ArmyTek Predator ab sofort wieder verfügbar

Die ArmyTek Predator ist ab sofort wieder bei uns im Shop verfügbar. Die neueste Generation der ArmyTek Predator-Taschenlampen bietet zwei neue Firefly-Modi, die hauptsächlich die Laufzeit verlängern sollen.

Neben dem schon bekannten firefly mode mit 0,1 Lumen und 100 Tagen Laufzeit gibt es nun noch zwei neue firefly modes:

  • 0,5 Lumen/35 Tage
  • 1,5 Lumen/20 Tage

Nach wie vor ist die ArmyTek Predator eine klare Empfehlung, insbesondere dann, wenn man eine fast frei programmierbare Taschenlampe haben möchte, die man optimal auf die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Weitere Informationen zur ArmyTek Predator finden Sie in diesem Review.

Review: Skilhunt Defier X1, Defier X2, Defier X3 und Defier XT

Einführung

TongAn Technology Co. Ltd aka Skilhunt hat bereits vor einigen Wochen von sich reden gemacht, indem dieser bis dato unbekannte Hersteller auf einen Schlag zwei interessante Taschenlampen-Familien vorstellte. In diesem Review werde ich die Skilhunt Defier-Serie näher beleuchten, die Ramble-Taschenlampen werde ich ein anderes Mal reviewen.

Der Einfachheit halber stelle ich in diesem Review alle vier Taschenlampen aus der Skilhunt Defier-Serie vor, als da wären

  • Defier X1
  • Defier X2
  • Defier X3
  • Defier XT

IMG_3333

IMG_3286

Auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Taschenlampen gehe ich nachher noch ein.

Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Reichweite usw. sind Herstellerangaben, die direkt von Skilhunt stammen. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass es sich bei allen Lumen-Angaben um OTF Lumen handelt (OTF = Out of the front).

Verpackung und Zubehör

Hier kann Skilhunt gleich schon mal die ersten Punkte abräumen, denn der Lieferumfang kann als vollständig bezeichnet werden. Hinzu kommt die Verpackung, die im Gegensatz zu den sonst üblichen Pappschachteln aus einem kleinen Plastikkoffer mit folgendem Inhalt besteht:

  • Defier-Taschenlampe
  • Tactical Grip Ring für Zigarrengriff
  • Silikonfett
  • Holster
  • Lanyard
  • Ersatz-Endschalterkappe
  • O-Ringe
  • Batterierohrverlängerung (Extender)

IMG_3289

IMG_3290

IMG_3291

Ich halte das für eine pfiffige Idee, denn somit kann man die Lampe mitsamt Zubehör gut transportieren. Der Plastikkoffer schließt allerdings nicht vollständig und ist demnach auch nicht wasserdicht; dafür ist er aber auch nicht gedacht.
 

 

Erster Eindruck

Ein neuer Hersteller mit so vielen Produkten auf einen Schlag – ob da wohl die Qualität drunter leiden muss? Glücklicher lautet die Antwort auf diese Frage: Nein, muss sie nicht. Obwohl es sich im Vergleich mit etablierten Herstellern um einen Newcomer handelt, hat dies tatsächlich keinerlei Auswirkungen auf die Qualität. Ganz im Gegenteil: Schaut man sich die Verarbeitung der Lampen und den Aufbau derselben an, dann könnte man den Eindruck gewinnen, als hätte Skilhunt schon seit Jahren nichts anderes gemacht.

Zurück zum ersten Eindruck, den ich mit einem "sehr gut" für alle Skilhunt Defier-Lampen bewerten würde: Alleine schon die Tatsache, dass die Lampen teilweise unterschiedliche Features und User Interfaces (UI) besitzen, zeigt, dass der Hersteller sich Gedanken gemacht hat. So gibt es einerseit eine Lampe, die sich über das Drehen des Lampenkopfes steuern lässt, und andererseits ist ein Teil der Defier-Serie auch mit Seitenschaltern ausgestattet.

