Lumapower IncenDio V3U mit Thrower Head

 

Nachdem in letzter Zeit des öfteren Anfragen zum Thema “Gibt es EDC-Taschenlampen mit einem throw-orientiertem Lampenkopf?” in meinem Postfach aufgetaucht sind, habe ich ich heute einen kleinen Test durchgeführt.

Lumapower-Fans werden das GT1 All-in-one upgrade kit für die IncenDio V3U bereits kennen, für alle anderen kurz zur Erklärung: Mit dem GT1-Kit kann aus einer kleinen EDC-Taschenlampe im Handumdrehen entweder eine EDC-Taschenlampe mit höherer Laufzeit oder aber ein kleiner Pocket Thrower gebastelt werden, denn im Lieferumfang des GT1-Kits ist auch ein Turbo Force Head enthalten, der anstelle des normalen Flooder Heads der IncenDio V3U verwendet werden kann.

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Bislang habe ich den Turbo Force Head nur in Zusammenhang mit der I-65 Battery Tube Extension verwendet, die den Betrieb der IncenDio V3U mit einem 18650-Akku ermöglicht. Auf die Idee, den Turbo Force Head aus dem GT1 All-in-one upgrade kit für die IncenDio V3U einmal direkt mit der IncenDio V3U zu testen, bin ich bislang gar nicht gekommen, und siehe da…auch aus der kleinen IncenDio V3U kann man durch schnelles Wechseln des Lampenkopfes einen interessanten Thrower für die Hosentasche basteln.

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Luxtechnisch habe ich in dieser Kombination (IncenDio V3U u. Turbo Force Head) 4700 Lux@1m gemessen, allerdings war der 16340-Akku nicht frisch geladen, so dass möglicherweise noch höhere Luxwerte möglich sind. Reichweitenmäßig kann die IncenDio V3U mit Turbo Force Head natürlich nicht mit dedizierten Throwern mithalten, sie hat aber eine deutlich höhere Reichweite als mit dem normalen Lampenkopf.

Ab sofort im MSITC Shop: Keeppower 18650 3400 mAh und Keeppower 26650 4000 mAh

Dass gutes noch besser werden kann, zeigt Keeppower mit dem aktualisierten 18650-Akku, der nun eine Kapazität von 3400 mAh bietet und damit auch für energiehungrige Hochleistungstaschenlampen absolut prädestiniert ist. In diversen Reviews schneiden Akkus von Keeppower regelmäßig mit guten bis sehr guten Ergebnissen ab, und diese Tradition führt auch der neue Keeppower 18650-Akku mit 3400 mAh fort, wie man in diesem Test nachlesen kann.

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Ebenfalls neu bei uns im Shop sind Keeppower 26650-Akkus mit 4000 mAh. Das 26650-Format ist noch nicht so gebräulich wie das bekannte 18650-Format, es kommen aber auch zunehmend neue Taschenlampen mit diesem Formfaktor auf den Markt.

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Neben den o.g. Akkus führen wir selbstverständlich weitere Keeppower-Modelle in unserem Shop.

Review: MTE MC-G33 XM-L 1000 Lumen max. MSITC Edition

Einführung

Die MTE MC-G33 füllt sozusagen die Lücke zwischen dem Thrower MTE H6-1 und dem Flooder MTE M3-2I XM-L. Trotz einer gewissen Ähnlichkeit zur MTE M3-2I XM-L unterscheidet sie sich vom Leuchtverhalten her deutlich, denn sie bietet eine bessere Mischung aus Flood und Throw als die M3-2I XM-L und somit auch einen Tick mehr Reichweite.

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Ich werde in diesem Review die speziell für uns produzierte MTE MC-G33 MSITC Edition vorstellen, die sich auf drei reguläre Leuchtmodi beschränkt und auf SOS und Strobe verzichtet.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

Verpackung und Lieferumfang

Eine pompöse Verpackung sucht man bei der MC-G33 vergebens, stattdessen wird sie in der bekannten schlichten MTE-Schachtel ausgeliefert. Beim Thema Lieferumfang gilt das selbe wie beispielsweise für die M3-2I XM-L: Umfangreiches Zubehör steht hier nicht auf der Tagesordnung, lediglich ein Lanyard wird mitgeliefert. Dafür hat die MTE MC-G33 andere Werte, und zwar ganz ordentliche, wie die untenstehende Luxmessung zeigt – dazu gleich noch mehr.

Obgleich ein Holster im Lieferumfang nicht enthalten ist, gibt es ein solches als Zubehör für die MTE MC-G33.

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Erster Eindruck

Obgleich MTE zu den eher weniger bekannten Herstellern gehört, haben Taschenlampen – oder besser gesagt: kompakte Suchscheinwerfer – wie die MTE H8-1 MSITC Edition oder die MTE H8-2 MSITC Edition gezeigt, dass auch "kleine" Manufakturen interessante und vor allem leistungsstarke Taschenlampen produzieren können. Die MTE MC-G33 MSITC Edition ist zwar eine Nummer kleiner, aber nichtsdestotrotz ebenfalls sehr kompakt und leuchtstark.

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Wie ich eingangs schon erwähnte, unterscheidet sich die MTE MC-G33 von der M3-2I XM-L hauptsächlich durch den stärker gebündelten Beam, der eine höhere Reichweite erlaubt. Das andere Unterscheidungsmerkmal ist ein anderes Knurling ("Diamond Knurling"), das für einen besseren Grip auch bei Nässe sorgt. Auch die sonstige Verarbeitung der MTE MC-G33 MSITC Edition bietet keinen Grund zur Klage, einzig und allein das Gewinde könnte einen Tick besser geschmiert sein.

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Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX:

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User Interface

Hier gibt es nicht viel zu sagen: Das User Interface (UI) bietet drei Leuchtmodi, die über den Clicky am Lampenende ausgewählt werden können. In der MSITC Edition bietet die MTE MC-G33 drei Leuchtmodi mit jeweils 1000 Lumen, 300 Lumen und 10 Lumen.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 1000 Lumen/1,6 Stunden (3A)
  • Medium: 300 Lumen/4,5 Stunden (0,75A)
  • Low: 10 Lumen/110 Stunden (0,1A)

Luxmessung

Mit einem frisch geladenen Keeppower 18650 3100 mAh-Akku habe ich 21200 Lux@1m gemessen. Im Vergleich dazu liefert die MTE M3-2I XM-L MSITC Edition 18200 Lux@1m, d.h. die stärkere Bündelung des Lichtstrahls macht sich hier durchaus bemerkbar.

