Produktankündigung: Niwalker 750N1 XM-L U2 LED 750 ANSI-Lumen max.

Niwalker existiert bereits seit 2005 und ist OEM-Fertiger für andere bekannte Hersteller. Die jahrelange Erfahrung von Niwalker in der Taschenlampen-Fertigung schlägt sich in der Qualität und der Verarbeitung der Taschenlampen nieder.

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Die Niwalker 750N1 ist ein Thrower reinsten Wassers, der zugleich noch soviel Sidespill bietet, dass das nahe und mittlere Umfeld ebenfalls ausgeleuchtet werden. Hinsichtlich der Qualität und Verarbeitung kann die Niwalker 750N1 gut mit adäquaten Produkten von Mitbewerbern konkurrieren; die Lampe ist sehr massiv aufgebaut und hochwertig verarbeitet. Der Betrieb der Niwalker 750N1 ist wahlweise mit einem oder zwei 18650-Akkus möglich. Fällt die Akkuspannung unter 3V (1 x 18650) bzw. 6V (2 x 18650), dann fängt die Lampe an zu blinken und signalisiert damit, dass ein Akkuwechsel fällig ist.

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Erhältlich sind Taschenlampen von Niwalker im MSITC Shop.

Review: Sunwayman V11R vs. Sunwayman C20C

Einführung

Da sich beide Sunwayman-Taschenlampen hervorragend als EDC-Lampe eignen, kam mir die Idee, anstelle eines normalen Reviews die beiden Lampen einmal direkt miteinander zu vergleichen und dabei meine persönlichen Eindrücke wiederzugeben.

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Verpackung und Lieferumfang

Beide Taschenlampen werden in einer gleichartigen Verpackung ausgeliefert, und auch das Zubehör ist in beiden Fällen nahezu identisch:

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Zubehör Sunwayman V11R:

  • Ersatz-O-Ring
  • Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Lanyard
  • Holster

Zubehör Sunwayman C20C:

  • Ersatz-O-Ring
  • Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Lanyard
  • Holster
  • Ersatzclicky

Verarbeitung

Beide Lampen sind sehr gut verarbeitet und spielen qualitativ gesehen auf jeden Fall ganz vorne mit. Der Selektorring der Sunwayman V11R ist leichtgängig und läuft richtig geschmeidig, ebenso lässt sich der Seitenschalter der Sunwayman C20C ohne große Kraftanstrengung gut bedienen.

Bei beiden Taschenlampen ist der Clip jeweils abnehmbar.

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Erster Eindruck

Mit der V11R spricht Sunwayman ganz klar Fans von EDC-Taschenlampen mit Selektorring-Bedienung an. Was mir an der V11R gut gefällt, ist die Tatsache, dass sich die Lampe tatsächlich mit dem Clicky am Lampenende ein- und ausschalten lässt, so dass das Lämpchen nicht versehentlich in der Hosen- oder Jackentasche angehen kann.

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Die von Sunwayman versprochenen 500 Lumen lassen sich nur mit einem 16340-Akku erreichen, bei Betrieb mit einer schlichten Primärzelle liefert die V11R max. 190 ANSI-Lumen. Wichtig: Es existiert keine Abschaltautomatik wie bei der C20C, die nach einer gewissen Zeit automatisch herunterregelt – länger als fünf Minuten sollte die V11R nicht im Turbo Mode mit 500 Lumen betrieben werden, da andernfalls eine Überhitzung der Lampe droht. Für die V11R gibt es außerdem noch einen Extender, mit dessen Hilfe sich diese Taschenlampe auch mit einer AA-Batterie, einem NiMH-Akku oder einem 14500-Akku betreiben lässt.

Die Sunwayman C20C verhält sich hier wiederum anders, denn hier greift die Elektronik automatisch ein: Nach fünf Minuten im Turbo Mode mit max. 450 Lumen regelt die C20C automatisch auf den High Mode mit max. 280 ANSI-Lumen herunter. Mit dem Seitenschalter sind die regulären Leuchtmodi  schnell ausgewählt, die versteckten Modi wie SOS und Strobe sind jeweils durch einen Doppelklick erreichbar und liegen glückerlicherweise nicht in der normalen Schaltreihenfolge.

Im Vergleich zur Sunwayman V11R bietet die Sunwayman C20C außerdem noch einen Low voltage Indicator, oder auf gut deutsch eine Batteriespannungsanzeige. Diese meldet sich, wenn die Akkukapazität sich dem Ende neigt. Leider habe ich weder in der Bedienungsanleitung noch auf der Homepage von Sunwayman einen Hinweis dazu entdeckt, wie die Spannungsanzeige funktioniert bzw. wann sie sich meldet, deshalb muss ich diese Information an dieser Stelle schuldig bleiben.

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Luxmessung

Wie üblich, habe ich natürlich auch eine Luxmessung der beiden Lampen durchgeführt.

1. Sunwayman V11R

  • Betrieb mit 1 x 16340-Akku:  2900 Lux@1m
  • Betrieb mit 1 x Primärzelle: 1700 Lux@1m

2. Sunwayman C20C

  • Betrieb mit 2 x 16340-Akku:  5200 Lux@1m
  • Betrieb mit 1 x 18650-Akku:  3500 Lux@1m

Folgendes finde ich hier interessant: Gemäß Luxmeter erreicht die C20C die volle Leistung nur beim Betrieb mit zwei 16340-Akkus, beim Betrieb mit einem 18650-Akkus schafft sie weniger Lumen. Wer also die volle Leistung aus der Sunwayman C20C herausholen möchte, wird um den Betrieb mit zwei 16340-Akkus nicht umhin kommen.

 

Beamshots

Gibt es dieses Mal ausnahmsweise nicht in der bekannten Form, da es schwierig ist, eine Nachtaufnahme vom Beam einer floodigen Taschenlampe zu erstellen. Von der Lichtfarbe her geht die V11R eher Richtung cool white, während die C20C einen wärmeren Lichtton mit einem leicht gelblichen Einschlag hat.

Hinsichtlich der Reichweitenangaben von Sunwayman möchte ich in beiden Fällen anmerken, dass meiner Meinung nach weder 139 Meter (C20C) noch 130 Meter (V11R) erreicht werden. Beide Lampen machen im nahen und mittleren Bereich eine gute Figur, sind mit ihren kleinen Reflektoren aber mit Sicherheit keine Thrower.

Pro und Contra

+ Sehr gute Qualität und tadellose Verarbeitung

+ Selektorring bei der V11R läuft butterweich

+ Beide Lampen sind hervorragend als EDC-Taschenlampe geeignet

– Die V11R besitzt keine elektronische Regelung, die im Turbo Mode automatisch herunterschaltet

Fazit

Wenn man auf der Suche nach einer EDC-Taschenlampe ist und die beiden Sunwayman-Modelle V11R und C20C auf dem Schirm hat, dann dürfte einem die Entscheidung nicht leicht fallen. Beide Modelle haben ihren Charme; der Sunwayman V11R würde ich persönlich den Vorzug geben, weil sie eine stufenlose Regelung der Helligkeit ermöglicht – speziell beim nächtlichen Einsatz ist das eine tolle Sache, weil der Low Mode mit einem Lumen so beschaffen ist, dass keine Eigenblendung erfolgt.

Aber auch die C20C ist nicht ohne, denn die Bedienung erfolgt hier komplett über den Seitenschalter ohne zusätzlichen Clicky am Lampenende, und der optionale Betrieb mit einem 18650-Akku ermöglicht auch längere Laufzeiten, falls das ein wichtiges Argument sein sollte.

Beide Lampen sind qualitativ wirklich top, und von daher macht man weder beim Kauf der Sunwayman V11R noch bei der Sunwayman C20C etwas falsch.

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Bezugsquelle

Beide Sunwayman-Modelle sind im MSITC Shop erhältlich.

Review: BST IF-001 XM-L T6 650 Lumen max.