Durchweg möchte ich die Verarbeitung und die Fertigungsqualität als definitiv wettbewerbsfähig bezeichnen. Sprich: Alles ist so, wie man es sich von einer Lampe in dieser Preisklasse wünscht. Dazu zählen sauber verarbeitete Gewinde und eine ordentliche Anodisierung ebenso wie vergoldete Kontakte.

Last but not least setzen die Defier-Lampen auch optische Akzente, doch dazu gleich mehr.

IMG_3292IMG_3293IMG_3294IMG_3295IMG_3296IMG_3297IMG_3298IMG_3299IMG_3300IMG_3301IMG_3302IMG_3304IMG_3307IMG_3308IMG_3309IMG_3310IMG_3311IMG_3312IMG_3313IMG_3314IMG_3315IMG_3316IMG_3317IMG_3320IMG_3322IMG_3323IMG_3324IMG_3325IMG_3326IMG_3327IMG_3328IMG_3329IMG_3330IMG_3332IMG_3335

 

Unterschiede zwischen Defier X1, Defier X2, Defier X3 und Defier XT

Ich habe versucht, die wichtigsten Details zwischen den einzelnen Modellen herauszuarbeiten – das Ergebnis folgt auf dem Fuße:

1. Defier X1

  • 580 Lumen max.
  • Steuerung der Leuchtmodi über Lampenkopf
  • Länge 15 cm, mit Extender 18,5 cm
  • Drei reguläre Leuchtmodi und ein Beacon mode (High: 580 Lumen, Medium: 290 Lumen, Low: 100 Lumen, Beacon)

IMG_3349

 

2. Defier X2

  • 580 Lumen max.
  • Steuerung der Leuchtmodi über Seitenschalter (Side Switch)
  • Länge 15 cm, mit Extender 18,5 cm
  • Drei reguläre Leuchtmodi und ein Strobe mode (High: 580 Lumen, Medium: 290 Lumen, Low: 100 Lumen, Strobe)

IMG_3351

3. Defier XT

  • 600 Lumen max.
  • Steuerung der Leuchtmodi über Seitenschalter (Side Switch)
  • Länge 15 cm, mit Extender 18,5 cm
  • Drei reguläre Leuchtmodi und ein Strobe mode (High: 700 Lumen, Medium: 350 Lumen, Low: 140 Lumen, Strobe)

IMG_3350

 

4. Defier X3

  • 700 Lumen max.
  • Steuerung der Leuchtmodi über Seitenschalter (Side Switch)
  • Länge 19 cm, mit Extender 22,7 cm
  • Drei reguläre Leuchtmodi und ein Strobe mode (High: 700 Lumen, Medium: 350 Lumen, Low: 140 Lumen, Strobe)
  • Betrieb mit 2 x 18650/17670

IMG_3352

Wichtig: Die Lampen dürfen in Verbindung mit dem Extender nicht mit Akkus im Format CR123A/16340 betrieben werden werden – der Hersteller erlaubt nur die Verwendung von CR123A-Primärzellen!

Laufzeiten und Leuchtmodi

1. Defier X1

  • High Mode: 580 Lumen/ca. 100 Minuten
  • Medium Mode: 290 Lumen/ca. 190 Minuten
  • Low: 100 Lumen/ca. 500 Minuten
  • Beacon: 200 Minuten

2. Defier X2

  • High Mode: 580 Lumen/ca. 100 Minuten
  • Medium Mode: 290 Lumen/ca. 190 Minuten
  • Low: 100 Lumen/ca. 500 Minuten
  • Strobe: 200 Minuten

3. Defier XT

  • High Mode: 600 Lumen/ca. 90 Minuten
  • Low Mode: 120 Lumen/ca. 470 Minuten
  • Strobe: 180 Minuten

4. Defier X3

  • High Mode: 700 Lumen/ca. 130 Minuten
  • Medium Mode: 350 Lumen/ca. 250 Minuten
  • Low: 140 Lumen/ca. 650 Minuten
  • Strobe: 260 Minuten

 

Bedienung

1. Defier X1

Hier erfolgt die Bedienung der Lampe bzw. die Auswahl der Leuchtmodi über das Drehen des Lampenkopfes, ein- und ausgeschaltet wird die Defier X1 ganz klassisch mit dem Clicky am Lampenende. Beacon befindet sich in der normalen Reihenfolge, d.h. dieser Modus ist nicht versteckt untergebracht.

