Review: NiteCore HC50 XM-L2 565 ANSI-Lumen max.

Einleitung

Die HC50 ist die erste Stirnlampe im Produktportfolio von NiteCore. Mit einer XM-L2-LED und maximal 565 ANSI-Lumen ist sie technisch auf der Höhe der Zeit, und was sie sonst noch für Besonderheiten bietet, möchte ich in diesem Review vorstellen.

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Wie immer gilt: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeiten usw. habe ich der NiteCore-Homepage entnommen, die Luxmessung habe ich selber durchgeführt. Die Bedienung der NiteCore HC50 werde ich nicht in epischer Breite wiedergeben, da der Lampe zum einen eine deutsche Bedienungsanleitung beiliegt und diese zum anderen so verständlich geschrieben ist, dass man gut damit klar kommt.

 

Verpackung und Lieferumfang

 

Ausgeliefert wird die NiteCore HC50 in der bekannten gelb-schwarzen Verpackung. Im Lieferumfang ist folgendes Zubehör enthalten:

  • Kopfband
  • Ersatz-O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • CR123A-Batterien (2 x)

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Erster Eindruck

Die NiteCore HC50 ist kein Kleinkaliber, sondern eine ausgewachsene Stirnlampe. Das ist nicht negativ gemeint, denn immerhin wird die HC50 mit einem 18650-Akku oder zwei CR123A-Zellen betrieben, was natürlich schon einen gewissen Platz in Anspruch nimmt. Mit Hilfe des mitgelieferten Tragebandes lässt sich die NiteCore HC50 individuell für jede Kopfgröße einstellen, und das Band an sich hinterlässt – genauso wie die Lampe selber – einen stabilen Eindruck.

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Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass die HC50 sowohl weißes als auch rotes Licht bietet, das von zwei kleinen roten LEDs erzeugt wird, die neben der XM-L2-LED positioniert sind. Hier darf man kein Reichweitenwunder erwarten, aber für den Nahbereich und die Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit sind diese zwei LEDs meiner Meinung nach ausreichend, doch dazu nachher noch mehr.

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Verarbeitung

Hier gibt es im positiven Sinne nicht viel zu sagen. Die NiteCore HC50 ist eine eine Kopflampe, wie ich sie von NiteCore nicht anders erwarte: Ordentliche Anodisierung ohne Kratzer oder Fehler in der Beschichtung, eine sauber zentrierte LED sowie eine alles in allem gute bis sehr gute Verarbeitung der Lampe. Das Gewinde ist gut gefettet, so dass sich Akkus bzw. CR123A-Batterien leicht entnehmen bzw. wechseln lassen. Ich habe die HC50 mit Akkus von Keeppower und Enerdan getestet, und selbst die ansonsten etwas dickeren Keeppower 18650 3400 mAh-Akkus passen hinein, wenngleich sie auch nicht ganz von alleine hineinflutschen.

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Eine Sache möchte ich jedoch nicht unerwähnt lassen, die ich für meinen Teil etwas störend finde. Um nämlich den Deckel wieder aufschrauben zu können, muss ein Stift im Deckel haargenau mit dem passenden Loch in der Lampe übereinstimmen, sonst lässt sich der Deckel nicht zudrehen. Bei Tageslicht bzw. Helligkeit mag das ja noch in Ordnung sein, aber wer im Dunkeln seinen Akku wechseln muss, ohne eine Backup-Lampe am Mann zu haben, der könnte viel Freude damit haben…

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Akkukompatibilität

Ich habe die NiteCore HC50 mit verschiedenen Akkus getestet, da ich keinen Hinweis darauf entdeckt habe, ob nur Akkus mit Button Top oder auch Akkus mit Flat Top funktionieren. Das Ergebnis war recht eindeutig, denn Akkus mit flachem Pluspol (Flat Top) scheint die HC50 zu verschmähen. Mit folgenden Akkus hingegen hat sie problemlos funktioniert:

  • Keeppower 18650 2600 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3400 mAh
  • Keeppower 18650 3600 mAh
  • Enerpower 18650 2600 mAh

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Bedienung / User Interface

Ich nehme gleich vorweg, dass ich nicht in epischer Breite die Bedienung der HC50 beschreiben möchte, denn die mitgelieferte deutsche Bedienungsanleitung ist ausführlich genug, so dass ich nicht nochmal alles wiederholen möchte.

a) Reguläre Leuchtmodi

Diese werden aktiviert, indem bei eingeschalteter Lampe der Clicky leicht durchgedrückt wird. Die einzelnen Leuchtstufen werden wie folgt durchgeschaltet:

  • Ultra Low
  • Low
  • Medium
  • High
  • Turbo

Dank Mode Memory merkt sich die NiteCore HC50 den zuletzt verwendeten Leuchtmodus und stellt diesen nach dem Einschalten wieder her.

b) Rotlicht

Um das Rotlicht zu aktivieren, muss der Clicky bei ausgeschalteter Lampe ganz durchgedrückt und für mehr als eine Sekunde in dieser Position gehalten werden. In diesem Modus liefert die HC50 1,2 Lumen, was für viele Einsatzbereiche ausreichend ist und vor allem die Nachtsichtfähigkeit nicht zerstört. Rotes Blinklicht gibt es natürlich auch noch; aktivieren kann man es, indem man bei eingeschaltetem Rotlicht den Clicky nochmal bis zur Hälfte durchdrückt.

c) Strobe, SOS und Beacon

Zusätzlich zu den regulären Leuchtmodi sowie Rotlicht verfügt die NiteCore HC50 über Blinkmodi. Diese werden aktiviert, indem der Clicky zweimal schnell hintereinander bei eingeschalteter Lampe komplett durchgedrückt wird. Sobald sich die Lampe in diesem Modus befindet, können die einzelnen Submodi wie Strobe, SOS und Beacon der Reihe nach durchgeschaltet werden, indem der Clicky kurz und bis zur Hälfte durchgedrückt wird.

 

Batteriestandanzeige

Adäquat zu anderen NiteCore-Modellen verfügt auch die NiteCore HC50 über eine integrierte Batteriestandanzeige, die je nach Kapazität des eingelegten Akkus rot oder grün leuchtet und die ermittelte Akkukapazität visualisiert. Das wird aber wie gesagt in der Bedienungsanleitung ausführlich beschrieben, deshalb fasse ich mich an dieser Stelle kurz.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  •     Turbo (565 Lumen) für ca. 1 Stunde 15 Minuten
  •     High (350 Lumen) für ca. 2 Stunden 45 Minuten
  •     Mid (170 Lumen) für ca. 6 Stunden 15 Minuten
  •     Low (35 Lumen) für ca. 32 Stunden
  •     Lower (1 Lumen) für ca. 400 Stunden
  •     SOS
  •     Strobe
  •     Beacon
  •     Rotlicht

Der Turbo Mode schaltet – wie schon von anderen NiteCore-Modellen bekannt – automatisch nach drei Minuten die Leuchtleistung herunter, um eine Überhitzung vermeiden. Das gleiche gilt, wenn die Temperatur 55 Grad erreicht, denn dann reagiert der eingebaute Temperatursensor und regelt die HC50 ebenfalls zurück. Davon abgesehen, finde ich die Abstufung der Leuchtmodi gelungen. Der Ultra Low Mode eignet sich z.B. sehr gut für Nachtcaches, um Stationsbeschreibungen lesen zu können, ohne dass die Nachtsichtfähigkeit verloren geht. Das gleiche gilt auch für den Rotlichtbetrieb, den ich ebenfalls für ein sinnvolles Feature halte.

 

Technische Details

  •     CREE XM-L2 LED
  •     1-565 ANSI-Lumen
  •     Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 200 Stunden)
  •     Batteriestandanzeige
  •     Verpolungsschutz
  •     Energieversorgung: 1 x 18650, 2 x 16340 oder 2 x CR123A-Primärzelle
  •     Wasserdicht nach IPX-8
  •     Reichweite: ca. 85 Meter
  •     Länge: 15,8 cm
  •     Gewicht: 130 Gramm (ohne Batterien)

 

 

Pro und Contra

+ Praxisnahe Abstufung der Leuchtmodi

+ Rotlicht zur Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit

– Deckel lässt sich nur aufschrauben, wenn Stift im Deckel genau positioniert ist

 

Beamshots

Die Beamshots zeigen die NiteCore HC50 im Turbo Mode.