Einführung

Die BST IF-001 ist kein Lumenmonster mit tausenden von Lumen, bietet dafür aber eine andere Besonderheit, und zwar das stufenlose Dimmen der Leuchtstärke mittels Seitenschalter. Wer noch die gute alte Eluma SA-Serie kennt, weiß, wie dieser Mechanismus funktioniert, und für alle anderen werde ich es in meinem Review erläutern.

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Lieferumfang

Ausgeliefert wird die BST IF-001 in einer Pappschachtel mit folgendem Lieferumfang:

  • Plastikrohr zur klapperfreien Verwendung eines 18650-Akkus
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ringe

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Erster Eindruck

Sieht man vom minimalistischen Lieferumfang ab, so hat die BST IF-001 durchaus was zu bieten. Mir gefällt besonders gut die stufenlose Regelung, denn diese findet man ansonsten in der Regel nur bei Taschenlampen mit Selektorring. Dieses Feature bietet die BST IF-001 nun auch und erlaubt sogar den Betrieb mit dem immer populärer werdenden 26650-Akkuformat.

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Verarbeitung

Für diesen Preis ist die Verarbeitung der Lampe gut gelungen, ohne Frage. Ich habe an meinem Review-Exemplar nichts entdeckt, was mich extrem gestört hätte oder als Makel bezeichnet werden müsste. Mit dem mitgelieferten 18650-Adapter ist ein klapperfreier Betrieb möglich, und das Ramping (stufenlose Änderung der Leuchtstärke) funktioniert über den Seitenschalter prima.

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Bedienung

Die Bedienung der BST IF-001 erfolgt über einen Seitenschalter am Lampenkopf:

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1. Durch längeres Drücken des Seitenschalters wird die Lampe ein- oder ausgeschaltet

2. Durch einen Doppelklick auf den Seitenschalter wird der Strobe-Modus aktiviert

3. Wenn der Scheitenschalter im laufenden Betrieb gedrückt wird, ändert sich die Leuchtstärke. Sobald die BST IF-001 entweder die maximale Leuchtkraft oder die untere Grenze erreicht hat, blinkt sie zweimal kurz auf.

Da die BST IF-001 über einen Mode Memory verfügt, wird die zuletzt eingestellte Leuchtstärke beim nächsten Einschalten automatisch wieder verwendet.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 650 Lumen/75 Minuten (18650) – 1,8 Stunden (26650)

Technische Details

  • CREE XM-L mit OP-Reflektor
  • Energieversorgung: 1 x 18650 (mit Adapter), 1 x 26650
  • Bezel aus rostfreiem Edelstahl
  • Auswahl der Leuchtstärke erfolgt über Seitenschalter
  • Modi: ?-650 Lumen (stufenlos regelbar), SOS
  • Mode Memory
  • Digitale Regelung für lange Laufzeit und konstante Helligkeit
  • Länge: 16,2 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 4,9 cm
  • Wasserdicht nach IPX-8

Luxmessung

Bei Betrieb mit einem 18650-Akku habe ich folgende Werte gemessen:

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Stufenlos regelbare Leuchtstärke
+ Betrieb mit 18650- und 26650-Akku möglich

– spärlicher Lieferumfang

Leuchtcharakteristik

Die BST IF-001 liefert einen ausgewogenen Beam, der trotz OP-Reflektor einen deutlichen Spot erkennen lässt. Ich halte eine Reichweite von ca. 250-300 Metern für realistisch, da der OP-Reflektor groß und tief ist. Der Sidespill ist auch für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches gut geeignet.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenem 18650-Akku aufgenommen.

Niteeye EYE30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

 

Fazit

Dank der stufenlosen Leuchtkraftregulierung und dem wahlweisen Betrieb mit einem 18650- oder einem 26650-Akku kann die BST IF-001 zwei interessante Merkmale aufweisen, die nicht zum Standard gehören. Üblicherweise ist die die stufenlose Regulierung der Leuchtstärke eine Domäne von Taschenlampen mit Selektorring, die dann aber meistens Premium-Modelle sind und deshalb auch deutlich mehr als die BST IF-001 kosten.

Wer mit dem spärlichen Lieferumfang kein Problem hat, bekommt mit der BST IF-001 meines Erachtens eine Lampe mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis, zumal ohne Aufpreis der Weg für künftige Akkugenerationen (26650) schon geebnet ist.

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Bezugsquelle

Die BST IF-001 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: Niteye EYE40 4 x XM-L U2 3000 Lumen max.

Einführung

Nachdem Niteye bereits im November/Dezember 2011 mit der EYE-30 ein sehr leistungsstarkes Modell auf den Markt gebracht hat, war es absehbar, dass im Zuge des allgemeinen Lumenwettrüstens ein kampfwertgesteigertes Modell kommen würde. Nun ist es soweit: Die neue Niteye EYE40 verfügt nun über vier XM-L U2-LEDs und liefert satte 3000 Lumen anstelle von 2000 Lumen gegenüber der Niteye EYE-30.

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Da ich zur Niteye EYE-30 bereits ein ausführliches Review veröffentlicht habe und sich die beiden Modelle nicht allzu sehr voneinander unterscheiden, werde ich in diesem Review schwerpunktmäßig auf die Unterschiede zwischen den beiden Lampen eingehen und gegebenenfalls  auch einzelne Details gegenüberstellen, falls nötig.

Verpackung und Zubehör

Hier gibt es schon den ersten offensichtlichen Unterschied. Während Niteye der EYE-30 noch einen schicken Alukoffer spendiert hat, kommt die EYE40 im schlichten Pappkarton daher.

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Das Zubehör hingegen ist wiederum identisch und besteht aus folgenden Komponenten:

  • Niteye EYE40
  • Akkumagazin für 4 x 18650
  • Haltegriff (abnehmbar)
  • Holster
  • O-Ring
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • KFZ-Ladekabel

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Erster Eindruck

Das ist zwar Jammern auf hohem Niveau, ich tue es aber trotzdem: Ehrlich gesagt steht einer hochwertigen (und auch nicht gerade zum Schnäppchenpreis erhältlichen) Taschenlampe vom Schlage einer Niteye EYE?? eine adäquate Aluschatulle deutlich besser zu Gesicht als eine schnöde Pappschachtel, und ich kann ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, warum Niteye sich hier für diese Verpackungsform entschieden hat.

Nun gut, weiter im Text. Was einem natürlich sofort ins Auge sticht, sind vier LEDs anstelle von dreien wie bei der Niteye EYE-30. Außerdem ist die Niteye EYE40 mit einem Selektorring aus rostfreiem Edelstahl ausgestattet, der bei der EYE-30 dem Special Edition-Modell vorbehalten war.

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Last but not least ist die Niteye EYE40 mit 3000 Lumen natürlich heller als die EYE-30, und wie sich das luxmäßig niederschlägt, steht ein Stück weiter unten. Ach ja, einen Tick schwerer als die EYE-30 ist die EYE40 selbstverständlich auch. Sie passt zwar gut in das mitgelieferte Holster, aber das Gewicht macht sich beim Tragen am Gürtel durchaus bemerkbar.

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Verarbeitung

Auch hier gilt dasselbe wie bei der EYE-30: Top-Verarbeitung, und zwar durchgängig. Ich würde der EYE40 sogar einen etwas geschmeidigeren Selektorring attestieren, d.h. bei meinem Review-Modell ließ sich der Selektorring bei der Niteye EYE40 einen Tick leichtgängiger bedienen als bei der Niteye EYE-30. Ab Werk ist die Niteye EYE40 ebenfalls besser geschmiert, sie lässt sich leichter auf- und zuschrauben als die EYE-30.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

  • Low: 60 Lumen/50 Stunden
  • Middle: 350 Lumen/6 Stunden
  • High: 1200 Lumen/2,5 Stunden
  • Turbo: 3000 Lumen/1,5 Stunden
  • Strobe

Die Laufzeit im Turbo Mode sollte man nicht wörtlich nehmen, denn wie sich manch einer schon denken kann, wird die EYE40 in diesem Modus bereits nach kurzer Zeit ziemlich warm, und ich halte es ehrlich gesagt für ziemlich unrealistisch, dass die Niteye EYE40 in diesem Modus 1,5 Stunden am Stück läuft.