2. Defier X2, Defier X3 und Defier XT

Bei diesen Lampen hat Skilhunt einen Seitenschalter zur Auswahl der Leuchtmodi implementiert, zum Ein- und ausschalten wird auch hier der Clicky verwendet. Außerdem ist der Strobe Mode versteckt, d.h. er wird erst nach längerem Drücken des Seitenschalters aktiviert.

Technische Details

1. Defier X1

  • CREE XM-L T6 LED
  • Gehärtete ultraklare Linse mit Anti-Beschlag-Beschichtung
  • Äußerst effizientes digitales Power Management für optimale Akkunutzung und lange Laufzeiten
  • Max. Leuchtkraft: 580 Lumen
  • Spannungsbereich: 3V~9V
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Energieversorgung ohne Extender: 2 x CR123A 3.0V Primärzellen, 2 x RCR123A/16340, 1 x 18650, 1 x 17670
  • Energieversorgung mit Extender: 3 x CR123A 3.0V Primärzellen
  • Länge ohne Extender: 15,0 cm
  • Länge mit Extender: 18,5 cm
  • Durchmesser des Lampenkörpers: 2,5 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 3,68 cm
  • Gewicht ohne Extender: 160 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)
  • Gewicht mit Extender: 180 Gramm
  • Farbe: schwarz
  • OP-Reflektor
  • Wasserdicht nach IP-68
  • Vergoldete Kontakte
  • Entfernbarer Clip
  • Entfernbarer Tactical Grip Ring
  • Rutschfeste Oberfläche für sicheren Halt

2. Defier X2

  • CREE XM-L T6 LED
  • Gehärtete ultraklare Linse mit Anti-Beschlag-Beschichtung
  • Äußerst effizientes digitales Power Management für optimale Akkunutzung und lange Laufzeiten
  • Max. Leuchtkraft: 580 Lumen
  • Spannungsbereich: 3V~9V
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Energieversorgung ohne Extender: 2 x CR123A 3.0V Primärzellen, 2 x RCR123A/16340, 1 x 18650, 1 x 17670
  • Energieversorgung mit Extender: 3 x CR123A 3.0V Primärzellen
  • Länge ohne Extender: 15,0 cm
  • Länge mit Extender: 18,5 cm
  • Durchmesser des Lampenkörpers: 2,5 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 3,68 cm
  • Gewicht ohne Extender: 160 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)
  • Gewicht mit Extender: 180 Gramm
  • Farbe: schwarz
  • OP-Reflektor
  • Wasserdicht nach IP-68
  • Vergoldete Kontakte
  • Entfernbarer Clip
  • Entfernbarer Tactical Grip Ring
  • Rutschfeste Oberfläche für sicheren Halt
       

3. Defier XT

  • CREE XM-L T6 LED
  • Gehärtete ultraklare Linse mit Anti-Beschlag-Beschichtung
  • Äußerst effizientes digitales Power Management für optimale Akkunutzung und lange Laufzeiten
  • Max. Leuchtkraft: 580 Lumen
  • Spannungsbereich: 3V~9V
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Energieversorgung ohne Extender: 2 x CR123A 3.0V Primärzellen, 2 x RCR123A/16340, 1 x 18650, 1 x 17670
  • Energieversorgung mit Extender: 3 x CR123A 3.0V Primärzellen
  • Länge ohne Extender: 15,0 cm
  • Länge mit Extender: 18,5 cm
  • Durchmesser des Lampenkörpers: 2,5 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 3,68 cm
  • Gewicht ohne Extender: 121 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)
  • Gewicht mit Extender: 141 Gramm
  • Farbe: schwarz
  • OP-Reflektor
  • Wasserdicht nach IP-68
  • Vergoldete Kontakte
  • Entfernbarer Clip
  • Entfernbarer Tactical Grip Ring
  • Rutschfeste Oberfläche für sicheren Halt
       