NiteCore HC50 Turbo Mode

NiteCore HC50 Turbo Mode

 

Luxmessung

Bei einer Luxmessung habe ich folgende Werte mit einem frisch geladenen Keeppower 18650 2600-Akku ermittelt:

An den Luxwerten kann man auch gut erkennen, dass die NiteCore HC50 wirklich ein reinrassiger Fluter für den nahen und mittleren Bereich ist. Laut Hersteller hat die HC50 einen Abstrahlwinkel von 100°.

 

Größenvergleich

Damit man sich einen besseren Eindruck von der Größe der NiteCore HC50 verschaffen kann, habe ich sie wie üblich mit meinen Referenzlampen verglichen. An dieser Stelle noch ein kurzer Hinweis: Die Niteye EYE30 hat mir bislang als eine meiner beiden Referenzlampen treue Dienste geleistet. Nichtsdestotrotz wird sie zukünftig durch die Niwalker Nova MM15 ersetzt, und den Anfang mache ich in diesem Review.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die NiteCore HC50 beim nächtlichen Einsatz:

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Fazit

Nachdem NiteCore in der Vergangenheit stets nur Taschenlampen herausgebracht hat, finde ich es gut, dass zur Abwechslung nun auch mal eine Stirnlampe folgt. Dass die NiteCore HC50 sowohl Rot- als auch Weißlicht bietet, ist aus meiner Sicht sehr begrüßenswert, denn das erweitert das Einsatzspektrum doch deutlich. Es gibt viele Anwendungsbereiche, wo möglichst wenig Licht oder idealerweise auch Rotlicht gefragt ist, um die Nachtsichtfähigkeit zu erhalten.

Entgegen meinen ersten Tests (bei denen ich bewusst nicht in die Bedienungsanleitung geschaut habe) hat sich nun nach längerer Beschäftigung mit der NiteCore HC50 herausgestellt, dass das User Interface doch relativ simpel zu bedienen ist. Obgleich mir immer noch nicht ganz klar ist, weshalb eine Stirnlampe Modi wie Strobe, Beacon oder SOS benötigt, sind diese glücklicherweise nicht in der normalen Leuchtreihenfolge enthalten. Der Zugriff auf das Rotlicht funktioniert auch schnell und einfach, was ich für einen großen Pluspunkt halte.

Aufgrund der Flooder-Charakteristik der NiteCore HC50 sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die Reichweite dieser Stirnlampe begrenzt ist, und zwar laut Hersteller auf ca. 85 Meter. Das ist für die meisten Anwendungsbereiche ausreichend, zumal Turbo und High Mode ordentlich hell sind und eine sehr gute Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches bieten.

Außerdem bietet die NiteCore HC50 meiner Meinung nach ein tolles Preis-/Leistungsverhältnis, und wenn ich nicht schon eine Spark ST6-Stirnlampe für diverse Outdoor-Aktivitäten hätte, dann hätte ich mich ohne lange zu zaudern für die HC50 entschieden.

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Bezugsquelle

Die NiteCore HC50 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: EagleTac T200C2 XM-L2 1116 Lumen max.

 

Einführung

Dieses Review wird etwas kürzer ausfallen als gewohnt, aber lieber ein kurzes als gar kein Review, und deshalb fange ich gleich mit den wichtigsten Punkten an.

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Verpackung und Zubehör

Nun kommt auch die EagleTac T200C2 in der gleichen Verpackung daher wie die großen Brüder aus der SX25L3/MX25L3-Serie. Im Karton befindet sich folgendes Zubehör:

  • Holster
  • O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • Abdeckung für den Clip, falls er entfernt wird
  • Halterung für Tailstand
  • Lanyard

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Erster Eindruck

Die EAGTAC T200C2 ist ordentlich verarbeitet, die Gewinde sind sauber geschnitten und hakeln nicht. EAGTAC-typisch erfolgt die Bedienung der T200C2 über das Drehen des Lampenkopfes, und hier kann man nicht viel falsch machen: Es gibt drei reguläre Leuchtmodi, und das wars auch schon. EAGTAC verzichtet hier komplett auf weitere Hidden Modes, wie man sie von anderen Modellen kennt. Das macht die EAGTAC T200C2 zur idealen Lampe für all jene, die kein kompliziertes User Interface mögen.

Etwas verwirrend sind die unterschiedlichen Angaben zu den ANSI-Lumen: Auf der Schachtel prangt ein Aufkleber, auf dem 1048 ANSI-Lumen angegeben sind, während es hingegen auf der EAGTAC-Homepage “nur” 913 ANSI-Lumen sind. Wie dieser Unterschied zustande kommt, weiß ich nicht.

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Akkukompatibilität

Getestet habe ich die EAGTAC T200C2 mit folgenden Akkus:

  • Keeppower 18650 2600 mAh Flat Head
  • Keeppower 18650 2600 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3000 mAh Button Top
  • Keeppower 18650 3400 mAh Button Top
  • Enerpower 18650 2600 mAh Button Top (Samsung Cell)
  • Enerpower 18650 2600 mAh Button Top (Sony Cell)

Erstaunlicherweise hat die EAGTAC T200C2 auch mit dem Keeppower 18650 Flat Head-Akku funktioniert, obwohl in der Bedienungsanleitung explizit darauf hingewiesen wird, dass nur Akkus mit Button Top verwendet werden können.

 

Laufzeiten und Leuchtmodi

  • Drei Leuchtmodi
  • LED-lumen: 1116-1050/320/10
  • ANSI-Lumen: 913-859/264/9

a) Bei Betrieb mit 2 x CR123A/16340:

  • 0.8/3.7/100+ Stunden

b) Bei Betrieb mit 1 x 18650-Akku:

  • 1.5/5.4/150+ Stunden

Bedingt durch den SMO-Reflektor bietet die EAGTAC T200C2 eine brauchbare Reichweite. EagleTac bzw. EAGTAC gibt hier ca. 238 Meter an, was ich für realistisch halte. Nach 200 Sekunden Betrieb im höchsten Modus schaltet die Lampe die Leuchtleistung um 10% herunter.

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Technische Details

  • CREE XM-L2 LED
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Max. 1116 LED-Lumen/913 ANSI-Lumen
  • Drei Leuchtmodi
  • Auswahl der Leuchtmodi erfolgt über Drehen des Lampenkopfes
  • Ultraklare, beschichtete und kratzfeste Glaslinse
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Throw-optimierter SMO-Reflektor
  • Vergoldete Kontakte
  • Tailstand möglich mit mitgeliefertem Rubber Tailstand Extender
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Greifring aus Polycarbonat
  • ​Neu entwickelter Treiber für optimale Laufzeiten
  • Eingangsspannung: 2.7V – 8.4V
  • Energieversorgung: 2 x CR123A, 2 x 16340 oder 1 x 18650
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,54
  • Länge: 14,1 cm
  • Gewicht: 125 Gramm (ohne Batterien/Akku(s))
  • Reichweite: ca. 238 Meter

 

Größenvergleich

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, Niwalker MiniMax Nova MM15, EagleTac T200C2 u. Lumapower Signature LX.

 

Luxmessung

Mit einem frisch geladenen Keeppower-Akku habe ich 17100 Lux@1m gemessen.

 

Beamshots

Reiche ich nach, da es mir heute nicht mehr dafür gereicht hat.

 

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac T200C2 beim nächtlichen Einsatz:

EAGTAC T200C2 at night

 

Fazit

Auch hier fasse ich mich ausnahmsweise mal etwas kürzer. Mit der EAGTAC T200C2 hat EagleTac bzw. EAGTAC (ich muss mich an den neuen Namen erst noch gewöhnen…) eine Taschenlampe auf den Markt gebracht, die sich auf das wesentliche konzentriert. Drei Leuchtmodi, kein Geblinke, keine Programmierbarkeit – ich bin sicher, dass diese Kombination ihre Fans finden wird, zumal die T200C auch helligkeitsmäßig gut mit anderen Lampen mithalten kann. Betrachtet man zusätzlich noch das Preis-/Leistungsverhältnis, dann bekommt man mit der EAGTAC T200C2 einen leistungsfähigen Allrounder zu einem Tarif, der kein allzu großes Loch in die Geldbörse reißt.

