MSITC Video Review Lumapower STRIVE RX und Zubehör

In diesem Video stelle ich das Zubehör für die Lumapower STRIVE RX vor. Für die STRIVE RX und für das Vorgängermodell STRIVE gibt es folgende Add-Ons, welche die Lumapower STRIVE RX zu einer äußerst vielsetigen und flexiblen Taschenlampe machen:

Lumapower STRIVE RX und Zubehör

 

– 26650/18650-Akkurohr für den wechselweisen Betrieb mit verschiedenen Akkuformaten

– Diffusor

– Farbfilter (rot, grün und blau)

– Tele Force Kit (Kleiner Thrower-Lampenkopf)

– Turbo Force Head (Großer Thrower-Lampenkopf, noch nicht verfügbar)

Lumapower-Taschenlampen sind in unseren Shops erhältlich:

https://www.msitc-shop.com

https://www.taschenlampen-shop.com

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/lumapower-strive-rx-xm-l2-cool-white-1000-lumen-max-rechargeable/a-904/

https://www.taschenlampen-shop.com/taschenlampen/lumapower/56/lumapower-strive-rx-xm-l2-u3-cool-white-950-lumen-max.-rechargeable

Produktankündigung: KLARUS G20 Dual-switch mini search light XHP70 3000 ANSI-Lumen max.

Mit der G20 bringt KLARUS eine sehr interessante Taschenlampe auf den Markt, die sich durch folgende Highlights auszeichnet:

  • Max. 3000 ANSI-Lumen
  • Temperaturgesteuert, um eine Überhitzung zu vermeiden
  • Wird mit einem 26650-Akku betrieben
  • Ist mit einer modernen CREE XHP70 N4-LED ausgestattet
  • Bietet die Möglichkeit, den Akku mit bis zu 2A Ladestrom (abhängig vom Ladegerät) zu laden
  • Ein 26650-Akku mit 5000 mAh ist bereits im Lieferumfang enthalten
  • LED im Seitenschalter signalisiert den Lade- und Akkustand

klarus_g20_1

klarus_g20_3

Wenn man der KLARUS G20 ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis unterstellt, dann trifft das den Nagel auf den Kopf. Einen Flooder in dieser Preisklasse für 99,- Euro inkl. Holster und 26650 5000 mAh-Akku muss man lange suchen, zumal die G20 noch eine integrierte Lademöglichkeit für den Akku bietet. Der Betrieb mit einem 26650-Akku sorgt für gute Laufzeiten und für eine kompakte Taschenlampe.

Die KLARUS G20 ist mit einem Seiten- und einem Heckschalter ausgestattet und deckt diesbezüglich alle Wünsche ab. Vom Leuchtbild her darf man natürlich keinen Thrower erwarten, die KLARUS G20 ist eher als Flooder mit breitflächiger Ausleuchtung und einer maximalen Reichweite von ca. 100 Meter entwickelt worden.

klarus_g20_5

klarus_g20_7

klarus_g20_8

klarus_g20_9

Die KLARUS G20 ist voraussichtlich ab 5. August 2016 im MSITC Shop erhältlich, Vorbestellungen sind möglich und sinnvoll, da zunächst nur ein kleines Kontingent an KLARUS G20-Taschenlampen zur Verfügung stehen wird. Ein Review zur KLARUS G20 sowie ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night sind geplant.

Review: Lumapower STRIVE RX 950 Lumen max. rechargeable

 

Einführung

Dass gutes noch besser werden kann, beweist Lumapower mit der STRIVE RX. Vor nicht ganz genau zwei Jahren erblickte die erste Version der Lumapower STRIVE das Licht der Welt, der schon kurz darauf die STRIVE V2 mit einem verbesserten UI folgte. Bereits mit der STRIVE V2 hatte Lumapower eine leistungsstarke Taschenlampe im Portfolio, die äußerst vielseitig war, denn wiederum einige Zeit später war neben wechselbaren battery tubes für den Betrieb mit 18650- oder 26650-Akkus auch weiteres Zubehör wie das Teleforce Kit (Lampenkopf mit mehr Reichweite), Farbfilter, ein Diffusor und last but not least ein Batterierohr für den Betrieb mit 3xAA-Batterien bzw. NiMH-Akkus verfügbar.

Dieses umfangreiche Angebot an Accessoires für die Lumapower STRIVE V2, gepaart mit einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis, machte diese Taschenlampe bereits zu einem echten Hingucker, was die Vielseitigkeit anging. Ich möchte an dieser Stelle gleich vorweg nehmen, dass Lumapower es geschafft, mit der STRIVE RX die Messlatte abermals höher zu legen, aber dazu später mehr.

Was die neue Lumapower STRIVE RX sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern. Da mein Review zum Vorgänger Lumapower STRIVE V2 bereits sehr umfangreich ausgefallen ist, möchte ich mich in diesem Review ungern wiederholen und gehe deshalb primär auf die neuen Features der STRIVE RX ein.

Review Lumapower STRIVE RX und Video

 

 

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE RX nach wie vor in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  •     O-Ringe
  •     Lanyard
  •     Holster
  •     Bedienungsanleitungen
  •     Magnetisches USB-Ladekabel

 

What´s new?

Ich möchte ohne lange Umschweife direkt zu den Neuheiten und Verbesserungen kommen, welche die Lumapower STRIVE RX mit sich bringt. Zusammengefasst sehen diese wie folgt aus, ich werde gleich noch näher darauf eingehen:

  • Ultra Mode bietet nun 950 Lumen statt 830 Lumen
  • Lademöglichkeit für Akkus in der Lampe
  • Optimierter Treiber für bessere Performance
  • Unterstützung von längeren 26650-Akkus
  • Seitenschalter wurde verbessert
  • Ladeanzeige wird farblich visualisiert
  • Unterstützung von mehr Reflektor- bzw. Lampenkopftypen
  • Verbessertes Power Management für höhere Laufzeit in allen Leuchtstufen
  • SMART UI 3.1 mit insgesamt acht Leucht- und Blinkmodi
  • XM-L2 U3 LED, weitere LEDs wie 90CRI bald verfügbar
  • Abwärtskompatibel zur STRIVE V2
  • Überarbeitete Akku-Statusanzeige

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

 

Die Neuerungen im Detail

Optimierte Performance

Aus meiner Sicht mit die wichtigste Neuheit bei der STRIVE RX ist die Optimierung des Treibers sowie die interne Lademöglichkeit für Akkus. Eine Steigerung von 830 Lumen auf 950 Lumen bei einer verbesserten Laufzeit ist schon mal eine klare Ansage; die STRIVE RX läuft nun beispielsweise mit einem 18650 IMR-Akku fast zwei Stunden im High Mode! Da sich natürlich der ein oder andere die Frage stellt, warum Lumapower nicht gleich zu einer XP-L-LED oder dergleichen gegriffen hat: Die Antwort auf diese Frage habe ich hier – natürlich etwas allgemeiner gehalten – in Form eines Beitrags gepostet.

Um es an dieser Stelle abzukürzen: Lumapower ist glücklicherweise keiner der Hersteller, die nach Erscheinen eines Modells bereits sechs Wochen später das gleiche Modell mit nahezu identischen Leistungsdaten herausbringen, nur um aufgrund einer anderen LED den Umsatz anzukurbeln. Eine andere LED zu verbauen, ist nur ein Teil der Miete – wenn die restlichen Komponenten wie Reflektor, Treiber usw. nicht ebenfalls angepasst werden, dann ist das in meinen Augen oftmals reine Augenwischerei ohne relevante Auswirkungen für den praktischen Betrieb. Last but not least war es für Lumapower wichtig, die Abwärtskompatibilität zum Vorgänger zu wahren, denn sämtliches Zubehör für die STRIVE V2 kann auch für die STRIVE RX verwendet werden, aber dazu später noch mehr.

Ebenfalls ein sehr wichtiges Merkmal der Lumapower STRIVE RX ist die Tatsache, dass die maximale Leuchtkraft nicht bereits nach zwei oder drei Minuten einknickt und einen Gang zurückgeschaltet wird, wie es heutzutage fast schon die Regel bei modernen LED-Taschenlampen ist. Ich verweise noch mal auf meine ausführliche Meinung zu diesem Thema und belasse es an dieser Stelle dabei, dass die STRIVE RX eine konstante Leuchtkraft bis fast zum Ende der Laufzeit bietet – das gilt sowohl für den Betrieb mit 18650- als auch mit 26650-Akkus.

 

Hardwareänderungen

Um eine möglichst breite Anzahl an geschützten 26650-Akkus unterstützen zu können, hat Lumapower das Akkurohr intern so modifiziert, dass auch längere 26650-Akkus mit PCB problemlos verwendet werden können.  Ebenfalls ins Auge sticht der neue Seitenschalter, der im Gegensatz zu STRIVE V2 nun vertieft ist und nicht mehr hervorsteht; nichtsdestotrotz lässt er sich auch bei Dunkelheit gut ertasten.

Apropos Hardwareänderungen: Wer bereits den Vorgänger STRIVE V2 und/oder kompatibles Zubehör besitzt, kann dieses mit der STRIVE RX selbstverständlich weiter verwenden. Egal, ob Farbfilter, Diffusor oder Akkurohre – sämtliches Zubehör des Vorgängers ist kompatibel zur STRIVE RX. Mehr noch: Lumapower hat bereits einen Turbo Force Head für die STRIVE RX angekündigt, und mit Hilfe eines geplanten Adapters können Besitzer einer Lampe aus der Lumapower MRV III/IV-Serie, die bereits über einen Turbo Force Head für eines diese Modelle verfügen, diese auch mit der STRIVE RX verwenden! An dieser Stelle sei mir der Hinweis gestattet, dass es heutzutage eher unüblich ist, dass ein Taschenlampen-Hersteller ein dermaßen umfangreiches Legosystem für seine Modelle anbietet und dafür sorgt, dass bereits erworbenes Zubehör auch mit neueren Modellen verwendet werden kann.

