A/16340, 1 x 18650
  • Länge: 15,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,7 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,54 cm
  • Gewicht: 135 Gramm (ohne Akku(s))
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Reichweite: über 150 Meter
  • Ultra-transparente und vergütete Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Besonders gut geschützte Elektronik ermöglicht den Einsatz unter härtesten Bedingungen

Beide Lampen sind in Kürze im MSITC Shop verfügbar.

Produktankündigung: MTE H6-1 XM-L 1000 Lumen max.

MTE hat eine neue Taschenlampe angekündigt, die zwar rein äußerlich der beliebten MTE M3-2I XM-L ähnelt, allerdings im Gegensatz zu dieser ein Thrower reinsten Wassers ist. Mit dem tiefen Reflektor und der hohen Leuchtkraft erzielt diese kompakte Taschenlampe laut Tests von MTE eine Reichweite von über 400 Metern.

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Die MTE H6-1 wird in Kürze als spezielle MSITC Edition ohne Blinkmodi im MSITC Shop verfügbar sein.

Taschenlampen für Hundehalter

Im Sommer, wenn es abends länger hell ist und Sie mit Ihrem Vierbeiner abends noch unterwegs sind, ist eine helle Taschenlampe nicht erforderlich. Jetzt aber, pünktlich zum Start der dunklen Jahreszeit, erwacht in vielen Hundehaltern der Wunsch nach einer leistungsfähigen und vor allem hellen Taschenlampe, um auch in der Dunkelheit ihren Hund noch gut erkennen zu können.

Egal, ob Sie eine Taschenlampe für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches suchen oder Ihren Hund auch über längere Strecken im Auge behalten möchten: Bei uns im MSITC Shop finden Sie eine reichhaltige Auswahl an modernen und hellen LED-Taschenlampen, auf die Sie sich verlassen können.

Gerne helfen wir Ihnen auch bei der Auswahl der für Sie optimalen Taschenlampe, wenn Sie dazu unsere Kaufberatung für helle Taschenlampen unverbindlich in Anspruch nehmen. Praxisberichte bzw. Reviews zu vielen der von uns vertriebenen Taschenlampen finden Sie sowohl hier als auch in unserem Youtube-Videokanal.

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

Ab sofort bei uns verfügbar: Taschenlampen von Xeccon

 

Xeccon ist ein in Deutschland noch unbekannter Hersteller, was sich aber sicher bald ändern wird. Qualitativ können Xeccon Flashlights mit vielen bekannten Marken mithalten, die Fertigungsqualität und die Verarbeitung können durchweg als sehr gut bezeichnet werden.

Bislang sind bei uns im MSITC Shop die Xeccon R20X mit CREE XM-L LED sowie die Xeccon M2 mit CREE XP-G R5 LED verfügbar. In wenigen Tagen folgen die Modelle Xeccon M1 sowie Xeccon M3B.

Video reviews aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night sind aktuell für die Xeccon R20X sowie für die Xeccon M2 verfügbar. Während die Xeccon R20X einen stufenlosen Selektorschalter besitzt, können bei der Xeccon M2 vier normale Leuchtmodi sowie Strobe und SOS über einen Selektorring ausgewählt werden.

 

Video review Xeccon R20X

 

Video review Xeccon M2

Review: Fenix TK70 max. 2200 ANSI-Lumen

 

Einführung

Wer die anderen Lampen aus der Fenix TK-Serie kennt, kennt auch die Fenix TK70. Sollte man zumindest meinen, doch weit gefehlt: Die Fenix TK70 ist eine jener Taschenlampen, die man das erste Mal fast schon etwas ehrfürchtig eingedenk der Leistung in die Hand nimmt, die diese Lampe (Suchscheinwerfer wäre eigentlich passender) bietet.

Ohne in Superlative abschweifen zu wollen, aber was Fenix mit der TK70 abgeliefert hat, darf rein leistungsmäßig schon als kleine Meisterleistung betrachtet werden, allerdings mit einer kleinen Einschränkung – ich werde darauf gleich näher eingehen.