Eingedenk der Tatsache, dass die EAGTAC T200C zur Not auch mit CR123A-Batterien betrieben werden kann, eröffnet sich damit ein günstiger Einstieg in die Welt der Lithium-(Ionen)-Taschenlampen.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die EagleTac T200C2 im MSITC Shop.

Engineering Sample Review: Niwalker MiniMax Series Nova MM15 2 x MT-G2 5233 Lumen max.

 

Einführung

Ich möchte gleich vorab darauf hinweisen, dass dieses Review auf einer Vorabversion (Engineering Sample) der Niwalker MiniMax Nova basiert. Es ist nicht unmöglich, dass sich die technischen Details noch ändern und in der finalen Produktversion ein wenig anders aussehen. Des Weiteren wird Niwalker noch das Feedback der Tester auswerten und ggf. noch weitere Änderungen einfließen lassen. Dazu kann ich noch kurz anmerken, dass mir die Niwalker MiniMax Nova seit mehreren Wochen vorliegt und ich deshalb auch schon einige Änderungswünsche bzw. Verbesserungsvorschläge eingereicht habe – ob und wie sie umgesetzt werden, wird sich noch zeigen.

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So, nun aber genug der vielen Worte. Die Niwalker MiniMax Nova ist für mich insofern eine bemerkenswerte Taschenlampe, weil sie trotz ihrer kompakten Größe eine maximale Leuchtleistung von 4500 ANSI-Lumen(!) erzielt, was in etwa 5233 LED-Lumen entspricht. Was die MiniMax Nova sonst noch an Besonderheiten mitbringt, möchte ich in diesem Review kurz vorstellen.

 

Verpackung und Zubehör

Dazu gibt es wenig zu sagen, da ich die MiniMax Nova ohne jegliches Zubehör erhalten habe. Wie der finale Lieferumfang aussieht, wird sich noch zeigen.

 

Erster Eindruck

Klein und kompakt wäre angesichts dessen, was diese Lampe zu leisten vermag, sicher ein wenig untertrieben. Aus diesem Grund hole ich mal etwas weiter aus: Ich kenne zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews keine andere Taschenlampe, die mit zwei MT-G2-LEDs ausgestattet, als reiner Flooder konzipiert wurde und satte 5233 Lumen bietet, die erst nach 10 Minuten Dauerbetrieb heruntergeregelt werden.

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Ja, richtig gelesen: Der step down der Niwalker MiniMax Nova schlägt nicht schon nach zwei oder drei Minuten zu, sondern tatsächlich erst nach 10 Minuten. Bis dahin wird das kleine Kraftpaket zwar ziemlich heiß (was bei dieser Leistung auch nicht weiter verwunderlich ist), aber dieser Zeitraum ist meiner Meinung nach schon recht ordentlich.

Betrieben wird die Niwalker MiniMax Nova mit vier 18650-Akkus, und hier gilt wieder einmal mehr, dass man der Lampe ordentliche Akkus gönnen sollte. Mit No-Name-Akkus wird das Vergnügen ein kurzes bleiben, sofern sich die MiniMax Nova überhaupt damit betreiben lässt.

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Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und auch etwas dickere Akkus wie die Keeppower 18650 3400 mAh passen problemlos in den Akkukäfig. An meinem Engineering Sample befindet sich noch eine Bohrung, mittels derer sich die Lampe an einem Stativgewinde befestigen lässt. Darüber hinaus war von Niwalker geplant, der MiniMax Nova einen Tragegriff zu spendieren, da sie wie gesagt bei längerem Betrieb im Turbo Mode doch sehr heiß wird.

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User Interface

Bedient wird die Niwalker MiniMax Nova MM15 über einen flachen Clicky am Lampenkopf, der plan ins Gehäuse integriert ist. Genau aus diesem Grund habe ich Niwalker vorgeschlagen, den Clicky so zu modifizieren, dass er z.B. auch bei Dunkelheit leicht ertastet werden kann. Beim mir vorliegenden Engineering Sample ist noch kein Mode Memory vorhanden, dieser soll aber in der finalen Version nachgeliefert bzw. integriert werden.

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Ein- und ausgeschaltet wird die MiniMax mit einem Druck auf den Clicky; wird dieser leicht durchgedrückt, dann rampt die MiniMax Nova von 1000 Lumen (High Mode) nach unten durch und beginnt dann wieder im Low Mode bei 10 Lumen. Als kleines Gimmick am Rande bietet die Niwalker MiniMax Nova MM15 einen beleuchteten Schalter, der im Betrieb grün leuchtet.

Mit einem Doppelklick auf den Schalter wird dann der Turbo Mode mit 5233 Lumen aktiviert – hier ist etwas Vorsicht in geschlossenen Räumen geboten, da man sich in diesem Modus schnell selbst blenden kann…

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

Zu den genauen Laufzeiten gibt es bislang noch keine Angaben. Die Niwalker MiniMax Nova verfügt über fünf reguläre Leuchtmodi, die durch das Drücken des Clickies bzw. einen Doppelklick darauf selektierbar sind:

  • Level 1: 10 Lumen
  • Level 2: 60 Lumen
  • Level 3: 200 Lumen
  • Level 4: 1000 Lumen
  • Level 5: 5233 Lumen

 

Größenvergleich

Natürlich darf auch der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX nicht fehlen:

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, Niwalker MiniMax Nova und Lumapower Signature LX

 

Technische Details

Wichtiger Hinweis zu den technischen Details: Diese können sich teilweise in der finalen Produktversion noch ändern.

  • 2 x CREE MT-G2
  • Maximale Helligkeit: 5233 Lumen
  • Minimale Helligkeit: 10 Lumen
  • Step down nach 10 Minuten im Turbo Mode
  • Reichweite ca. 265 Meter
  • Max Beam Intensity: 17600 cd
  • Länge: 11,4 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 5,7 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 5 cm
  • Gewicht mit vier Akkus: 461 Gramm

 

 

Pro und Contra

Da es sich wie gesagt um ein Engineering Sample handelt, möchte ich hier noch keine Wertung abgeben.

 

 

Luxmessung

Zur Luxmessung habe ich die Niwalker MiniMax Nova MM15 mit vier frisch geladenen Keeppower 18650 3400 mAh-Akkus bestückt und damit folgende Werte ermittelt:

  • @1m: 15200 Lux
  • @0,5m: 55300 Lux
     

Beamshots

Die Beamshots wurden jeweils im Turbo Mode und im High Mode aufgenommen.

High Mode (1000 Lumen)

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Turbo Mode

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Video

Das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night reiche ich nach, sobald meine Arbeitsumgebung nach einem PC-Crash wieder vollständig eingerichtet ist.

 

Vorläufiges Fazit

Ich schreibe hier ausdrücklich vorläufiges Fazit, weil ich ein Engineering Sample getestet habe, dessen Daten und Merkmale vom Final Release abweichen können. Niwalker ist jedenfalls sehr an Feedback interessiert, und das, was mir bislang auffiel bzw. was ich noch als verbesserungswürdig erachte, habe ich deshalb dem Hersteller auch schon kommuniziert.

Die Niwalker MiniMax Nova MM15 ist zweifelsohne eine der hellsten und zugleich kleinsten Taschenlampen, die ich kenne. Ob es nun tatsächlich 5233 Lumen oder “nur” 5000 Lumen sind, würde ich an dieser Stelle als nebensächlich bezeichnen – wer die Lampe einmal im Turbo Mode auf höchster Leuchtstufe erlebt hat, dem wird jedenfalls ein Ausdruck der Verzückung über die Lippen gleiten, dessen bin ich mir sicher…

Nein, im Ernst: Es ist für mich wirklich sehr bemerkenswert, was Niwalker da aus dem Hut gezaubert hat. Ich hatte die letzten Wochen genug Gelegenheit, mit dieser Lampe herumzuspielen, und ich habe mich regelmäßig dabei ertappt, wie ich in der ein oder anderen dunklen Ecke beim Abendspaziergang oder anderen Outdoor-Aktivitäten den Turbo Mode aktiviert habe, weil er einfach beeindruckend ist.

