Review: Lumapower IncenDio V3X Model 2014

 

Einführung

Mein letztes Review zur Lumapower IncenDio stammt aus dem Jahr 2011, und da sich mittlerweile einiges hinsichtlich der Entwicklung getan hat und die IncenDio V3X (so der aktuelle Produktname) nun in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich ist, habe ich beschlossen, ein neues Review zu erstellen, in dem ich auch näher auf das optional erhältliche Zubehör eingehe.

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Bevor es losgeht, möchte ich noch kurz was zu den Namenskonventionen von Lumapower sagen. Die  IncenDio V3 ist eine EDC-Taschenlampe, die es schon seit vielen Jahren gibt und die von Lumapower in mehr oder weniger regelmäßigen Intervallen “kampfwertgesteigert” wird.

Das waren in der Vergangenheit manchmal nur Kleinigkeiten, bei der IncenDio V3X ist es hingegen ein größeres Update – so hat sie beispielsweise einen neuen Treiber spendiert bekommen, doch dazu später mehr. Jede Änderung hat sich in der Vergangenheit in der Änderung des Produktnamens widergespiegelt, und so gab es u.a. die IncenDio V3, die IncenDio V3+ oder aber auch die IncenDio V3U.

Demgemäß heißt nun das aktuelle Modell 2014 IncenDio V3X und bietet wie gesagt eine Menge neuer und interessanter Features, auf die ich im Laufe dieses Reviews weiter eingehen möchte.

Last but not least gibt es die IncenDio V3X nun in folgenden Ausführungen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte:

1. IncenDio V3X Cool White mit XP-G2 R5-LED

2. IncenDio V3X Limited Edition mit XM-L2-LED

3. IncenDio V3X Neutral White mit XP-G R4-LED

 

 

Verpackung und Zubehör

Hier zeigen sich schon die ersten Unterschiede gegenüber älteren IncenDio-Modellen. Während diese noch in der “alten” Verpackung in Form einer Plastik-Verkaufsverpackung ausgeliefert wurden, verwendet Lumapower mittlerweile die gleiche Plastikbox für die IncenDio, wie sie auch bei der Lumapower CT One oder der D-mini VX2 zum Einsatz kommt.

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Ich persönlich finde die neue Plastikbox nicht nur deutlich besser, sie sorgt nunmehr auch für deutlich weniger Irritationen. Es kam in der Vergangenheit nämlich des öfteren vor, dass Kunden meinten, sie hätte das falsche Modell erhalten, weil Lumapower nämlich sowohl für die normale IncenDio als auch für die IncenDio Limited Edition dieselbe Verpackung mit derselben Aufschrift verwendete und nur der Inhalt ein anderer war.

Aus diesem Grund hatte ich Lumapower gebeten, auch für die IncenDio eine Verpackung zu verwenden, die auf einen Blick erkennen lässt, welches Modell sich darin verbirgt. Gesagt, getan: Seit einiger Zeit wird die IncenDio V3 deshalb auch in einer Plastikbox mit einem entsprechenden Aufkleber ausgeliefert. Zwar ist die Box nicht wasserdicht, sondern nur spritzwassergeschützt, aber dennoch eignet sie sich auch prima für den Transport von Akkus oder Batterien.

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Der Standardlieferumfang fällt bereits recht üppig aus:

  • O-Ringe
  • Holster
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Abnehmbarer Clip
  • Schwarze Endgummikappe
  • Befestigungsring zur Anbringung an Schlüsselring o.ä.
  • Aufsteckdiffusor
  • Pinzette

Doch damit nicht genug: Es gibt noch weiteres optional erhältliches Zubehör für die Lumapower IncenDio V3X. Wer beispielsweise seine IncenDio V3X mit 18650-Akkus betreiben möchte, kann dies mit der I-65 Battery Expansion Tube tun, die es entweder einzeln oder mit einem anderen Lampenkopf (Turbo Force Head) als GT All-in-1 Upgrade Kit gibt.

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Mit dem GT All-in-1 Upgrade Kit lässt sich darüber hinaus die IncenDio V3X im Handumdrehen in einen Mini-Thrower verwandeln, der mit dem Turbo Force Head eine deutlich höhere Reichweite als mit dem Standard-Lampenkopf erzielt – der Unterschied ist im wahrsten Sinne des Wortes sehenswert…

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Natürlich kann man den Turbo Force Head mit der IncenDio V3X verwenden, ohne dafür noch zusätzlich das Batterierohr auf 18650-Betrieb umbauen zu müssen. Damit erhält man dann einen der kompaktesten Mini-Thrower, die ich kenne. Mit dem GT All-in-1 Upgrade Kit lässt sich die Lumapower IncenDio V3X recht flexibel umrüsten, was für EDC-Taschenlampen keine Selbstverständlichkeit ist.

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What´s new?

Wie ich eingangs schon erwähnte, gibt es auch bei der IncenDio V3X einige technische Neuerungen. Mit die wichtigste davon ist aus meiner Sicht, dass sie eine neue Engine bzw. den neu entwickelten Treiber der D-mini VX2 erhalten hat. Hier wurde nicht nur die Bestromung geändert, sondern auch die maximal möglichen Lumen: Die reguläre IncenDio V3X mit XP-G2 R5-LED erreicht nun maximal 500 Lumen bei Betrieb mit einem 16340-Akku, während sie als IncenDio V3U 350 Lumen in der höchsten Leuchtstufe erreichte.

Auch die IncenDio V3X Limited Edition mit XM-L2-LED strahlt nun einen Tick heller, und zwar mit nunmehr 610 Lumen im Vergleich zur Lumapower IncenDio V3U Limited Edition mit max. 580 Lumen und XM-L-LED.

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Links IncenDio V3X mit SMO-Reflektor, recht IncenDio V3U mit OP-Reflektor

Außerdem besitzt die Lumapower IncenDio V3X nun einen SMO-Reflektor anstelle eines OP-Reflektors und bietet damit noch etwas mehr Reichweite; der Unterschied zwischen OP- und SMO-Reflektor ist deutlich sichtbar und spiegelt sich auch in den Luxwerten nieder. Gleichwohl gilt, dass die Lumapower IncenDio V3X (und das gilt für alle drei Modelle) nur bei 16340-Betrieb zur Höchstleistung aufläuft. Der Betrieb mit CR123A-Primärzellen ist zwar auch möglich, damit erreicht die Lampe jedoch nicht die maximale Helligkeit (IncenDio V3X = 250 Lumen max., IncenDio V3X Limited Edition = 380 Lumen max.)

Aus diesem Grund empfehle ich unseren Kunden auch stets den Betrieb der IncenDio V3X mit einem 16340-Akku, um die volle Leistung zu erreichen.

 

 

Erster Eindruck

Wenn ich die aktuelle Lumapower IncenDio V3X mit der IncenDio V3 aus meinem “alten” Review vergleiche, dann hat sich rein äußerlich auf den ersten Blick nicht sehr viel getan, deshalb gibt es auch an dieser Stelle nicht allzu viel zu sagen. An der grünen GITD-Endschaltergummikappe scheiden sich hin und wieder die Geister – dem einen gefällt es, dem anderen nicht. Das ist aber weiter kein Beinbruch, da diese grüne Gummikappe durch eine im Lieferumfang enthaltene schwarze Gummikappe ausgetauscht werden kann.