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Technische Details

  • 1000 Lumen max.
  • CREE XM-L-LED
  • Gewicht: 140 Gramm (ohne Akkus)
  • Drei Leuchtmodi (Hi – Mid – Low)
  • Optimierter Reflektor
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Elektronische Regelung sorgt für optimalen Energiefluss
  • Energieversorgung: 1 x 18650-Akku oder 2 x 16340-Akku
  • Reichweite: ca. 280 Meter+
  • Diamond knurling
  • Gefertigt aus hochwertigem und widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Länge: 15,7 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 4,4 cm

Sonstiges

Wie bei allen Taschenlampen in dieser Größenklasse sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es nicht möglich ist, die Lampe stundenlang auf höchster Stufe zu betreiben, da sie mit der Zeit natürlich auch entsprechend heiß wird. Abhängig von Jahreszeit und Witterung kann dies entweder kürzer oder länger dauern.

Ich hatte die MC-G33 heute testweise auf dem Rückweg vom Training nach Hause im Einsatz, und da ich recht flott laufe, konnte ich keine starke Erhitzung der Taschenlampe im High Mode feststellen (Stichwort: Luftkühlung).

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Ausgewogene Leuchtmodi
+ Kompakt und sehr hell

– Wenig Zubehör

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen.

MTE MC-G33 HIgh

MTE MC-G33 HIgh

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE MC-G33 MSITC Edition beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review MTE MC-G33

 

Fazit

Die MTE MC-G33 MSITC Edition ist für mich eine sinnvolle Ergänzung des MTE-Produktportfolios, da sie aus meiner Sicht die Lücke zwischen MTE H6-1 und MTE M3-2I XM-L füllt. Beide Taschenlampen sind für ihren Einsatzbereich gut geeignet (Thrower/Flooder), doch eine Mischung aus beiden hat bislang noch gefehlt. Bei gleicher Größe wie die MTE M3-2I XM-L bietet die MTE MC-G33 noch etwas mehr Reichweite, leuchtet aber den nahen und mittleren Bereich ebenso gut aus.

Um an dieser Stelle noch kurz ein paar Worte zur Reichweite zu verlieren: Die größte Reichweite bei den o.g. Modellen besitzt nach wie vor die MTE H6-1, gefolgt von MTE MC-G33 und MTE M3-2I XM-L. Durch die gut abgestuften Leuchtmodi macht die MTE MC-G33 MSITC Edition nicht nur bei Nachtcaches eine gute Figur, sondern auch auch bei der abendlichen Hunderunde und vielen weiteren Situationen.

Last but not least kann die MTE MC-G33 hinsichtlich ihrer Leuchtkraft und auch der Verarbeitung gut mit anderen Mainstream-Lampen mithalten, und wer gerne einmal den Blick über den Tellerrand riskiert und abseits vom üblichen Einerlei eine leistungsstarke Taschenlampe sucht, der sollte auf jeden Fall die MTE MC-G33 in die engere Wahl einschließen – es lohnt sich aus meiner Sicht definitiv.

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Bezugsquelle

Die MTE MC-G33 MSITC Edition ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: EagleTac G25C2 MKII 1030 Lumen max.

Einleitung

Sozusagen als Bestandteil der Herbst- bzw. Winterkollektion hat EagleTac die bekannte G25C2 aufgehübscht und als MKII-Version neu aufgelegt. Die Unterschiede zur G25C2 sind zwar nicht so gravierend, dass man seine alte Taschenlampe sofort wegwerfen und sich eine neue G25C2 MKII kaufen müsste, aber sie sind einer näheren Betrachung allemal wert. Da zur EagleTac G25C2 schon viel geschrieben wurde, möchte ich nicht alle Punkte in epischer Breite abhandeln, da es sonst den Rahmen eines normalen Reviews sprengen würde – auf die Neuheiten werde ich jedoch detaillierter eingehen.

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Verpackung und Zubehör

EagleTac liefert die G25C2 MKII in der bekannten ET-typischen schwarzen Verpackung aus. Hinsichtlich des Lieferumfangs gibt es erkennbare Unterschiede zwischen der Base Version und der Kit Version, die sich wie folgt darstellen:

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Bei beiden Versionen enthalten:

  • Titanbeschichteter abnehmbarer Edelstahlbezel
  • Ersatz-O-Ringe
  • Ersatzclicky
  • Nachleuchtende Ersatzgummikappe (GITD)
  • Titanbeschichteter Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Gummiring für Tailstand
  • Ring für Zigarrengriff
  • Lanyard mit Befestigungsring
  • Holster

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Nur in der Kit Version enthalten:

  • Aufsetzbarer und aufklappbarer Filter aus Aluminium
  • Diffuser
  • Aufsetzbare Farblinsen in gelb, rot, blau und grün
  • Extension für den Betrieb mit 3 x CR123A/16340-Zellen
  • Extension für den Betrieb mit 4 x CR123A-Primärzellen oder 2 x 18650-Akkus

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Am Lieferumfang gibt es nicht auszusetzen, man bekommt eine ordentliche Portion Zubehör fürs Geld – da sind andere Taschenlampen deutlich spartanischer ausgestattet. Die Kit Version ist meines Erachtens dann besonders interessant, wenn man entweder längere Laufzeiten (mit der Batterierohrerweitung möglich) und/oder die Möglichkeit haben möchte, den aufklappbaren Filter in Verbindung mit farbigen Filtern verwenden zu können.

Wer das nicht unbedingt benötigt, der kann auch zur günstigeren Base Version greifen. Zum Holster möchte ich noch anmerken, dass es mit zu den hochwertigsten gehört, die ich kenne.

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Erster Eindruck

EagleTac-Taschenlampen genießen nicht ohne Grund einen sehr guten Ruf hinsichtlich ihrer Qualität, und da macht die neue G25C2 MKII glücklicherweise keine Ausnahme. Die Lampe macht einen hochwertigen und stabilen Eindruck, und ich bin mir sicher, dass sie auch härtere Einsätze gut übersteht. Die Anodisierung ist sauber aufgebracht, und die Gewinde sind sauber geschnitten, ganz so, wie es sich gehört und wie man es auch von einer Taschenlampe in dieser Preisklasse erwarten kann.

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Der Lampenkopf bewegt sich geschmeidig beim Wechsel der Leuchtmodi, er ist jedoch glücklicherweise auch nicht so sensibel, dass bereits eine kurze Berührung sofort zu einem anderen Modus umschalten würde.