Allzu hohe Reichweiten darf man indes nicht erwarten, da die Niwalker Nova MM15 als reinrassiger Flooder konzipiert wurde, aber dafür leuchtet sie breitflächig und mit einer angenehmen Lichtfarbe aus.

Das Final Release der Niwalker MiniMax Nova MM15 wird (hoffentlich) noch vor Weihnachten erscheinen, und dann werde ich dieses Review entsprechend ergänzen.

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Bezugsquelle

Die Niwalker MiniMax Nova MM15 wird in einigen Wochen im MSITC Shop erhältlich sein.

Produktankündigung: EagleTac MX25L3 und MX25L3C

EagleTac hat mit der EagleTac MX25L3 weiteres Modell angekündigt, das technisch nahezu identisch zur EAGTAC SX25L3 ist. Es gibt jedoch eine sichtbare Ausnahme, und das ist der größere Lampenkopf, der von EagleTac auch als Turbo Reflector Head bezeichnet wird.

Dank dieses größeren Lampenkopfes bieten beide EagleTac MX25L3-Modelle (MT-G2 P0- und XM-L2-LED) eine deutlich höhere Reichweite als die SX25L3-Pendants. Preislich liegen die MX25L3-Modelle höher, bieten dafür auch aber mehr Leistung hinsichtlich Lux und Reichweite.

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Des Weiteren hat EAGTAC die MX25L3C angekündigt, wobei das C hier für “compact” steht. Mit der MX25L3C bringt EagleTac ein weiteres interessantes Modell aus der MX25L3-Reihe auf den Markt, die gleich zwei Besonderheiten zu bieten hat. Zum einen ist sie eine der ersten Taschenlampen, die mit 6 x Nichia 219 B11- LEDs ausgestattet sind, und zum anderen handelt es sich um eine verkürzte Variante der MX25L3 (MX25L3C = compact), d.h. sie ist kürzer und kompakter als die MX25L3-Modelle mit Turbo Reflector Head. Die Nichia-LEDs haben einen neutralweißen Farbton mit einer Lichttemperatur von 4500K.

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Die neuen EagleTac-Modelle sind voraussichtlich ab Mitte November 2013 im MSITC Shop erhältlich. Vorbestellungen sind empfehlenswert, da die erste Lieferung sicher schnell vergriffen sein wird! Ein Review zu den neuen Modellen wird nach Produktverfügbarkeit folgen.

Produktupdate: MTE H6-1s XM-L2 1200 Lumen max.

 

Der bekannte und bewährte Kompakt-Thrower MTE H6-1 wurde einem Facelift unterzogen. Neben der Namensänderung auf MTE H6-1s wurde die LED auf eine moderne XM-L2-LED aktualisiert und die maximale Leuchtkraft von 1000 Lumen auf 1200 Lumen gesteigert.

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Damit liefert die MTE H6-1s nun sehr gute 38.600 Lux, was für einen Thrower in dieser Größenklasse aus meiner Sicht als exzellenter Wert durchgeht. Zum Vergleich: Das Vorgängermodell erzielte ca. 26.000 Lux, so dass man von einer deutlichen Steigerung sprechen kann. Aufgrund ihrer kompakten Maße passt die MTE H6-1s noch in die Jackentasche und eignet sich dadurch hervorragend als Begleiter für die abendliche oder morgendliche Hunderunde zur kalten Jahreszeit ebenso wie zum Geocaching oder andere Outdoor-Anwendungen, wenn eine hohe Reichweite gefragt ist (> 400 Meter).

Das folgende Video aus der der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE H6-1s im nächtlichen Einsatz:

MTE H6-1s XM-L2 nightly video review

 

Die aktualisierte MTE H6-1s ist ab sofort bei uns im Shop erhältlich.

Produktankündigung: XTAR XP4 nun im MSITC Shop verfügbar

 

Das XTAR XP4 ist ein Multifunktionsladegerät mit vier voneinander unabhängigen Ladeschächten, mit dem sowohl Lithium-Ionen-Akkus als auch NiMH-Akkus geladen werden können. 

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Wie auch schon beim XTAR WP2s wird eine große Anzahl von Akkutypen unterstützt, was das XTAR XP4 zu einem sehr flexiblen und universellen Ladegerät macht. Im Gegensatz zum XTAR WP2 II bietet das XTAR XP4 darüber hinaus die Möglichkeit, als mobiles Power Pack (5.0V/1.0A) zu fungieren und damit per USB angeschlossene mobile Endgeräte wie Smartphones usw. mit Hilfe eines eingelegten Akkus zu laden. Die Stromversorgung wird beendet, sobald die Kapazität des Akkus weniger als 3V beträgt.

Eine sehr gute Wahl ist das XTAR XP4 vor allem dann, wenn man regelmäßig sowohl NiMH- als auch Lithium-Ionen-Akkus laden möchte. Speziell für NiMH-Akkus bietet das XTAR XP4 auch eine Reparaturfunktion an. Mit einer maximalen Ladespannung von 1A pro Schacht lädt das XTAR XP4 auch vier NiMH- bzw. Lithium-Ionen-Akkus parallel in einer erträglichen Zeit.

Ein Review zum XTAR XP4 wird in Kürze folgen. Erhältlich ist das neue XTAR XP4-Ladegerät im MSITC Shop.

NSA, go home: Schnell und einfach anonym surfen mit Tails (The Amnesic Incognito Live System)

 

Es wurde mittlerweile wirklich viel über die amerikanische NSA sowie den britischen Geheimdienst GCHQ  und deren Überwachung des Internet-Verkehrs geschrieben, deshalb möchte ich an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen.

Nach wie vor sollte aber jedem klar sein, dass das Ausspähen durch internationale Nachrichtendienste fleißig weitergeht, und vielleicht ist es auch ganz gut, dass wahrscheinlich noch längst nicht alle Dokumente von Edward Snowden zu diesem Thema veröffentlicht wurden…

Nichtsdestotrotz muss man sich nicht alles bieten und gefallen lassen und kann die Abhörarbeit der NSA und des GCHQ deutlich erschweren, indem man sich anonym im Internet bewegt. Dazu gibt es mehrere Varianten, wie z.B. die Verwendung von VPN-Tunnels oder die Nutzung des Tor-Netzwerks.

In beiden Fällen wird jedoch ein  gewisser technischer Background beim Nutzer vorausgesetzt, und viele Anwender scheitern an der Konfiguration der entsprechenden Software. Erschwerend wirkt sich überdies aus, dass Konfigurations- oder Flüchtigkeitsfehler zu Anonymitätslecks führen können, die schlimmstenfalls bewirken, dass man sich im Schutz der Anonymität wähnt, es in Wahrheit jedoch gar nicht ist.