Ein Blick in die Bedienungsanleitung zeigt auch ganz schnell, dass dies rein technisch gar nicht funktioniert: Auch die EYE40 ist mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet, der bei Erreichen einer bestimmten Temperatur am Lampenkopf (80°) die Lampe auf 60% herunterregelt. Sobald die Temperatur auf unter 70° gesunken ist, wird wieder auf die volle Leuchtkraft hochgeschaltet. Dieser Überwachungs- bzw. Schutzmechanismus lässt sich zwar auch deaktivieren, aber das würde ich auf keinen Fall empfehlen, denn ein solcher Mechanismus existiert nicht ohne Grund…

Davon abgesehen wird die Niteye EYE40 aufgrund der höheren Lumenzahl und der vierten LED merklich schneller warm bzw. heiß als die EYE-30, wenn man sie längere Zeit im Turbo Mode betreibt.

Last but not least wird der aufmerksame Leser vielleicht festgestellt haben, dass die Niteye EYE40 keinen Cruise Warning-Modus besitzt. Aus meiner Sicht ist das zu verschmerzen, denn die Einsatzbereiche dafür dürften nicht besonders zahlreich sein.

 

Technische Details

  • 4 x CREE XM-L U2 LED mit SMO-Reflektor
  • Energieversorgung: 4 x 18650
  • Modiauswahl erfolgt über Selektorring
  • Reichweite: ca. 420 Meter
  • Digitale Regelung für lange Laufzeit und konstante Helligkeit
  • Spannungsbereich: 6-12.6V
  • Akku-Kapazitätsanzeige
  • Länge: 14,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 6,6 cm
  • Gewicht: ca. 485 Gramm (ohne Akkus)
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Selektorring aus rostfreiem Edelstahl

 

Luxmessung

Bei der Luxmessung werden die Unterschiede zwischen der Niteye EYE-30 und der Niteye EYE40 besonders deutlich, denn die Differenz ist schon ordentlich:

1. Niteye EYE-30@1m: 29100 Lux

2. Niteye EYE40@1m: 44200 Lux

Beide Luxmessungen habe ich mit frisch geladenen Keeppower 3100 mAh-Akkus durchgeführt.

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Niteye EYE40 beim nächtlichen Einsatz:

Niteye EYE40 nightly video review

Beamshots

Alle Beamshots sind im jeweils höchsten Modus aufgenommen, und zum besseren Vergleich habe ich Beamshots von der Niteye EYE40 und der Niteye EYE-30 gemacht.

1. Niteye EYE40 Turbo Mode

Niteeye EYE40 Turbo Mode

Niteeye EYE40 Turbo Mode

Niteeye EYE40 Turbo Mode

2. Niteye EYE-30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

3. Direkter Vergleich EYE40 vs. EYE-30

Left side EYE40, right side EYE-30

Links EYE40, rechts EYE-30

Fazit

Für mich persönlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Niteye mit einem kampfwertgesteigerten Modell der EYE-30 auf dem Markt erscheinen würde, und warum das Rad neu erfinden, wenn man auf vorhandenes und bewährtes zurückgreifen kann? Im Prinzip ist die Niteye EYE40 eine Weiterentwicklung der EYE-30 und bietet neben einer weiteren LED auch eine höhere Leuchtleistung, und zwar um gute 1000 Lumen.

Da mir schon einige Male die Frage gestellt wurde, ob sich ein Umstieg von der EYE-30 auf die EYE40 lohnt, möchte ich die Frage so beantworten: Wer ein Maximum an Helligkeit für einen überschaubaren Zeitraum benötigt, der kann bedenkenlos zur Niteye EYE40 greifen, denn 1000 Lumen Unterschied sind ein gewichtiges Argument. Ansonsten ist die EYE40 wie gesagt technisch nahezu identisch zur EYE-30 und aus  meiner Sicht nach wie vor – oder genauer gesagt – ebenfalls wieder eine Taschenlampe auf einem qualitativ sehr hohen Niveau. Ein Suchscheinwerfer für stundenlange Einsätze auf höchster Stufe ist sie indes nicht, denn physikalische Grundsätze (Stichwort: Wärmeableitung) haben auch bei modernen High Tech-Taschenlampen immer noch ihre Gültigkeit.

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich mit dem Vorgängermodell Niteye EYE-30 im praktischen Einsatz (u.a. auch bei der THW-Ausbildung und bei Nachtcaches)  sehr gute Erfahrungen gemacht habe, denn bereits 2000 Lumen sind zur Ausleuchtung des nahen und mittleren Umfeldes eine interessante Sache, und mit 3000 Lumen wird hier nochmal eine ordentliche Schippe draufgelegt. Wer also wie gesagt ein Maximum an Helligkeit in einem noch einigermaßen griffigen Format benötigt, der sollte die Niteye EYE40 auf jeden Fall in die nähere Wahl einbeziehen.

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Bezugsquelle

Die Niteye EYE40 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: BST HF-007 5 x CREE XM-L 2500 Lumen max.

Einführung

Immer heller, immer leistungsfähiger, aber nicht unbedingt günstiger – das ist für mich ein aktueller Trend, den ich beobachte. Nachdem Niteye mit der EYE-30 einer der Vorreiter im Segment der Taschenlampen im Softdrink-Dosenformat war, haben auch andere Hersteller nachgezogen und toppen mittlerweile auch 2000 Lumen ohne Probleme, allerdings nicht in jedem Fall bei gleichbleibender Taschenlampengröße.

Die Nachfrage nach hellen und leistungsstarken Taschenlampen ist zweifelsohne da, und ich werde mittlerweile regelmäßig gefragt, ob es nicht auch ähnlich leistungsstarke Modelle wie die Niteye EYE-30 oder die ThruNite TN30 gibt, allerdings zu einem günstigeren Preis.

Ausgestattet mit diesem Wissen habe ich mich also auf die Suche gemacht und bin dabei auch fündig geworden. Ich möchte in diesem Review eine Taschenlampe vorstellen, die mir als neutrales OEM-Modell angeboten wurde und die zumindest rein leuchttechnisch gut mit den bekannten Modellen mithalten kann. Natürlich müssen zu einem günstigeren Preis auch gewisse Abstriche gemacht werden, und welche das sind, werde ich in meinem Review zur Sprache bringen.

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Technische Details

Da ich gelernt habe, dass viele meiner Review-Leser die technischen Daten sozusagen zur Einstimmung gerne am Anfang statt in der Mitte des Reviews sehen würden, will ich diesem Wunsch gerne nachkommen.

  • 5 x CREE XM-L mit SMO-Reflektor
  • Energieversorgung: 4 x 18650
  • Bezel aus rostfreiem Edelstahl
  • Modiauswahl erfolgt über Clicky
  • Modi: High > Mid > Low > Strobe > SOS
  • Mode Memory
  • Digitale Regelung für lange Laufzeit und konstante Helligkeit
  • Länge: 14,7 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 7,0 cm
  • Gewicht: ca. 450 Gramm (ohne Akkus)
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Farbe: grau
  • Abnehmbarer Haltegriff

 

Verpackung und Lieferumfang

Der Begriff "spartanisch" bringt es auf den Punkt, denn außer einem Lanyard sowie einem Ersatz-O-Ring ist im Karton nichts weiter enthalten. Die Verpackung ist hinsichtlich der graphischen Gestaltung etwas sonderbar, aber nun gut…

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Erster Eindruck

Wenn man die Top-Modelle in diesem Segment kennt und schon umfangreich testen konnte, ist man natürlich sehr gespannt, was einen mit einer No-Name-Taschenlampe erwartet. Bereits im Vorfeld war mir klar, dass man zum Preis der BST HF-007 keine absolut perfekte Verarbeitung oder die gleiche Ausstattung mit schickem Metallköfferchen und viel Zubehör erwarten kann wie bei einer preislich deutlich höher angesiedelten Taschenlampe, und genau aus diesem Grund hat mich die BST HF-007 umso mehr überrascht, und zwar im positiven Sinne – dazu aber gleich mehr.