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G25C2 MKII mit Batterierohrverlängerung für Betrieb mit 2 x 18650-/4 x CR123A-Zellen

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G25C2 MKII ohne Batterierohrverlängerung für Betrieb mit 1 x 18650-/2 x CR123A/16340-Zellen

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G25C2 MKII mit Batterierohrverlängerung für 2 x 18650/4 x CR123A-Betrieb (Mitte) und sowie der Erweiterung für den Betrieb mit 3 x 16340-Akkus (rechts)

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Größenvergleich (v.l.n.r): Lumapower Signature LX, EagleTac G25C2 MKII und Niteye EYE-30

Der Filteraufsatz lässt sich schnell und einfach aufsetzen, auch der Wechsel der Filterscheiben (Diffuser und farbige Linsen) stellt kein Problem dar. Um beispielsweise anstelle des Diffusers die rote Linse einzulegen, muss lediglich der Verschluss am Filteraufsatz aufgeschraubt, die Diffuserlinse entnommen und die rote Linse eingelegt werden.

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Sonstiges

Hier möchte ich in einer kurzen Zusammenfassung auf ein paar Besonderheiten der EagleTac G25C2 MKII eingehen, die ich für erwähnenswert halte:

1. Regular Mode und Tactical Mode (Standardeinstellung) können vertauscht werden, indem die zweite Leuchtstufe aktiviert und dann die Taschenlampe ca. 20-mal nacheinander aus- und wieder eingeschaltet wird. An dieser Stelle ein wichtiger Hinweis: In der Bedienungsanleitung steht ausdrücklich, dass man die Lampe ein- und ausschalten muss, um den Moduswechsel vorzunehmen. Tatsächlich funktioniert das so aber nicht, stattdessen sollte man 20-mal hintereinander das Momentlicht aktivieren und den Clicky nur bis zur Hälfte durchdrücken.

2. Tail strobe: Normalerweise werden die Strobe Modes über den Lampenkopf aktiviert, es gibt aber auch die Möglichkeit, dies über den Clicky am Lampenende zu steuern. Um diese Funktion zu aktivieren, muss die erste Leuchtstufe ausgewählt und die Taschenlampe dann ca. 20-mal nacheinander aus- und wieder eingeschaltet werden (mit jeweils einer Sekunde Pause oder weniger zwischen den Clicks); anschließend kann der Strobe Mode über den Clicky aktiviert werden, indem dieser zweimal hintereinander innerhalb einer Sekunde gedrückt wird

3. Energiesparmodus: Standardmäßig ist der Energiesparmodus aktiv, d.h. die G25C2 MKII schaltet nach 200 Sekunden Betrieb im Turbo Modus den Output um 24% herunter. Wer das nicht mag, der kann den Energiesparmodus auch deaktivieren, so dass der Output lediglich um 9% heruntergeschaltet wird.

Um dieses Feature ein- und auszuschalten, muss die vierte Leuchtstufe ausgewählt und die Taschenlampe dann ca. 20-mal nacheinander aus- und wieder eingeschaltet werden (mit jeweils einer Sekunde Pause oder weniger zwischen den Clicks).

Wer nun angesichts der kompliziert erscheinenden Bedienung die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, der kann sie gleich wieder herunternehmen, denn die Vorgehensweise zur Modusänderung klingt aufwendiger, als sie tatsächlich ist. In der Regel wird man die Einstellungen auch nicht jeden Tag ändern, sondern einmal gemäß den eigenen Vorstellungen anpassen und dann auch dabei belassen.

Generell finde ich es begrüßenswert, wenn ein Hersteller dem Anwender die Möglichkeit einräumt, seine Taschenlampe zu "personalisieren", denn die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Speziell die Geschichte mit dem Energiesparmodus gefällt mir sehr gut, denn diese Konfigurationsmöglichkeit ist nicht alltäglich.

 

Bedienung/User Interface

Wie bei EagleTac üblich, erfolgt auch die Bedienung der G25C2 MKII über den Lampenkopf. Gleich eines vorweg: Die G25C2 MKII bietet einige Möglichkeiten, die man meines Erachtens gar nicht alle braucht, wie z.B. die versteckten Modi. Ich werde hier aber dennoch erläutern, wie die Handhabung generell vonstatten geht, denn man sollte zumindest mal von den Möglichkeiten gehört haben, die das User Interface (UI) bietet.

Die verwendete Leuchtreihenfolge wird durch den eingestellten Modus (Tactical Mode/Regular Mode) vorgegeben. Standardmäßig befindet sich die G25C2 MKII im Auslieferungszustand im Tactical Mode; wem dieser Modus nicht gefällt, kann ihn wie oben beschrieben auf den Regular Mode umstellen.

1. Basisfunktionen

– Ein- und ausschalten der Taschenlampe erfolgt über den Clicky am Lampenende
– Durch Drehen des Lampenkopfes wird einer von vier vordefinierten Leuchtmodi ausgewählt
– Der gewünschte Leuchtmodus lässt sich bereits vor dem Einschalten der Lampe auswählen

Leuchtreihenfolge im taktischen Modus:

1. Full, 100% Output
2. ca. 10% Output
3. Strobe
4. Strobe mit wechselnder Frequenz

Leuchtreihenfolge im regulären Modus:

1. 100% Output
2. ca. 35% Output
3. ca. 6% Output
4. ca. Strobe mit wechselnder Frequenz

 

2. Versteckte Modi

Das folgende gilt nicht nur für die EagleTac G25C2 MKII, sondern auch für andere Taschenlampen: Ich persönlich habe bislang noch kein sinnvolles Einsatzgebiet für einen Modus gefunden, der nur aus Geblinke, Strobe und sonstigem Gedöns besteht, was nun aber nicht heißen soll, dass es keines gibt.