Wie lässt sich also sicherstellen, dass man tatsächlich anonym surft, und das noch auf einfache Art und Weise? Ganz einfach: Man verwendet ein Linux-basiertes Live System wie Tails, das unabhängig vom verwendeten bzw. installierten Betriebssystem ist und vom USB Stick gestartet wird. Ausgestattet mit einer deutschen Oberfläche und speziell vorkonfigurierter Software macht Tails es auch unerfahrenen Anwendern leicht, sich anonym im Internet zu bewegen:

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Die Vorteile von Tails (The Amnesic Incognito Live System) liegen meiner Meinung nach klar auf der Hand:

  • Als Unterbau kommt das bewährte Tor-Netzwerk zum Einsatz, das in letzter Zeit bedingt durch die Überwachungsaktivitäten der Geheimdienste eine starkes Wachstum verzeichnen konnte
  • Tails ist ein auf Anonymität und Privatsphäre optimiertes Linux-System, dass keinerlei Spuren auf der Festplatte oder sonstwo hinterlässt. Temporäre Daten werden lediglich im Hauptspeicher abgelegt und dort anschließend gelöscht
  • Die im Lieferumfang enthaltene Software wurde sorgfältig ausgewählt und vorkonfiguriert, um ein höchstmögliches Maß an Anonymität und Privatsphäre zu gewährleisten
  • Tails ist dank der deutschen Oberfläche leicht bedienbar

    Tails basiert auf Debian Linux, ist Open Source-Software und damit frei nutzbar. Für technisch weniger versierte Anwender bieten wir in Kürze im MSITC Shop vorkonfigurierte Tails USB Sticks an, die einen schnellen Start in die Welt des anonymen Surfens ermöglichen. Sie müssen dazu lediglich den Tails USB Stick einstecken, Ihren Computer starten, vom USB Stick booten und sind dann wenige Minuten später schon anonym im Internet unterwegs.

    Alle Tails USB Sticks werden übrigens mit einer deutschen Bedienungsanleitung ausgeliefert, was den Einstieg enorm vereinfacht. Selbstverständlich bieten wir auch gerne weitere Anpassungen und Support an (kostenpflichtig); falls Sie daran interessiert sind, sprechen Sie uns bitte darauf an.

Review: Lumapower D-mini VX2 Pocket Rocket XM-L2 650 OTF-Lumen max.

 

Einführung

Bereits die erste Ausgabe der Lumapower D-mini VX war ein echter kleiner Kraftprotz für die Hosentasche, und mit der überarbeiteten und neuen Version D-mini VX2 hat Lumapower dieser Lampe neben der Möglichkeit der modularen Erweiterbarkeit natürlich auch wieder Neuerungen angedeihen lassen. Welche das im einzelnen sind und was die neue Lumapower D-mini VX2 sonst noch zu bieten hat, werde ich in diesem Review näher vorstellen.

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Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower D-mini VX2 nicht in der bekannten Lumapower-Verpackung, sondern in einem schwarzen Plastikcase, das zwar spritzwassergeschützt, aber nicht wasserdicht ist. Nichtsdestotrotz gefällt mir die Box, da neben der Lampe auch noch weiteres Zubehör wie beispielsweise Akkus oder Batterien hineinpassen.

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Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Schwarze Endgummikappe

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Ein Holster findet man nicht in der Verpackung, und soweit mir bekannt ist, wird es auch keines geben.

 

Erster Eindruck

Zunächst möchte ich kurz auf die Neuerungen eingehen. Da wäre zum einen eine aktuelle und moderne XM-L2-LED, die nun gute 650 OTF-Lumen im Ultra Mode (höchste Leuchtstufe) liefert. Zum anderen wurde der Lampenkopf inkl. Reflektor überarbeitet; die D-mini VX2 ist dadurch im Vergleich zum Vorgängermodell D-mini VX etwas kompakter geworden, da der Lampenkopf insgesamt schmaler wurde. Nichtsdestrotztrotz erzielt die Lumapower D-mini VX2 auch mit diesem Standardlampenkopf recht ordentliche Leistungen hinsichtlich Helligkeit und Reichweite, doch dazu gleich mehr.

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Last but not least wurde der D-mini VX2 ein neuer Treiber mit höherer Effizienz spendiert, der für einen geregelten Betrieb der Lampe mit optimalen Laufzeiten sorgt. Die höchste Helligkeit erzielt die Lumapower D-mini VX2 bei Betrieb mit einem 16340-Akku.

Farblich hat sich gegenüber dem Vorgängermodell nicht viel getan, denn auch bei der D-mini VX2 kommt eine schwarze Anodisierung nach HA III zum Einsatz.

 

 

Verarbeitung

Die Verarbeitung der D-mini VX2 bietet aus meiner Sicht keinen Grund zur Klage. Ausgestattet mit O-Ringen, sauber geschnittenen Gewinden und einer ordentlichen Anodisierung bringt die D-mini VX2 alles mit, was eine qualitativ hochwertige Taschenlampe besitzen sollte. Wie bei vielen Lumapower-Lampen üblich, ist die Endschaltergummikappe nachleuchtend, d.h. man kann die Lumapower D-mini VX2 auch bei Dunkelheit gut lokalisieren, und wem das nicht gefällt, der kann die GITD-Endschalterkappe durch eine mitgelieferte in schwarz austauschen.

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Eine Besonderheit der D-mini VX2 ist übrigens der silberne Ring am Lampenkopf. Dieser signalisiert nämlich, dass es sich um eine Lampe mit “normaler” LED handelt. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen laut Lumapower noch weitere D-mini VX2-Modelle auf den Markt kommen, die dann beispielsweise mit einem Infrarot- oder UV-Modul bestückt sind und dann eine andere Markierung tragen werden; so lässt sich gleich auf Anhieb erkennen, mit was für einem LED-Typ die Lampe bestückt ist.

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User Interface

Mit einem taktischen Forward Clicky lassen sich die vier Leuchtmodi bequem auswählen, und darüber hinaus bietet die D-mini VX2 das bereits vom Vorgänger bekannte Smart UI.

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Was zunächst wie ein Marketing-Schlagwort klingt, ist in Wahrheit ein interessantes Merkmal einiger Lumapower-Lampen: Neben den üblichen vier Leuchtmodi mit Memoryfunktion (der zuletzt eingestellte Modus wird gespeichert und nach dem Einschalten wieder verwendet) bietet die D-mini VX2 auch die Möglichkeit, eine beliebige Helligkeitseinstellung zu fixieren und diese abzuspeichern.

In der Praxis funktioniert das wie folgt: Die Lampe muss für mindestens eine Sekunde oder länger an sein, um den Speichermodus vorzubereiten. Nun kann man die D-mini VX2 ausschalten und innerhalb einer Sekunde viermal den Clicky betätigen, um die Helligkeitseinstellung zu speichern; diese ist nun fix einprogrammiert und wird solange verwendet, bis vom Single Mode wieder in den Standard-Modus mit vier Betriebsarten gewechselt wird.

Umgekehrt funktioniert das übrigens genau gleich: Lampe ausschalten, wieder viermal innerhalb einer Sekunde den Clicky betätigen und schon läuft die Lumapower D-mini VX2 wieder im Normalbetrieb.

Blinkmodi wie SOS und Strobe fehlen der D-mini VX2 übrigens komplett, was ich aber eher als Vorteil sehe.

 

Besonderheiten

Ich hatte eingangs erwähnt, dass die Lumapower D-mini VX2 auch wieder modular erweiterbar ist. Dieses Lumapower-Lego hat aus meiner Sicht entscheidende Vorteile:

  • Hohe Wirtschaftlichkeit: Es muss keine komplett neue Lampe gekauft werden, um beispielsweise den Betrieb mit einem 18650-Akku zu realisieren oder noch mehr Reichweite zu erhalten, sondern die D-mini VX2 kann relativ kostengünstig aufgerüstet werden
  • Individuell erweiterbar: Eine Reichweite von mehr als 200 Meter ist erforderlich? Kein Thema, einfach den mitgelieferten Lampenkopf abschrauben und den optional erhältlichen Turbo Force Head aufschrauben, und schon hat man eine wesentlich höhere Reichweite, und zwar über 400 Meter. Dank dieser Flexibilität lässt sich die Lumapower D-mini VX2 schnell und einfach an diverse Einsatzszenarien anpassen

Im Standardbetrieb wird die Lumapower D-mini VX2 mit einer CR123A-Primärzelle oder einem 16340-Akku betankt. Bedingt durch den neuen Treiber zeigt die D-mini VX2 nun selbst beim Betrieb mit kleinen Zellen eine deutlich längere Laufzeit, als es noch beim Vorgängermodell der Fall war. Wer ein Optimum an Laufzeit aus der D-mini VX2 herauskitzeln will, kommt jedoch um die Batterierohrverlängerung D-65v für den Betrieb mit einem 18650-Akku nicht umhin – diese wird einfach anstelle des normalen Batterierohrs auf die Lampe geschraubt und erlaubt dann längere Laufzeiten.