Verarbeitung

Einen schicken anschraubbaren Handgriff wie bei der EYE-30 sucht man hier vergebens, wobei der mitgelieferte Haltebügel seinen Job auch ordentlich verrichtet. Zum An- und Abschrauben des Handgriffs ist ein Inbusschüssel erforderlich, der nicht im Lieferumfang enthalten ist; rein qualitativ würde ich den Handgriff als "geht in Ordnung" einstufen.

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Die Materialstärke der Taschenlampe ist überraschend stabil und die Verarbeitung angesichts des Preis-/Leistungsverhältnisses gut, einzig und allein das Gewinde dürfte einen Tick besser geschmiert sein, da es beim Öffnen doch ziemlich quietscht – hier würde ich auf jeden Fall ein paar Tropfen Nyogel oder Silikonfett empfehlen.

Davon abgesehen habe ich bei meinen Tests gar keine Notwendigkeit gesehen, den Griff abzumontieren: Die Lampe lässt sich mit angebrachtem Griff fest mit der Hand umschließen, ohne dass man am Griff anstoßen würde.

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Verarbeitung ist meines Erachtens in Ordnung, wenn man mit einer nicht ganz perfekten Anodisierung keine Probleme hat, denn hier sind an der ein oder anderen Stelle minimale Kratzer zu sehen, zumindest bei meinem Review-Exemplar.

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Bedienung/User Interface

Die Bedienung erfolgt vollständig über den Clicky am Lampenende, mit der sich der Reihe nach die regulären Leuchtmodi sowie Strobe und SOS auswählen lassen. Noch kurz ein Wort zur Schaltreihenfolge: Ich bin ja bekanntlich kein Freund von Blinkmodi und hätte deshalb drei reguläre Leuchtmodi als völlig ausreichend erachtet, andererseits weiß ich, dass es auch Anwender gibt, die darauf nicht verzichten wollen und deshalb auch kein Problem mit dieser Schaltreihenfolge haben.

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Ach ja, ein Mode Memory ist natürlich vorhanden und stellt den zuletzt verwendeten Modus nach dem Einschalten wieder her.

Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit der Niteye EYE-30 und der Lumapower Signature LX.

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Von links nach rechts: Niteye EYE-30, BST HF-007 und Lumapower Signature LX

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 2500 Lumen/1,5 Stunden
  • Medium: 1000 Lumen/4 Stunden
  • Low: 300 Lumen/20 Stunden

Die Herstellerangabe von 2500 Lumen dürfte meines Erachtens nicht ganz der Realität entsprechen, geschätzt und im visuellen Vergleich mit adäquaten Taschenlampen dürften es ca. 2200 Lumen sein, was immer noch ein sehr guter Wert ist.

Luxmessung

Mit frisch geladenen Cytac 18650 2900 mAh-Akkus habe ich 19600 Lux@1m und 67700 Lux@0,5m gemessen.

Pro und Contra
+ Ordentliche Leuchtkraft bei noch annehmbarer Größe
+ Praxisnaher Flooder
+ Viel Leistung fürs Geld

– Verarbeitung nicht auf High End-Niveau

Leuchtcharakteristik

Mit ihren fünf XM-L T6-LEDs ist die BST HF-007 ein sehr heller Flooder, der das nahe und mittlere Umfeld hervorragend ausleuchtet. Im direkten Vergleich mit der ThruNite TN30 und der Niteye EYE-30 würde ich sagen, dass die BST HF-007 ca. 250 Meter erreicht – ein Thrower indes ist sie nicht, da die Reflektoren dazu einfach nicht tief genug sind.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Cytac 18650 2900 mAh-Akkus aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die BST HF-007 beim nächtlichen Einsatz:

BST HF-007 nightly video review

 

Fazit

Ich war wie eingangs erwähnt sehr gespannt auf die BST HF-007, da ich bislang nur deutlich teurere und vergleichbare Modelle in diesem Lampensegment getestet und reviewed hatte. Insofern hat es mich brennend interessiert, ob eine No-Name-Taschenlampe mit bekannten Brands helligkeitsmäßig mithalten kann, und die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Yes, she can!.

Immer ausgehend vom Preis-/Leistungsverhältnis ist die BST HF-007 für mich eine empfehlenswerte und vor allem auch helle Alternative für den preisbewussten Taschenlampenkäufer, der zwar gerne viel Leistung haben, aber dafür nicht den Preis bezahlen möchte, der für Taschenlampen vom Schlage einer Niteye EYE-30 oder einer ThruNite TN30 zu entrichten ist.

Wer auf Features wie eine Batteriestandanzeige oder eine integrierte Lademöglichkeit zugunsten eines niedrigeren Preises gerne verzichtet und dabei dennoch keine großen Abstriche bei der Leistung machen möchte, der sollte auf jeden Fall die BST HF-007 in seine nähere Auswahl einbeziehen.

Ob die 2500 Lumen im High Mode wirklich erzielt werden, kann wohl nur ein Test mit entsprechendem Equipment zeigen. Ich habe stattdessen zur bewährten Testmethode gegriffen und die BST HF-007 sowohl mit der Niteye EYE-30 als auch mit der ThruNite TN30 verglichen und würde sie helligkeitsmäßig in der Mitte einstufen: Sie ist nach meinem Augenmaß einen kleinen Tick heller als die EYE-30, kommt an die ThruNite TN30 jedoch nicht heran.

Um es nochmal ganz klar zu sagen: Die BST HF-007 hat nicht den Anspruch, in der Premium-Liga mitspielen zu wollen, aber rein helligkeitsmäßig muss sie den Vergleich mit anderen Modellen in dieser Größenklasse garantiert nicht scheuen, und wenn man mit dem minimalen Lieferumfang und der nicht ganz perfekten Anodisierung leben kann, dann ist sie aus meiner Sicht auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

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Bezugsquelle

Die BST HF-007 ist im MSITC Shop erhältlich.

Kurzreview: Niteye ZIP20 Ti Limited Edition

 

Einführung

Die Niteye ZIP20 Ti ist eine sehr hochwertige und limitierte Taschenlampe aus Titanium. Allein schon aufgrund des Preises ist die Niteye ZIP20 Ti mit Sicherheit keine Taschenlampe, die man jeden Tag mit sich herumträgt – dafür gibt es preiswertere Taschenlampen. Für Sammler ist sie aber geradezu prädestiniert, denn sie nur in einer begrenzten Stückzahl (Limited Edition) erhältlich.

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Verpackung und Lieferumfang

Ausgeliefert wird die Niteye ZIP20 Ti in einer schwarzen Pappbox. Außer zwei Ersatz-O-Ringen und einer englischen Bedieungsanleitung ist sonst nichts im Lieferumfang enthalten.

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Verarbeitung und Qualität

Hier muss man nicht viele Worte verlieren, denn wer Niteye-Taschenlampen kennt, der weiß, dass Qualität hier großgeschrieben wird. Das trifft auch auf die Niteye ZIP20 Ti zu, andererseits darf man das für den Preis dieser außergewöhnlichen Taschenlampe aber auch erwarten.

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User Interface

Die ZIP20 wird über einen Drehregler bedient, der sich direkt neben dem Lampenkopf befindet. Damit ist eine stufenlose Regelung von 1-500 Lumen möglich, außerdem wird die Lampe damit auch ein- und ausgeschaltet.

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Leuchtmodi

  • Lumen: 1-500 (stufenlos regelbar)

Auf der Vorderseite der Niteye ZIP20 Ti befindet sich übrigens eine Batteriestandanzeige, die über den Zustand der eingelegten Zellen informiert. Ach ja, ein Hinweis noch an dieser Stelle: Bei den Lumenangaben widerspricht sich die Bedienungsanleitung selbst, denn einmal ist die Rede von einer Höchstleistung von 300 Lumen, während ein anderes Mal von maximal 500 Lumen gesprochen wird.