   
4. Defier X3

  • CREE XM-L T6 LED
  • Gehärtete ultraklare Linse mit Anti-Beschlag-Beschichtung
  • Äußerst effizientes digitales Power Management für optimale Akkunutzung und lange Laufzeiten
  • Max. Leuchtkraft: 700 Lumen
  • Spannungsbereich: 3V~14V
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Energieversorgung ohne Extender: 3 x CR123A 3.0V Primärzellen, 3 x RCR123A/16340
  • Energieversorgung mit Extender: 4 x CR123A 3.0V Primärzellen, 2 x 18650, 2 x 17670
  • Länge ohne Extender: 19,3 cm
  • Länge mit Extender: 22,7 cm
  • Durchmesser des Lampenkörpers: 2,5 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 4,5 cm
  • Gewicht ohne Extender: 255 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)
  • Gewicht mit Extender: 275 Gramm
  • Farbe: schwarz
  • OP-Reflektor
  • Wasserdicht nach IP-68
  • Vergoldete Kontakte
  • Entfernbarer Clip
  • Entfernbarer Tactical Grip Ring
  • Rutschfeste Oberfläche für sicheren Halt

   
   

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Skilhunt Defier X2 stellvertretend für den Rest beim nächtlichen Einsatz:

 

Skilhunt Defier X2 at night

 

Beamshots

Da die Leuchtcharakteristik bei den Modellen Defier X1, Defier X2 und Defier X3 nahezu identisch ist, habe ich stellvertretend für diese Lampen die Skilhunt Defier X2 für die Beamshots verwendet. Die Defier XT hat einen tieferen und größeren Reflektor und leucht demnach noch etwas weiter, deshalb gibt es davon auch noch Beamshots.

Von der Leuchtcharakteristik her sind die Skilhunt Defier-Lampen mit OP-Reflektor eher universell einsetzbare Lampen, da sie eine ausgewogene Mischung aus Flood und Throw bieten. Für die Modelle mit SMO-Reflektor hingegen verspricht Skilhunt eine größere Reichweite.

1. Skilhunt Defier X2 Beamshots High Mode

Defier X2 XM-L High ModeDefier X2 XM-L High ModeDefier X2 XM-L High Mode

2. Skilhunt Defier XT Beamshots High Mode

Defier X3 High ModeDefier X3 High ModeDefier X3 High Mode

Pro und Contra

+ Exzellente Verarbeitung
+ Teilweise neue Design-Ideen (vergoldeter Heatsink, Clicky/Seitenschalter in interessanter Farbkombination)
+ Vollständiger Lieferumfang

– Plastikkoffer schließt nicht ganz

Fazit

Es sind optisch und technisch attraktive Lampen, mit denen Skilhunt debütieren kann. Die Geschmäcker hinsichtlich des User Interfaces bzw. der Handhabung einer Taschenlampe sind ja bekanntlich verschieden: So gibt es die Kopfdreher-Fraktion ebenso wie die Seitenschalter-Anhänger, und mir persönlich gefällt es sehr gut, dass Skilhunt hier beide Zielgruppen bedient.

Darüber hinaus sind die Lampen nicht nur rein technisch betrachtet sehr leistungsfähig, sondern machen auch optisch was her: Insbesondere der vergoldete Kühlkörper am Lampenkopf der Skilhunt Defier XT oder der Skilhunt Defier X1 ist ein echter Hingucker, ebenso gefällt mir die Farbgebung der Clickies und Seitenschalter sehr gut – man könnte es auch als angenehme Abwechslung im sonst eher tristen Einheitsfarbton der meisten Taschenlampen bezeichnen.