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Die IncenDio V3X kann schon seit jeher den Wünschen des Anwenders gut angepasst werden, indem z.B. der hintere Ring durch einen mit Öse ersetzt werden, der dann die Befestigung der Lampe an einem Schlüsselbund oder ähnlichem erlaubt. Ich für meinen Teil habe meine IncenDio V3U immer in der Jackentasche dabei, sie lässt sich alternativ auch noch im mitgelieferten Holster tragen, das von der Qualität her in Ordnung geht und sich entweder am Gürtel oder auch anderweitig befestigen lässt.

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Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; gleichwohl dürften die Gewinde durchaus etwas mehr Schmiere vertragen. Der Umbau mit Komponenten aus dem GT All-In-One Upgrade Kit lässt sich schnell und problemlos bewerkstelligen.

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User Interface

Die Bedienung der IncenDio V3X folgt einem simplen Muster; ein- und ausgeschaltet wird die Lampe, indem der Clicky am Lampenende komplett durchgedrückt wird. Durch sanftes Drücken des Clickies bis zur Hälfte werden die vier Leuchtmodi der Reihe nach umgeschaltet, und dank Mode Memory steht der zuletzt gewählte Leuchtmodus nach dem Einschalten sofort wieder zur Verfügung.

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Im Gegensatz zu anderen Taschenlampen, die per Clicky am Lampenende bedient werden, ist der Clicky der IncenDio V3X eher etwas schwergängiger, d.h.man muss etwas fester auf den Clicky drücken, um die Lampe ein- oder auszuschalten oder die Leuchtmodi zu wechseln. Ich betrachte das jedoch nicht als Nachteil, da auf diese Art und Weise das versehentliche Einschalten der IncenDio V3X in der Jacken- oder Hosentasche so gut wie ausgeschlossen ist.

 

Smart UI-Funktion

Eine weitere Besonderheit der Lumapower IncenDio V3X ist die sog. Smart UI-Funktion: Was zunächst wie ein Marketing-Schlagwort klingt, ist in Wahrheit ein interessantes Merkmal einiger Lumapower-Lampen. Neben den üblichen vier Leuchtmodi mit Memoryfunktion (der zuletzt eingestellte Modus wird gespeichert und nach dem Einschalten wieder verwendet) bietet die IncenDio V3X auch die Möglichkeit, eine beliebige Helligkeitseinstellung zu fixieren und diese abzuspeichern.

In der Praxis funktioniert das wie folgt: Die Lampe muss für mindestens eine Sekunde oder länger an sein, um den Speichermodus vorzubereiten. Nun kann man die IncenDio V3X ausschalten und innerhalb einer Sekunde viermal den Clicky betätigen, um die Helligkeitseinstellung zu speichern; diese ist nun fix einprogrammiert und wird solange verwendet, bis vom Single Mode wieder in den Standard-Modus mit vier Betriebsarten gewechselt wird.

Der Wechsel funktioniert übrigens genau gleich: Lampe ausschalten, wieder viermal innerhalb einer Sekunde den Clicky betätigen und schon läuft die IncenDio V3 wieder im Normalbetrieb.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Level 1: 500 Lumen (100%) (V3X, V3X Limited Edition = 610 Lumen)
  • Level 2: 145 Lumen (40%)
  • Level 3: 35 Lumen (15%)
  • Level 4: 5 Lumen (5%)
  • 8,5-250 Lumen bei Betrieb mit CR123A-Batterie (3V) (IncenDio V3X)
  • 8,5-380 Lumen bei Betrieb mit CR123A-Batterie (3V) (IncenDio V3X Limited Edition)
  • 5-500 Lumen bei Betrieb mit 16340-Akku (3.7V) (V3X, V3X Limited Edition = 610 Lumen)
  • 100 Minuten im High Mode, 2000 Minuten im Low Mode (Level 4)

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15 und Lumapower Signature LX:

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Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15 (Prototyp #2), Lumapower IncenDio V3X und Lumapower Signature LX

 

Technische Details

  • Taktischer Forward Clicky mit Smart UI-Funktion
  • Vier digital geregelte Modi
  • Kein Strobe- und SOS-Modus!
  • Bei Verwendung der Smart UI-Funktion merkt sich die Lampe den zuletzt eingestellten Level und behält diesen bei
  • Hochmoderne und energieeffiziente CREE XP-G2 R5 LED sorgt für optimale Lichtausbeute
  • O-Ringe am Lampenkopf
  • SMO-Reflektor
  • Spezielle Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Type III-Anodisierung
  • Länge: 8,0 cm, Durchmesser des Lampenkörpers: 2,15 cm
  • Gewicht: 38 Gramm (ohne Batterie)
  • Betrieb mit 1 x CR123A, 1 x RCR123A 3V oder 1 x 16340 3.7V möglich (nicht im Lieferumfang enthalten)
  • Betrieb mit I-65 Battery Tube Extender optional auch mit 18650-Akku möglich

 

Pro und Contra

+ Mittels I-65 Battery Tube oder GT All-In-One Upgrade Kit flexibel erweiterbar (Mini-Thrower, Betrieb mit 18650-Akku)

+ Neue Engine

+ Umfangreiches Zubehör im Lieferumfang enthalten

– Gewinde dürften etwas besser geschmiert sein

 

 

Luxmessung

Hier habe ich die nachfolgenden Werte ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Keeppower-Akku (16340) zum Einsatz. Der erste Wert bezieht sich auf eine Messung mit dem Standardlampenkopf, bei der zweiten Messung kam der Turbo Force Head aus dem GT All-in-One Upgrade Kit zum Einsatz.

  • Messung mit Standardlampenkopf: 3100 Lux@1m
  • Messung mit Turbo Force Head: 11400 Lux@1m

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden mit einem frisch geladenen 16340-Akku aufgenommen, und da die Outdoor-Beamshots meiner Meinung nach nicht das komplette Lumenspektrum der IncenDio V3X wiedergeben, gibt es auch noch Indoor-Beamshots in allen vier Leuchtmodi.

Outdoor mit Standardlampenkopf (High Mode)

Lumapower IncenDio V3X High Standard Head

Lumapower IncenDio V3X High Standard Head

Lumapower IncenDio V3X High Standard Head

Outdoor mit Turbo Force Head (High Mode)

Lumapower IncenDio V3X High Turbo Force Head

Lumapower IncenDio V3X High Turbo Force Head

Lumapower IncenDio V3X High Turbo Force Head

Indoor mit Standardlampenkopf (von Low nach High)

Lumapower IncenDio V3X Low

Lumapower IncenDio V3X Medium

Lumapower IncenDio V3X Higher

Lumapower IncenDio V3X High

Indoor mit Turbo Force Head (von Low nach High)

Lumapower IncenDio V3X Low TFH

Lumapower IncenDio V3X Medium TFH

Lumapower IncenDio V3X Higher TFH

Lumapower IncenDio V3X High TFH

 

Fazit

Entgegen dem heute üblichen Trend bei vielen Taschenlampen-Herstellern, in regelmäßigen Abständen und am Besten im Monatstakt neue (EDC-)Taschenlampen auf den Markt zu werfen, die sich hauptsächlich durch noch mehr Helligkeit voneinander unterscheiden, schwimmt Lumapower hier gegen den Strom. Zum einen wird die IncenDio-Serie schon seit Jahren regelmäßig einer Produktpflege unterzogen, und zum anderen bietet die IncenDio V3X deutlich mehr Umbaumöglichkeiten als die meisten mir bekannten Modelle in diesem Segment von anderen Anbietern.