Wie auch immer: Selbstverständlich bietet auch die G25C2 MKII versteckte Modi. Dazu gehören folgende Untermodi:

– Strobe
– Flash (Hi)
– SOS
– Beacon
– Flash (Lo)

Erreicht werden diese versteckten Modi, indem der Lampenkopf von der dritten Leuchtstufe innerhalb von einer Sekunde auf die erste Leuchtstufe gedreht wird.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • LED-Lumen (XM-L U2 Cool White): 1030/475/91/8
  • LED-Lumen (XM-L T6 Neutral White): 957/450/86/7
  • ANSI-Lumen (XM-L U2 Cool White): 856/389/75/7
  • ANSI-Lumen (XM-L T6 Neutral White): 795/370/71/6

Regular Mode: Vier Leuchtstufen

  • LED-Lumen: 1030/475/91/8
  • ANSI-Lumen: 856/389/75/7
  • Laufzeit (in Stunden): 1/1.9/11/90+

Tactical Mode (Standard): Zwei Leuchtstufen und zweimal Strobe mit 100% Output

  • LED-Lumen: 1030/150/Strobe I/Strobe II
  • ANSI-Lumen: 856/122
  • Laufzeit (in Stunden): 1/7

An dieser Stelle möchte ich eine Sache noch positiv anmerken: Zwar wirbt auch EagleTac mit der maximalen Leuchtkraft von 1030 LED- bzw. 856 ANSI-Lumen bei der XM-L U2 Cool White-Variante, weist aber auf der Homepage auch deutlich sichtbar darauf hin, dass die sich die G25C2 MKII (abhängig vom eingestellten Energiesparmodus) um einen bestimmten Prozentsatz nach 200 Sekunden herunterregelt. Das ist eine klare Ansage und deutlich besser gelöst als bei anderen Herstellern, die offensichtlich über das Thema "automatisches Herunterregeln" weniger gern reden möchten.

 

Thrower oder Flooder?

Es gibt zwar eine Menge guter Allround-Taschenlampen auf dem Markt (mein persönlicher Favorit ist z.B. immer noch die Lumapower Signature LX mit ihren beiden im Lieferumfang enthaltenen Lampenköpfen), aber die Lösung, die EagleTac für die G25C2 MKII vorgesehen hat, finde ich auch sehr pfiffig. In der Regel wird die Leuchtcharakteristik einer Taschenlampe durch Faktoren wie SMO-/OP-Reflektor oder Tiefe des Reflektors bestimmt; mit dem in der Kit Version enthaltenen aufsetzbaren Filter und dem Diffuser lässt sich aus der EagleTac G25C2 MKII im Handumdrehen ein Flooder zaubern, der den nahen Bereich gut ausleuchtet.

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Genauso schnell lässt sich die G25C2 MKII wieder in eine Taschenlampe mit guten Thrower-Eigenschaften verwandeln, indem der Filter weggeklappt wird. Nun ist ein Diffuser grundsätzlich keine bahnbrechende Neuheit, allerdings kann dieser bei der EagleTac G25C2 MKII direkt an der Lampe verbleiben und muss nicht umständlich aufgeschraubt werden, und das ist für mich ein wesentlicher Punkt.

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Technische Details

  • Max. Helligkeit: 1030 LED-Lumen (für 200 Sekunden, danach wird die Lampe heruntergeregelt)
  • CREE XM-L U2/T6 LED
  • SMO-Reflektor für optimale Reichweite
  • Neuer Treiber (C3300 Extreme) für optimale Laufzeiten
  • Zwei Hauptmodi (Regular Mode/Tactical Mode)
  • Beidseitig Anti-Reflex-beschichtete Linse
  • Farbe: Schwarz
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 284 Meter
  • Abnehmbarer Clip
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Spannungsversorgung: 2.7V-12.6V
  • Energieversorgung (Base): 2 x CR123A, 2 x 16340 oder 1 x 18650
  • Energieversorgung (Kit): 3 x CR123A, 3 x 16340 oder 2 x 18650 sowie 4 x CR123A oder 3 x 18650
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,95 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,5 cm
  • Länge: 15,0 cm
  • Gewicht: 180 Gramm (ohne Batterien bzw. Akkus)

 

Luxmessung

Gemessen habe ich folgende Werte:

  • 26700 Lux@1m bei Betrieb mit einem frisch geladenen Cytac 2600 mAh-Akku nach dem Einschalten
  • 27800 Lux@1m bei Betrieb mit zwei frisch geladenen Keeppower 16340-Zellen mit 750 mAh nach dem Einschalten

 

Beamshots

Wie immer gibt es natürlich auch Beamshots. Zum besseren Vergleich habe ich mehrere Beamshots gemacht, und zwar einmal ohne und einmal mit Diffuser.

1. 100% Output ohne Diffuser

ET G25C2 MKII Turbo Mode

ET G25C2 MKII Turbo Mode

ET G25C2 MKII Turbo Mode

2. 100% Output mit Diffuser

ET G25C2 MKII Turbo Mode with diffusor

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die EagleTac G25C2 MKII beim nächtlichen Einsatz:

EagleTac G25C2 MKII at night

 

Fazit

Nun, wo soll ich anfangen? Taschenlampen gibt es viele, sowohl gute als auch weniger gute. Mit der “kampfwertgesteigerten” G25C2 MKII zeigt EagleTac meines Erachtens ganz klar, dass auch gutes noch besser werden kann. Mit 1030 LED-Lumen bzw. 856 ANSI-Lumen bei der Ausführung mit XM-L U2-LED zählt die EagleTac G25C2 MKII zweifelsohne zu den hellsten Taschenlampen, die Stand heute (Oktober 2012) mit einem 18650-Akku bzw. zwei 16340-Zellen befeuert werden.

Dass diese 1030 LED-Lumen natürlich nicht stundenlang funktionieren, dürfte auch klar sein. Allerdings kommuniziert EagleTac im Gegensatz zu manch anderem Mitbewerber auch ganz deutlich, dass die G25C2 MKII abhängig vom aktivierten oder deaktivierten Stromsparmodus nach 200 Sekunden Betriebszeit bei 100% Output entweder um 24% bzw. 9% herunterregelt. Ich denke, damit kann man gut leben, zumal man die Lampe nach eigenem Gusto weitgehend konfigurieren kann.

Die Lösung mit dem aufgeschraubten Filterhalter gefällt mir außerordentlich gut, wobei diese Funktion nicht grundsätzlich neu ist, sondern auch schon beim Vorgänger vorhanden war. Vor allem für Jäger stelle ich mir diese Möglichkeit in Verbindung mit den farbigen Filterlinsen sehr interessant vor, denn damit lässt sich im Handumdrehen aus einer normalen Taschenlampe mit weißem Licht entweder eine Rot- oder Blaulichtlampe basteln, was wiederum für die Nachsuche interessant ist.

Gleichwohl ist es auch bei der EagleTac G25C2 MKII so, dass die Filter einen Großteil des austretenden Lichts absorbieren. Reichweiten von über 100 Metern sind damit unrealistisch, im nahen Bereich hingegen sind sie gut einsetzbar.