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Links STRIVE RX, rechts STRIVE V2

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

 

Integrierte Lademöglichkeit

Ich bin ehrlich gesagt ziemlich begeistert von der Tatsache, dass Lumapower der STRIVE RX nun auch eine integrierte Lademöglichkeit für Akkus spendiert hat. Zum einen macht dies die Lampe für Käufer interessant, die bislang noch kein Ladegerät für Lithium-Ionen-Akkus besaßen und sich auch nicht unbedingt eines anschaffen wollten, und zum anderen macht es die STRIVE RX aus meiner Sicht noch universeller. Das Laden des Akkus erfolgt mit 1A Ladestrom, der aktuelle Ladestatus wird durch eine zweifarbige LED im Seitenschalter (Bi-color) visualisiert.

Eine Besonderheit der STRIVE RX ist die Tatsache, dass das Lademodul vom Rest der Taschenlampe isoliert und damit kurzschlusssicher ist – dies ist beileibe keine Selbstverständlichkeit bei Taschenlampen mit integrierter Lademöglichkeit. Um einen Akku in der Lampe laden zu können, muss das mitgelieferte Ladekabel mit einem Standard USB-Port (5V) verbunden und der magnetische Stecker am dafür vorgesehenen Ladeport an der STRIVE RX angebracht werden.

Der Ladevorgang wird wie folgt signalisiert:

•    LED ist rot: Der Akku wird geladen
•    LED ist blau: Der Ladevorgang ist beendet

 

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

 

 

Überarbeitete Akku-Statusanzeige

Hier hat Lumapower nachgebessert und die einzelnen Abtaststufen zur Messung des Akkustatus modifiziert. Die STRIVE RX zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3.6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung befindet sich zwischen 3.4V und 3.6V

3. Rotes und grünes blinken: Akkuspannung befindet sich zwischen 3.1V und 3.3V

4. Rotes blinken: Akkuspannung befindet sich zwischen 2.9V und 3.2V

5. Konstantes rot: Akkuspannung befindet sich zwischen 2.8V und 2.9V

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.75V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall muss der Akku gewechselt werden. Sollte die Akkuspannung unter 2.5V liegen, dann sorgt eine Schutzschaltung dafür, dass die STRIVE RX nicht mehr eingeschaltet werden kann, um eine Beschädigung des Akkus zu verhindern.

Review Lumapower STRIVE RX und Video

 

 

 

 

SMART UI 3.1/User Interface

Die Lumapower STRIVE RX ist mit Smart UI 3.1 ausgestattet, das eine einfache Bedienung der Taschenlampe ermöglicht.

1. Ein- u. ausschalten erfolgt über den Seitenschalter

2. Modusumschaltung:  Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE RX verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet

3. Wechsel zwischen Mode A und Mode B: Wird der Seitenschalter bei ausgeschaltetem Zustand länger als zwei Sekunden gedrückt, dann erfolgt die Umschaltung auf Mode B (Blinkmodi) bzw. wieder auf Mode A (Leuchtmodi)

•    Mode A: 100%, 50%, 25%,10%, 1%
•    Mode B: 14Hz Strobe, SOS, 0.5Hz Light House

Tail Lock: Damit kann verhindert werden, dass die Lumapower STRIVE RX versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Interessant ist hierbei wiederum, dass auch in Mode B der Mode Memory greift. Das macht die Lumapower STRIVE RX auch zu einer wirkungsvollen Taschenlampe für die Selbstverteidigung, da so beispielsweise direkt nach dem Einschalten der Strobe zur Verfügung steht, um einen Gegner zu blenden oder zu desorientieren; einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema habe ich bereits vor einiger Zeit veröffentlicht.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

Zum besseren Vergleich habe ich die Leuchtmodi und Laufzeiten der beiden Modelle nachfolgend aufgeführt, und das Ergebnis des Treibertunings kann man gut an den besseren Laufzeiten der STRIVE RX erkennen.

a) Leuchtmodi STRIVE V2

  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 50%, 25%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 50%
  • Level 3 (Medium): 25%
  • Level 4 (Low): 10%
  • Level 5 (Ultra Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

 

b) Leuchtmodi STRIVE RX
       
Fünf Leuchtstufen: 100%, 50%, 25%, 10%, 1%
Level 1 (Ultra): 100%
Level 2 (High): 50%
Level 3 (Medium): 25%
Level 4 (Low): 10%
Level 5 (Ultra Low): 1%
Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 240 (Ultra) , 650 (High), 3200 (Med), 40000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: Messungen werden nachgeliefert

 

Blinkmodi

    Strobe: 14 Hz
    SOS
    Light House

 

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15MB und Lumapower Signature LX:

 

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15MB, Lumapower STRIVE RX u. Lumapower Signature LX

 

Da von einem Kunden der Wunsch an mich herangetragen wurde, Taschenlampen auch mit einem Referenztaschenmesser größenmäßig zu vergleichen, möchte ich dieser Bitte in Zukunft Rechnung tragen und mache heute den Anfang mit einem Größenvergleich zwischen der Lumapower STRIVE RX sowie dem Harnds Black Mamba Folder:

Review Lumapower STRIVE RX und Video

Review Lumapower STRIVE RX und Video

 

 

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U3-LED
  • Lademöglichkeit in der Lampe via USB-Anschluss
  • Fünf Leuchtmodi
  • Drei Blinkmodi
  • Smart UI 3.1
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650- oder 18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 950 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 3,1 cm
  • Gewicht: 115 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

 

 

 

 

Luxmessung

Die Luxmessung habe ich sowohl mit dem regulären Lampenkopf als auch mit dem Tele Force Head durchgeführt, dabei kam ein frisch geladener Soshine 26650 5500 mAh-Akku zum Einsatz:

a) Standard-Lampenkopf: ca. 10400 Lux@1m

b) Tele Force Head: ca. 16700 Lux@1m

Wie ich bereits erwähnt habe, wird es auch noch den großen Turbo Force Head für die STRIVE RX geben. Mit diesem Lampenkopf dürften die Luxwerte drastisch nach oben gehen.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE RX beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE RX at night

 

Fazit

Aus meiner Sicht war bereits die Lumapower STRIVE V2 eine tolle und leistungsfähige Taschenlampe, mit der STRIVE RX hat Lumapower nun eine Taschenlampe im Portfolio, die ihren Vorgänger auf jeden Fall hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit übertrifft. Nicht nur die integrierte Lademöglichkeit ist eine feine Sache, sondern auch die Tatsache, dass Lumapower es geschafft hat, die Performance der STRIVE RX nochmal deutlich im Hinblick auf die maximale Leuchtleistung und Laufzeit zu optimieren.

Dabei wurde meiner Meinung nach ein guter Kompromiss aus mehr Leistung und Abwärtskompatibilität gefunden, der dafür sorgt, dass bereits vorhandenes Zubehör für die STRIVE V2 problemlos mit der STRIVE RX weiter verwendet werden kann. Lumapower ist einer der wenigen Taschenlampen-Hersteller, bei denen nicht ein möglichst hoher Ausstoß an technisch nahezu identischen Taschenlampen im Vordergrund steht, um den Umsatz anzukurbeln, sondern hier haben Themen wie Wirtschaftlichkeit und Investitionsschutz Priorität. 

Nach wie vor ist die Lumapower STRIVE RX eine kompakte Taschenlampe mit einer starken Leuchtleistung, die – ich erwähnte es bereits – auch länger als zwei oder Minuten abrufbar ist, ohne wegen Überhitzungsgefahr für die Lampe dann gleich einen Gang zurückzuschalten. Selbstverständlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob ihm maximale Leuchtleistung für einen kurzen Zeitraum oder eine in der Praxis völlig ausreichende konstante Leuchtleistung wichtiger ist, ich möchte es aber auf jeden Fall nochmal erwähnt haben, weil es auch bei Beratungsgesprächen mit Kunden immer wieder ein Thema ist, das (zu Recht) für enttäuschte Gesichter sorgen kann, wenn die vom Hersteller angepriesene Leistung nur für einen kurzen Zeitraum verfügbar ist.

Mit ihren austauschbaren Akkurohren für den Betrieb mit 26650- oder 18650-Akkus sowie 3xAA-Batterien/NiMH-Akkus und dem vielseitigen Zubehör ist die STRIVE RX aus meiner Sicht mehr denn je eine Empfehlung für einen leistungsstarken Allrounder, der bei Bedarf auch im Handumdrehen mit dem geplanten Turbo Force Head in einen reichweitenstarken Thrower verwandelt werden kann. Die integrierte Lademöglichkeit via USB rundet das positive Bild nach oben ab. Ach ja, last but not least soll die STRIVE RX laut Lumapower neben den bekannten Ausführungen (cool white und neutral white) auch bald in warm white und mit 90CRI erhältlich sein, was die Lampe u.a. auch für Fotografen interessant erscheinen lässt.