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Um es gleich mal ganz platt zu sagen: Ich bin sicher, dass die Fenix TK70 Maßstäbe setzen wird. Nicht nur allein aufgrund der sagenhaften Leistung von 2200 ANSI-Lumen, die sie mit drei CREE XM-L LEDs liefert, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass es die erste Taschenlampe sein dürfte, die eine solche Leistung aus vier D-Zellen bzw. NiMH-Akkus herauskitzelt.

Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der Homepage übernommen habe.

 

Verpackung/Zubehör

Die Fenix TK70 wird in der bekannten Fenix-Verpackung mit folgendem Zubehör ausgeliefert:

  • Fenix TK70
  • Handschlaufe
  • Ersatz-O-Ring
  • Ersatzgummi für Clicky
  • 4 x D-Batterien
  • Tragegurt

 

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Ein Holster ist nicht im Lieferumfang enthalten. Im Gegensatz zu anderen Fenix-Lampen wird die Fenix TK70 übrigens in Einzelteilen ausgeliefert, die man zuerst zusammenschrauben muss. Zur sicheren Aufbewahrung wäre meines Erachtens ein stabiler Plastik- oder Alukoffer eine feine Sache gewesen, zumal es sich um eine hochwertige Lampe handelt, die man auch dementsprechend behandeln und aufbewahren möchte.

Hier bieten sich z.B. Peli Cases an, die zwar nicht ganz billig sind, aber eine hervorragende Ergänzung zur Fenix TK70 darstellen.

 

Erster Eindruck

Wie ich eingangs bereits erwähnte, wäre Suchscheinwerfer wohl die passendere Bezeichnung – nichtsdestotrotz werde ich hier beim Begriff Taschenlampe bleiben. Das Design der Fenix TK70 basiert auf den schon bekannten Modellen der TK-Serie, als da wären Fenix TK45, Fenix TK41 usw. Auch die Bedienung über die zwei Schalter unterhalb des Lampenkopfes sowie dem Clicky am Lampenende wurde übernommen.

Das ist insofern kein Fehler, weil die Bedienung damit einerseits leicht vonstatten geht und andererseits jeder, der schon mal eine Fenix TK-Lampe in der Hand hatte, sofort damit loslegen kann. Es liegt natürlich in der Natur der Sache, dass die Fenix TK70 kein Leichtgewicht ist, und je nach geplantem Einsatzgebiet sollte man sich dieser Tatsache auch bewusst sein. Mit 769 Gramm ohne Batterien/Akkus hat die Fenix TK70 schon mal ein spürbares Grundgewicht, voll bestückt liegt die Lampe damit bei gut über 1000 Gramm.

Last but not least ist die Fenix TK70 bedingt durch den großen Lampenkopf mit ihren drei CREE XM-L LEDs etwas kopflastig. Die TK70 kann übrigens auch verkürzt werden, indem das Batterieverlängerungsrohr weggelassen wird – in diesem Betriebsmodus kann sie dann auch mit drei Batterien respektive Akkus verwendet werden.

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Verarbeitung

Nothing new here. Auch die Fenix TK70 wurde so gebaut, dass sie dem guten Ruf von Fenix-Taschenlampen gerecht wird, d.h. ordentliche und gut eingefettete Gewinde, O-Ringe und natürlich eine sauber aufgebrachte Anodisierung runden den guten Eindruck ab. Die LEDs sind sauber zentriert.

 

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Laufzeiten und Leuchtmodi

a) General Mode

  • Turbo: 2200 Lumen/1 Stunden 50 Minuten
  • High: 930 Lumen/4 Stunden 30 Minuten
  • Mid: 300 Lumen/15 Stunden
  • Low: 20 Lumen/168 Stunden

b) Flashing Mode

  • Strobe: 2200 Lumen
  • SOS: 930 Lumen

Wichtig an dieser Stelle: Die maximale Leuchtkraft sowie die damit verbundenen Laufzeiten wurden von Fenix mit Qualitätsakkus mit einer Kapazität von jeweils 9000 mAh gemessen. Bei Verwendung von anderen Akkus oder Batterien können diese Werte variieren.