Angesichts der Tatsache, dass die Lampen komplett in einem Plastikkoffer mit Siliconfett, Holster, Lanyard, Grip Ring und Extender ausgeliefert werden, ist der Preis für die Skilhunt Defier-Serie meiner Meinung nach mehr als gerechtfertigt, zumal auch die Qualität auf einem sehr hohen Level angesiedelt ist.

Weiteres Zubehör wie Farbfilter und Fernschalter hat Skilhunt übrigens schon angekündigt, was die Lampen auch für Jäger ausgesprochen interessant macht.

IMG_3342

Bezugsquelle

Alle Lampen aus der Skilhunt Defier-Serie sind bei uns im Shop erhältlich.

Taschenlampen für Jäger, Teil 1

Immer wieder erhalten wir auch Anfragen von Jägern, die sich nach einer leistungsfähigen Taschenlampe erkundigen. Da Jäger teilweise besondere Anforderungen haben (z.B. Farbfilter/Rotlicht für die Schwarzwildjagd, hohe Leuchtkraft für Nachsuchen) oder auch nachts zu Wildunfällen gerufen werden, sind hier wirklich hochwertige und helle Taschenlampen gefragt.

Ich möchte deshalb an dieser Stelle einige Lampen erwähnen, die den Anforderungen eines Jägers besonders gut entgegenkommen:

1. EagleTac M3C4 Triple XM-L: Die EagleTac M3C4 Triple XM-L sorgt für eine sehr gleichmäßige und breitflächige Ausleuchtung; der Selektorring für die Auswahl der Leuchtmodi ist leichgängig und lautlos. Darüber hinaus ist ein YRGB-Farbfilterset als Zubehör erhältlich; der aufschraubbare Rotfilter eignet sich hervorragend zur Schwarzwildjagd, während hingegen mit dem blauen Filter Schweißspuren lokalisiert werden können.

IMG_2710

 

2. Fenix TK35: Die Fenix TK35 bietet mit 820 ANSI Lumen eine exzellente Leuchtkraft und eine ausgezeichnete Reichweite. Insbesondere bei größeren Entfernungen oder beim Ausleuchten von weiter entfernten Waldrändern kann die Fenix TK35 ihre Muskeln voll spielen lassen.

IMG_2481

 

3. Lumapower Signature LX Power Pack: Die Lumapower Signature LX darf mit Fug und Recht als eine der vielseitigsten Lampen bezeichnet werden. Bei Jägern findet sie deshalb großen Anklang, weil im Lieferumfang zwei Lampenköpfe enthalten sind, die jeweils für den nahen und mittleren Bereich (Flood) und für größere Reichweiten (Throw) optimiert wurden. Darüber hinaus wird voraussichtlich ab Mai 2011 weiteres Zubehör in Form von Farbfiltern und Kabelschaltern zur Verfügung stehen.

IMG_2193

 

Weitere Lampen werde ich in Teil 2 vorstellen.

Produktankündigung: EagleTac M3C4 Triple XM-L 1011 ANSI Lumen max.

Die bekannte und bestens bewährte EagleTac M3C4-Serie wurde nun um die aktuelle und topmoderne M3C4 Triple XM-L T6 LED erweitert, die nicht nur  Taschenlampen-Freaks ein verzücktes Lächeln ins Gesicht zaubert. Ausgestattet mit drei CREE XM-L LEDs, erreicht diese Lampe überzeugende 1011 ANSI Lumen bei einer noch kompakten Größe.

Dank SMO-Reflektor kann die M3C4 Triple XM-L auch mit einer gelungenen Reichweite überzeugen, und in Verbindung mit dem optional erhältlichen Farbfilterset (YRGB) wird sie zu einer sehr universell einsetzbaren Lampe, z.B. für Jäger, Rettungskräfte oder auch für den militärischen Einsatz.