Last but not least finde ich es prima, dass die EagleTac G25C2 MKII sich weitgehend konfigurieren und den eigenen Wünschen entsprechend anpassen lässt. Aus meiner Sicht lässt sich abschließend sagen, dass EagleTac einem die Kaufentscheidung nur in einem Punkt schwer macht, und das ist die Entscheidung zwischen Kit- und Base Version. Meine Empfehlung an dieser Stelle lautet deshalb wie folgt: Wer auf Filter und Batterierohrerweiterungen verzichten kann und die Lampe sowieso nur mit einem 18650-Akku oder zwei 16340-Zellen betreiben möchte, der kann zur Base Version greifen.

Soll es jedoch etwas mehr sein, wie beispielsweise längere Laufzeiten oder eben auch die Möglichkeit, Farbfilter verwenden zu können, dann führt kein Weg an der Kit Version vorbei.

Für welche Version man sich schlussendlich auch immer entscheidet: Die EagleTac G25C2 MKII ist definitiv eine leistungsfähige Taschenlampe auf dem aktuellen Stand der Technik, die zu überzeugen vermag und universell einsetzbar ist.

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Bezugsquelle

Die EagleTac G25C2 MKII ist als Kit- und Base Version im MSITC Shop erhältlich.

Video Review: Niteye EYE10-TIC Titanium

Die Niteye EYE10-TIC ist eine kleine, aber mehr als feine Taschenlampe, die in keiner Sammlervitrine fehlen sollte. Sie ist aus hochwertigem poliertem Titanium in Kombination mit einer Carbonfaserhülle gefertigt, was die Niteye EYE10-TIC sehr edel und hochwertig aussehen lässt.

Mit ihrem Selektorring erlaubt sie ein stufenloses Dimmen der Leuchtleistung  im Bereich von 1-260 Lumen und bietet eine beindruckende Leuchtleistung für eine Lampe dieser Größe.

Die Niteye EYE10-TIC ist definitiv eine EDC-Taschenlampe, die jeder Sammler von Titanium-Taschenlampen sein Eigen nennen sollte!

Video Review

Ein Video Review zur Niteye EYE10-TIC finden Sie nachfolgend:

Video Review Niteye EYE10-TIC

Bezugsquelle

Erhältlich ist die Niteye EYE10-TIC im MSITC Shop.

Review: ArmyTek Barracuda Thrower XM-L U2 LED 1000 Lumen max.

 

Einführung

Da ArmyTek mittlerweile kein unbeschriebenes Blatt mehr auf dem Taschenlampenmarkt ist und bereits mit der Predator sowie den Modellen Viking X und Viking S leistungsfähige Taschenlampen auch für harte und rauhe Einsätze auf den Markt gebracht hat, möchte ich mich an dieser Stelle auf das wesentliche beschränken und deshalb gleich zum neuen Star am ArmyTek-Himmel überleiten, und zwar zur ArmyTek Barracuda.

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Die ArmyTek Barracuda ist ein Thrower, der ursprünglich bereits zur Shot Show 2012 angekündigt war, doch außer der Produktankündigung von ArmyTek war dort nichts zu sehen. Nun ist es endlich soweit, denn mit einiger Verzögerung hat nun die Barracuda das Licht der Welt erblickt. Was diese Lampe besonders gut kann und wie sich im Vergleich zur ArmyTek Predator schlägt, die ja ebenfalls als Thrower ausgelegt wurde, möchte ich in diesem Review erläutern.

Vorab noch ein Hinweis: Da die Barracuda die FLAT Runtime Technology der Predator verwendet, erlaube ich mir an dieser Stelle, auf den entsprechenden Abschnitt zur Erklärung dieses Begriffs in meinem ArmyTek Predator-Review zu verweisen, da ich das Rad nicht zweimal erfinden möchte. Ansonsten gibt es noch eine umfangreiche Erklärung auf der Hersteller-Webseite zu diesem Thema.

Last but not least gilt auch hier wie immer: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeitangaben usw. sind Herstellerangaben, die ich mit Ausnahme der Luxmessung nicht selber verifiziert habe.

Verpackung und Zubehör

Im Gegensatz zu allen anderen Modellen von ArmyTek wird die Barracuda in einem Plastikkoffer ausgeliefert, der von der Machart her Richtung Olight M20-Koffer geht. Ein Koffer nimmt  im Regal zwar mehr Platz in Anspruch, dafür wird er aber auch auf dem Versandweg von China nach Deutschland nicht so zerknautscht, wie es teilweise bei der Pappverpackung der Predator oder der Viking X der Fall ist.

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Nun aber zurück zum Koffer, der folgendes beinhaltet:

1 x ArmyTek Barracuda
1 x Holster
2 x Ersatz-O-Ring
1 x Gummiring

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Richtig: Die Bedienungsanleitung fehlt. Ich bin zwar von ArmyTek darauf hingewiesen worden, dass keine Bedienungsanleitung beiliegt, aber das halte ich ehrlich gesagt nicht für besonders elegant gelöst. Zwar ist die Bedienung der ArmyTek Barracuda selbsterklärend, aber ich denke, dass eine beigelegte Bedienungsanleitung aus Papier in diesem Preissegment nicht zuviel verlangt ist.

Das Holster passt soweit und ist qualitativ in Ordnung, man muss die Verschlussklappe allerdings schon etwas nach unten ziehen – viel Spielraum zwischen Lampenkopf und Verschlussklappe bleibt nicht mehr.

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Erster Eindruck

ArmyTek weist gerne darauf hin, dass ihre Produkte aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit auch bei militärischen Einheiten bzw. der Polizei zum Einsatz kommen. In der Tat muss man den ArmyTek-Taschenlampen eine gewisse Robustheit attestieren; da ich mich in meinen Reviews zur ArmyTek Predator sowie zu den Modellen Viking X und Viking S bereits dazu ausgelassen habe, fasse ich mich an dieser Stelle kurz.

Auch die ArmyTek Barracuda geht hinsichtlich der robusten Verarbeitung den gleichen Weg wie ihre Schwestern. Wenn ich sage, dass man sich die Barracuda in etwa wie eine vergrößerte Predator mit einem deutlich größeren Lampenkopf vorstellen kann, dann kann man sich in etwa vorstellen, wohin die Reise geht. Interessanterweise gibt ArmyTek an, dass die Barracuda bis zu einer Wassertiefe von 50 Metern wasserdicht sein soll; ob dem wirklich so ist, kann ich nicht verifizieren.

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Ich habe allerdings auch keine Hinweise dazu gefunden, wie lange die Wasserdichtigkeit in einer Tiefe von 50 Metern hält, da ja in dieser Tiefe schon ein gewisser Druck herrscht und die ArmyTek Barracuda mit keinen besonderen Verschlussmechanismen ausgestattet ist.