Außerdem möchte ich an dieser Stelle auf einen Punkt aufmerksam machen, der von Fenix meines Erachtens ruhig deutlicher hervorgehoben werden dürfte: Die angegebenen 2200 ANSI-Lumen im Turbo Mode sind nur mit Akkus erreichbar, nicht jedoch mit normalen D-Zellen! Der Turbo Mode bei Betrieb mit D-Zellen ist nur für wenige Sekunden verfügbar, danach schaltet die Lampe helligkeitsmäßig zurück.

Wer also die volle Leistung der Fenix TK70 nutzen möchte, kommt um die Anschaffung eines entsprechenden Ladegerätes plus Akkus (sofern nicht bereits vorhanden) nicht umhin. Selbstverständlich ist der Betrieb auch mit D-Zellen möglich, dann ist allerdings bei 930 ANSI-Lumen Feierabend. Zur Ehrenrettung der Fenix TK70 sei jedoch gesagt, dass auch die 930 ANSI-Lumen für die meisten Einsatzbereiche mehr als ausreichend sein dürften.

 

Bedienung

Unterhalb des Lampenkopfes befinden sich analog zur Fenix TK45 zwei Schalter. Mit dem rechten Schalter wird die Lampe ein- bzw. ausgeschaltet, mit dem linken Schalter werden die normalen Leuchtmodi (General Mode) ausgewählt. Durch zweimaliges Klicken auf den rechten Schalter werden die Blinkmodi (Flashing Mode) ausgewählt, die wiederum mit dem linken Schalter selektiert werden können.

Der zuletzt eingestellte Leuchtmodus wird nach dem Einschalten der Lampe automatisch wieder hergestellt, da die Fenix TK70 über einen Mode Memory verfügt. Fenix setzt hier auf bewährtes und erfindet das Rad nicht neu, was ich für eine gute Idee halte.

Leuchtkraft

Vorab möchte ich erwähnen, dass Fenix mittlerweile alle Lumenangaben in ANSI-Lumen angibt. ANSI-Lumen werden mit einem genormten Messverfahren ermittelt, was wiederum den optimalen Vergleich mit Lampen von anderen Herstellern ermöglicht, die sich ebenfalls an diesen Standard halten.

Kommen wir nun zur Fenix TK70. Mit sage und schreibe 2200 ANSI-Lumen(!) bei Akku-Betrieb lässt sich die Fenix TK70 problemlos als Flakscheinwerfer einsetzen – der Lichtstrahl ist wirklich gewaltig. Die Reichweite wird mit 720 Meter angegeben, wobei die Leuchtcharakteristik generell Richtung breiter Beam mit viel Sidespill geht, aber dennoch eine gewaltige Reichweite bietet.

Analog zu meinen anderen Reviews habe ich auch in diesem Fall die Reichweite nicht selber nachgemessen, aber selbst wenn es 100 Meter weniger sein sollten: Die Leuchtkraft der Fenix TK70 gehört definitiv mit zum beeindruckendsten, was ich je gesehen habe.

Beamshots

Für die Beamshots habe ich meine Testlampe sowohl mit vier D-Zellen als auch mit vier Akkus vom Typ Ansmann NiMH 10000 mAh bestückt, alle Bilder entstanden im Modus Turbo.