In Kürze wird die neue EagleTac M3C4 Triple XM-L mit 1011 ANSI Lumen max. bei uns im Shop verfügbar sein, Vorbestellungen sind bereits jetzt möglich.

Review: Fenix TK35 XM-L 820 ANSI Lumen max.

Einführung

Die TK35 ist die erste Lampe von Fenix mit der neuen und leistungsstarken CREE XM-L T6 LED. Trotz kompakter Abmessungen bietet die Fenix TK35 eine beachtliche Leistung, nämlich max. 820 ANSI Lumen (Herstellerangabe). Dank der flexiblen Energieversorgung läßt sie sich entweder mit 4 x CR123A/16340-Zellen oder 2 x 18650-Akku betreiben und besitzt darüber hinaus eine sehr gute Regelung, die im High Mode mit 346 ANSI Lumen laut Hersteller bis zu fünf Stunden Laufzeit ermöglicht.

Was die Fenix TK35 sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review vorstellen. Wie immer gilt: Alle im Review genannten Werte wie Laufzeiten, Reichweite, Lumen usw. sind Herstellerangaben, die ich von der Homepage übernommen habe.

IMG_2462

Verpackung/Zubehör

Die Fenix TK35 kommt in der bekannten Fenix-Verpackung mit folgendem Zubehör daher:

  • Gürtelholster
  • Handschlaufe
  • Ersatz-O-Ring
  • 4 x CR123A-Batterien

IMG_2465

Erster Eindruck

Die TK35 wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar, doch in Wahrheit hat sie es faustdick hinter den Ohren. Ich hatte auf einer Veranstaltung vor kurzem die Möglichkeit, die Fenix TK35 im direkten Vergleich mit anderen anderen Taschenlampen live in Aktion zu sehen, und was diese kompakte Lampe an Output liefert, ist nicht von schlechten Eltern, doch dazu später mehr. Sie liegt gut in der Hand und ist dank ihres durchdachten UI (User Interface) auch mit einer Hand problemlos bedienbar.

IMG_2481

Verarbeitung

Die Fenix TK35 setzt die Tradition der hochwertigen Verarbeitung fort: Die Gewinde sind sauber geschnitten, gut geschmiert und leichtgängig, die Anodisierung bietet ebenfalls keinen Grund zur Klage. Das gleiche gilt für die LED, die sauber zentriert ist und ein konsistentes Lichtbild ohne störende Artefakte liefert. Der Akkuwechsel geht schnell und problemlos vonstatten, wenngleich manche 18650-Akkus etwas stramm in der Akkuhalterung sitzen – den Betrieb mit CR123A/16340-Zellen habe ich nicht getestet.

IMG_2471

IMG_2466

IMG_2473

IMG_2477

User Interface

Wer die Fenix LD40 schon mal in der Hand hatte, der weiß auch, wie die Fenix TK35 funktioniert – das UI ist nämlich identisch. Ein- und ausgeschaltet wird die Fenix TK35 mit einem großen Clicky am Lampenende, und der Wechsel der Modi erfolgt über einen kleineren Clicky, der sich ebenfalls am Lampenende befindet.

Was mir hier noch besonders gut gefällt, ist die Trennung in Leucht- und Blinkmodi. Erst, wenn der kleine Schalter zur Modusauswahl für eine Sekunde oder länger gedrückt wird, wird der Blinkmodus mit Strobe und SOS aktiviert. Auf genau die gleiche Art und Weise wechselt man übrigens auch wieder zurück in den normalen Leuchtmodus.