Review Lumapower STRIVE RX und Video

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE RX ist in folgenden Shops erhältlich:

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/lumapower-strive-rx-xm-l2-cool-white-1000-lumen-max-rechargeable/a-904/

https://www.taschenlampen-shop.com/taschenlampen/lumapower/56/lumapower-strive-rx-xm-l2-u3-cool-white-950-lumen-max.-rechargeable

 

Quick Review: Niwalker Vostro BK-FA01S und Niwalker Vostro BK-FA02S

Einführung

Ich habe Mitte Juni 2016 von Niwalker jeweils ein Sample der “neuen” bzw. überarbeiteten Vostro BK-FA01S sowie der Vostro BK-FA02S erhalten. Die technischen Daten liegen mir noch nicht vor; ich reiche sie nach, sobald ich sie habe. Meinen letzten Informationen zufolge ist die Niwalker Vostro BK-FA01S mit einer CREE XP-L-LED und die Niwalker Vostro BK-FA02S mit einer XHP-70-LED ausgestattet, und beide sind gegenüber den Vorgängermodellen sichtbar leistungsgesteigert.

In diesem Quick Review beschränke ich mich auf meine ersten Eindrücke und Neuerungen gegenüber den Vorgängermodellen, sofern diese bekannt bzw. erkennbar sind.

Niwalker Vostro BK-FA01S und BK-FA02S Video HTAN

Niwalker Vostro BK-FA01S und BK-FA02S Video HTAN

Niwalker Vostro BK-FA01S und BK-FA02S Video HTAN

 

What´s New?

Ich fasse kurz zusammen, was mir aufgefallen ist:

 

  • Bei der BK-FA01S und der BK-FA02S kommt nicht mehr die mattschwarze Anodisierung zum Einsatz, sondern das Einheitsschwarz, das man heutzutage bei nahezu jeder Taschenlampe vorfindet. Mir persönlich hat das mattschwarz immer gut gefallen, das haben auch viele Kunden so gesehen. Es gab natürlich auch Gegenstimmen, aber wie immer gilt: Egal, wie man es macht, wird es immer jemanden geben, der damit nicht einverstanden ist.

Niwalker Vostro BK-FA01S und BK-FA02S Video HTAN

 

  • Gute Sache: Beide Vostro-Modelle haben nun einen Clicky am Lampenende, der zum Ein- und Ausschalten und damit auch zur Unterbrechung der Stromversorgung gedacht ist. Damit lassen sich die Lampen “hart” ausschalten und es gibt keinen Kriechstrom mehr.

Niwalker Vostro BK-FA01S und BK-FA02S Video HTAN

 

  • Die Kühlrippen fallen bei den überarbeiteten Modellen etwas dezenter aus

Niwalker Vostro BK-FA01S und BK-FA02S Video HTAN

Ganz rechts: Das Vorgängermodell BK-FA02

 

  • Der Selektorring lässt sich leichtgängiger als bei den Vorgängermodellen drehen 

 

  • Statt einem SMO-Reflektor ist die BK-FA02S nun mit einem OP-Reflektor ausgestattet

Niwalker Vostro BK-FA01S und BK-FA02S Video HTAN

Niwalker Vostro BK-FA01S und BK-FA02S Video HTAN

 

Das sind wohlgemerkt meine ersten findings, da wird aber mit Sicherheit noch mehr kommen. Bei den überarbeiteten Modellen gilt jedoch umso mehr das, was bereits für die Vorgänger auch schon Gültigkeit hatte: Ohne ordentliche Akkus wird man mit solchen High End-Taschenlampen nicht glücklich. Getestet habe ich die Vostro BK-FA01S und die BK-FA02S mit folgenden Akkus und konnte damit keine Probleme feststellen:

https://www.msitc-shop.com/akkus/soshine-li-io-akku-18650-3-7v-3600-mah/a-885/

https://www.msitc-shop.com/akkus/soshine-li-io-akku-18650-3-7v-3100-mah/a-517/

https://www.msitc-shop.com/akkus/efest-imr-18650-2800-mah-li-mn-button-top-35a-ungeschuetzt/a-855/

 

Helle Taschenlampen@Night

Zwei Videos aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigen die Niwalker Vostro BK-FA01S und die Niwalker Vostro BK-FA02S beim nächtlichen Einsatz. Das im Video zur BK-FA01S von mir angesprochene Haus ist ca. 800 Meter entfernt, es wurde während der Erstellung des Videos problemlos vom Beam erfasst, und ich gehe davon aus, dass eine theoretische Reichweite von 900-1000 Meter nicht unwahrscheinlich ist. Auch bei der BK-FA02S ist eine deutliche Zunahme der Helligkeit durch die Verwendung einer CREE XHP-70-LED erkennbar.

 

Niwalker Vostro BK-FA01S at night

 

Niwalker Vostro BK-FA02S at night

 

 

 

Erstes Fazit

Für ein umfangreiches erstes Fazit ist es ohne Kenntnis der technischen Details noch etwas zu früh, deshalb beschränke ich mich auf meine ersten Tests mit den Samples. Aus meiner Sicht hat sich das Warten aber gelohnt, denn zum einen wurde die Reichweite und Leuchtstärke der BK-FA01S erhöht und zum anderen die Performance der BK-FA02S deutlich erhöht, d.h. sie bietet mehr Helligkeit als das Vorgängermodell.

Ein umfangreicheres Review liefere ich nach, sobald die erste Charge der überarbeiteten Vostros bei uns eintrifft (vermutlich Mitte Juli 2016). Ich habe die Artikelbeschreibungen im Shop aufgrund der ausstehenden technischen Details noch nicht angepasst, eine Vorbestellung ist aber jetzt schon sowohl für die Niwalker BK-FA01S als auch für die Niwalker BK-FA02S möglich.

 

Bezugsquelle

Die überarbeiteten Modelle Niwalker Vostro BK-FA01S und Niwalker Vostro BK-FA02S sind voraussichtlich ab Mitte Juli 2016 im MSITC Shop und im Taschenlampen-Shop erhältlich.

 

Vorteile von MSITC JAXMAN-Taschenlampen

Warum eine MSITC JAXMAN-Taschenlampe?

In den letzten Jahren haben sich moderne LED-Taschenlampen in einem rasanten Tempo weiterentwickelt, was die Technik angeht. Obgleich es natürliche – sprich: physikalische – Grenzen gibt, die nicht überwunden werden können, wird – wahrscheinlich auch gerade deswegen – gerne und regelmäßig in die Trickkiste gegriffen. Etabliert hat sich beispielsweise die Vorgehensweise, die maximale Leuchtkraft in Lumen so groß wie möglich zu platzieren, um dann im kleingedruckten darauf hinzuweisen, dass diese maximale Leuchtstufe lediglich für xx Sekunden oder n Minuten erreicht wird, bevor die Lampe dann automatisch herunterregelt, um nicht den Hitzetod zu sterben.

Speziell Einsteiger lassen sich von solchen Angaben sehr gerne blenden, ich persönlich halte es nicht unbedingt für besonders seriös. Andererseits ist es diesbezüglich natürlich so wie beim Wettrüsten früher zwischen den Atommächten dieser Welt: Der eine fängt an, und der andere muss zwangsläufig nachziehen, wenn er nicht ins Hintertreffen geraten möchte. Hinzu kommt, dass manche Hersteller regelmäßig ihre Modelle mit einer neuen LED aktualisieren, nur um sie dann als “neues” Modell anpreisen zu können, selbst wenn das “alte” noch keine acht Wochen auf dem Markt ist. Hinzu kommt ein weiterer wichtiger Punkt: Moderne Taschenlampen sind mit immer mehr Elektronik vollgestopft, und je mehr Elektronik verbaut ist, desto höher ist auch das potentielle Ausfallrisiko.

Glücklicherweise gibt es auch Hersteller, die diesen Rüstungswahnsinn nicht mitmachen und eher den entgegengesetzten Weg einschlagen, und einen solchen möchte ich mit JAXMAN heute kurz vorstellen.

 

Qualität und preiswert schließen sich gegenseitig nicht aus

JAXMAN vertritt eine aus meiner Sicht recht vernünftige Einstellung. Zum einen ist für diesen Hersteller das Credo “Quality is more important than quantity” sehr wichtig, und zum anderen beschränkt sich JAXMAN auf elementare Funktionen und schafft es mit dieser Einstellung, robuste und dennoch leistungsfähige Taschenlampen zu produzieren. Wer ein 1200 Lumen-Monster im EDC-Format sucht, wird bei JAXMAN nicht fündig – wer aber auf der Suche nach qualitativ hochwertigen und stabil gebauten Taschenlampen im Bereich bis 800 Lumen ist, kann gleich bei zwei Taschenlampen im EDC-Format zugreifen. Die MSITC JAXMAN Mini C8 liefert maximal 780 Lumen, während die MSITC JAXMAN E2 auch noch gute 580 Lumen bietet.

msitc_jaxman_e2_1

jaxman_mini_c8_3

 

Warum maximale Helligkeit nicht das einzige Kriterium für den Kauf einer Taschenlampe ist

Helligkeit alleine ist aus meiner Sicht nicht alles, denn was bringt mir – wie eingangs erwähnt – eine Leuchtleistung, die eine kompakte Taschenlampe so schnell erhitzt, dass man sie erschreckt fallen lassen möchte? Hier muss aber jeder für sich selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist: Maximale Leuchtleistung für einen eingeschränkten Zeitraum mit großer Hitzeentwicklung, oder eine nicht ganz so hohe Leuchtleistung, die aber dafür über einen deutlich längeren Zeitraum erhalten bleibt und auch die Taschenlampe nicht so stark erhitzt bzw. belastet?