Der Lampenkopf ist ziemlich groß und mit einem tiefen Reflektor versehen, und ich kann bereits an dieser Stelle sagen, dass die Barracuda aufgrund dieser Kombination ein ausgezeichneter Thrower ist, doch dazu später mehr.

Verarbeitung

Hier gibt es nichts negatives zu sagen. Die Gewinde sind sauber geschnitten und verarbeitet, die Anodisierung ist genauso wie bei den anderen Modellen, nämlich leicht gummimäßig. Ich habe die Barracuda testweise auch mit vier 16340-Akkus betankt, um zu sehen, ob die Akkus im Batterierohr klappern – und nein, das tun sie nicht.

Insgesamt betrachtet fühlt sich die ArmyTek Barracuda ebenso stabil und robust an wie die "kleinen" Modelle Predator, Viking S und Viking X. Was mir auch hier wieder aufgefallen ist: Während andere Hersteller die Gewinde oft zu wenig schmieren, handhabt ArmyTek das recht großzügig, denn auf den Gewinden ist soviel Nyogel verteilt, dass man aufpassen muss, dass man sich beim Wechseln oder Einlegen der Akkuks nicht vollkleckert. Andererseits laufen dadurch die Gewinde auch butterweich und geräuschlos, was auch nicht zu verachten ist.

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Bedienung

Hier setzt ArmyTek auf die klassische Art der Bedienung, wie sie auch schon von der Predator her bekannt ist: Bei beiden Lampen werden die gewünschten Leuchtmodi über das Drehen des Lampenkopfes ausgewählt, auf Strobe und SOS wurde komplett verzichtet.

Die Bedienung bzw. Auswahl geschieht wie folgt:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die Barracuda über den Clicky am Lampenende

2. Bei angezogenem Lampenkopf arbeitet die Barracuda im High Mode

3. Wird der Lampen nach rechts gedreht bzw. gelockert, dann wird der zweite Betriebsmodus aktiviert. In diesem Modus stehen dann drei weitere Leuchtmodi zur Verfügung.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

Aufgrund der fehlenden Bedienungsanleitung muss ich nähere Angaben an dieser Stelle leider schuldig bleiben, und da selbst auf der Herstellerseite die Barracuda noch gar nicht gelistet ist, beschränke ich mich auf die mir bekannten Angaben:

  • Vier Leuchtmodi
  • High Mode: 1000 Lumen/? Stunden

Technische Details

  • CREE XM-L U2 LED
  • SMO-Reflektor
  • Max. 1000 Lumen
  • Speziell behandelte Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Digitale Regelung für lange Leuchtdauer und optimale Laufzeiten
  • Bezels am Lampenkopf und am Lampenende aus rostfreiem Edelstahl mit einer Titanium-Beschichtung
  • FLAT Runtime Technology
  • Wasserdicht bis 50 Meter(!)
  • Reichweite: ca. 500 Meter
  • Länge: 26,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 6,4 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 3,2 cm
  • Gewicht: 398 Gramm

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die ArmyTek Barracuda beim nächtlichen Einsatz.

ArmyTek Barracuda nightly video review

Beamshots

Alle Beamshots wurden zum besseren Vergleich in den Modi High, Medium und Low aufgenommen.

1. High Mode

Barracuda High

Barracuda High

Barracuda High

2. Medium Mode

Barracuda Second Line High

3. Low Mode

Barracuda Medium

Luxmessung

Wie ich eingangs schon erwähnte, macht sich die Kombination aus großen Lampenkopf und tiefem Reflektor nicht nur rein optisch, sondern auch luxtechnisch bemerkbar.

High Mode: 48700 Lux@1m.

 

Pro und Contra
+ Hervorragende Thrower-Eigenschaften
+ Stabile und robuste Taschenlampe

– Keine Bedienungsanleitung enthalten

Fazit

Rein technisch betrachtet ist die ArmyTek Barracuda eine sehr interessante Lampe, da sie die bekannten Vorteile der Flat Runtime Technology mit exzellenten Thrower-Fähigkeiten kombiniert. Die Reichweite von 500 Metern halte ich für realistisch, zumal die Barracuda nicht nur einen begrenzten Spot hat, sondern einen deutlich sichtbaren Beam mit hoher Reichweite erzeugt.

Wie die angegebene Wasserdichtigkeit bis zu einer Tiefe von 50 Metern tatsächlich aussieht, kann ich nicht beurteilen, da ich kein Taucher bin. Ich hätte es deshalb besser gefunden, wenn ArmyTek hier mehr Informationen dazu veröffentlicht hätte, wie lange die Lampe in dieser Tiefe tatsächlich wasserdicht bleibt. Davon abgesehen gilt für die ArmyTek Barracuda die gleiche Einschätzung, die ich auch schon für die ArmyTek Predator und die ArmyTek Viking X/Viking S abgegeben habe: Es handelt sich um eine praxisorientierte Taschenlampe, die sich auch in einer rauhen Umgebung wohlfühlt.

Wer kein Problem mit etwas längeren Taschenlampen hat und einen leistungsfähigen Thrower sucht, dem dürfte die Auswahl in Zukunft noch schwerer fallen – oder auch nicht, je nach persönlicher Vorliebe. Wenn die Flat Runtime Technology nämlich genauso so gut funktioniert wie bei der ArmyTek Predator, dann dürfte die Barracuda mit optimalen Laufzeiten glänzen, was je nach Einsatzbereich eine hohe Priorität sein kann.

Eines möchte ich jedoch noch anmerken: Tolle Taschenlampen zu bauen, ist die eine Sache. Sie benutzerfreundlich auszuliefern, die andere. Und hier ziehe ich ArmyTek im Vergleich mit Mitbewerbern ganz klar einen Punkt dafür ab, dass sie es nicht geschafft haben, der Barracuda eine Bedienungsanleitung beizulegen, denn das darf man angesichts des Preises ohne Wenn und Aber erwarten.

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Bezugsquelle

Die ArmyTek Barracuda ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: Sunwayman V11R vs. Sunwayman C20C

Einführung

Da sich beide Sunwayman-Taschenlampen hervorragend als EDC-Lampe eignen, kam mir die Idee, anstelle eines normalen Reviews die beiden Lampen einmal direkt miteinander zu vergleichen und dabei meine persönlichen Eindrücke wiederzugeben.