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Technische Details

  • CREE XM-L U2-LED
  • Energieversorgung: 2 x 16340/CR123A
  • Max. Helligkeit: 500 Lumen
  • Lampenkörper aus Titan
  • Bedienung über Selektorring bzw. stufenlose Helligkeitsregelung neben dem Lampenkopf
  • Digitale Regelung für konstante Helligkeit und lange Laufzeiten
  • Batteriestandanzeige
  • Limitierte Auflage
  • Spannungsbereich: 4-8.4V
  • Gewicht: 100 Gramm (ohne Batterien)
  • Länge: 7,7 cm
  • Wasserdicht nach IPX-8

Fazit

Mir ist bekannt, dass die Niteye ZIP20 Ti derzeit ein heißes Eisen ist. Grund dafür sind zahlreiche Diskussionen in den einschlägigen Fachforen, in denen Niteye vorgeworfen wird, eine andere bekannte Taschenlampe kopiert zu haben.

Wie stark Niteye tatsächlich abgekupfert hat, weiß ich nicht und will es auch nicht beurteilen, da ich das Original nicht kenne. Darüber hinaus beziehe ich hier einen neutralen Standpunkt und möchte ehrlich gesagt das Thema Plagiate an dieser Stelle auch gar vertiefen, denn das ist ein anderes und abendfüllendes Thema.

Fakt ist aber, dass es sich bei der Niteye ZIP20 Ti dennoch um eine qualitativ sehr hochwertige Taschenlampe handelt, die für mich ganz klar ein Sammlerstück ist – sie ist nämlich nur in einer limitierten Auflage erhältlich. Und genau das ist auch der Grund, weshalb ich diese Taschenlampe in einem Kurzreview vorstelle: Sie ist für mich einfach etwas besonderes, und obwohl ich keine Glasvitrine voller Taschenlampen mein eigen nenne, löst die ZIP20 Ti sogar selbst bei mir ein starkes Habenwollen-Gefühl aus.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die Niteye ZIP20 Ti im MSITC Shop.

Review: NiteCore Explorer Series EC1 EC2

Einführung

Mit der Explorer-Serie hat NiteCore eine Reihe von Taschenlampen auf den Markt gebracht, die sich durch interessante Features von gleichartigen Modellen anderer Hersteller absetzen. Wer schon andere Nitecore-Modelle wie die IFE2 kennt, der weiß, dass Taschenlampen von NiteCore zwar nicht zu den absoluten Schnäppchen gehören, aber dafür auch mit hoher Qualität glänzen können.

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Ob das auch auf die Explorer-Serie zutrifft und was diese Taschenlampen insgesamt zu bieten haben, werde ich in meinem Review vorstellen. Ich hätte gerne alle vier Modelle (neben der EC1 und der EC2 auch die AA-basierten Ausführungen EA1 und EA2) in einem Aufwasch vorgestellt, aber da bislang nur die EC-Modelle verfügbar sind und ich nicht noch länger mit meinem Review warten wollte, bleibt es eben bei zwei Modellen. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn alle Explorer-Taschenlampen funktionieren genau gleich, so dass das hier gesagte auch für die NiteCore EA1 und die NiteCore EA2 gilt.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

Lieferumfang

Die NiteCore Explorer-Taschenlampen werden in der mittlerweile bekannten schwarzgelben Verpackung ausgeliefert. Folgendes Zubehör ist im Lieferumfang enthalten:

  • Bedienungsanleitung
  • Lanyard
  • Garantiekarte
  • Ersatz-O-Ring
  • Ersatzfolie für die Schalter
  • Holster

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Erster Eindruck

Schon der erste Blick zeigt, dass die Nitecore Explorer-Serie mit den Modellen EA1, EA2, EC1 und EC2 etwas anders ist als vergleichbare Modelle von Mitbewerbern. Anders insofern, weil zum einen die Bedienung vom üblichen Schema abweicht, und zum anderen alle Modelle mit einer Batteriestandanzeige ausgestattet sind. Das ist für mich ein absolutes Novum, zumindest kenne ich keine Taschenlampe in dieser Größenklasse (1 x AA/2 x AA/1 x 16340/2 x 16340), die über ein derartiges Feature verfügt.

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Doch nicht genug damit: Die Batteriestandanzeige in Form einer roten LED dient zugleich als Notlicht mit nur 0,2 Lumen. Last but not least verfügen alle Explorer-Modelle über zahlreiche Leuchtmodi und Bedienungsmöglichkeiten, auf die ich weiter unten noch eingehe. Die mitgelieferten Holster finde ich ganz ok, da habe ich schon weitaus schlechter verarbeitete Holster gesehen und in der Hand gehabt.

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Verarbeitung

Auch bei der Explorer-Serie ist die bekannt gute NiteCore-Qualität schnell erkennbar, denn einen konkreten Kritikpunkt habe ich nicht gefunden. Die Gewinde sind ordentlich verarbeitet, die Kontaktfeder ist vergoldet und die LEDs sind sauber zentriert.

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User Interface

Bitte nicht erschrecken, auf den ersten Blick mag die Handhabung bzw. Bedienung der Explorer-Lampen etwas umständlich aussehen, aber das ist sie nicht. Aus meiner Sicht hat man die Handgriffe schnell intus, wenn man mal längere Zeit mit den Lampen herumgespielt hat.

Alle essentiellen Funktionen wie Lockout, Umschalten der Leuchtmodi usw. werden über die beiden elektronischen Schalter am Lampenkopf ausgewählt, ein Clicky am Lampenende ist nicht vorhanden. Der Einfachheit halber erläutere ich die Funktionen anhand der Nitecore Explorer EC1, gleichwohl ist die Bedienung bei allen Explorer-Taschenlampen identisch:

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1. Ein- und ausschalten

Dazu wird ein einmal der On/Off-Schalter betätigt, zum Ausschalten wird der On/Off erneut betätigt.

2. Umschalten der Leuchtmodi

Wenn der Mode-Schalter betätigt wird, werden die Leuchtmodi umgeschaltet, und zwar in folgender Reihenfolge:

Ultra-Low Mode > Low Mode > Medium Mode > High Mode

Sobald diese Sequenz durchlaufen ist, beginnt sie wieder von vorn. Dank einem Mode Memory wird der zuletzt verwendete Modus gespeichert und beim Einschalten der NiteCore EC1 automatisch ausgewählt.

3. Turbo Mode aktivieren

Wird bei eingeschalteter Taschenlampe der Mode-Schalter für mehr als eine Sekunde gedrückt, dann wird der Turbo Mode aktiviert. Durch erneutes Drücken des Mode-Schalters wird der Turbo Mode wieder deaktiviert. Um die EC1 vor Überhitzung zu schützen, schaltet die Lampenelektronik nach drei Minuten im Turbo Mode automatisch wieder auf den zuletzt verwendeten Modus zurück. Die Leuchtkraft erhöht sich bei einem Wechsel in den Turbo Mode um ca. 80 Lumen.

4. Strobe und SOS aktivieren

Wenn bei eingeschalteter Taschenlampe der On/Off-Schalter für mehr als eine Sekunde gedrückt wird, dann wird der Strobe Mode aktiviert. Ausgeschaltet wird der Strobe Mode auf die gleiche Art und Weise, in dem der On/Off-Schalter wieder für länger als eine Sekunde gedrückt wird.

Der SOS Mode wird hingegen aktiviert, wenn die Taschenlampe ausgeschaltet ist; auch hier muss der On/Off-Schalter länger als eine Sekunde gedrückt werden. Zum Ausschalten genügt ein Druck auf einen der beiden Schalter (On/Off oder Mode).