Ein weiterer Vorteil, der für MSITC JAXMAN-Taschenlampen spricht, ist neben der hochwertigen Verarbeitung der Lampen sowie ihrer Robustheit die Tatsache, dass das simple User Interface (UI) eine sehr einfache Bedienung der Taschenlampe erlaubt. Hinzu kommt, dass der Anwender selbst zwischen reinen Leuchtmodi und gemischten Modi (Leucht- und Blinkmodi) umschalten kann; dies ermöglicht eine schnelle und einfache Anpassung an die jeweilige Einsatzsituation.

Last but not least eignen sich speziell die kleineren MSITC JAXMAN-Taschenlampen auch sehr gut zur Selbstverteidigung, sei es entweder als Kubotan oder um Angreifer mit Hilfe des vorher eingestellten Strobe Mode (Blitzlicht) zu blenden und abzuwehren. Wer sich mehr für das Thema interessiert, dem empfehle ich die Lektüre meines Artikels zum Thema Selbstverteidigung mit Taschenlampen.

Abschließend lässt sich sagen, dass MSITC JAXMAN-Taschenlampen ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten und durch ihre Qualität überzeugen. Auch größere Modelle wie der Thrower MSITC JAXMAN X1 können hinsichtlich ihrer Leistung problemlos mit anderen Modellen bzw. Marken mithalten. Das Produktportfolio umfasst neben kompakten EDC-Taschenlampen auch UV-Taschenlampen sowie starke Thrower wie die MSITC JAXMAN X1 oder die MSITC JAXMAN X6 Hunter.

Review: MSITC MecArmy PT16 3 x XP-G2 1000 Lumen max.

 

Einführung

Die Marke MSITC MecArmy ist in Deutschland bislang noch wenig bekannt, das dürfte sich aber in Zukunft meiner Meinung nach ändern. Mit MecArmy gibt es nicht noch einen weiteren von vielen unbekannten Taschenlampen-Herstellern, sondern eine Lampenschmiede, die sich auf kleine und feine Edel-Taschenlämpchen im Kleinstformat spezialisert hat. Ein schickes Beispiel dafür ist die MSITC MecArmy illumineX-Serie, deren Modelle sich mit einer Länge von max. 4,3 cm allesamt im Mikrobereich bewegen, aber mit 130 ANSI-Lumen manch größerer Taschenlampe in nichts nachstehen – zu dieser Serie wird es aber noch ein gesondertes Review geben.

Heute möchte ich mich auf die MSITC MecArmy PT16 konzentrieren, die auf jeden Fall auch ein Review verdient hat. Mit der MSITC MecArmy PT16 erwirbt man eine EDC-Taschenlampe auf dem aktuellen Stand der LED-Lampentechnik, die mit einem 16340-Akku betrieben wird und mit drei XP-G2-LEDs laut Hersteller maximal 1000(!) Lumen liefert. Klingt unglaublich, MecArmy hat mir aber bestätigt, dass es wirklich so sein soll. Was dieser Lampenzwerg mit nur 6,7 cm Länge sonst noch zu bieten hat, werde ich in diesem Review näher beleuchten.

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

 

Verpackung und Zubehör

Die MSITC MecArmy wird in einer schicken Verpackung mit diesem Zubebehör ausgeliefert:

  • O-Ring
  • Befestigungsring für den Schlüsselbund
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

 

 

 

Erster Eindruck

Das erste, was einem bei der PT16 sofort ins Auge sticht, ist die für eine EDC-Taschenlampe eher unübliche Verwendung von drei XP-G2-LEDs. Der Micro USB-Anschluss verbirgt sich unterhalb des Lampenkopfes und wird durch diesen geschützt, wenn er aufgeschraubt ist; das erklärt dann auch die Wasserdichtigkeit nach IPX-8.

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

Zur vereinfachten Bedienung dürfte auch der Seitenschalter beitragen, mit dem die Lampe ein- und ausgeschaltet wird; außerdem ist der Seitenschalter auch noch für die Leucht- und Blinkmodi zuständig, doch dazu gleich mehr. Insgesamt bewegt sich die Verarbeitung der MSITC MecArmy PT16 auf einem hohen Niveau, das aus meiner Sicht keinen Grund zur Klage bietet. Die Anodisierung ist fehlerfrei, und das Gewinde lässt sich geschmeidig auf- und zudrehen, wenn die Tailcap abgenommen wird.

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

 

Größenvergleich

Der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15 und Lumapower STRIVE V2 darf an dieser Stelle natürlich nicht fehlen. Ergänzend dazu gibt es auch noch einen Größenvergleich mit der MSITC MecArmy illumineX Nano-EDC, die ebenfalls ab Januar 2016 im MSITC Shop verfügbar sein wird.

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, MSITC MecArmy PT16 und Lumapower STRIVE V2

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

Von links nach rechts: R2-D2, MSITC MecArmy illumineX, MSITC MecArmy PT16 und Meister Yoda

 

Akku-Kompatibilität

Getestet habe ich die PT16 mit 16340-Akkus von Keeppower, MecArmy und Soshine. Mit diesen Akkutypen gab es weder mechanische noch sonstige Probleme.

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

 

User Interface

Eingeschaltet wird die MSITC MecArmy PT16, indem der Seitenschalter komplett durchgedrückt wird; das gilt analog auch für das Ausschalten der Lampe. In eingeschaltetem Zustand werden die vier Leuchtmodi der Reihe nach aktiviert, indem der Seitenschalter halb durchgedrückt wird. Der Strobe Mode kann aus jedem anderen Modus heraus aktiviert werden, indem zweimal hintereinander schnell der Seitenschalter gedrückt wird; ausgeschaltet wird er auf die gleiche Art und Weise. Außerdem kann der SOS Mode aktiviert werden, indem bei eingeschaltetem Strobe Mode der Seitenschalter länger als eine Sekunde gedrückt wird.

Darüber hinaus besitzt die MSITC MecArmy PT16 einen Mode Memory, der den zuletzt verwendeten Modus direkt nach dem Einschalten wieder herstellt. Um den Mode Memory zu aktivieren, muss der entsprechende Leuchtmodus für mehr als drei Minuten aktiv sein. Ach ja, der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die MSITC MecArmy PT16 über zwei Hauptbetriebsmodi verfügt. Ehrlich gesagt bin ich jedoch der Meinung, dass die meisten Anwender mit dem primären Betriebsmodus bereits ausreichend versorgt sein dürften und der sekundäre Hauptbetriebsmodus allenfalls für echte Flashaholics interessant sein dürfte, deshalb verweise ich an dieser Stelle auch auf die Bedienungsanleitung, in der das Umswitchen genauer beschrieben wird.

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

 

Integriertes Ladegerät

Wenn die interne Ladefunktion verwendet werden soll, dann muss der Lampenkopf abgeschraubt werden, um ein entsprechendes Ladekabel am Micro USB-Port anschließen zu können. Folgende Zustände werden über eine LED/Ladeanzeige dargestellt:

1. LED ist rot: Akku wird geladen

2. LED ist grün: Akku ist fertig geladen

3. LED ist aus: Kein Ladevorgang bzw. Akku ist noch voll

MecArmy gibt eine Ladedauer von ca. 90 Minuten an, bis der Akku (wieder) voll ist.

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

 

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Turbo: 1000 Lumen/35 Minuten
  • High: 420 Lumen/60 Minuten
  • Mid: 100 Lumen/4 Stunden
  • Low: 5 Lumen/20 Stunden

Die MSITC MecArmy PT16 bietet insgesamt vier reguläre Leucht- sowie zwei Blinkmodi, die aber glücklicherweise als hidden modes definiert sind und deshalb nicht in der normalen Schaltreihenfolge auftauchen. Dank eines Mode Memory speichert die PT16 den zuletzt verwendeten Leuchtmodus, allerdings muss sie dafür vorher drei Minuten in diesem Leuchtmodus aktiviert gewesen sein – im Vergleich mit anderen Taschenlampen ist das eine ziemlich lange Zeit, üblicherweise wird der Mode Memory bereits nach wenigen Sekunden aktiviert.

Ansonsten sind die Leuchtmodi meines Erachtens gut abgestuft und das Geblinke ist versteckt untergebracht, so dass es nicht versehentlich aktiviert werden kann.

 

Beamshots

Da es meines Erachtens wenig Sinn macht, mit einer EDC-Taschenlampe die große weite Welt beleuchten zu wollen, gibt es nachfolgend zwei Inhouse-Beamshots. Ich habe mich für den Medium Mode und den Turbo Mode entschieden, um einen besseren Vergleich zu ermöglichen – der Low Mode war zu dunkel für den Kamerasensor. Die PT16 war für die Beamshots mit einem frisch geladenen Soshine 16340-Akku bestückt. Auf beiden Bildern lässt sich die floodermäßige Leuchtcharakteristik der MSITC MecArmy PT16 gut erkennen.

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

Medium Mode

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

Turbo Mode

 

 

 

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MSITC MecArmy PT16 beim nächtlichen Einsatz, dieses Mal allerdings indoor und nicht draußen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Es macht meines Erachtens wenig Sinn, mit einer EDC-Taschenlampe aus dem Fenster zu leuchten, weil die Reichweite einfach zu begrenzt ist und nicht das tatsächliche Leuchtverhalten einer kleinen EDC-Taschenlampe widerspiegelt.