1. Betrieb mit vier D-Zellen

Fenix TK70 Turbo Mode D-Batterien

 

Fenix TK70 Turbo Mode D-Batterien

 

Fenix TK70 Turbo Mode D-Batterien

 

2. Betrieb mit vier NiMH-Akkus

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

 

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

 

Fenix TK70 Turbo Mode NiMH-Akkus

Video

Ein Video aus unserer Serie HelleTaschenlampen@Night zeigt die Fenix TK70 beim nächtlichen Einsatz:

Fenix TK70 at night

 

 

Technische Details

  • 3 x CREE XM-L LED
  • Lebensdauer: ca. 50.000 Stunden
  • Reichweite: 720 Meter (Herstellerangabe)
  • Energieversorgung: 4 x Alkaline Batterien (D-Zelle), 4 x NiMH-Akku
  • Länge: 40,5 cm
  • Durchmesser: 4 cm
  • Lampenkopfdurchmesser: 10,6 cm
  • Gewicht: 769 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Digitale Regelung für optimales Energiemanagement, lange Laufzeiten und konstante Helligkeit
    Verpolungsschutz
  • Überladungsschutz für Akkus
  • Hergestellt aus Flugzeugaluminium
  • Bedienung über zwei Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes sowie einem Clicky am Lampenende
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinese mit doppelseitiger Antibeschlag-Beschichtung

 
Pro
+ Sensationelle Leuchtkraft
+ Optimal geeignet als Rettungs- und Suchlampe
+ Betrieb sowohl mit normalen Batterien als auch mit Akkus möglich
+ Saubere Trennung zwischen Leucht- und Blinkmodi

Contra
– Turbo Mode nur mit Akkus möglich

Fazit

Ich möchte keinen Hehl daraus machen, dass ich die Fenix TK70 für einen echten Kracher halte. Eine Lampe, die mit NiMH-Akkus im D-Format eine maximale Leuchtkraft von 2200 ANSI-Lumen bietet und preislich für unter 200 Euro zu haben ist, halte ich schon für etwas außergewöhnliches. Nur um das klarzustellen: Die Fenix TK70 ist sicher nicht die prädestinierte Lampe, die man sich beim abendlichen Gassigehen mit dem Hund oder beim Joggen im Dunkeln mal kurz in die Tasche steckt.

Wie ich eingangs schon erwähnte, verdient die Fenix TK70 meines Erachten auch eher die Bezeichnung Suchscheinwerfer, denn nichts anderes ist sie.

Nichtdestotrotz ist ihr Einsatzspektrum sehr vielseitig: Egal, ob bei nächtlichen Bootsfahrten zur Ausleuchtung, beim Einsatz bei Rettungskräften, Polizei, THW usw. – überall dort, wo extreme Leuchtkraft und der Betrieb mit regulären Batterien bzw. NiMH-Akkus obligatorisch sind, macht die Fenix TK70 eine gute Figur. Gleichwohl kommt man um den Betrieb mit vier Akkus nicht herum, so man die maximale Leuchtkraft nutzen möchte.

Schön wäre natürlich ein Verpackung vom Format einer Olight SR90 gewesen, aber das hätte die Produktionskosten mit Sicherheit in die Höhe getrieben. Nun gut, man kann eben nicht alles haben. Auch ohne Koffer bekommt die Fenix TK70 aufgrund ihres Preis-/Leistungsverhältnises von mir eine klare Kaufempfehlung, denn die Leuchtleistung der TK70 ist einfach bombastisch.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die Fenix TK70 im MSITC Shop.

KLARUS Professional Series: KLARUS P1A, P2A und P1C

Mit der neuen Professional-Serie deckt nun auch KLARUS das Einsteiger- und Budgetsegment ab. Es gibt insgesamt drei Lampen, die sich wie folgt voneinander unterscheiden:

  • KLARUS P1A: Betrieb mit 1 x AA/NiMH-Zelle max. 150 ANSI-Lumen
  • KLARUS P2A: Betrieb mit 2 x AA/NiMH-Zelle max. 245 ANSI-Lumen
  • KLARUS P1C: Betrieb mit 1 x CR123A/16340-Zelle max. 245 ANSI-Lumen

Obwohl alle Lampen unter 40 Euro kosten, sind die Lampen genauso gut verarbeitet wie beispielsweise die KLARUS ST-/NT-Modelle. Im Gegensatz zu diesen sind die Modelle aus der P-Serie jedoch nur mit zwei Leuchtmodi ausgestattet, zusätzliche Modi wie Strobe oder SOS sind nicht vorhanden. Die Bedienung erfolgt dabei über den Lampenkopf, über den sich die beiden Leuchtmodi aktivieren lassen.