5. Notlicht aktivieren

Um das Notlicht mit 0,2 Lumen zu aktivieren, muss bei ausgeschalteter Taschenlampe der Mode-Schalter betätigt werden. Zum Ausschalten des Notlichts muss erneut der Mode-Schalter betätigt werden.

6. Lockout Mode aktivieren

Im Lockout Mode werden die meisten elektronischen Funktionen der NiteCore EC1 heruntergefahren, um Energie zu sparen – die EC1 verbraucht in diesem Modus nur noch 0,1 mA. Der Lockout Mode kann aktiviert werden, indem der On/Off-Schalter bei eingeschalteter Lampe für mehr als eine Sekunde gedrückt wird.

Außerdem werden im Lockout Mode beide Schalter deaktiviert, was die Taschenlampe auch vor dem unbeabsichtigen Einschalten schützt. Um den Lockout Mode zu deaktivieren, muss der On/Off-Schalter für mehr als eine Sekunde im ausgeschalteten Zustand gedrückt werden. Beim Wechsel in den Lockout Mode blinkt übrigens die rote LED, um die Batterie- bzw. Akkuspannung zu signalisieren.

7. Batteriestandanzeige

Mit Hilfe der Batteriestandanzeige signalisiert die NiteCore EC1 die Batteriekapazität. Wenn nach dem Einschalten der EC1 die Batteriekapazität unter 50% liegt, blinkt die Batteriestandanzeige (rote LED) alle sechs Sekunden. Beträgt die Batteriekapazität weniger als 50%, dann blinkt die Anzeige alle drei Sekunden.

Darüber hinaus ermittelt die Taschenlampen-Elektronik beim Wechsel in den Lockout Mode die Batteriespannung und zeigt diese durch Blinksignale an. Beispiel: Die Batteriespannung beträgt 4,2V. Dargestellt wird dies durch viermaliges Blinken, gefolgt von einer kurzen Pause (eine Sekunde) und nochmaligem zweimaligen Blinken.

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EA1

  • Turbo: 180 Lumen für zwei Minuten
  • High: 100 Lumen/ca. 2,2 Stunden
  • Mid: 40 Lumen/ca. 5 Stunden
  • Low: 12 Lumen/ca. 17 Stunden
  • Micro: 2 Lumen/ca. 80 Stunden

 

Technische Details Nitecore EA1

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 180 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 80 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 8,1 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 1,9 cm
  • Gewicht: 47,5 Gramm (ohne Batterien)

 

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EA2

  • Turbo: 280 Lumen für zwei Minuten
  • High: 100 Lumen/ca. 2 Stunden
  • Mid: 60 Lumen/ca. 8 Stunden
  • Low: 15 Lumen/ca. 30 Stunden
  • Micro: 2 Lumen/ca. 150 Stunden

 

Technische Details Nitecore EA2

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 280 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 150 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 13,1 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 1,9 cm
  • Gewicht: 64 Gramm (ohne Batterien)

 

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EC1

  • Turbo: 280 Lumen für zwei Minuten
  • High: 200 Lumen/ca. 1,2 Stunden
  • Mid: 75 Lumen/ca. 5 Stunden
  • Low: 25 Lumen/ca. 20 Stunden
  • Micro: 4 Lumen/ca. 70 Stunden

 

Technische Details Nitecore EC1

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 280 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 70 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 6,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,2 cm
  • Gewicht: 42,5 Gramm (ohne Batterien)

Laufzeiten und Leuchtmodi Nitecore EC2

  • Turbo: 320 Lumen für zwei Minuten
  • High: 220 Lumen/ca. 3 Stunden
  • Mid: 80 Lumen/ca. 11 Stunden
  • Low: 15 Lumen/ca. 50 Stunden
  • Micro: 2 Lumen/ca. 220 Stunden

 

Technische Details Nitecore EC2

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. 320 Lumen
  • Effiziente Elektronik für optimale Laufzeit (max. 150 Stunden)
  • Fünf reguläre Leuchtmodi
  • Momentlicht, Strobe und SOS
  • Einfache Bedienung durch zwei elektronische Schalter am Lampenkopf
  • Notlicht mit 0,2 Lumen
  • Batteriestandanzeige
  • Energieversorgung: Batterien und Akkus
  • Doppelseitig beschichtete Mineralglaslinse
  • Optimierter SMO-Reflektor für hohe Reichweite
  • Bezel aus Edelstahl zum Schutz der Linse und des Lampenkopfes
  • Zwei-Wege-Clip
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Tailstand ist möglich
  • Länge: 9,9 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 2,54 cm
  • Durchmesser Gehäuse: 2,4 cm
  • Gewicht: 59 Gramm (ohne Batterien)

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Ausgewogene Leuchtmodi
+ Rotlicht als Notbeleuchtung bzw. zur Erhaltung der Nachtsichtfähigkeit
+ Turbo Mode

– User Interface am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig

Luxmessung

Folgende Werte habe ich @1m ermittelt:

  • EC1: 4000 Lux mit Primärzelle
  • EC2: 4300 Lux mit 18650-Akku
  • EC2: 5000 Lux mit 2 x Primärzelle

Leuchtcharakteristik

Alle Modelle aus der NiteCore Explorer-Serie sind mit einem SMO-Reflektor ausgestattet, der für einen fokussierten Beam mit einem klaren Spot sorgt. Die Reichweitenangaben kann ich in der Praxis so nicht bestätigen, zumindest würde ich beispielsweise der NiteCore EC1 keine Reichweite von 141 Metern attestieren, die sie laut Hersteller bietet – hier halte ich 50-70 Meter für realistisch.

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Was mir aber ausgesprochen gut gefällt, ist die integrierte Notbeleuchtung mit nur 0,2 Lumen. Ich habe diese Beleuchtung sowohl draußen bei Dunkelheit als auch in einem abgedunkelten Raum getestet, und die gering erscheinende Leuchtkraft von nur 0,2 Lumen reicht meiner Meinung aus, um sich auch im Dunklen zumindest im Nahbereich (< 1 Meter) kurzfristig orientieren zu können.

Speziell für Cacher dürfte dieses Gimmick auch interessant sein – wer schon mal einen Nachtcache im Rudel gemacht und erlebt hat, wie stark man von etlichen Taschenlampen geblendet wird, die allesamt auf die Stationsbeschreibung eines Multis bzw. Nachtcaches gerichtet sind, der weiß, wie angenehm Rotlicht hier sein kann, da damit auch die Nachtsichtfähigkeit erhalten bleibt und nicht zerstört wird.

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Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen. Das letzte Bild zeigt die NiteCore EC2 (links) im direkten Vergleich mit der NiteCore EC1 (rechts), und man kann gut erkennen, dass die EC2 doch noch ein Quentchen heller ist.

 

1. NiteCore EC1 High Mode

NiteCore EC1 High Mode

NiteCore EC1 High Mode

NiteCore EC1 High Mode

 

2. NiteCore EC2 High Mode

NiteCore EC2 High Mode

NiteCore EC2 High Mode

NiteCore EC2 High Mode

 

 

3. Direkter Vergleich: Links NiteCore EC2, rechts NiteCore EC1

Left side EC2, right side EC1

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die NiteCore EC1 und die NiteCore EC2 beim nächtlichen Einsatz, und zwar sowohl mit Rotlicht als auch mit normalem Licht:

NIteCore Explorer Series nightly video review

 

Fazit

Mit der Explorer Series hat Nitecore zweifelsohne ein paar echte Ausnahme-Taschenlampen auf den Markt gebracht. Modelle mit XP-G R5-LED und Batterie- bzw. Akkubetrieb sind auf dem Markt zwar zahlreich vorhanden, aber nicht mit Features wie einer Batteriestandanzeige oder einem Notlicht. Nicht nur für den Technik-Fetischisten sind die Explorer-Taschenlampen interessant, sondern schlichtweg für jeden, der Wert auf eine qualitativ hochwertige Taschenlampe mit nicht alltäglichen Produktmerkmalen legt.