IMG_2469

Laufzeiten

Auch Fenix ist auf den ANSI Lumen-Zug aufgesprungen und gibt nun für die Fenix TK35 die Leistung in ANSI Lumen an, was einen optimalen Vergleich mit Lampen von anderen Herstellern ermöglicht, da ANSI Lumen nach einem genormten Verfahren gemessen werden.

a) Leuchtmodus:

  • Turbo: 820 Lumen/1,5 Stunden
  • High: 346 Lumen/5 Stunden
  • Mid: 109 Lumen/16 Stunden
  • Low: 12 Lumen/170 Stunden

b) Blinkmodus:

  • Strobe: 820 Lumen
  • SOS: 109 Lumen
       

Wichtig: Nach 25 Minuten Betrieb im Turbo Mode schaltet die Lampe automatisch in den High Mode (346 Lumen) um.   

Leuchtkraft

Hier kann die Fenix TK35 ihre Stärken ganz klar ausspielen, denn die Kombination aus 820 ANSI Lumen und einem tiefen Aluminiumreflektor sorgt für eine tolle Reichweite, die von Fenix mit ca. 333 Metern angegeben wird. Freunde des neutralweißen Lichts dürften hier ebenfalls auf ihre Kosten kommen, da die TK35 eine ziemlich warme Lichtfarbe besitzt, die leicht Richtung gelb geht.

Modi

Wie weiter oben bereits erwähnt, verfügt die Fenix TK35 über vier normale Leuchtmodi und zwei Blinkmodi (SOS und Strobe). Als Überhitzungsschutz schaltet die TK35 nach 25 Minuten Betrieb im Turbo Mode automatisch in den High Mode (346 Lumen) um, der laut Herstellerangabe eine sehr gute Laufzeit von bis zu fünf Stunden bietet und für die meisten Anwendungsbereiche mehr als ausreichend sein dürfte.

Beamshots

Für die Beamshots habe ich die Testlampe mit 2 x 18650-Akkus bestückt. Zum Vergleich gibt es noch Beamshots von der Fenix PD31 und der Fenix TK35; alle Beamshots wurden im Turbo Mode aufgenommen.

Fenix TK35 High 18650

Fenix TK35 High 18650

Fenix TK35 High 18650

Fenix TK35 und Fenix PD31 im Vergleich

Left PD31 Right TK35

Links Fenix PD31, rechts Fenix TK35

Technische Details

  • CREE XM-L T6 LED
  • ca. 50.000 Stunden Lebensdauer der LED
  • Digitale Regelung für optimales Energiemanagement und lange Laufzeit
  • Reichweite: ca. 333 Meter (Herstellerangabe)
  • Bedienung erfolgt über zwei Schalter am Lampenende (Ein/aus, Auswahl der Modi)
  • Länge: 16,4 cm
  • Gewicht ohne Batterien/Akkus: 256 Gramm
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Speziell beschichtete Linse
  • Wegrollschutz
  • Energieversorgung: 4 x CR123A/16340-Zellen oder 2 x 18650-Akku

 

Pro:
+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung
+ Sehr hell
+ Flexible Energieversorgung

Contra:
– Kleiner Modusschalter dürfte noch einen Tick größer sein

Fazit

Die Fenix TK35 ist aus meiner Sicht die ideale Lampe für all jene, die einen guten und hellen Thrower auf XM-L-Basis suchen, der immer noch so kompakt ist, dass er problemlos in der Jackentasche untergebracht werden kann. Durch das simple, aber effektive UI ist die Einhandbedienung problemlos möglich; ich hätte mir lediglich gewünscht, dass der Schalter für das Umschalten der Leuchtmodi noch einen kleinen Tick größer wäre, denn mit dicken Handschuhen wird es schon schwierig, den Schalter zu betätigen.

Dies tut der Leistung und der Qualität der Fenix TK35 insgesamt betrachtet jedoch keinen Abbruch, denn von dieser Kleinigkeit abgesehen kann die Fenix TK35 auf ganzer Linie überzeugen und kommt mit ihrer flexiblen Energieversorgung jedem Geschmack entgegen. 

IMG_2482

Bezugsquelle

Die Fenix TK35 ist bei uns im Shop erhältlich.