Nach wie vor halte ich die Lumapower IncenDio V3X deshalb für eine sehr interessante EDC-Taschenlampe, und das nicht nur, weil sie mich schon seit langer Zeit nahezu täglich begleitet. Sie bietet aus meiner Sicht ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis, da der Lieferumfang kaum Wünsche offen lässt und die Lampe darüber hinaus genügend Helligkeit für die meisten Anwendungsbereiche bietet.

Hinzu kommt, dass viele Lumapower-Komponenten untereinander austauschbar sind und beim Kauf einer neuen Lumapower-Taschenlampe weiter verwendet werden können. Das ist auch bei der IncenDio V3X der Fall, denn das Batterierohr lässt sich auch mit der Lumapower CT One verwenden.

Review Lumapower IncenDio V3X Model 2014 057

 

 

Bezugsquelle

Die Lumapower IncenDio V3X ist mitsamt Zubehör im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: Klarus RS11-II XM-L2 930 ANSI Lumen max.,

 

Klarus hat die schon länger erhältliche RS11 technisch aktualisiert. Mit einer XM-L2 U2-LED leistet die Klarus RS11-II maximal 930 ANSI-Lumen, wobei sie im High Mode nach ca. drei Minuten herunterregelt.

Zum Laden kann der mitgelieferte 18650-Akku von Klarus (basiert auf einer Samsung-Zelle) in der Lampe verbleiben, der Ladevorgang beginnt dann, sobald der magnetische Ladestecker von der Lampe angezogen wird, wenn er sich in einem Umkreis von ca. einem Zentimer befindet.


Aus leuchttechnischer Sicht bietet die Klarus RS11-II drei Leuchtmodi, die wie folgt aufgeteilt sind:

  • 930 ANSI-Lumen/2,5 Stunden
  • 230 ANSI-Lumen/6 Stunden
  • 5 ANSI-Lumen/260 Stunden

Eine Besonderheit der Klarus RS11-II sind zwei Seitenschalter, wovon einer für Strobe zuständig ist. Sobald der orangefarbene Schalter (auch im ausgeschalteten Zustand) gedrückt wird, aktiviert dies sofort den Strobe Mode.

Technische Details:

  • CREE XM-L2
  • Strobe kann auch aktiviert werden, wenn die Lampe ausgeschaltet ist
  • Umschaltung auf Strobe ist aus jedem anderen Modus möglich, wenn der Strobe-Schalter gedrückt wird
  • Drei Leuchtstufen
  • Spannungsbereich: 3,4V-8,4V
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Mode Memory
  • Farbfilter und Diffusor sind optional erhältlich
  • OP-Reflektor
  • Gewicht: 156 Gramm (ohne Akku)
  • Länge: 16 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,6 cm
  • Durchmesser Lamepenkörper: 2,54 cm

Lieferumfang:

  • Klarus RS11-II
  • 18650-Akku von Klarus
  • Lanyard
  • Clip
  • USB-Ladekabel
  • Ersatz-O-Ringe
  • Bedienungsanleitung

Ein Review zur Klarus RS11-II folgt in Kürze.

Kurzreview: MTE D-2 EDC Flashlight XP-G R4 180 Lumen max. neutral white

 

Ich möchte in diesem Kurzreview die neue MTE D-2 EDC-Taschenlampe mit XP-G R4-LED und max. 180 Lumen in neutral white vorstellen.

MTE D-2, Brillipower-Akkus 021

 

Die MTE D-2 wird in der bereits bekannten MTE-Verpackung geliefert und ist in den Farben blau und schwarz erhältlich. Eine nachleuchtende GITD-Gummikappe sorgt dafür, dass die MTE D-2 auch bei Dunkelheit schnell lokalisiert werden kann, sofern sie vorher einer anderen Lichtquelle ausgesetzt wurde. Wie üblich fällt der Lieferumfang bei MTE-Taschenlampen eher spartanisch aus, dafür kann sich die Verarbeitung sehen lassen: Das Gewinde ist sauber geschnitten und die Anodisierung tadellos.

MTE D-2, Brillipower-Akkus 013

MTE D-2, Brillipower-Akkus 039

MTE D-2, Brillipower-Akkus 037

MTE D-2, Brillipower-Akkus 033

MTE D-2, Brillipower-Akkus 024

MTE D-2, Brillipower-Akkus 026

 

Darüber hinaus bietet die MTE D-2 als Besonderheit einen integrierten Magneten am Lampenheck, mit dem dieses kleine Lämpchen recht universell befestigt werden kann. Desweiteren bietet die MTE D-2 einen stabilen Clip, mit dem die Lampe beispielsweise am Hosenbund oder am Kragen angebracht werden kann, so dass beide Hände freibleiben.

MTE D-2, Brillipower-Akkus 008

MTE D-2, Brillipower-Akkus 030

Die XP-G R4-LED sorgt mit ihrer neutralweißen Farbtemperatur für ein angenehmes Licht. Mit maximal 180 Lumen ist die MTE D-2 kein Lumenmonster; das ist meines Erachtens aber auch gar nicht notwendig. Zum einen gibt es genügend Taschenlampen auf dem Markt, die eine deutlich höhere Leuchtkraft bieten, und zum anderen gibt es nach wie vor Anwender, für die einfache Bedienung und Betrieb mit normalen Batterien im Vordergrund stehen.

Bedient wird die MTE D-2 über den Schalter am Lampenkopf. Ein- und ausgeschaltet wird die Lampe, indem der Schalter ganz durchgedrückt wird. Die drei Leuchtmodi werden der Reihe nach durchgeschaltet, wenn der Schalter bis zur Hälfte gedrückt und dann losgelassen wird.

MTE D-2, Brillipower-Akkus 027

MTE D-2, Brillipower-Akkus 031

Da die MTE D-2 nicht über einen Mode Memory verfügt, startet sie automatisch immer im High Mode. Mir ist bewusst, dass das nicht nach jedermanns Geschmack ist, deshalb weise ich ausdrücklich darauf hin.

 

Größenvergleich

Hier die MTE D-2 im direkten Größenvergleich mit meinen Referenzlampen, und zwar der Niteye EYE30 und der Lumapower Signature LX.

MTE D-2, Brillipower-Akkus 011

Von links nach rechts: Lumapower Signature LX, MTE D-2 blau, MTE D-2 schwarz und Niteye EYE30

 

Beamshots

Da bei so kleinen Lampen Outdoor-Beamshots meines Erachtens wenig Sinn machen, weil dafür einfach die Reichweite fehlt, habe ich ich ein paar Indoor-Beamshots gemacht. Sie wurden von oben nach unten in den Modi High, Normal und Low aufgenommen.