Dass alle NiteCore-Taschenlampen noch mit einem Turbo Mode ausgestattet sind, der für einen kurzen Zeitraum abgerufen werden kann, kann zwar mittlerweile schon als normal bezeichnet werden, es zeigt aber auch, dass die Entwicklungsingeniere bei NiteCore sich auch über solche Kleinigkeiten Gedanken gemacht haben. Mir persönlich hat das rote Notlicht sehr gut gefallen, da man es tatsächlich auch in der Praxis einsetzen kann.

Darüber hinaus sind die NiteCore-Modelle EC1, EC2, EA1 und EA2 die idealen Taschenlampen für all jene, die dazu neigen, Dinge zu verlieren. Standardmäßig blinkt die rote LED im Drei-Sekunden-Takt und signalisiert damit zum einen die Betriebsbereitschaft und zum anderen lässt sich die Position der Taschenlampe damit schnell ausmachen; wem dieses "Warnbaken-Feature" nicht gefällt, der kann es mit Hilfe der Lockout-Funktion auch deaktivieren.

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Bezugsquelle

Die Nitecore Explorer-Serie EA1, EA2, EC1 und EC2 ist im MSITC Shop erhältlich.

Kurzreview: MTE U-12 EDC R5 Stainless Steel 110 Lumen max.

 

Ich möchte in diesem Kurzreview die neue MTE U-12 EDC-Taschenlampe aus poliertem Edelstahl und einer Leuchtleistung von 110 Lumen vorstellen.

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Die MTE U-12 kommt in einer ordentlichen Plastikbox mit Magnetverschluss daher und enthält als Zubehör einen abnehmbaren Clip sowie einen Ersatz-O-Ring und einen Ring zur Befestigung am Schlüsselbund oder am Autoschlüssel.

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Im Gegensatz zu anderen EDC- oder Schlüsselbundlampen bietet die MTE U-12 zwar nur einen Leuchtmodus, dafür liefert sie dann aber 110 Lumen und macht damit ordentlich hell. Da die MTE U-12 aus Edelstahl gefertigt wird, kann sie wärmeableitungstechnisch nicht mit regulärem Flugzeugaluminium mithalten, aber für stundenlanges Leuchten ist dieses sehr wertig wirkende und gut verarbeitete Leucht-Kleinod auch gar nicht gedacht.

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Ein- und ausgeschaltet wird die MTE U-12 übrigens durch Drehen des Lampenkopfes.

Die Linse der MTE U-12 erinnert mich ein klein wenig an die legendäre “Bullet proof”-Linse der MTE M3-2, die von MTE angegebene Reichweite von ca. 20 Metern entspricht der Realität. Am Lampenende befindet sich ein kleines Loch zum Befestigen des mitgelieferten Ringes.

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Größenvergleich

Hier die MTE U-12 im direkten Größenvergleich mit einer anderen EDC-Taschenlampe auf AAA-Basis, und zwar der Lumapower LM21.

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Technische Details:

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 110 Lumen
  • Max. Laufzeit: 1,5 Stunden (abhängig von Batterie/Akku)
  • Max. Reichweite: 20 Meter
  • Optische PMMA-Linse
  • Aus rostfreiem SUS304-Edelstahl hergestellt
  • Wasserdicht
  • Bedienung über Twisty
  • Abnehmbarer Clip
  • Energieversorgung: 1 x AAA (Alkaline/NiMH, keine 10440-Akkus verwenden!)
  • Länge: 6,9 cm
  • Kopfdurchmesser: 1,4 cm
  • Gewicht: 33 Gramm (ohne Batterie)

Lieferumfang:

  • MTE U-12 in Geschenkbox
  • Ersatz-O-Ring
  • Befestigungsring

Fazit

Alles in allem hat MTE mit der U-12 das Rad sicher nicht neu erfunden, aber das Produktportfolio durch eine ordentlich verarbeitete und elegante Edelstahltaschenlampe nach unten abgerundet, die nicht nur am Schlüsselbund eine gute Figur macht, sondern sich auch als Geschenk sehr gut eignet, zumal das Preis-/Leistungsverhältnis aus meiner Sicht in Ordnung ist.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die MTE U-12 im MSITC Shop.

Produktankündigung: MTE U-12 EDC Flashlight R5 110 Lumen max.

 

Die MTE U-12 ist eine kleine EDC-Taschenlampe aus rostfreiem Edelstahl, die mit einer XP-G R5-LED ausgestattet ist und bei Betrieb mit einer AAA-Batterie max. 110 Lumen aus der Lampe herauskitzelt. Sie bietet einen Leuchtmodus, der durch das Drehen des Lampenkopfes aktiviert bzw. ein- und ausgeschaltet wird.

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In Kürze wird die MTE U-12 im MSITC Shop verfügbar sein.

Technische Details:

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 110 Lumen
  • Max. Laufzeit: 1,5 Stunden (abhängig von Batterie/Akku)
  • Max. Reichweite: 20 Meter
  • Optische PMMA-Linse
  • Aus rostfreiem SUS304-Edelstahl hergestellt
  • Wasserdicht
  • Energieversorgung: 1 x AAA
  • Länge: 6,9 cm
  • Kopfdurchmesser: 1,4 cm
  • Gewicht: 33 Gramm (ohne Batterie)

Review: Fenix LD41 CREE XM-L U 520 ANSI-Lumen

Einführung

Wenn Fenix neue Modelle auf den Markt bringt, dann geht dem für gewöhnlich eine längere Gerüchtephase voraus. Das ist bei den neuen Modellen LD41 mit max. 520 ANSI-Lumen und E40 mit max. 220 ANSI-Lumen nicht viel anders gewesen, und deshalb war ich persönlich umso gespannter auf die neuen Kandidaten. Ich möchte gleich vorweg nehmen, dass Fenix hier wieder einen guten Job gemacht hat, doch schön der Reihe nach…

Ursprünglich wollte ich sowohl die E40 als auch die LD41 reviewen, habe mich dann aber kurzfristig anders entschieden – ich hätte die Verpackung der E40 aufreißen müssen, und das wollte ich nicht. Aus diesem Grund beschränke ich mich auf die Fenix LD41, werde aber trotzdem auch auf die technischen Daten der Fenix E40 in diesem Review eingehen.

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Alle Angaben sind wie immer Herstellerangaben, die ich von der Fenix-Homepage übernommen habe.

Lieferumfang

Beide Modelle werden in der typischen Fenix-Verkaufsverpackung ausgeliefert und enthalten folgendes Zubehör:

  • Holster (nur LD41)
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • 4 x AA-Batterie

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Sehr viel mehr gibt es an dieser Stelle nicht zu sagen, deshalb springe ich gleich weiter zum nächsten Abschnitt. Eines noch: Für einen Händler ist die Verpackung der E40 meiner Meinung nach ein Unding, selbst wenn es sich um eine relativ günstige Lampe handelt – einmal aufgerissen, ist die Verpackung hinüber, deshalb habe ich wie gesagt auf einen Test der E40 verzichtet.

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Erster Eindruck

Die Fenix LD41 hat mich im ersten Augenblick an eine flachgebügelte Fenix TK35 erinnert, was nicht bösartig gemeint ist. Ganz im Gegenteil: Ich halte die Fenix TK35 nach wie vor für einen unverwüstlichen Allrounder, der erst vor kurzem eine Kampfwertsteigerung durch Fenix in Form einer CREE XM-L U2-LED mit einem Tick mehr Helligkeit als das Vorgängermodell erfahren hat.

Sowohl die Fenix LD41 als auch die Fenix E40 sind beide 4 x AA-basiert und können mit normalen AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus (z.B. eneloop) betrieben werden. Wie ich eingangs erwähnte, halte ich das insofern für bemerkenswert, alldieweil die Auswahl an qualitativ hochwertigen Taschenlampen in dieser Lampenklasse bisher sehr überschaubar war.