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Verpackung und Lieferumfang

Beide Taschenlampen werden in einer gleichartigen Verpackung ausgeliefert, und auch das Zubehör ist in beiden Fällen nahezu identisch:

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Zubehör Sunwayman V11R:

  • Ersatz-O-Ring
  • Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Lanyard
  • Holster

Zubehör Sunwayman C20C:

  • Ersatz-O-Ring
  • Clip
  • Bedienungsanleitung
  • Lanyard
  • Holster
  • Ersatzclicky

Verarbeitung

Beide Lampen sind sehr gut verarbeitet und spielen qualitativ gesehen auf jeden Fall ganz vorne mit. Der Selektorring der Sunwayman V11R ist leichtgängig und läuft richtig geschmeidig, ebenso lässt sich der Seitenschalter der Sunwayman C20C ohne große Kraftanstrengung gut bedienen.

Bei beiden Taschenlampen ist der Clip jeweils abnehmbar.

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Erster Eindruck

Mit der V11R spricht Sunwayman ganz klar Fans von EDC-Taschenlampen mit Selektorring-Bedienung an. Was mir an der V11R gut gefällt, ist die Tatsache, dass sich die Lampe tatsächlich mit dem Clicky am Lampenende ein- und ausschalten lässt, so dass das Lämpchen nicht versehentlich in der Hosen- oder Jackentasche angehen kann.

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Die von Sunwayman versprochenen 500 Lumen lassen sich nur mit einem 16340-Akku erreichen, bei Betrieb mit einer schlichten Primärzelle liefert die V11R max. 190 ANSI-Lumen. Wichtig: Es existiert keine Abschaltautomatik wie bei der C20C, die nach einer gewissen Zeit automatisch herunterregelt – länger als fünf Minuten sollte die V11R nicht im Turbo Mode mit 500 Lumen betrieben werden, da andernfalls eine Überhitzung der Lampe droht. Für die V11R gibt es außerdem noch einen Extender, mit dessen Hilfe sich diese Taschenlampe auch mit einer AA-Batterie, einem NiMH-Akku oder einem 14500-Akku betreiben lässt.

Die Sunwayman C20C verhält sich hier wiederum anders, denn hier greift die Elektronik automatisch ein: Nach fünf Minuten im Turbo Mode mit max. 450 Lumen regelt die C20C automatisch auf den High Mode mit max. 280 ANSI-Lumen herunter. Mit dem Seitenschalter sind die regulären Leuchtmodi  schnell ausgewählt, die versteckten Modi wie SOS und Strobe sind jeweils durch einen Doppelklick erreichbar und liegen glückerlicherweise nicht in der normalen Schaltreihenfolge.

Im Vergleich zur Sunwayman V11R bietet die Sunwayman C20C außerdem noch einen Low voltage Indicator, oder auf gut deutsch eine Batteriespannungsanzeige. Diese meldet sich, wenn die Akkukapazität sich dem Ende neigt. Leider habe ich weder in der Bedienungsanleitung noch auf der Homepage von Sunwayman einen Hinweis dazu entdeckt, wie die Spannungsanzeige funktioniert bzw. wann sie sich meldet, deshalb muss ich diese Information an dieser Stelle schuldig bleiben.

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Luxmessung

Wie üblich, habe ich natürlich auch eine Luxmessung der beiden Lampen durchgeführt.

1. Sunwayman V11R

  • Betrieb mit 1 x 16340-Akku:  2900 Lux@1m
  • Betrieb mit 1 x Primärzelle: 1700 Lux@1m

2. Sunwayman C20C

  • Betrieb mit 2 x 16340-Akku:  5200 Lux@1m
  • Betrieb mit 1 x 18650-Akku:  3500 Lux@1m

Folgendes finde ich hier interessant: Gemäß Luxmeter erreicht die C20C die volle Leistung nur beim Betrieb mit zwei 16340-Akkus, beim Betrieb mit einem 18650-Akkus schafft sie weniger Lumen. Wer also die volle Leistung aus der Sunwayman C20C herausholen möchte, wird um den Betrieb mit zwei 16340-Akkus nicht umhin kommen.

 

Beamshots

Gibt es dieses Mal ausnahmsweise nicht in der bekannten Form, da es schwierig ist, eine Nachtaufnahme vom Beam einer floodigen Taschenlampe zu erstellen. Von der Lichtfarbe her geht die V11R eher Richtung cool white, während die C20C einen wärmeren Lichtton mit einem leicht gelblichen Einschlag hat.

Hinsichtlich der Reichweitenangaben von Sunwayman möchte ich in beiden Fällen anmerken, dass meiner Meinung nach weder 139 Meter (C20C) noch 130 Meter (V11R) erreicht werden. Beide Lampen machen im nahen und mittleren Bereich eine gute Figur, sind mit ihren kleinen Reflektoren aber mit Sicherheit keine Thrower.

Pro und Contra

+ Sehr gute Qualität und tadellose Verarbeitung

+ Selektorring bei der V11R läuft butterweich

+ Beide Lampen sind hervorragend als EDC-Taschenlampe geeignet

– Die V11R besitzt keine elektronische Regelung, die im Turbo Mode automatisch herunterschaltet

Fazit

Wenn man auf der Suche nach einer EDC-Taschenlampe ist und die beiden Sunwayman-Modelle V11R und C20C auf dem Schirm hat, dann dürfte einem die Entscheidung nicht leicht fallen. Beide Modelle haben ihren Charme; der Sunwayman V11R würde ich persönlich den Vorzug geben, weil sie eine stufenlose Regelung der Helligkeit ermöglicht – speziell beim nächtlichen Einsatz ist das eine tolle Sache, weil der Low Mode mit einem Lumen so beschaffen ist, dass keine Eigenblendung erfolgt.

Aber auch die C20C ist nicht ohne, denn die Bedienung erfolgt hier komplett über den Seitenschalter ohne zusätzlichen Clicky am Lampenende, und der optionale Betrieb mit einem 18650-Akku ermöglicht auch längere Laufzeiten, falls das ein wichtiges Argument sein sollte.

Beide Lampen sind qualitativ wirklich top, und von daher macht man weder beim Kauf der Sunwayman V11R noch bei der Sunwayman C20C etwas falsch.

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Bezugsquelle

Beide Sunwayman-Modelle sind im MSITC Shop erhältlich.

Review: BST IF-001 XM-L T6 650 Lumen max.

Einführung

Die BST IF-001 ist kein Lumenmonster mit tausenden von Lumen, bietet dafür aber eine andere Besonderheit, und zwar das stufenlose Dimmen der Leuchtstärke mittels Seitenschalter. Wer noch die gute alte Eluma SA-Serie kennt, weiß, wie dieser Mechanismus funktioniert, und für alle anderen werde ich es in meinem Review erläutern.