Dazu noch ein Hinweis: Da bei der Aufnahme der vollautomatische Modus meiner Kamera zum Einsatz kam, erscheint der Low Mode mit einem leichten Orange-Stich – diese Darstellung entspricht jedoch nicht der Realität.

MTE D-2, Brillipower-Akkus 043

MTE D-2, Brillipower-Akkus 044

MTE D-2, Brillipower-Akkus 046

 

Technische Details

    • CREE XP-G R4 LED neutral white
    • Drei Leuchtmodi (High/180 lumen, Normal/80 Lumen und Low/10 Lumen)
    • Max. Output: 180 Lumen
    • Max. Laufzeit: 1 Stunde/High, 2,5 Stunden/Low
    • Wasserdicht
    • GITD-Schalterkappe
    • Magnet am Lampenende zur universellen Befestigung
    • Abnehmbarer Clip
    • Erhältlich in blau und schwarz
    • Energieversorgung: 1 x AA/1 x NiMH
    • Länge: 10,3 cm
    • Kopfdurchmesser: 2,5 cm
    • Gewicht: 68 Gramm (ohne Batterie)

 

Lieferumfang

  • MTE D-2
  • Clip
  • Bedienungsanleitung

 

Fazit

Alles in allem hat MTE mit der D-2 das Rad sicher nicht neu erfunden, aber das Produktportfolio durch eine ordentlich verarbeitete und mit sinnvollen Merkmalen ausgestattete EDC-Taschenlampe nach unten abgerundet. Durch die Befestigungsmöglichkeiten mittels Clip und Magneten am Lampenende eignet sich die MTE D-2 vor allem auch für Einsatzbereiche, wo die Hände freibleiben müssen. Auch als Leselampe, die an einem magnetischen Gegenstück befestigt wird, gibt sie eine gute Figur ab, z.B. beim Camping oder anderen Outdoor-Aktivitäten.

MTE D-2, Brillipower-Akkus 010

 

Bezugsquelle

Erhältlich ist die MTE D-2 im MSITC Shop.

Ab sofort im MSITC Shop verfügbar: MTE M2-5 XM-L2 800 Lumen max.

Ab sofort ist die MTE M2-5 auch mit XM-L2-LED sowie max. 800 Lumen bei uns im Shop verfügbar und damit um 200 Lumen heller als der Vorgänger MTE M2-5 XM-L. Fokussierbare Taschenlampen von MTE sind auf jeden Fall eine Empfehlung wert, da sie neben einer universellen Energieversorgung mit 4 x AAA/1 x 18650/1 x 26650 auch einen sehr homogenen Beam ohne zahlreiche Saturnringe bieten.

Ein Review zur MTE M2-5 finden Sie hier.

Selbstverteidigung mit Taschenlampen

Es gibt ja fast nichts, was es im Internet nicht gibt, und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass man auch zuhauf Berichte und Videos zum Thema Selbstverteidigung mit Taschenlampen findet.

Was ich im folgenden zu diesem Thema zu sagen habe, spiegelt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder, die einerseits auf meinem Wissen zum Thema Taschenlampen aus Händlersicht basiert und andererseits auf praktischen Erfahrungen, die ich selber im Training gesammelt habe. Meine Einschätzung bezieht sich dabei auf Anwender, die keinen professionellen Background im polizeilichen oder militärischen Bereich haben, denn dort sieht das Einsatztraining mit Sicherheit anders aus.

Ich möchte vorweg nehmen, dass ich mich keinesfalls als den absoluten Übercrack zu diesem Thema sehe. Keinesfalls möchte ich behaupten, dass meine Meinung die einzig wahre ist, denn was für mich abwegig klingt, mag für jemand anders vielleicht funktionieren und vice versa.

Generell gibt es mehrere Ansätze, was Selbstverteidigung mit Taschenlampen angeht. Die einen schwören auf auf Blinkmodi bei Taschenlampen (Strobe), um einen Angreifer zu blenden oder ihn zu desorientieren, während die anderen hingegen auf traditionelle Methoden setzen und eine Taschenlampe als Kubotan oder Dulo Dulo einsetzen.

Ich möchte im folgenden auf beide Möglichkeiten näher eingehen und die Vor- und Nachteile aus meiner Sicht näher erörtern.

 

1. Selbstverteidigung durch Einsatz von Strobe bzw. blenden des Angreifers

Viele Leute sind der Meinung, dass man sich einen Angreifer durch blitzschnelles Ziehen der Taschenlampe sowie dem Einsatz von Strobe vom Leibe halten kann. Das würde beispielsweise so aussehen, dass der Hundebesitzer während der nächtlichen Gassirunde mit seinem treuen Begleiter plötzlich einem Ganoven gegenüber steht, der ihn bedroht und die Herausgabe seiner Geldbörse verlangt. Sollte hier der Hund nicht einschreiten, dann müsste der Hundebesitzer in diesem Augenblick seine Taschenlampe (die er bei Dunkelheit ja schon in der Hand hält) äußerst schnell auf den Strobe-Mode umschalten, um den Angreifer damit zu blenden oder gar in die Flucht zu schlagen.

Ein anderes Beispiel, das ich erst gestern in unserer lokalen Tageszeitung gefunden habe: Ist es in einer solchen Situation, wo das Adrenlin sowieso schon durch den Körper strömt, noch realistisch, eine Taschenlampe aus der Jackentasche zu ziehen, sie einzuschalten und dann noch lange nach dem Strobe-Modus zu suchen, um den oder die Täter in die Flucht zu schlagen? Ich sage dazu klar nein, denn dazu fehlt in einer solchen Situation schlicht und ergreifend die Zeit. Hinzu kommt, dass eine Taschenlampe in diesem Augenblick paniksicher bedienbar sein muss, und das trifft nur auf wenige Modelle zu, die einen direkten Zugriff auf den Strobe-Modus erlauben. Selbst dann ist nicht gesagt, dass das grelle und schnell flackernde Licht einen Angriff verhindert, denn alkoholisierte oder unter Drogen stehende Angreifer reagieren durchaus anders, als man es erwarten würde – im schlimmsten Fall reizt man damit einen solchen Angreifer nur noch mehr, wie ich aus Gesprächen mit Rettungsassistenten und Profis aus dem Sicherheitsdienst- bzw. Türsteherbereich gelernt habe.

Wohlgemerkt: Ich kenne auch Leute, die auf diese Methode schwören und behaupten, dass sie funktioniert. Warum das aus meiner Sicht nicht oder nur sehr eingeschränkt funktioniert, habe ich ausführlich erläutert, und damit leite ich dann gleich zur zweiten Variante über.

 

2. Selbstverteidigung durch Verwendung einer Taschenlampe als Kubotan, Palmstick oder Dulo Dulo

Anfang März 2014 hatte ich die Möglichkeit, an einem MBC-Seminar von Michael Janich teilzunehmen. Davon abgesehen, dass es eine absolute Bereicherung für mich war und meinen persönlichen Horizont gewaltig erweitert hat, habe ich die Chance genutzt und Mike um seine Meinung zum Thema Taschenlampen und Selbstverteidung gebeten. Um es abzukürzen: Er sieht den Einsatzbereich für eine Taschenlampe auch eher als Palmstick oder Dulo Dulo und hat dazu einige interessante Techniken demonstriert, die für mich einmal mehr bewiesen haben, dass ich mit meiner Meinung nicht ganz falsch liege.