Die Anodisierung ist ordentlich, der mitgelieferte Clip lässt sich bei Bedarf abnehmen.

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Rein technisch betrachtet unterscheiden sich die KLARUS P1A, P2A und P1C wie folgt voneinander:

1. KLARUS P1A

  • Zwei Leuchtmodi
  • Momentlicht
  • Mode Memory: Merkt sich den zuletzt verwendeten Leuchtmodus und stellen diesen nach dem Einschalten wieder her
  • Taktischer Schalter
  • High Mode: max. 150 Lumen/ca. 1,6 Stunden
  • Low Mode: max. 11 Lumen/ca. 28 Stunden
  • Verpolungsschutz
  • Max. 150 ANSI-Lumen
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Betriebsspannung von 1,8V – 3,2V
  • Energieversorgung: 1 x AA/NiMH-Zelle
  • Länge 10,5 cm
  • Gewicht ohne Batterien: ca. 57 Gramm

2. KLARUS P2A

  • Zwei Leuchtmodi
  • Momentlicht
  • Mode Memory: Merkt sich den zuletzt verwendeten Leuchtmodus und stellen diesen nach dem Einschalten wieder her
  • Taktischer Schalter
  • High Mode: max. 245 ANSI-Lumen/ca. 1,6 Stunden
  • Low Mode: max. 20 ANSI-Lumen/ca. 33 Stunden
  • Verpolungsschutz
  • Max. 245 ANSI-Lumen
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Betriebsspannung von 1,8V – 3,2V
  • Energieversorgung: 2 x AA/NiMH-Zelle
  • Länge 15,5 cm
  • Gewicht ohne Batterien: ca. 73 Gramm

3. KLARUS P1C

  • Zwei Leuchtmodi
  • Momentlicht
  • Mode Memory: Merkt sich den zuletzt verwendeten Leuchtmodus und stellen diesen nach dem Einschalten wieder her
  • Taktischer Schalter
  • High Mode: max. 245 ANSI-Lumen/ca. 0,9 Stunden
  • Low Mode: max. 20 ANSI-Lumen/ca. 18 Stunden
  • Verpolungsschutz
  • Max. 245 ANSI-Lumen
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Betriebsspannung von 1,8V – 3,2V
  • Energieversorgung: 1 x CR123A/RCR123A/16340-Zelle
  • Länge 8,9 cm
  • Gewicht ohne Batterien: ca. 54 Gramm

 

Allein für das sehr gute Preis-/Leistungsverhältnis, gepaart mit der bekannt guten KLARUS-Qualität, ist die KLARUS Professional-Serie eine ganz klare Empfehlung. Wer mit zwei Leuchtmodi gut leben kann und nicht mehr benötigt, erhält mit einer Lampe aus dieser Serie eine hochwertige Taschenlampe zum kleinen Preis.

KLARUS-Taschenlampen sind bei uns im Shop erhältlich.

Produktankündigung: Lumapower D-Mini EX XM-L 600 Lumen max.

Unten den kleinen ist die neue Lumapower D-Mini EX eine der ganz Großen, denn mit max. 600 Lumen ist sie zweifelsohne eine der leuchtstärksten Lampen in ihrer Größenklasse. In Verbindung mit der D65-Batterierohrverlängerung erlaubt sie neben dem Betrieb mit normalen RCR123A/16340-Zellen auch den Einsatz von 18650-Akkus und holt damit das Maximum an Leuchtkraft heraus.

Bereits der standardardmäßig mitgelieferte Lampen ermöglicht eine Reichweite von ca. 200 Metern. Mit dem in Kürze als Zubehör erhältlichen Turbo Force Head wird sich auch die D-Mini EX im Handumdrehen wieder zu einem Taschenthrower aufrüsten lassen, der seinesgleichen sucht.

Vorbestellungen sind hier möglich.