MSITC MecArmy PT16 at night

 

Pro und Contra

+ Sehr hell
+ Fluter im EDC-Format
+ Leichtgängiger Seitenschalter

+ Integrierte Lademöglichkeit via Micro USB-Port

– Leuchtmodus muss drei Minuten aktiv sein, damit der Mode Memory funktioniert
– Blitzt beim Einschalten kurz hell auf, selbst wenn der Low Mode aktiviert ist

 

 

Fazit

Mit der MSITC MecArmy PT16 ist eine kompakte EDC-Taschenlampe im 16340-Format erhältlich, die als erste mir bekannte Taschenlampe in dieser Größenklasse mit drei XP-G2-LEDs ausgestattet ist. Im direkten Vergleich mit gleichartigen Taschenlampen mag man vielleicht zunächst an der Herstellerangabe von 1000 Lumen zweifeln, allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die MSITC MecArmy PT16 keine throworientierte Lampe, sondern eher ein Fluter im EDC-Format ist. Selbst wenn es nicht ganz 1000 Lumen sein sollten: Die MSITC MecArmy PT16 gehört zweifelsohne zu den hellsten mir bekannten EDC-Taschenlampen. Die Möglichkeit, via Micro USB-Port den Akku direkt in der Lampe zu laden, gefällt mir ebenfalls sehr gut, denn das erspart die Anschaffung eines externen Ladegerätes, falls noch nicht vorhanden.

Alles in allem betrachtet, ist es sicher nicht verkehrt zu behaupten, dass MecArmy mit der PT16 eine leistungsfähige EDC-Taschenlampe auf dem aktuellen Stand der Technik auf den Markt gebracht hat, und ich bin sicher, dass von diesem Hersteller in Zukunft noch weitere interessante Modelle folgen werden – einen kurzen Hinweis dazu findet man schon auf der Verpackung der PT16…

MSITC MecArmy PT16 und illumineX Ti matte

 

Bezugsquelle

Die MSITC MecArmy PT16 ist im MSITC Shop und im Taschenlampen-Shop ab Januar 2016 erhältlich.

Review: Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus XHP-50 J2 2000 Lumen max.

Einführung

Mit der MRV SideKick Ultra 3 Plus (oder abgekürzt MRV-SK Ultra 3 Plus) bringt Lumapower den Nachfolger der seinerzeit recht populären MRV SideKick Ultra 3 auf den Markt, der sich von seinem Vorgänger in einigen wichtigen Punkten unterscheidet – die moderne CREE XHP-50 J2 ist nur einer davon, auf die restlichen werde ich noch näher eingehen. Da natürlich auch die Frage nach dem Unterschied zwischen Lumapower MRV SideKick Ultra 4 und MRV SideKick Ultra 3 Plus auftauchen wird, möchte ich sie auch gleich an dieser Stelle beantworten: Die MRV SideKick Ultra 4 ist als Thrower konzipiert, die neue MRV-SK Ultra 3 Plus hingegen als universelle Taschenlampe, die zwar auch ordentlich Reichweite (ca. 200 Meter), aber dafür auch eine breitflächigere Ausleuchtung bietet. Nichtsdestotrotz lässt sich auch die Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus im Handumdrehen zu einem schlagkräftigen Thrower mit hoher Reichweite und langer Laufzeit umbauen, doch dazu später mehr.

IMG_4641

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus in der bekannten Lumapower-Schachtel mit folgendem Zubehör:

  • Zwei Ersatz-O-Ringe
  • Ersatzendkappe schwarz
  • Bedienungsanleitung
  • M-65 power extender

IMG_4596

IMG_4599

 

Ein Holster ist im Lieferumfang nicht enthalten.

Sonstiges

Die MRV-Serie existiert schon länger im Portfolio von Lumapower und wurde über die Jahre hinweg immer wieder überarbeitet und weiterentwickelt. So kann man auch mit der MRV SideKick Ultra 3 Plus ebenfalls wieder wunderbar Lumapower-Lego spielen, denn pünktlich zum Release dieser neuen Taschenlampe hat Lumapower angekündigt, dass es ebenfalls wieder einen Turbo Force Head und – das ist neu – ein Akkurohr für den Betrieb der MRV-SK Ultra 3 Plus mit zwei 26650-Akkus geben wird, was ich für meinen Teil sehr interessant finde. Kurz zur Information: Als Turbo Force Head bezeichnet Lumapower austauschbare Lampenköpfe, mit deren Hilfe sich eine Lumapower-Taschenlampe im Handumdrehen zu einem Thrower mit hoher Reichweite umbauen lässt.

Obgleich die Lumapower MRV-SK Ultra 3 Plus auch so schon eine interessante Taschenlampe ist, wird sie mit dem zusätzlichen Zubehör noch einmal deutlich aufgewertet, da die Umrüstung für kleines Geld möglich ist  und man sich so den Kauf einer neuen Taschenlampe ersparen kann. Last but not least gibt es für die MRV-SK Ultra 3 Plus und den mitgelieferten Lampenkopf zum Verkaufsstart Aufsatzfarbfilter in den Farben rot, grün und blau.

IMG_4630

 

Erster Eindruck

Wer viel Licht benötigt und Taschenlampen im 2 x 18650-Format bevorzugt, dürfte an der Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus im wahrsten Sinne des Wortes seine helle Freude haben. Mit einer modernen CREE XHP-50 J2-LED ausgestattet, liefert die MRV-SK Ultra 3 Plus beim Betrieb mit zwei 18650-Akkus maximal 2000 Lumen. Der dazu benötigte M-65 Power Extender ist im Lieferumfang der Lampe bereits enthalten; wer es lieber kompakter mag, kann diese Batterierohrverlängerung einfach abschrauben und kommt dann beim Betrieb mit zwei 16340/CR123A-Zellen immer noch auf gute 1000 Lumen, was für die meisten Anwendungsbereiche nach wie vor locker ausreichen dürfte.

Die Formgebung und Ausstattung der neuen MRV-SideKick Ultra 3 Plus  folgt einem bewährten Schema. So ist – wie bei anderen Lumapower-Lampen auch – sowohl der O-Ring im Lampenkopf als auch die Endschalterkappe nachleuchtend (GITD = Glow in the dark), was das Auffinden der Lampe bei Dunkelheit deutlich einfacher macht. Ansonsten ist die Qualität und Verarbeitung der Lumapower MRV-SideKick Ultra 3 Plus meines Erachtens sehr gut. Die Gewinde sind ordentlich geschnitten, sie dürften jedoch etwas besser geschmiert sein; mit etwas Silikon-Fett lässt sich das jedoch schnell in den Griff kriegen. Die Aufsatzfilter lassen sich schnell aufsetzen und ebenso einfach wieder entfernen. Eine weitere wichtige Neuerung ist das neue User Interface der MRV-SK Ultra 3 Plus, auf das ich gleich noch etwas detaillierter eingehen möchte.

IMG_4600

IMG_4601

IMG_4602

IMG_4610

IMG_4614

IMG_4616

IMG_4618

IMG_4621

 

User Interface (UI)

Im Vergleich zum Vorgänger hat Lumapower das UI der MRV-SK Ultra 3 Plus kräftig umgebaut. Ein- und ausgeschaltet wird die Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus mittels Clicky am Lampenende, und die Auswahl der einzelnen Leuchtmodi erfolgt über den Seitenschalter. Im Gegensatz zu Modellen wie MRV SideKick III-Ultra oder Signature GX/LX sind reguläre Leucht- und Blinkmodi jedoch getrennt voneinander untergebracht und per Smart Switch bzw. Seitenschalter erreichbar. Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als MODE A und MODE B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während MODE A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet MODE B die Blinkmodi.

Ein versehentlicher Wechsel ist kaum möglich, da man den Seitenschalter mindestens eine Sekunde lang drücken muss, um den Modus zu wechseln.

Das überarbeitete UI lässt sich sehr simpel bedienen:

1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Clicky am Lampenende

2. Die beiden Hauptmodi werden aktiviert, indem der Seitenschalter für ca. eine Sekunde gedrückt gehalten wird

3. Wenn ein Hauptmodus (MODE A oder MODE B) aktiviert wurde, können die einzelnen Modi durch schnelles Drücken des Seitenschalters selektiert werden

Bekanntlich scheiden sich an der Art und Weise, wie eine Taschenlampe bedient werden kann, die Geister. Ich für meinen Teil finde das neue User Interface durchdacht und gleichzeitig einfach zu bedienen – dank des größeren Seitenschalters ist auch die Einhandbedienung mit dickeren Handschuhen kein Problem. Hinzu kommt, dass die MRV-SK Ultra 3 Plus über einen Mode Memory verfügt; dieser speichert den zuletzt verwendeten Betriebsmodus und stellt ihn nach dem Einschalten wieder her. Für taktische Einsätze kann so beispielsweise der Strobe Mode vorher eingestellt und durch Einschalten der Lampe sofort abgerufen werden.

 

Größenvergleich

Der obligatorische Größenvergleich zeigt die Lumapower MRV SK Ultra 3 Plus im Vergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15 und Lumapower STRIVE V2.