Wer sich nun fragt, warum es zwei Taschenlampen mit 4 x AA-Betrieb geworden sind, dem möchte ich kurz die Unterschiede zwischen der LD41 und der E40 erläutern:

  • Die LD41 ist deutlich heller und kostet mehr als die E40
  • Durch den Einsatz einer CREE XP-E-LED hat die E40 eine höhere Reichweite (260 Meter vs. 200 Meter) als die LD41 mit CREE XM-L U2-LED
  • Die E40 hat weniger Leuchtmodi als die LD41, außerdem bietet sie kein SOS-Signal

Ich bin davon überzeugt, dass Fenix hier zwei Zielgruppen gut bedient: Es gibt Anwender, die gerne etwas mehr für bestmögliche Leistung bezahlen, während andere wiederum sich eher im Budget-Bereich unter 50 Euro umschauen und sich auch mit weniger Leistung einhergehend mit einem niedrigeren Preis begnügen.

So, nun aber zurück zum Thema. Die LD41 hinterlässt einen sehr robusten ersten Eindruck und liegt angenehm in der Hand. Beide Schalter am Lampenende (von Fenix als Dual Switch bezeichnet) lassen sich auch mit Handschuhen noch gut bedienen.

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Verarbeitung

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Verarbeitung ist so, wie man es von Fenix erwarten darf, nicht mehr und nicht weniger. Die Fenix LD41 kann ein sauber verarbeitetes und leichtgängiges Gewinde aufweisen, und auch das Alugehäuse macht einen stabilen Eindruck. Bei meinem Review-Exemplar war die LED sauber zentriert.

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Bedienung

Hier hat Fenix ganz ungeniert das UI der Fenix TK35 übernommen, und das ist auch gut so. Bedient wird die LD41 über einen sog. Dual Switch am Lampenende; mit dem großen Schalter wird die Lampe ein- und ausgeschaltet, und mit dem anderen kleineren Schalter werden die einzelnen Leuchtmodi ausgewählt.

Wird der kleine Schalter für eine Sekunde oder länger gedrückt, dann werden die versteckt untergebrachten Blinkmodi (SOS und Strobe) aktiviert. In der Schaltreihenfolge kommt Strobe zuerst, und mit einem leicht anhaltenden Druck wird auf SOS umgeschaltet. Möchte man zu den regulären Leuchtmodi zurückwechseln, dann muss der kleine Schalter ebenfalls wieder für eine Sekunde oder länger gedrückt werden.

Momentlicht ist natürlich auch möglich, dazu muss dann der große Schalter leicht bis zur Mitte angedrückt werden.

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Leuchtmodi und Laufzeiten Fenix E40

High Mode: 220 ANSI-Lumen/3 Stunden

  • Mid Mode: 106 ANSI-Lumen/9 Stunden
  • Low Mode: 34 ANSI-Lumen/31 Stunden
  • Strobe: 220 ANSI-Lumen

 

Technische Details Fenix E40

  • CREE XP-E LED mit einer Lebensdauer von ca. 50.000 Stunden
  • Energieversorgung: 4 x AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus
  • Gewicht: 165 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Länge: 18,0 cm
  • Durchmesser: 4,3 cm
  • Digitale Regelung für konstante Helligkeit und optimale Laufzeit
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 260 Meter
  • Batteriespannungserkennung, d.h. die Lampe signalisiert, wenn die Batterien bzw. Akkus keine Kapazität mehr haben
  • Rutschfester Griff
  • Wegrollschutz
  • Mode Memory
  • Taktischer Clicky mit Momentlicht-Funktion (Morsezeichen)
  • Hergestellt aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse mit Antireflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8

Laufzeiten und Leuchtmodi Fenix LD41

  • Turbo Mode: 520 ANSI-Lumen/2 Stunden 10 Minuten
  • High Mode: 190 ANSI-Lumen/7 Stunden 30 Minuten
  • Mid Mode: 80 ANSI-Lumen/20 Stunden
  • Low Mode: 5 ANSI-Lumen/160 Stunden
  • Strobe: 520 ANSI-Lumen
  • SOS: 80 ANSI-Lumen

Technische Details Fenix LD41

  • CREE XM-L U2 LED mit einer Lebensdauer von ca. 50.000 Stunden
  • Energieversorgung: 4 x AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus
  • Gewicht: 180 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Länge: 17,5 cm
  • Durchmesser: 4,0 cm
  • Digitale Regelung für konstante Helligkeit und optimale Laufzeit
  • Verpolungsschutz
  • Batteriespannungserkennung, d.h. die Lampe signalisiert, wenn die Batterien bzw. Akkus keine Kapazität mehr haben
  • Rutschfester Griff
  • Wegrollschutz
  • Taktischer Clicky mit Momentlicht-Funktion (Morsezeichen)
  • Hergestellt aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse mit Antireflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Mode Memory
  • Dual switch

Luxmessung

Mit den beiliegenden Batterien habe ich folgende Werte gemessen:

  • 10.100 Lux@1m
  • 36.100 Lux@0,5m

Low voltage protection

Klingt wieder stark noch Marketing-Buzzword, ist aber ein sehr interessantes und vor allem brauchbares Feature. Sobald die Kapazität der Akkus bzw. der Batterien nachlässt und unter einen bestimmten Wert fällt, schaltet die LD41 automatisch in den Low Mode zurück. Sollte die Kapazität so gering sein, dass bereits im Low Mode kaum noch Restenergie vorhanden ist, dann blinkt die Taschenlampe dreimal pro Sekunde, und das alle fünf Minuten.

Das finde ich insofern sehr geschickt, weil die Lampe dadurch nicht schlagartig ausgeht, sondern deutlich signalisiert, dass es Zeit für einen Akku- bzw. Batteriewechsel ist. Apropos: In der Bedienungsanleitung empfiehlt Fenix ausdrücklich den Einsatz von NiMH-Akkus in der LD41, weil dadurch die Laufzeit deutlich verlängert wird.

Leuchtcharakteristik

Schlicht und ergreifend: Die Fenix LD41 würde ich als guten Allrounder bezeichnen. Trotz glattem Reflektor ist die LD41 nicht die Reichweitenmeisterin, dafür leuchtet sie den nahen und mittleren Bereich gut aus. Ein konzentrierter Spot ist dennoch gut auszumachen, und die Reichweite von ca. 200 Metern dürfte in etwa hinhauen.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus Turbo mit den beiliegenden Batterien aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Fenix LD41 beim nächtlichen Einsatz:

Fenix LD41 nightly video review

Fazit

Wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, gibt es auf jeden Fall einen Markt für leistungsstarke Taschenlampen auf 4 x AA-Basis. Vielen Anwendern sind 2 x AA-Taschenlampen nicht leistungsfähig genug, während man mit 4 x AA-Taschenlampen wie der JETBeam PA40 oder nun auch der Fenix LD41 helligkeitsmäßig in Bereiche vordringt, in denen sonst üblicherweise Taschenlampen mit Lithium- bzw. Lithium-Ionen-Technologie zu finden sind.

Der große Charme einer 4 x AA-Taschenlampe besteht für mich darin, dass man auch abseits der Zivilisation nahezu immer an AA-Batterien herankommt, während das bei Lithium-Primärzellen schon schwer werden kann; von einem Anschluss für ein Ladegerät zum Laden von Lithium-Ionen-Akkus möchte ich erst gar nicht reden. Um so besser gefällt mir deshalb die Fenix LD41, die mit 520 ANSI-Lumen momentan ziemlich an der Spitze dessen liegen dürfte, was mit 4 x AA-Zellen möglich ist.

Die Fenix LD41 bietet die gewohnt gute Fenix-Qualität und darüber hinaus eine Menge Leistung fürs Geld. Wer – aus welchen Gründen auch immer – keine Taschenlampe mit Lithium-Ionen-Akkus sein Eigen nennen möchte, aber trotzdem eine möglichst hohe Leuchtleistung auch mit handelsüblichen Batterien erzielen möchte, dem sei die Fenix LD41 nahegelegt.

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Bezugsquelle

Erhältlich sind die Fenix LD41 und die Fenix E40 im MSITC Shop.