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Hervorragend pimpen lässt sich die D-mini VX2 auch, was den Lampenkopf angeht. Dieser lässt sich nämlich durch den als Zubehör erhältlichen Turbo Force Head ersetzen und verdoppelt die Reichweite der Lampe auf über 400 Meter. Selbstverständlich lässt sich auch alles zusammen kombinieren (D-65v plus Turbo Force Head), und wer bereits eine D-65v Battery Tube Extension und/oder einen Turbo Force Head für die D-mini EX2 sein eigen nennt, kann diese Teile auch mit der Lumapower D-mini VX2 verwenden. Wichtig: Der Turbo Force Head für die D-mini VX ist nicht kompatibel zur D-mini VX2!

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Vier Leuchtstufen: Low, Medium, High und Ultra
  • Output 1: 7,5 OTF-Lumen bis 375 OTF-Lumen (max.) mit CR123A-Primärzelle (3.0V)
  • Output 2: 9,5 OTF-Lumen bis 650 OTF-Lumen (max.) mit 16340-Akku 3.7V
  • Insgesamt 100 Minuten auf Stufe Ultra, nach 50 Minuten sinkt die Leuchtleistung auf 50% ab, nach weiteren 50% Minuten beträgt die Leuchtleistung noch 2%
  • 3000 Minuten auf Stufe Low (CR123A-Primärzelle)

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX:

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, Lumapower D-mini VX2, und Lumapower Signature LX

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2 LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Max. 650 OTF-Lumen
  • SMO-Reflektor
  • 200 Meter Reichweite (Herstellerangabe)
  • Energieversorgung: 1 x CR123A, 1 x RCR123A/16340 oder 1 x 18650 (mit D-65v-Batterierohrverlängerung. Achtung: Lampe darf bei Verwendung von D-65v nur mit 18650-Akku betrieben werden!)
  • Länge: 10,75 cm
  • Gewicht: 101 Gramm (Standardbatterierohr, ohne Akku)
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Material: T6061-Flugzeugaluminium
  • Smart User Interface (UI): Ultra > High > Med > Low 
  • Tactical Lock
  • Doppelseitig beschichtete beschlagfreie Linse
  • Forward Clicky
  • Thread-lock design
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,9 cm
  • Durchmesser Lampenkörper:  2,45 cm
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Schwarz

 

Pro und Contra

+ Universelle Energieversorgung

+ Möglichkeit, verschiedene Batterierohre und Extender von anderen Lumapower-Taschenlampen zu verwenden

+ Effizienter und neu entwickelter Treiber, der sich an die jeweilige Energiequelle optimal anpasst

– Kein Holster im Lieferumfang

 

Luxmessung

Hier habe ich die nachfolgenden Werte ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Keeppower-Akku zum Einsatz.

  • 1 x 16340-Akku: 12470 Lux@1m (Standardlampenkopf)
  • 1 x 16340-Akku: 20130 Lux@1m (Turbo Force Head)

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden mit einem frisch geladenen 16340-Akku aufgenommen. Zuerst folgen die Bilder mit dem Standardlampenkopf, danach ist die D-mini VX2 mit Turbo Force Head zu sehen.

Standardlampenkopf

D-mini VX2 High Mode

D-mini VX2 High Mode

D-mini VX2 High Mode

Turbo Force Head

D-mini VX2 High Mode TFH

D-mini VX2 High Mode TFH

D-mini VX2 High Mode TFH

 

Video

Das folgende Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower D-mini VX2 im  praktischen Einsatz mit beiden Lampenköpfen (Standard u. Turbo Force Head) bei Nacht:

Lumapower D-mini VX2 nightly video review

 

Fazit

Mit der D-mini VX2 bleibt Lumapower der Tradition der “Pocket Rocket” treu und hievt mit einem aktualisierten technischen Unterbau (XM-L2-LED, neuer Treiber und Lampenkopf/Reflektor) eine erprobte EDC-Taschenlampe auf den momentanen Stand der Taschenlampen-Technik. Durch den schmaleren Lampenkopf ist die D-mini VX2 auf jeden Fall deutlich hosentaschenkompatibler als beispielsweise die Lumapower D-mini EX2.

Bedingt durch die Erweiterungsmöglichkeiten ist auch die D-mini VX2 ein kleiner Tausendsassa. Die Wandlungsfähigkeit reicht zwar nicht ganz an die Möglichkeiten der IncenDio V3U heran, ist aber für die meisten Einsatzbereiche aus meiner Sicht mehr als ausreichend. Hinzu kommt, dass Lumapower die Kompatibilität zu bereits vorhandenen Komponenten wie der D-65v Battery Tube Extension oder dem Turbo Force Head beibehalten hat, denn wer dieses Zubehör bereits besitzt, kann es auch mit der D-mini VX2 verwenden und spart sich dadurch neue Investitionen.

Auch was die Helligkeiten und Laufzeiten angeht, hat Lumapower dank eines neuen Treiber deutlich nachgelegt. So beträgt beispielsweise die Laufzeit mit einer CR123A-Batterie 3000 Minuten auf Stufe Low, was ich für einen recht ordentlichen Wert halte.

Eine gute Figur macht die Lumapower D-mini VX2 überall dort, wo kleine Maße und große Helligkeit bzw. lange Laufzeiten gefragt sind. Egal, ob bei der abendlichen oder morgendlichen Hunderunde in der dunklen Jahreszeit, beim Geocaching, Wandern, Camping oder sonstigen Outdoor-Aktivitäten: Die Reichweite dürfte auch mit dem regulären Lampenkopf für viele Anwendungsbereiche ausreichend sein, und wer seine Lampe wirklich richtig pimpen möchte, kann dies mit dem Turbo Force Head und der D-65v Battery Tube Extension tun – im Video zur D-mini VX2 sieht man die Unterschiede zwischen normalem Lampenkopf und Turbo Force Head deutlich.

 

Bezugsquelle

Die Lumapower D-mini VX2 ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: XTAR XP4 4-Schacht-Ladegerät für Lithium-Ionen/NiMH-Akkus mit Power Pack-Funktion

 

Das XTAR XP4 ist ein Multifunktionsladegerät mit vier voneinander unabhängigen Ladeschächten, mit dem sowohl Lithium-Ionen-Akkus als auch NiMH-Akkus geladen werden können.  Wie auch schon beim XTAR WP2s wird eine große Anzahl von Akkutypen unterstützt, was das XTAR XP4 zu einem sehr flexiblen und universellen Ladegerät macht. Im Gegensatz zum XTAR WP2 II bietet das XTAR XP4 darüber hinaus die Möglichkeit, als mobiles Power Pack (5.0V/1.0A) zu fungieren und damit per USB angeschlossene mobile Endgeräte wie Smartphones usw. mit Hilfe eines eingelegten 18650-Akkus zu laden. Die Stromversorgung wird beendet, sobald die Kapazität des Akkus weniger als 3V beträgt.

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Ein weiterer Vorteil ist nun, dass für kleinere Akkus keine Spacer mehr verwendet werden müssen, da sich die Ladeschächte automatisch der Größe des eingelegten Akkus anpassen. Ebenfalls sehr interessant ist eine Funktion, die von Xtar als 0V activation bezeichnet wird: Damit lassen sich Akkus, bei denen die Schutzschaltung ausgelöst wurde, wieder zurücksetzen und weiterverwenden.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass XTAR mit dem neuen XP4 ein sehr interessantes Ladegerät auf den Markt gebracht hat. Vorbei die Zeiten, wo für unterschiedliche Akkus (Lithium-Ionen/NiMH) verschiedene Ladegeräte benötigt wurden – mit dem XTAR XP4 lassen sich nun alle üblichen Formate laden, und das sogar mit bis zu 1A Ladespannung, was den Ladevorgang deutlich beschleunigt.

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Das XTAR XP4 ist in Kürze im MSITC Shop erhältlich, Vorbestellungen sind möglich und empfehlenswert.

Review: Lumapower CT One XM-L2 580 Lumen max.