IMG_4604

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus mit M-65 power extender u. Lumapower STRIVE V2

IMG_4607

 Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus ohne M-65 power extender u. Lumapower STRIVE V2

Laufzeiten und Lumen

Mode A:

  •     Ultra: 100% (70 Minuten bis 50% mit 2 x 18650 2800 mAh)
  •     High: 50% (180 Minuten bis 50% mit 2 x 18650 2800 mAh, 45 Minuten bis 50% mit 2 x 16340 700 mAh)
  •     Normal: 25%
  •     Medium: 8%
  •     Low: 3%

Mode B:

  •     Strobe: 14 Hz
  •     SOS
  •     Light House: 0,2 Hz

Luxmessung

Die Luxmessungen habe ich mit neuen CR123A-Batterien und frisch geladenen Soshine 18650 3400 mAh-Akkus durchgeführt. Anhand der Messwerte kann man gut erkennen, dass ein OP-Reflektor im Gegensatz zu einem SMO-Reflektor deutlich breiter streut – mit dem als Zubehör erhältlichen Turbo Force Head für maximalen Throw wird sich das aber wieder ändern.

a) Messung mit 2 x CR123A

b) Messung mit 2 x 18650

Lumapower weist übrigens in der Bedienungsanleitung zur MRV-SK Ultra 3 Plus deutlich darauf hin, dass die volle Leistung nur bei Betrieb mit zwei 18650-Akkus erzielt wird. Darüber hinaus empfiehlt Lumapower die Verwendung von hochwertigen und geschützten Akkus; hier empfehle ich Soshine 18650 3400 mAh-Akkus, die sich bei meinen Tests bestens bewährt haben.

 

Technische Details

  • 2000 Lumen
  • CREE XHP-50-LED J2 Cool White
  • Hocheffizientes optisches u. elektronisches System
  • Steuerung der Helligkeit über SideKick-Kontrollsystem (Smart Switch)
  • Entwickelt für professionellen und taktischen Einsatz
  • Ein-/ausschalten erfolgt über Clicky am Lampenende, umschalten der Modi erfolgt über einen Schalter am Lampenkopf
  • Einfache Bedienung über SideKick user interface
  • Einfache Upgrademöglichkeit
  • Acht Leuchtmodi
  • Strike Bezel
  • OP-Reflektor für erweiterten Spill
  • Spannungsbereich: 6V-15V
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 2 x RCR123A/16340, 1 x 18650 oder 2 x 18650 (mit M-65-Batterierohrverlängerung. Achtung: Lampe darf bei Verwendung von M-65 nur mit 18650-Akkus betrieben werden!)
  • Doppelseitig antireflexbeschichtete Linse
  • Smart Switch Mode A: Ultra: 100%, High: 50%, Normal: 25%, Medium: 10%, Low: 3%
  • Smart Switch Mode B: Strobe: 14 Hz, SOS, Light House: 0,2 Hz
  • Stoßsicher
  • Aufrüstbar
  • Tailstand möglich
  • Wasserdicht
  • Länge: 17,7 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,5 cm
  • Länge M-65 power extender: 8,1 cm
  • Loch für Handschlaufe (Lanyard) vorhanden
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium hergestellt
  • Anodisierung nach Type III
  • Taktischer forward clicky

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus at night

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Ultra Mode erstellt.

IMG_4560

IMG_4562

IMG_4563

IMG_4564

IMG_4565

IMG_4566

Pro und Contra

+ Hochwertige Verarbeitung
+ M-65 power extender für Betrieb mit zwei 18650-Akkus bereits im Lieferumfang enthalten
+ Durchdachtes neues Benutzerinterface
+ Erweiterbar (Turbo Force Head, Aufsatzfilter und 2×26650 Battery Tube)

– Kein Holster im Lieferumfang enthalten

Fazit

Mit der MRV SideKick Ultra 3 Plus hat Lumapower eine Taschenlampe auf den Markt gebracht, die sich auf dem aktuellen Stand der Technik befindet. Bei Betrieb mit zwei 18650-Akkus liefert die MRV-SK Ultra 3 Plus satte 2000 Lumen, die im Gegensatz zur Lumapower MRV SideKick 4 dank des OP-Reflektor breitflächiger abgestrahlt werden. Obgleich die Lampe auch als Kurzversion ohne Extender verwendet werden kann, erzielt sie bei Betrieb mit zwei 16340-Akkus oder CR123A-Batterien nicht die volle Leistung – für die meisten Anwendungsbereiche dürfte sie jedoch selbst damit immer noch hell genug sein.

Das neue UI steht der Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus gut zu Gesicht, denn damit sind Blink- und Leuchtmodi konsequent voneinander getrennt und können auch auch nicht versehentlich aufgerufen werden. Die MRV-SK Ultra 3 Plus regelt übrigens im Ultra Mode nicht automatisch zeit- oder wärmegesteuert herunter; stattdessen empfiehlt Lumapower, die Lampe nach ca. 10 Minuten manuell einen Gang zurückzuschalten. Mit dem bereits jetzt zur Verfügung stehenden Zubehör (Farbfilter in rot, grün und blau) kann die Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus auch gut im Jagdbereich eingesetzt werden, da ein Wechsel der Farbfilter in sekundenschnelle vonstatten geht und damit flott an das aktuelle Nutzungsprofil angepasst werden kann.

Die Krönung des ganzen ist aus meiner Sicht der Turbo Force Head für maximale Reichweite sowie ein Akkurohr für den Betrieb mit zwei 26650-Akkus. Damit lässt sich die Lumapower MRV SK Ultra 3 Plus dann im Handumdrehen zu einem äußerst leistungsfähigen Thrower mit hervorragender Laufzeit umbauen; beide Zubehörteile sollen laut Lumapower im August 2015 lieferbar sein. 

IMG_4642

 

Bezugsquelle

Die Lumapower MRV SideKick Ultra 3 Plus ist im MSITC Shop erhältlich. Zubehör wie Farbfilter ist bereits jetzt verfügbar, der Turbo Force Head sowie die 2×26650 Battery Tube werden voraussichtlich im August 2015 lieferbar sein.

MSITC Video Review: EAGTAC MX25L4C 4 x XM-L2 4800 LED-Lumen max.

Da ich für das “richtige” Review zur EAGTAC MX25L4C noch ein paar Tage benötige, habe ich heute spontan ein Video Review erstellt.

MSITC EAGTAC MX25L4C video review

Außerdem gibt es natürlich auch noch ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night, in dem man die EAGTAC MX25L4C bei Nacht in Aktion sehen kann. Vorab kann ich sagen, dass die EAGTAC MX25L4C ein echtes kleines Kraftpaket und ordentlich hell ist, die angegebene Reichweite von über 400 Meter halte ich für realistisch.

EAGTAC MX25L4C at night

Die EAGTAC MX25L4C ist als Base- und Kit-Version im MSITC Shop erhältlich:

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/eagtac-mx25l4c-4-x-xm-l2-4800-led-lumen-max-base/a-827/

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/eagtac-mx25l4c-4-x-xm-l2-4800-led-lumen-max-kit/a-826/

 

Engineering Sample Review: Lumapower rechargeable 3 x XM-L2 2500 Lumen

Einführung

Nachdem ich schon vor einiger Zeit von Lumapower erfahren habe, dass sich eine Taschenlampe im semikompakten Bereich in Entwicklung befindet, habe ich nun das aktuelle Engineering Sample für einen ersten Test erhalten. Aus diesem Grund möchte ich auch gleich vorweg nehmen, dass dieses Review auf meinen ersten Eindrücken und den technischen Daten basiert, die mir Lumapower geliefert hat. Ich bin aber sicher, dass es bis zum final release noch Änderungen geben wird, deshalb sollte dieses Review erst einmal als vorläufig betrachtet werden.

Die Lampe ist übrigens so neu, dass es noch keinen offiziellen Produktnamen für sie gibt. Ich würde sie deshalb als inoffiziellen Nachfolger der Lumapower MVP einstufen, die vor ca. fünf Jahren auf den Markt kam und damals noch mit drei Rebel-LEDs bestückt war. Gleichwohl hat das mir vorliegende Engineering Sample rein äußerlich keinerlei Ähnlichkeit mit der Lumapower MVP, sondern sieht eher aus wie eine futuristische Strahlenwaffe aus einem Science Fiction-Film, doch dazu weiter unten mehr.

IMG_4010

Last but not least halte ich folgende Punkte noch für essentiell:

  • Bei dem hier vorgestellten Muster handelt es sich um eine frühe Version, deshalb gehe ich davon aus, dass noch einige Änderungen erfolgen werden
  • Daten wie Laufzeiten und Lumenabstufungen in den einzelnen Leuchtmodi fehlen noch. Ich hoffe trotzdem, dass man im Video einen ersten Eindruck davon gekommt, wie hell dieses Lämpchen leuchtet
  • Die Verfügbarkeit gibt Lumapower mit voraussichtlich Anfang 2015 an

 

 

Verpackung und Zubehör

Dieser Punkt ist schnell abgehandelt, denn ich habe von Lumapower nur die Lampe ohne weiteres Zubehör erhalten. In der finalen Version wird es noch ein Ladegerät zum Laden des Battery Packs in der Lampe geben, dieses war aber wie gesagt im Lieferumfang des Engineering Samples nicht enthalten.

 

 

Erster Eindruck

Ich hatte eingangs ja schon erwähnt, dass die Lumapower-Taschenlampe-die-noch-keinen-Namen-hat ein interessantes Design bietet, wobei ich davon ausgehe, dass es sich noch nicht um den finalen Zustand handelt. Wesentlich besser wäre beispielsweise der Clicky aus meiner Sicht seitlich positioniert, so wie beispielsweise bei der Lumapower STRIVE V2 

IMG_4015

Auch das User Interface ist noch verbesserungswürdig, da sich alle Leucht- und Blinkmodi in derselben Reihenfolge befinden – eine Trennung ist für mich aber essentiell, genauso wie ein Mode Memory, der beim mir vorliegenden Engineering Sample noch nicht implementiert ist.

Ansonsten muss sich die Lumapower-Taschenlampe-die-noch-keinen-Namen-hat hinsichtlich der Leuchtleistung nicht hinter anderen bekannten Namen verstecken. Das Battery Pack meines Samples war laut Lumapower nur zu 80% geladen, dennoch ist die Leuchtkraft auch mit diesem Ladestand nicht von schlechten Eltern.