Ich möchte an dieser Stelle keine Patentrezepte für die Selbstverteidigung mit Taschenlampen liefern, da es sich zum einen um ein recht umfangreiches Thema handelt und ich zum anderen jedem nur empfehlen kann, sich näher mit dem Thema Selbstverteidigung (auch ohne Taschenlampe!) zu befassen. Nichtsdestotrotz möchte ich kurz auf ein paar Techniken eingehen, für die eine entsprechende Lampe gut genutzt werden kann:

  • Umleiten von Angriffen
  • Einsatz als Impact Weapon

Natürlich gibt es noch weitaus mehr Möglichkeiten, ich bitte jedoch um Verständnis, wenn ich das an dieser Stelle nicht weiter ausführen möchte. Schlussendlich möchte ich noch anmerken, dass ich davon überzeugt bin, dass grobmotorische Bewegungen in einer Stresssituation noch deutlich besser funktionieren als die feinmotorische Suche nach einem Strobe-Modus, um den Gegner zu blenden.

Eine klare Empfehlung für geeignete Taschenlampen in diesem Einsatzbereich sind für mich zweifelsohne die Lumapower CT One sowie die Lumapower Signature GX/LX, die ich selber auch verwende:

 

 

 

 

Fazit

Ich möchte noch einmal deutlich darauf hinweisen, dass dieser Artikel meine persönliche Meinung widerspiegelt, und die sieht ganz klar so aus, dass ich vereinfacht gesagt keinem Laien empfehlen würde, sich mit Hilfe der Strobe-Funktion einer Taschenlampe im Fall eines Angriffs zur Wehr zu setzen, denn das dürfte vielfach nicht funktionieren. Stattdessen ist mein bevorzugter Ansatz die zweite von mir beschriebene Methode, wobei man sich auch hier darüber im klaren sein sollte, dass ein gutes Selbstverteidungstraining durch nichts ersetzt werden kann.

Bei Fragen oder Beratungswünschen können Sie mich gerne über unser Kontaktformular im Shop ansprechen.

Lithium-Ionen-Akkus von Brillipower

 

Im Zulauf befinden sich derzeit geschützte Lithium-Ionen-Akkus von Brillipower, die sich leistungsmäßig nicht hinter anderen Marken zu verstecken brauchen. In einigen Tagen werden folgende Brillipower-Akkus im MSITC Shop verfügbar sein:

Akkus von Brillipower zeichnen sich durch ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aus und basieren auf Qualitätszellen von bekannten Herstellern wie Panasonic oder Samsung.

 

Review: Niwalker Nova MM15 2 x MT-G2 5233 LED-Lumen max.

Einführung

Diese Einführung wird zwangsläufig etwas länger ausfallen als üblich, aber es erscheint mir wichtig, gleich vorab einige wichtige Dinge zur von mir getesteten Niwalker Nova MM15 zu sagen. Im November 2013 hatte ich bereits ein Review zum Engineering Sample der Nova MM15 veröffentlicht, das auf einer Entwicklungsversion der Nova MM15 basierte. Wenngleich schon dieses Engineering Sample durch seine pure Leuchtkraft überzeugen konnte, so hat Niwalker mit der nun von mir reviewten Version eine deutliche Schippe draufgelegt, indem das Feedback aus dem ersten Review und die damit verbundenen technischen Modifikationen Eingang gefunden haben.

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 098

Darüber hinaus möchte ich noch darauf hinweisen, dass mir genaue Infos zu einigen Details wie Lumen und Laufzeit derzeit noch fehlen. Dafür gibt es einen simplen Grund: Die Belegschaft von Niwalker weilt derzeit noch im wohlverdienten Urlaub (Chinese New Years Holidays) und wird erst am 8. Februar 2014 die Arbeit wieder aufnehmen. Damit die Zeit bis dahin aber nicht ungenutzt verstreicht, haben ich und weitere Reviewer (so auch Selfbuilt) von Niwalker noch eine überarbeitete bzw. weiterentwickelte Version der Nova MM15 erhalten, um damit ein weiteres Review erstellen zu können. Ich bin deshalb mit Niwalker so verbleiben, dass ich zunächst auf die von Selfbuilt ermittelten Werte verweise und mein Review aktualisieren werde, sobald diese Daten bekannt sind.

Last but not least halte ich folgende Punkte noch für essentiell:

  • Die mir nun vorliegende Nova MM15 entspricht nahezu der finalen Version. Nahezu deshalb, weil Niwalker das Feedback von den Reviewern nochmal auswerten möchte, um ggf. weitere geringfügige Modifikationen vornehmen zu können – eine davon wird ein anderer Haltebügel mit einem größeren Abstand zur Lampe sein
  • Der Produktionsprozess soll so schnell wie möglich anlaufen, allerdings legt Niwalker sehr großen Wert darauf, ein technisch einwandfreies Produkt auszuliefern. Sollten also noch Änderungen erforderlich werden (z.B. andere Lumen-Abstufungen), dann wird es vermutlich Ende Februar 2014, bis der erste Batch fertig ist. Damit dauert es dann zwar etwas länger als geplant, aber dafür ist auch sichergestellt, dass nach zwei Testrunden ein Produkt entstanden ist, das als ausgereift gelten kann, und das halte ich für einen nicht unwichtigen Punkt…

 

What´s new

Da der ein oder andere sicher schon mein erstes Review gelesen hat und sich nun fragt, wie die Neuerungen konkret aussehen, den möchte ich nicht lange auf die Folter spannen, sondern fasse die wichtigsten Punkte erst einmal stichwortartig zusammen und gehe dann im weiteren Verlauf des Reviews noch näher darauf ein:

  • Temperaturgesteuerte Regelung, d.h. die Nova MM15 schaltet abhängig von der Betriebstemperatur zurück und nicht mehr nach einer festen Zeitspanne
  • Lockout Mode verhindert ein versehentliches einschalten der Lampe
  • Neues Reflektorendesign sorgt für mehr Lux und Reichweite
  • Visualisierung des Betriebszustandes über den Einschalter (Standby/Akkuwarnung)
  • Öse für Lanyard
  • Deutlich überarbeites User Interface
  • Abnehmbarer Tragegriff
  • Neues Knurling

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Links neu, rechts alt

 

Verpackung und Zubehör

Im Gegensatz zum ersten Sample ist im Lieferumfang der Nova MM15 ein Tragegriff sowie ein Lanyard enthalten, das an einer Öse unterhalb des Lampenkopfes festigt werden kann. Das eröffnet interessante Tragemöglichkeiten; so lässt sich die Nova MM15 z.B. mit Hilfe dieses optional erhältlichen Umhängebandes um den Hals tragen und schnell an- und abklippen. Vielleicht liefert Niwalker selber auch noch ein längeres Lanyard wird, dass muss ich noch abklären.