 

Einführung

Mit der CT One (CT = Compact Technical) hat Lumapower eine sehr interessante Taschenlampe auf den Markt gebracht, die mit Merkmalen aufwarten kann, die andere Hersteller nicht im Portfolio haben. Die Lumapower CT One ist kein Lumenkraftprotz mit mehreren tausend Lumen, sondern wird vom Hersteller als kompakte taktische Lampe positioniert.

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Technisch betrachtet ist sie mit maximal 580 Lumen und einer XM-L2-LED jedenfalls auf der Höhe der Zeit. Obgleich die Lumapower CT One für den Betrieb mit Lithium-Ionen-Akkus vom Typ 14500 optimiert wurde, ist sie hinsichtlich der Energieversorgung ein kleiner Tausendsassa, denn sie lässt sich außer mit 14500-Akkus auch noch mit Batterien bzw. Akkus betreiben, doch dazu später mehr.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower CT One nicht in der bekannten Lumapower-Verpackung, sondern in einem schwarzen Plastikcase, das zwar spritzwassergeschützt, aber nicht wasserdicht ist. Nichtsdestotrotz gefällt mir die Box, da neben der Lampe auch noch weiteres Zubehör wie beispielsweise Akkus oder Batterien hineinpassen.

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Review Lumapower CT One und D-mini VX2 011

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Bedienungsanleitung
  • Abnehmbarer Clip
  • Schwarze Endgummikappe
  • Befestigungsringe zur Anbringung an Schlüsselring o.ä.

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Ein Holster findet man nicht in der Verpackung, laut Lumapower wird jedoch an einem passenden Holster gearbeitet. Was für alternative Befestigungsmöglichkeiten es (nicht nur) für die Lumapower CT One gibt, zeige ich noch weiter unten.

Apropos Zubehör: Ich greife hier ein wenig voraus, aber da es an dieser Stelle auch passt, möchte ich es hier nicht unerwähnt lassen – voraussichtlich im Oktober 2013 wird die E65 Battery Extension Tube als Zubehör lieferbar sein, also ein Batterierohr, mit dem die CT One dann auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann.

 

Erster Eindruck

Schick, würde ich sagen. Wenngleich die mit einer GITD-Gummikappe ausgestatteten Schalter vielleicht nicht jedermanns Geschmack treffen, so sind sie auf jeden Fall praxistauglich. Im Gegensatz zu Lampen mit Seitenschalter, die mit einer schwarzen Gummikappe versehen sind, leuchten diese nämlich in der Dunkelheit, was das Auffinden der Schalter deutlich erleichtert – das gilt inbesondere für den Seitenschalter.

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Als Farbe kommt hier nicht das klassische Schwarz zum Einsatz, sondern ein grauer Farbton, der auch bei anderen Lumapower-Taschenlampen wie der LM32 oder der IncenDio V3U Verwendung findet. Ich erwähne das deshalb ausdrücklich, weil dieses kompatible Farbschema noch in einem anderen Zusammenhang wichtig ist, doch dazu gleich mehr.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Lampen im Kompaktsegment ist die Lumapower CT One mit einem SMO-Reflektor ausgestattet, der eine etwas höhere Reichweite als ein OP-Reflektor erlaubt. In Kombination mit der XM-L2-LED und der höchsten Leuchtstufe ist die Reichweite für eine so kompakte Lampe aus meiner Sicht ganz ordentlich, aber Wunder darf man natürlich angesichts des kleinen Reflektors auch nicht erwarten – man erkennt zwar beim Whitewall-Beamshot einen Spot, aber dennoch hat die CT One eher ein flutiges Lichtbild.

Noch ein Wort zur Materialstärke: Die Lumapower CT One ist etwas schwerer als vergleichbare Taschenlampen, was der robusten Konstruktion geschuldet ist. Ohne das Thema näher vertiefen zu wollen, eignet sich die CT One auch hervorragend als Kubotan.

 

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben, da das Gewinde ausreichend gefettet ist. Die Ausstattung mit Bezel und Tailcap aus silber verleiht der Lumapower CT One einen eleganten Touch. Darüber hinaus ist die Wandstärke des Lampenkörpers – wie oben schon erwähnt – neben der gesamten Verarbeitungsqualität so beschaffen, dass die CT One sicher auch härtere Einsätze klaglos übersteht.

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User Interface

Beim User Interface der CT One hat Lumapower das Rad nicht neu erfunden, sondern auf bewährtes zurückgegriffen, und zwar auf das sog. Smart Switch-Konzept der MRV SideKick IV.

Ein- und ausgeschaltet wird die Lumapower CT One mittels Clicky am Lampenende, und die Auswahl der einzelnen Leuchtmodi erfolgt über den Seitenschalter. Im Gegensatz zu Modellen wie MRV SideKick III-Ultra oder Signature GX/LX sind reguläre Leucht- und Blinkmodi jedoch getrennt voneinander untergebracht und per Smart Switch erreichbar.

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Smart Switch bietet zwei Hauptmodi, die als Mode A und Mode B bezeichnet werden. Innerhalb dieser Hauptmodi gibt es nun weitere Modi, die schnell erreicht werden können. Während Mode A Zugriff auf die regulären Leuchtmodi in verschiedenen Abstufungen erlaubt, beinhaltet Mode B die Blinkmodi.

Demgemäß wird die Lumapower CT One wie folgt bedient:

1. Ein- und ausschalten der Lampe erfolgt über den Clicky am Lampenende

2. Die beiden Hauptmodi werden aktiviert, indem der Seitenschalter für zwei Sekunden gedrückt gehalten wird

3. Wenn ein Hauptmodus (Mode A oder Mode B) aktiviert wurde, können die einzelnen Modi durch schnelles Drücken des Seitenschalters selektiert werden

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Ein versehentlicher Wechsel ist übrigens kaum möglich, da man den Seitenschalter zwei Sekunden lang drücken muss.Dank Mode Memory wird der letzte Zustand gespeichert, so dass man beispielsweise auch direkt den Tactical Strobe nach dem Einschalten zur Verfügung hat, sofern dieser Modus vor dem Ausschalten aktiviert war.

 

 

Besonderheiten

Wie in der Einleitung schon angekündigt, zeichnet sich die Lumapower CT One trotz ihrer kompakten Größe durch einige interessante Ideen und Merkmale aus, die ich nun näher vorstellen möchte.

In der Standardkonfiguration bzw. im Auslieferungszustand ist die CT One zunächst einmal eine Taschenlampe, die mit einer AA-Batterie, einem NiMH-Akku oder einem 14500-Akku betrieben werden kann, wobei die höchste Leuchtleistung von 580 Lumen mit einem 14500-Akku erreicht wird. Doch damit nicht genug: Da Lumapower für die CT One eine völlig neue Steuerungselektronik entwickelt hat, zeigt sich dieses Lämpchen sehr flexibel, was die Energieversorgung angeht.

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Wer seine Lumapower CT One gerne mit anderen Batterien bzw. Akkus betreiben möchte, kann dies problemlos mit Hilfe des folgenden und optional erhältlichen Zubehörs tun:

 

Energieversorgung

Zubehör

2 x AA-Batterie/NiMH-Akku

    • LM32-Batterierohr

1 x CR123A/16340

    • IncenDio V3U/+-Batterierohr (mind. IncenDio V3+, ältere Versionen werden nicht unterstützt)

1 x 18650

    • I-65 Battery Extension Tube für IncenDio V3U/+
    • E65 Battery Extension Tube für CT One (ab Oktober 2013 lieferbar)

 

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Dieses Feature ist aus meiner Sicht eine spitzenmäßige Geschichte, da bereits vorhandene Komponenten von anderen Lumapower-Taschenlampen verwendet werden können, was die Sache unter ökonomischen Gesichtspunkten sehr interessant macht. Bereits jetzt (Stand September 2013) ist das Batterierohr der LM32 als Zubehör erhältlich, und Besitzer einer IncenDio V3U/+ und/oder eines I-65 Battery Tube Extenders können ihr vorhandenes Zubehör sofort mit der Lumapower CT One weiter verwenden.