IMG_4011

Vom Beam her bietet sie eine praxisorientierte Mischung aus Flood und Throw, und da es drei SMO-Reflektoren sind, würde ich die Reichweite auf ca. 250-300 Meter taxieren.

IMG_4027

IMG_4029

Nachtrag vom 02.11.2014: Heute wurde mir von Lumapower noch bestätigt, dass sowohl die Position des Schalters als auch das UI geändert werden können.

  

Verarbeitung

Für ein Engineering Sample soweit gut, eine ausführliche Beurteilung erfolgt mit dem Final Release. Da ich das Muster wieder zurückschicken werde, weil es zur weiteren Entwicklung benötigt wird, habe ich darauf verzichtet, es auseinander zu nehmen und dabei Gefahr zu laufen, irgendwas was zu beschädigen.

Ich werde das aber auf jeden Fall nachholen, sobald mir die finale Version vorliegt.

IMG_4014

 

User Interface

Momentan verfügt das Engineering Sample über vier Leuchtmodi und drei Blinkmodi, die sich alle in der gleichen Schaltreihenfolge befinden. Das war einer der Punkte, die sofort auf meine Liste gewandert sind, obgleich ich davon ausgehe, dass Lumapower das auf jeden Fall noch ändern wird.

Aus meiner Sicht sollte der Schalter auf jeden Fall seitlich angebracht sein, da ansonsten immer beide Hände (eine zum Halten der Lampe, und die andere zum Umschalten der Modi) benötigt werden.

IMG_4009

Leuchtmodi und Laufzeiten

Hier liegen mir noch keine genauen Angaben vor. Lumapower hat mir für den High Mode bzw. die maximale Leuchtleistung das dreifache der STRIVE V2 genannt, und da diese Lampe zwischen 830 und 850 Lumen liefert, wären das für das Engineering Sample rein rechnerisch im besten Fall ca. 2550 Lumen.

 

Akkucheck

Gibt es in diesem Fall nicht, da ein spezielles Akku-Pack – bestehend aus 4 x 18650-Akkus mit jeweils 2800 mAh – zum Einsatz kommt. Das Akku-Pack kann in der Lampe geladen werden, der Ladeanschluss befindet sich am Lampenende hinter einem abschraubbaren Deckel. Außerdem befindet sich hier auch noch der USB-Anschluss, über den externe Geräte wie Smartphones geladen bzw. mit Strom versorgt werden können.

IMG_4018

 

Größenvergleich

Natürlich darf auch der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower STRIVE V2 nicht fehlen: 

IMG_4024

IMG_4025

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE V2, Lumapower Engineering Sample 3 x XM-L2 und Niwalker MiniMax Nova MM15

Technische Details

  • 3 x CREE XM-L2 
  • Energieversorgung: 4 x 18650-Akku mit 2800 mAh (Battery Pack)
  • Vier Leuchtmodi und drei Blinkmodi
  • Länge: 14,2 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 6 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 6 cm
  • Gewicht: ca. 750 Gramm (mit Akkus)
  • Reichweite: ca. 300-350 Meter

 

Pro und Contra

Hier gibt es noch keine Beurteilung, da das Endprodukt deutlich vom Engineering Sample abweichen kann.

Luxmessung

Die Luxmessung habe ich mit einem zu 80% geladenen Battery Pack durchgeführt und dabei einen Wert von 22400 Lux@1m ermittelt.

 

Video

Das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt das Lumapower Engineering Sample beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower Engineering Sample 3 x XM-L2 at night

 

Fazit

Für ein abschließendes Fazit ist es eindeutig noch zu früh, deshalb belasse ich es bei meinen ersten Eindrücken. Das mir vorliegende Testmuster geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, und ich persönlich begrüße es sehr, dass Lumapower nun auch mit einem größeren Kaliber um die Ecke kommt.

Helligkeitsmäßig muss sich die Lampe sicher nicht hinter anderen Modellen von Mitbewerbern in der gleichen Gewichtsklasse verstecken, und wenn Lumapower noch das User Interface sowie die Position des Schalters modifiziert (und da wird sich garantiert noch was tun), dann kommt aus meiner Sicht ein weiterer interessanter Kandidat im Bereich der 3 x XM-L2-Lampen auf den Markt. Ein Vorteil ist aus meiner Sicht die Möglichkeit, das Battery Pack direkt in der Lampe laden zu können, und auch die Möglichkeit der Stromversorgung von externen Geräten über den USB-Port halte ich für eine gute Sache.

Alles in allem möchte ich ganz klar zum Ausdruck bringen, dass da ein interessantes Produkt kommen wird. Die voraussichtliche Verfügbarkeit gibt Lumapower mit “early 2015” an, d.h. es wird auf jeden Fall nächstes Jahr, bis die Lampe auf den Markt kommt.

IMG_4010

 

Bezugsquelle

Das im Review vorgestellte Engineering Sample wird nach Produktverfügbarkeit im MSITC Shop erhältlich sein.

Prototype Review: Niwalker Nova MiniMax MM18 2 x MK-R/1 x XM-L2 5000 Lumen max.

 

Einführung

Wie von Niwalker schon vor einiger Zeit angekündigt wurde, soll die MiniMax-Serie (MM) um weitere Taschenlampen erweitert werden. Nachdem schon die Niwalker Nova MM15 auf großes Interesse und breite Zustimmung stieß, hat Niwalker mit der Nova MiniMax MM18 schon den nächsten Pfeil im Köcher.

In diesem Review werde ich den mir vorliegenden Prototyp der Niwalker Nova MiniMax MM18 vorstellen, der sich nicht nur hinsichtlich der Größe von der Niwalker Nova MM15 unterscheidet, aber dazu gleich mehr. Da es sich wie gesagt um einen (aus meiner Sicht schon sehr weit fortgeschrittenen) Prototyp handelt, sind alle hier im Review erwähnten technischen Spezifikationen als unverbindlich bzw. vorläufig zu betrachten, wenngleich ich persönlich davon ausgehe, dass beispielsweise das User Interface sicher nicht mehr in großem Umfang modifiziert wird, denn hier kommt schlicht und ergreifend das auch schon von der Nova MM15 bekannte UI zum Einsatz, dieses Mal allerdings mit zwei Seitenschaltern.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 001-001

 

Verpackung und Zubehör

Zur Verpackung und zum Zubehör gibt es relativ wenig zu sagen: Ich habe die Niwalker Nova MM18 in einer größeren Tasche erhalten (hier von Holster zu sprechen, würde den Nagel nicht auf den Kopf treffen), in die sie auch mit Tragegriff perfekt hineinpasst. Die Tasche ist so großzügig konzipiert, dass beispielsweise auch noch Akkus oder ein kleines Taschenmesser darin untergebracht werden können. Der bekannte Henkel ist auch wieder im Lieferumfang enthalten und kann mit einem entsprechenden Inbusschlüssel relativ schnell entfernt und wieder montiert werden.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 029-001

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 031-001

Prototype Review Nova MM18 and video 053

Links: Holster Niwalker Nova MM15, rechts: Niwalker Nova MiniMax MM18

Wie die endgültige Verkaufsverpackung und der finale Lieferumfang aussieht, ist derzeit noch unbekannt (Stand August 2014), die Aufbewahrungstasche für die Niwalker Minimax MM18 ist jedenfalls die größte, die mir bislang bei einer Taschenlampe als Zubehör begegnet ist.

 

Erster Eindruck

Gegen die Niwalker Nova MiniMax MM18 wirkt die Nova MM15 schon fast zierlich. Was sofort ins Auge sticht, ist zum einen der deutlich größere Lampenkopf sowie der Kühlkörper und die beiden Schalter am Lampenkopf, die für die Steuerung der XM-L2-LED sowie der beiden CREE MK-R-LEDs zuständig sind; dazu aber gleich noch mehr beim Thema User Interface. Ein Gewinde zur Befestigung auf einem Fotostativ ist ebenso vorhanden wie ein Loch zur Befestigung eines Lanyards.

Prototype Review Nova MM18 and video 065

Prototype Review Nova MM18 and video 056

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 012-001

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 013-001

Prototype Review Nova MM18 and video 072

Links: Niwalker Nova MM15, rechts: Niwalker Nova MiniMax MM18

Im Gegensatz zur Nova MM15 sind die Seitenschalter der Niwalker MM18 nicht aus Metall, sondern mit einer normalen Gummikappe überzogen. Beim mir vorliegenden Prototyp wird die Einsatzbereitschaft durch ein regelmäßiges Blinken des linken Seitenschalters signalisiert, einen Lock out konnte ich noch nicht lokalisieren – da die Nova MM15 jedoch auch einen hat, gehe ich davon aus, dass er im final release der Niwalker Nova MM18 vorhanden sein wird. Ein ganz wichtiger Punkt ist aus meiner Sicht das Thema Akkumagazin, denn hier gab es ja bei der ersten Charge der Niwalker Nova MM15 das bekannte Problem, dass speziell dickere 18650-Akkus nur mit leichter Gewalt eingelegt und wieder entnommen werden konnte, was Niwalker dann auch bei der zweiten Charge der Nova MM15 verbessert bzw. abgestellt hat.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 026-001