Zum Tragegriff möchte ich anmerken, dass der Bügel zu wenig Abstand zur Lampe hat und deshalb in dieser Ausführung kaum zum Einsatz kommen wird. Dieses “Designproblem” ist Niwalker bekannt und wird noch vor dem Verkaufsstart geändert. Sinn macht der Bügel auf jeden Fall, wenn die Lampe längere Zeit im Turbo Mode betrieben wird, denn dann wird sie schon recht heiß. Ein Holster war auch dieses Mal nicht dabei, ich gehe aber davon aus, dass das beim Verkaufsmodell anders sein wird.

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Erster Eindruck

Klein und kompakt wäre angesichts dessen, was diese Lampe zu leisten vermag, sicher ein wenig untertrieben. Aus diesem Grund hole ich mal etwas weiter aus: Ich kenne zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews keine andere Taschenlampe in der Preis-, Größen- und Leistungsklasse der Niwalker Nova MM15, die mit zwei MT-G2-LEDs ausgestattet ist, in dieser Größe satte 5233 Lumen bietet und temperaturgesteuert heruntergerelt wird. Ab welcher Betriebstemperatur die Nova das tut, kann ich momentan nicht sagen und mangels entsprechendem Equipment auch nicht selber messen. Bei meinen Outdoor-Tests ist mir nur aufgefallen, dass sie sich im Turbo Mode sehr schnell erwärmt, was üblicherweise für eine gute bzw. funktionierende Wärmeableitung spricht. In der jetzigen Jahreszeit mit Temperaturen um den Nullpunkt oder darunter wird die Lampe durch den Fahrtwind beim Laufen gekühlt, im Sommer sieht es natürlich wieder anders aus.

Wie ich unter What´s new schon erwähnte, hat die Nova MM15 im Vergleich mit dem Engineering Sample ein anderes Knurling bekommen, mit dem sie eindeutig besser in der Hand liegt. Der Tragegriff lässt sich schnell entfernen oder auch wieder anbringen, indem die zwei Halteschrauben gelöst werden. Ein ebenfalls recht wichtiger Punkt ist das geänderte Reflektor-Design, denn damit liefert die Niwalker Nova MM15 eine gute Mischung aus Flood und sichtbar mehr Throw als mit dem Engineering Sample. Selbstverständlich darf man hier keine Wunder hinsichtlich der Reichweite erwarten, aber der Unterschied ist sichtbar.

Das mehr an Reichweite erzielt die Nova MM15 durch größere Reflektoren sowie einem neuen “Kurvendesign” der Reflektoren. Außerdem kommt wurde die reine OP-Beschichtung zugunsten einer neuen OP-/SMO-Mischung aufgegeben. Flood ist zwar immer noch mehr als reichlich vorhanden, aber das kleine Plus an Throw ist aus meiner Sicht auch nicht zu verachten und macht die Lampe auf jeden Fall ein Stück praxistauglicher.

Das Stativgewinde zur Befestigung auf einem Kamerastativ war in der alten Versiona auch schon enthalten, deshalb gehe ich auch nicht weiter darauf ein. Überarbeitet wurde außerdem noch der Akkukäfig, der am Ende nun eine zusätzliche Verstärkung aufweist und damit einen stabileren Eindruck hinterlässt.

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Überarbeitete Reflektoren

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  So sah es noch beim Engineering Sample aus

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Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist (bis auf eine winzige Macke in meinem Sample) fehlerfrei aufgebracht, und auch etwas dickere Akkus wie die Keeppower 18650 3400 mAh passen problemlos in den Akkukäfig. Durch ein anderes Knurling liegt sie wie gesagt deutlich besser in der Hand. Der Seitenschalter lässt sich nun einen Tick leichter betätigen, und obgleich er immer noch plan ist, lässt er sich nun auch bei Dunkelheit leicht lokalisieren, denn mittlerweile wird wird der Betriebszustand der Nova MM15 visuell über den Seitenschalter signalisiert – dazu werde ich beim Thema User Interface gleich noch mehr erzählen.

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User Interface

Hier hat es die meisten Änderungen unter Haube gegeben, denn das User Interface bzw. die Bedienung der Niwalker Nova MM15 haben sich deutlich geändert. Es wäre überzogen, hier von einem komplett neuen UI zu sprechen, aber die Änderungen sind aus meiner Sicht durchweg positiver Natur und kommen den Wünschen der Anwender stark entgegen. Der am häufigsten kritisierte Punkt war die Tatsache, dass das Engineering Sample stets im High Mode mit 1000 Lumen startete, was sich mangels Mode Memory auch nicht ändern ließ. Dieses “Problem” besteht nun nicht mehr, da die Nova MM15 zum einen immer von Low nach High durchschaltet und zum anderen nun ein Mode Memory vorhanden ist, der den zuletzt eingestellten Leuchtmodus nach dem Einschalten wieder herstellt.

Die Bedienung der Nova MM15 sieht nun wie folgt aus:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die Niwalker Nova MM15, indem der Seitenschalter kurz durchgedrückt wird

2. Die einzelnen Leuchtmodi werden von Low bis High durchgeschaltet, indem der Seitenschalter gedrückt gehalten wird

3. Ist der gewünschte Leuchtmodus erreicht, wird der Seitenschalter losgelassen

4. Der Turbo Mode mit 5233 Lumen kann jederzeit durch einen schnellen Doppelklick auf den Seitenschalter aufgerufen werden

5. SOS und Strobe können jeweils durch einen schnellen Doppelklick auf den Seitenschalter im Turbo Mode aktiviert werden

Um zu verhindern, dass die Niwalker Nova MM15 beim Transport in einer Tasche versehentlich eingeschaltet wird, ist sie mit einem Lockout Mode ausgestattet. Dieser wird durch einen Dreifachklick auf den Seitenschalter aktiviert und wird visuell durch das zweimalige Blinken der LEDs bestätigt. Der Lockout lässt sich durch einen erneuten Dreifachklick auf den Seitenschalter wieder deaktivieren, was ebenfalls mit einem zweimaligen Blinken quittiert wird.

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Darüber hinaus verfügt die Nova MM15 noch über eine Standby-Anzeige, welche die Betriebsbereitschaft der Lampe durch ein grünes Blinken des Seitenschalters alle vier Sekunden signalisiert. Leere bzw. leer werdende Akkus werden durch ein rotes Blinken des Seitenschalters angezeigt; in diesem Fall empfiehlt es sich, baldmöglichst die Akkus zu wechseln, da die Lampe andernfalls ausgeht. Im normalen Betrieb leuchtet der Seitenschalter permanent grün.

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Nach wie vor gilt, dass man in geschlossenen Räumen mit der Aktivierung des Turbo Mode mit 5233 Lumen vorsichtig sein sollte, da man sich in diesem Modus schnell selbst blenden kann…

Leuchtmodi und Laufzeiten

Wie ich eingangs schon erwähnte, gibt es bislang zu den einzelnen Leuchtmodi noch keine Angaben. Sobald mir diese vorliegen, werde ich das Review entsprechend aktualisieren. Die Niwalker MiniMax Nova MM15 verfügt nun über fünf reguläre Leuchtmodi sowie einen Turbo Mode, die durch Drücken des Seitenschalters bzw. einen Doppelklick darauf selektierbar sind:

  • Level 1: 10 Lumen (?)
  • Level 2: 60 Lumen (?)
  • Level 3: 200 Lumen (?)
  • Level 4: 1000 Lumen (?)
  • Level 5: 2000 Lumen
  • Level 6: 5233 Lumen
  • Strobe
  • SOS

Die mit Fragezeichen versehenen Angaben werde ich von Niwalker nach deren Urlaub bekommen, bis dahin lasse ich die Werte stehen, die für das Engineering Sample gelten.