Geplant ist seitens Lumapower, das Batterierohr der IncenDio V3U/+ zu einem späteren Zeitpunkt auch separat als Zubehör zu verkaufen. Last but not least gibt es mit dem E65 Battery Tube Extender noch ein Batterierohr für den Betrieb mit einem 18650-Akku, das speziell für die CT One konzipiert wurde und ebenfalls im Oktober 2013 als Zubehör erhältlich sein soll.

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Lumapower CT One mit IncenDio V3U-Batterierohr

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Lumapower CT One mit LM32-Batterierohr

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Lumapower CT One mit I-65 Battery Tube Extender

So, das war jetzt bislang aber nur die halbe Miete. Jetzt wird es nämlich noch viel interessanter: Lumapower hat einen hohen Entwicklungsaufwand in den neuen Treiber der CT One gesteckt, und dieser Aufwand macht sich meiner Meinung nach voll und ganz bezahlt. Mit einem Feature, das von Lumapower als “Auto Switch” bezeichnet wird, passt sich die Lampe automatisch und ohne weiteres Zutun des Nutzers dem verwendeten Batterie- bzw. Akkutyp an und justiert ihre Elektronik so, dass jeweils die bestmöglichen Laufzeiten erreicht werden. Bei Betrieb mit 2 x AA-Zellen erreicht die Lumapower CT One beispielsweise 300 Lumen (höchster Leuchtmodus) bei einer Laufzeit von zwei Stunden, was ich für ein sehr gutes Ergebnis halte.

Falls es jemand gerne noch etwas technischer hätte, dann verweise ich an dieser Stelle auf die Laufzeitdiagramme, die ich diesbezüglich von Lumapower erhalten habe und die im nächsten Abschnitt vorzufinden sind. Dort kann mehr schön erkennen, wie die CT One sich jeweils auf Batterie-, NiMH- und Lithium-Ionen-Betrieb einstellt.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

Ich hatte gerade erwähnt, dass die Lumapower CT One dank ihrem neu entwickelten Treiber in der Lage ist, sich optimal an die verwendete Energiequelle anzupassen. Technisch betrachtet sieht die Bestromung der Lampe dann so aus:

  • 1 x AA: 400 mA
  • 2 x AA (2.4V): 750 mA
  • 1 x CR123A: 750 mA
  • 1 x 16340: > 750 mA
  • 1 x 18650: > 750 mA

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ct_one_runtime_graph_all

Nun zu den Leuchtmodi und Laufzeiten:

Mode A (Leuchtmodi)

  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 45%, 20%, 8%, 2%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 45%
  • Level 3 (Medium): 20%
  • Level 4 (Low): 8%
  • Level 5 (Lowest): 2%
  • Laufzeit bei Betrieb mit einem NiMH-Akku 2500 mAh 1.2V (in Minuten): 80, 220 , 400, 1200, 6000
  • Laufzeit bei Betrieb mit einem Li-Io-Akku 14500 mAh 4.2V (in Minuten): 42, 115 , 210, 550, 2500

Mode B (Blinkmodi)

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • Light House: 0,2 Hz

Der Lowest Mode (Level 5) eignet sich vor allem für Einsätze bei Dunkelheit sehr gut, da er mit über ca. 12 Lumen noch genügend Licht zum Kartenlesen oder für Stationsbeschreibungen bei Nachtcaches liefert und eine Eigenblendung dennoch verhindert.

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE30 und Lumapower Signature LX:

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Von links nach rechts: Niteye EYE30, Lumapower CT One, und Lumapower Signature LX

 

Technische Details

  • Entfernbarer Pocket-Clip
  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Fünf Leuchtmodi
  • Drei Blinkmodi
  • SideKick 2.0/Smart Switch User Interface
  • Mode Memory
  • Auswechselbares Batterierohr für Betrieb mit 2 x AA/1 x 16340/1 x 18650 (optional erhältlich)
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Taktischer Clicky
  • Solide Konstruktion
  • Max. 580 Lumen bei Betrieb mit einem 14500-Akku
  • Max. 170 Lumen bei Betrieb mit 1 x AA/NiMH
  • Betrieb mit 1 x AA-Batterie, 1 x NiMH-Akku oder 1 x 14500-Akku
  • Länge: 11,3 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,3 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,1 cm
  • Gewicht: 78,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA grau

 

Pro und Contra

+ Universelle Energieversorgung

+ Möglichkeit, verschiedene Batterierohre und Extender von anderen Lumapower-Taschenlampen zu verwenden

+ Effizienter und neu entwickelter Treiber, der sich an die jeweilige Energiequelle optimal anpasst

– Kein Holster im Lieferumfang

 

Alternative Befestigungsmöglichkeiten

Ich hatte weiter oben schon kurz angedeutet, dass ich für kleine und auch etwas größere Taschenlampen durchaus auch noch andere Befestigungsmöglichkeiten sehe. Eine davon ist z.B. die Befestigung am Karabiner oder einem Umhängeband, von dem die angehängte Lampe mitsamt Schlüsselring schnell entfernen kann:

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Luxmessung

Hier habe ich die nachfolgenden Werte ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Keeppower-Akku (14500) zum Einsatz.

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden mit einem frisch geladenen 14500-Akku aufgenommen, und da die Outdoor-Beamshots meiner Meinung nach nicht das komplette Lumenspektrum der CT One wiedergeben, gibt es auch noch Indoor-Beamshots in allen fünf Leuchtmodi.

Outdoor

CT One High Mode

CT One High Mode

CT One High Mode

Indoor

CT One Ultra

CT One Ultra Mode

CT One High

CT One High Mode

CT One Medium

CT One Medium Mode

CT One Low

CT One Low Mode

CT One Lowest

CT One Lowest Mode

 

Fazit

Mit der neuen CT One hat Lumapower das Taschenlampenrad zwar nicht neu erfunden, aber aus meiner Sicht ein innovatives Produkt entwickelt. Sieht man von den technischen Fakten wie 580 Lumen max., XM-L2-LED usw. einmal ab, so sind es vornehmlich zwei Dinge, welche die Lumapower CT One von der Masse ein wenig abheben.

Zum einen ist dies für mich die Möglichkeit, Lampenlego zu spielen und die CT One dadurch optimal an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen zu können. Zubehör wie Lampenrohre für den Betrieb mit 2 x AA-Zellen oder einem 18650-Akku ist für deutlich weniger Geld erhältlich, als man sonst für eine neue Taschenlampe auf den Tisch legen müsste. Die zweite Sache ist die Geschichte mit dem neu entwickelten Treiber, der sich selbständig und ohne weitere Programmierung so an die jeweilige Energiequelle anpasst, dass sie optimal genutzt wird – gerade für den “normalen” Anwender, der seine Taschenlampe einfach nur nutzen und keine mehrseitigen Bedienungsanleitungen durchlesen möchte, ist das äußerst hilfreich.

Lumapower setzt damit auch ein klares Signal in puncto  Wirtschaftlichkeit und Lebenszyklus bezüglich ihrer Produkte und dürfte damit auch diejenigen besonders erfreuen, die bereits ein kompatibles Produkt besitzen (Lumapower LM32 und IncenDio V3U/+) und dieses bzw. Komponenten davon weiterhin verwenden können.

Die Lumapower CT One würde ich noch als etwas größere EDC-Taschenlampe durchgehen lassen. Das etwas höhere Gewicht im Vergleich mit adäquaten Taschenlampen von anderen Herstellern nimmt man angesichts der Materialstärke gerne in Kauf. Aufgrund ihrer universellen Energieversorgung macht die Lumapower CT One nahezu überall eine gute Figur, egal ob nun beim Camping, beim Geocaching, der abendlichen Hunderunde oder auch im BOS-Einsatz bei Polizei, Feuerwehr, THW, Rettungskräften usw.

Gemessen an dem, was sie zu bieten hat, möchte ich der neuen Lumapower CT One ein gelungenes Preis-/Leistungsverhältnis attestieren.

Review Lumapower CT One und D-mini VX2 072

 

Bezugsquelle

Die Lumapower CT One ist nebst Zubehör im MSITC Shop erhältlich.