Prototype Review Nova MM18 and video 071

Aus diesem Grund habe ich die Nova MiniMax MM18 auch gleich mit sämtlichen Brillipower- und Keeppower-Akkus bestückt, derer ich habe habhaft werden konnte. Sowohl 3400 mAh-Akkus als auch normale 2600 mAh-Akkus lassen sich problemlos einlegen, es klemmt nichts und man muss auch keine Gewalt anwenden, um die Akkus wieder zu entnehmen. Hier hat Niwalker auf jeden Fall dazugelernt und den Akkukäfig ausreichend dimensioniert, so dass an dieser Stelle keine unliebsamen Überraschungen mehr zu erwarten sind. Das Gewinde ist ordentlich geschnitten und gefettet, so dass es auch diesbezüglich keinen Grund zur Klage gibt. Auch der Tragegriff ist dieses Mal gleich so gestaltet worden, dass noch genügend Luft zwischen Henkel und Lampenkörper bleibt.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 016

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 011

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 021-001

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 023-001

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 027-001

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 025-001

 

User Interface und Leuchtcharakterisik

Bei der Niwalker Nova MM18 wollen insgesamt drei LEDs gebändigt werden, und zwar einmal zwei CREE MK-R-LEDs mit insgesamt 4000 Lumen sowie eine CREE XM-L2-LED mit 1000 Lumen. Die beiden MK-R-LEDs sind laut Niwalker für Flood zuständig, während die XM-L2-LED hingegen für Throw sorgen soll, was man anhand des deutlich tieferen und breiteren Reflektors bereits äußerlich gut erkennen kann.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 006

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 007-001

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 009

Generell sieht die Bedienung der Nova MM18 wie folgt aus:

1. Der linke Seitenschalter steuert die XM-L2-LED, der rechte ist für die beiden MK-R-LEDs zuständig

2. Ein- und ausgeschaltet werden die LEDs separat mit dem linken und rechten Schalter

3. Wird der Seitenschalter gedrückt gehalten, schaltet die Nova MM18 der Reihe nach die fünf regulären Leuchtmodi durch. Da dies natürlich für alle LEDs gilt, ergeben sich interessante Kombinationsmöglichkeiten hinsichtlich des Lichtbildes, wenn Flood und Throw gemeinsam verwendet werden. Dank Mode Memory merkt sich die Nova MiniMax MM18 die zuletzt eingestellten Modi und stellt diese nach dem Einschalten wieder her.

5. Durch einen Doppelklick auf den jeweiligen Seitenschalter wird der Turbo Mode aktiviert

6. Mit einem erneuten Doppelklick wird Strobe aktiviert, und ein abermaliger Doppelklick bringt die Niwalker Nova MiniMax MM18 dazu, ein SOS in die Dunkelheit zu blinken

7. Mit einem normalen Klick gelangt man wieder zurück zu den regulären Leuchtmodi

Soweit mal generell zum UI der Nova MM18, das wie gesagt von der MM15 übernommen wurde. Da ich den Prototyp der Nova MM18 natürlich so häufig wie möglich verwende, um etwaige Probleme ausmachen zu können, kann ich sagen, dass dieser Art der Steuerung problemlos funktioniert. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass Strobe und SOS den normalen Anwender sowieso nicht interessieren und bekomme das auch häufig als Feedback von unseren Kunden gemeldet, aber jedem das seine, und wenn der internationale Markt diese Modi verlangt, dann ist es eben so. Viel wichtiger sind meines Erachtens jedoch die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten, die sich durch die Verwendung unterschiedlicher LEDs und deren Leuchtcharakteristika ergeben.

Sowohl der nahe und mittlere Bereich als auch größere Entfernungen werden gut abgedeckt, und obgleich die Niwalker Nova MM18 kein reinrassiger Thrower ist, so liefert die XM-L2 dennoch eine ordentliche Reichweite; mein Referenzobjekt in ca. 400 Meter Entfernung ist damit noch gut sichtbar. Die Farbtemperatur geht bei der XM-L2-LED eher Richtung kaltweiß, während die MK-R eine gute Mischung aus cool white und neutral white bietet – an den warmen Tint der MM15 kommt sie jedoch nach meinem subjektiven Empfinden nicht ganz heran.

Klasse ist auf jeden Fall die Möglichkeit, die LEDs unabhängig voneinander anzusteuern, da sich damit wie gesagt ganz interessante Variationen ergeben. In meinem Video sieht man beispielsweise deutlich den Unterschied, wenn zusätzlich zu den beiden MK-R-LEDs noch die XM-L2-LED aktiviert wird. Die Seitenschalter der Niwalker MM18 lassen sich übrigens auch mit Handschuhen noch gut bedienen, da sie etwas hervorstehen und deshalb ohne große Probleme ertastet werden können.

 

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

Die vollständigen Angaben muss ich vorerst noch schuldig bleiben, weil Niwalker mir bislang noch keine Infos diesbezüglich zukommen ließ. Konkret weiß ich bislang folgendes:

  • Fünf Leuchtmodi pro Seitenschalter
  • Strobe (hidden)
  • SOS (hidden)

Grob über den Daumen gepeilt kommt die Niwalker Nova MM18 auf ca. 5000 Lumen (2 x MK-R = 4000 Lumen, 1 x XM-L2 = 1000 Lumen). Die genauen Abstufungen der Leuchtmodi kenne ich wie gesagt noch nicht, aber bei einem direkten Vergleich des Low Modes mit der Niwalker Nova MM15 erscheint mir der Low Mode der MM18 noch etwas dunkler. Er ist gerade noch ausreichend, um sich auch bei Dunkelheit orientieren oder Karten lesen zu können, aber noch weniger Lumen wäre meines Erachtens zuviel des Guten.

 

Luxmessung

Mit frisch geladenen Akkus habe ich mit allen drei LEDs im Turbo Mode 29600 Lux@1m gemessen. Möglicherweise lässt sich das noch etwas pimpen, denn beim mir vorliegenden Prototyp ist nur die XM-L2-LED mit einem SMO-Reflektor versehen, die beiden MK-R-LEDs sind mit OP-Reflektoren ausgestattet.

 

Beamshots

Zuerst kommen Beamshots mit aktivierter XM-L2-LED, gefolgt von Beamshots, auf denen die MM18 nur mit den beiden MK-R-LEDs zu sehen ist. Zum Schluss gibt es noch Beamshots im gemischten Betrieb, d.h. mit allen drei aktiven LEDs.

1. XM-L2 only (Throw)

Nova MM18 Turbo Mode Throw

Nova MM18 Turbo Mode Throw

Nova MM18 Turbo Mode Throw

2. MK-R only (Flood)

Nova MM18 Turbo Mode Flood

Nova MM18 Turbo Mode Flood

Nova MM18 Turbo Mode Flood

3. XM-L2 und MK-R kombiniert

Nova MM18 Turbo Mode combined flood and throw

Nova MM18 Turbo Mode combined flood and throw

Nova MM18 Turbo Mode combined flood and throw

 

Video

Das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Niwalker MM18 im praktischen Einsatz bei Nacht. Hier sieht man auch deutlich die Unterschiede im Lichtbild, je nachdem, welche LED(s) gerade aktiv ist/sind.

Niwalker Nova MM18 Prototype at night

 

Pro und Contra

Diese Wertung verschiebe ich auf das final release der Niwalker MM18, da es sich wie gesagt um einen Prototypen handelt, der garantiert bis zur endgültigen Freigabe noch etwas Feinschliff erfahren wird. So ist bei meinem Modell beispielsweise ein Pfeifen zu hören, wenn die XM-L2-LED in einem Modus > Level 2 betrieben wird.

 

Fazit

Obwohl es sich um einen Prototyp handelt, vermag mich die Niwalker Nova MiniMax MM18 jetzt schon zu begeistern. Dass auch die Niwalker Nova MiniMax MM18 zweifelsohne wieder zu den leistungsstärksten Taschenlampe in ihrer Größenklasse zählen wird, steht für mich jetzt schon fest. In Bezug auf die Praxistauglichkeit hat Niwalker es geschafft, mit der Kombination aus XM-L2-LED und den beiden MK-R-LEDs eine formidable Taschenlampe aus dem Boden zu stampfen, die zwar größer als die Nova MM15 ist, aber dafür auch noch etwas universeller einsetzbar ist. Während die Niwalker Nova MM15 nach wie vor ein sehr attraktiver Flooder mit einer Reichweite von bis zu 265 Metern ist, schüttelt die MM18 mit ihrem Konzept (drei LEDs) einen erweiterten Einsatzbereich aus dem Ärmel, denn mit der XM-L2-LED als Thrower-Komponente und den zusätzlich zuschaltbaren MK-R-LEDs bietet diese Lampe doch eine deutlich höhere Reichweite. Durch die vielen Kombinationsmöglichkeiten aus Flood und Throw ist die Niwalker MM18 aus meiner Sicht eine Taschenlampe, die sich für viele Anwendungsbereiche eignen dürfte.

Bei meinen bisherigen Tests habe ich bis auf Kleinigkeiten (Lampe pfeift bei Betrieb in einem höheren Level, wenn die XM-L2-LED aktiviert ist) keine schwerwiegenden Probleme ausfindig machen können, und deshalb bin ich sicher, dass die Niwalker Nova MM18 auch wieder wie eine Bombe einschlagen wird. Ein konkretes Erscheinungsdatum kenne ich noch nicht, ich gehe aber vorsichtshalber davon aus, dass es bis zur Produktverfügbarkeit eher Herbst bis Weihnachten 2014 werden wird. Preislich wird die MM18 etwas höher als die Nova MM15 liegen, wie ich von Niwalker erfahren habe.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 013

 

Bezugsquelle

Die Niwalker Nova MiniMax MM18 wird auch wieder im MSITC Shop verfügbar sein.