 

Akkucheck

Positiv getestet habe ich die Niwalker Nova MM15 mit folgenden Akkus:

  • Keeppower 18650 2600 mAh
  • Keeppower 18650 3000 mAh
  • Keeppower 18650 3400 mAh

Alle drei Akkus passen sowohl von der Länge als auch vom Durchmesser problemlos in den Akkukäfig der Nova.

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Größenvergleich

Natürlich darf auch der obligatorische Größenvergleich mit meinen bisherigen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX nicht fehlen: 

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, Niwalker MiniMax Nova und Lumapower Signature LX

Die Niteye EYE30 hat mir bislang treue Dienste erwiesen, nichtsdestrotrotz wird sie künftig der Niwalker Nova MM15 weichen müssen, die fortan in meinen Reviews als eine der beiden Referenzlampen fungiert.

Technische Details

  • CREE MT-G2 LED (2 x)
  • Beschlagfreie ultraklare und kratzfeste Linse
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Lampenkörper aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Verstärkte ultraklare Linse mit doppelseitiger Antireflex-Beschichtung
  • Digitale Regelung
  • Energieversorgung: 4 x 18650-Akku
  • Temperaturregelung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Sechs Leuchtstufen, die über den Seitenschalter ausgewählt werden
  • Low voltage warning zeigt rechtzeitig an, wenn die Akkus erschöpft sind
  • Länge: 11,5 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 4,9 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 5,9 cm
  • Gewicht: ca. 490 Gramm (mit Akkus)
  • Reichweite: ca. 265 Meter

 

Pro und Contra

+ Sehr hell bei kompakter Größe

+ Feedback aus Engineering Sample-Review wurde von Niwalker umgesetzt

– Tragegriff muss noch überarbeitet werden (größerer Abstand zum Lampenkörper)

Luxmessung

Zur Luxmessung habe ich die Niwalker MiniMax Nova MM15 mit vier frisch geladenen Keeppower 18650 3400 mAh-Akkus bestückt und damit folgende Werte ermittelt:

  • @1m: 20100 Lux
  • @0,5m: 65400 Lux

Im Vergleich dazu die Werte vom Engineering Sample:

  • @1m: 15200 Lux
  • @0,5m: 55300 Lux

Anhand dieser Werte kann man gut erkennen, dass das Redesign der Reflektoren nicht umsonst war.

Beamshots

Die Beamshots wurden jeweils im Turbo Mode und im High Mode aufgenommen.

High Mode (2000 Lumen) 

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Turbo Mode (5233 Lumen)

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Video

Das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Niwalker Nova MM15 beim nächtlichen Einsatz:

Niwalker Nova MM15 at night

 

Fazit

Niwalker hat nicht zuviel versprochen, als es darum ging, Feedback einzusammeln und die Nova MM15 zu optimieren. Hier möchte ich ohne zu zögern behaupten, dass das wirklich gelungen ist, denn wenn ich das jetzt getestete Modell mit dem Engineering Sample vergleiche, dann liegen für mich persönlich schon fast Welten dazwischen. Vor allem das User Interface wurde stark überarbeitet und ist nun aus meiner Sicht praxistauglich. Nach wie vor ist die Nova MM15 für mich der absolute Lichthammer in dieser Größenklasse, und selbst wenn der Turbo Mode mit über 5000 LED-Lumen natürlich nicht stundenlang aktiviert werden kann, so ist er einfach im wahrsten Sinne des Wortes sehenswert. Von den mir bekannten Lampen in dieser Preis- und Größenklasse dürfte die Niwalker Nova MM15 helligkeitsmäßig ziemlich weit vorne stehen.

Wie beim Engineering Sample auch habe ich die letzten Abende damit verbracht, die Lampe outdoormäßig zu testen. Mit der nun etwas höheren Reichweite, einer nach wie vor sehr angenehmen Lichtfarbe und den überarbeiteten Leuchtstufen ist die Niwalker MM15 für mich eine Taschenlampe, die man nicht mehr hergeben möchte, wenn man sie einmal live im Einsatz gesehen hat. Obgleich sie als EDC-Taschenlampe sicher zu schwer ist, so passt sie dennoch gut in die Jackentasche und lässt sich dank Lockout dort auch sicher unterbringen, ohne dass die Gefahr des versehentlichen Einschaltens besteht.

Um es abschließend auf den Punkt zu bringen: Die Niwalker Nova MM15 ist mit Sicherheit kein Schnäppchen, aber angesichts des Preis-/Leistungsverhältnisses eine Taschenlampe, die den Vergleich auch mit deutlich teureren Modellen von Mitbewerbern nicht zu scheuen braucht.

Review Niwalker Nova MM15 Pre-Final und Lumapower CT Battery Tubes 105

Bezugsquelle

Die Niwalker MiniMax Nova MM15 wird voraussichtlich ab Ende Februar 2014 im MSITC Shop erhältlich sein.

Review: EagleTac S200C2 XM-L2 915 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Die EAGTAC S200C2 basiert rein technisch betrachtet auf der T200C2-Plattform, deshalb erlaube ich mir, mein Review zur T200C2 an dieser Stelle nochmal aufzugreifen und es an den entsprechenden Stellen hinsichtlich der EAGTAC S200C2 anzupassen. Nochmal kurz zum Unterschied zwischen T200C2 und S200C2: Die EAGTAC S200C2 ist ein kleiner, aber feiner Thrower, während hingegen die EAGTAC T200C2 ein guter Allrounder ist.

 

Review EAGTAC S200C2 049

 

Verpackung und Zubehör

Die EagleTac S200C2 wird in der gleichen Verpackung wie die großen Brüder aus der SX25L3/MX25L3-Serie ausgeliefert. Im Karton befindet sich folgendes Zubehör:

  • O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • Lanyard

Review EAGTAC S200C2 047 

 

Erster Eindruck

Die EAGTAC S200C2 ist ordentlich verarbeitet, die Gewinde sind sauber geschnitten und hakeln nicht. EAGTAC-typisch erfolgt die Bedienung der S200C2 über das Drehen des Lampenkopfes, und hier kann man nicht viel falsch machen: Es gibt drei reguläre Leuchtmodi, und das wars auch schon.

EAGTAC verzichtet hier komplett auf weitere Hidden Modes, wie man sie von anderen Modellen kennt. Das macht die EAGTAC S200C2 zur idealen Lampe für all jene, die kein kompliziertes User Interface mögen.

Review EAGTAC S200C2 038

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Review EAGTAC S200C2 063

 

 

Akkukompatibilität

Getestet habe ich die EAGTAC S200C2 mit folgenden Akkus:

  • Keeppower 18650 2600 mAh Flat Head
  • Keeppower 18650 2600 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3000 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3400 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3600 mAh Button Top

Review EAGTAC S200C2 056

Im Gegensatz zur EAGTAC T200C2 hat der Flat Head-Akku von Keeppower bei meinen Tests mit der S200C2 nicht funktioniert. Vielleicht ist das bei anderen S200C2 anders, aber in diesem Fall weise ich vorsorglich darauf hin, dass man die EAGTAC S200C2 am besten nur mit Button Top-Akkus betreiben sollte.

 

 

Laufzeiten und Leuchtmodi

  • Drei Leuchtmodi
  • LED-lumen: 1116-1050/320/10
  • ANSI-Lumen: 913-859/264/9

a) Bei Betrieb mit 2 x CR123A/16340:

  • 0.8/3.7/100+ Stunden

b) Bei Betrieb mit 1 x 18650-Akku:

  • 1.5/5.4/150+ Stunden

Bedingt durch den tieferen SMO-Reflektor im Vergleich mit der T200C2 bietet die EAGTAC S200C2 eine deutlich höhere Reichweite. EagleTac bzw. EAGTAC gibt hier ca. 381 Meter an, was ich für realistisch halte. Nach 200 Sekunden Betrieb im höchsten Modus schaltet die Lampe die Leuchtleistung um 10% herunter.

 

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 LED
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Max. 1116 LED-Lumen/913 ANSI-Lumen
  • Drei Leuchtmodi
  • Auswahl der Leuchtmodi erfolgt über Drehen des Lampenkopfes
  • Ultraklare, beschichtete und kratzfeste Glaslinse
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Throw-optimierter SMO-Reflektor
  • Vergoldete Kontakte
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Greifring aus Polycarbonat
  • ​Neu entwickelter Treiber für optimale Laufzeiten
  • Eingangsspannung: 2.7V – 8.4V
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 2 x 16340 oder 1 x 18650
  • Durchmesser Lampenkopf: 4,7 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,54
  • Länge: 15,5 cm
  • Gewicht: 167 Gramm (ohne Batterien/Akku(s))
  • Reichweite: ca. 381 Meter

 

Größenvergleich

 

Review EAGTAC S200C2 065

Von links nach rechts: Niwalker MiniMax Nova MM15, EagleTac S200C2 u. Lumapower Signature LX.

 

Luxmessung

Mit einem frisch geladenen Keeppower-Akku habe ich ca. 37.900 Lux@1m gemessen.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden mit einem frisch geladenen Keeppower-Akku im High Mode aufgenommen.

EAGTAC S200C2 High Mode

EAGTAC S200C2 High Mode

EAGTAC S200C2 High Mode

 

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EAGTAC S200C2 beim nächtlichen Einsatz:

EAGTAC S200C2 at night

 

Fazit

Dass EagleTac respektive EAGTAC nach der T200C2 nun auch die S200C2 nachgeschoben hat, finde ich gut, denn neben der einfachen Bedienung bietet dieser kompakte kleine Thrower mit ca. 381 Meter Reichweite eine recht gute Leistung, die sich auch vor anderen Semi-Throwern nicht zu verstecken braucht.

Auch bei der EAGTAC S200C2 gibt es nicht viel, was man falsch machen kann: Akku rein, einschalten, am Lampenkopf die gewünschte Leuchtstufe einstellen und fertig. Von der Länge her ist die EAGTAC S200C2 gerade noch Jackenkompatibel, für die Hosentasche ist sie meiner Meinung nach schon einen Tick zu lang.

Auf jeden Fall hat EAGTAC mit der S200C2 einen weiteren ernst zu nehmenden Kandidaten in der Klasse der kompakten Thrower auf den Markt gebracht, was ich für sehr begrüßenswert halte, denn so ist für jeden was dabei: Die T200C2 als leistungsfähiger Allrounder, und die S200C2 als starker Semi-Thrower mit einer im wahrsten Sinne des Wortes sehenswerten Reichweite.

 

Review EAGTAC S200C2 066

 

Bezugsquelle

Erhältlich ist die EAGTAC S200C2 im MSITC Shop.

Kaufberatung zu Taschenlampen im Internet

Egal, ob Fernseher, Digitalkameras oder Autos: Es gibt nahezu zu jedem Thema Fachforen im Internet, in denen oft auch eine Kaufberatung angeboten wird. Das ist auch beim Thema Taschenlampen nicht anders, und da ich als Taschenlampen-Händler mit diesem Thema natürlich auch regelmäßig zu tun habe, möchte ich an dieser Stelle kurz meine Erfahrungen zum Thema Beratung in Fachforen zusammenfassen:

  • Lassen Sie sich nicht von der Masse an Feedback verrückt machen. Viele Vorschläge passen oftmals von vornherein gar nicht zum Anforderungsprofil und sind allenfalls als guter Rat zu betrachten
  • Es ist nicht die Regel, dass Forenteilnehmer hunderte von Taschenlampen ihr eigen nennen. Natürlich gibt es solche Leute auch, und das sind üblicherweise auch die, die verschiedene Taschenlampen auch tatsächlich in realitas beurteilen und ein objektives Urteil abgeben können
  • Oftmals basieren Empfehlungen für eine Kaufberatung nur auf “Ich habe gehört/gelesen, dass…”. Eine gute und spezifische Beratung sieht für mich ehrlich gesagt anders aus
  • Ein absolutes no go sind für mich Vorschläge, bei denen in sicherheitsrelevanten Bereichen (Polizei, Schutz- und Wachdienste, Wanderungen fernab der Zivilisation usw.) China-Lampen mit Eigenimport empfohlen werden, weil sie so günstig sind. Dazu möchte ich anmerken, dass ich im Leben nie auf die Idee kommen würde, einem Kunden eine möglichst billige Taschenlampe zu empfehlen, von deren Funktionieren im Ernstfall das eigene Leben abhängen kann!
  • Last but not least sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass eine gute und qualitativ hochwertige Taschenlampe ein paar Euro mehr kostet als eine billige Chinafunzel. Wer mit dem Risiko leben kann oder möchte, dass er sich mit dem chinesischen Händler wegen der Gewährleistung im Schadensfall (viel Spaß dabei!) herumschlagen darf, der kann natürlich bedenkenlos zur Billiglampe greifen

Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass ich generell nur Taschenlampen empfehle, die ich selber getestet habe und über deren Qualität ich mir auch ein Urteil bilden kann, und das wird auch in Zukunft so bleiben. Die Rückmeldungen unserer Kunden zeigen jedenfalls, dass ich mit dieser Vorgehensweise nicht ganz falsch liege.

Video Review: NiteCore Chameleon CR6 Rotlicht

 

Die NiteCore Chameleon-Serie bietet neben zwei Haupt-LEDs mit Weiß-, Rot-, Blau- und Grünlicht auch noch zwei Sekundär-LEDs, die für den Nahbereich gedacht sind. Mit 120 ANSI-Lumen für die farbige LED (ich habe in meinem Review die NiteCore CR6 mit Rotlicht getestet) bietet die NiteCore Chameleon eine ordentliche Leuchtleistung.

NiteCore Chameleon CR6

 

Bedingt durch die farbigen LEDs ist die NiteCore Chameleon-Serie sehr vielseitig einsetzbar und dürfte sich vor allem bei Jägern, aber auch bei Geocachern und im taktischen Bereich bald großer Beliebtheit erfreuen.

Erhältlich ist die NiteCore Chameleon-Serie im MSITC-Shop.