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Lieferumfang

Ausgeliefert wird die BST IF-001 in einer Pappschachtel mit folgendem Lieferumfang:

  • Plastikrohr zur klapperfreien Verwendung eines 18650-Akkus
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ringe

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Erster Eindruck

Sieht man vom minimalistischen Lieferumfang ab, so hat die BST IF-001 durchaus was zu bieten. Mir gefällt besonders gut die stufenlose Regelung, denn diese findet man ansonsten in der Regel nur bei Taschenlampen mit Selektorring. Dieses Feature bietet die BST IF-001 nun auch und erlaubt sogar den Betrieb mit dem immer populärer werdenden 26650-Akkuformat.

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Verarbeitung

Für diesen Preis ist die Verarbeitung der Lampe gut gelungen, ohne Frage. Ich habe an meinem Review-Exemplar nichts entdeckt, was mich extrem gestört hätte oder als Makel bezeichnet werden müsste. Mit dem mitgelieferten 18650-Adapter ist ein klapperfreier Betrieb möglich, und das Ramping (stufenlose Änderung der Leuchtstärke) funktioniert über den Seitenschalter prima.

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Bedienung

Die Bedienung der BST IF-001 erfolgt über einen Seitenschalter am Lampenkopf:

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1. Durch längeres Drücken des Seitenschalters wird die Lampe ein- oder ausgeschaltet

2. Durch einen Doppelklick auf den Seitenschalter wird der Strobe-Modus aktiviert

3. Wenn der Scheitenschalter im laufenden Betrieb gedrückt wird, ändert sich die Leuchtstärke. Sobald die BST IF-001 entweder die maximale Leuchtkraft oder die untere Grenze erreicht hat, blinkt sie zweimal kurz auf.

Da die BST IF-001 über einen Mode Memory verfügt, wird die zuletzt eingestellte Leuchtstärke beim nächsten Einschalten automatisch wieder verwendet.

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 650 Lumen/75 Minuten (18650) – 1,8 Stunden (26650)

Technische Details

  • CREE XM-L mit OP-Reflektor
  • Energieversorgung: 1 x 18650 (mit Adapter), 1 x 26650
  • Bezel aus rostfreiem Edelstahl
  • Auswahl der Leuchtstärke erfolgt über Seitenschalter
  • Modi: ?-650 Lumen (stufenlos regelbar), SOS
  • Mode Memory
  • Digitale Regelung für lange Laufzeit und konstante Helligkeit
  • Länge: 16,2 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 4,9 cm
  • Wasserdicht nach IPX-8

Luxmessung

Bei Betrieb mit einem 18650-Akku habe ich folgende Werte gemessen:

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Stufenlos regelbare Leuchtstärke
+ Betrieb mit 18650- und 26650-Akku möglich

– spärlicher Lieferumfang

Leuchtcharakteristik

Die BST IF-001 liefert einen ausgewogenen Beam, der trotz OP-Reflektor einen deutlichen Spot erkennen lässt. Ich halte eine Reichweite von ca. 250-300 Metern für realistisch, da der OP-Reflektor groß und tief ist. Der Sidespill ist auch für die Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereiches gut geeignet.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenem 18650-Akku aufgenommen.

Niteeye EYE30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

Niteeye EYE30 Turbo Mode

 

Fazit

Dank der stufenlosen Leuchtkraftregulierung und dem wahlweisen Betrieb mit einem 18650- oder einem 26650-Akku kann die BST IF-001 zwei interessante Merkmale aufweisen, die nicht zum Standard gehören. Üblicherweise ist die die stufenlose Regulierung der Leuchtstärke eine Domäne von Taschenlampen mit Selektorring, die dann aber meistens Premium-Modelle sind und deshalb auch deutlich mehr als die BST IF-001 kosten.

Wer mit dem spärlichen Lieferumfang kein Problem hat, bekommt mit der BST IF-001 meines Erachtens eine Lampe mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis, zumal ohne Aufpreis der Weg für künftige Akkugenerationen (26650) schon geebnet ist.

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Bezugsquelle

Die BST IF-001 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: BST HF-007 5 x CREE XM-L 2500 Lumen max.

Einführung

Immer heller, immer leistungsfähiger, aber nicht unbedingt günstiger – das ist für mich ein aktueller Trend, den ich beobachte. Nachdem Niteye mit der EYE-30 einer der Vorreiter im Segment der Taschenlampen im Softdrink-Dosenformat war, haben auch andere Hersteller nachgezogen und toppen mittlerweile auch 2000 Lumen ohne Probleme, allerdings nicht in jedem Fall bei gleichbleibender Taschenlampengröße.

Die Nachfrage nach hellen und leistungsstarken Taschenlampen ist zweifelsohne da, und ich werde mittlerweile regelmäßig gefragt, ob es nicht auch ähnlich leistungsstarke Modelle wie die Niteye EYE-30 oder die ThruNite TN30 gibt, allerdings zu einem günstigeren Preis.

Ausgestattet mit diesem Wissen habe ich mich also auf die Suche gemacht und bin dabei auch fündig geworden. Ich möchte in diesem Review eine Taschenlampe vorstellen, die mir als neutrales OEM-Modell angeboten wurde und die zumindest rein leuchttechnisch gut mit den bekannten Modellen mithalten kann. Natürlich müssen zu einem günstigeren Preis auch gewisse Abstriche gemacht werden, und welche das sind, werde ich in meinem Review zur Sprache bringen.

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Technische Details

Da ich gelernt habe, dass viele meiner Review-Leser die technischen Daten sozusagen zur Einstimmung gerne am Anfang statt in der Mitte des Reviews sehen würden, will ich diesem Wunsch gerne nachkommen.

  • 5 x CREE XM-L mit SMO-Reflektor
  • Energieversorgung: 4 x 18650
  • Bezel aus rostfreiem Edelstahl
  • Modiauswahl erfolgt über Clicky
  • Modi: High > Mid > Low > Strobe > SOS
  • Mode Memory
  • Digitale Regelung für lange Laufzeit und konstante Helligkeit
  • Länge: 14,7 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 7,0 cm
  • Gewicht: ca. 450 Gramm (ohne Akkus)
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Farbe: grau
  • Abnehmbarer Haltegriff

 

Verpackung und Lieferumfang

Der Begriff "spartanisch" bringt es auf den Punkt, denn außer einem Lanyard sowie einem Ersatz-O-Ring ist im Karton nichts weiter enthalten. Die Verpackung ist hinsichtlich der graphischen Gestaltung etwas sonderbar, aber nun gut…

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Erster Eindruck

Wenn man die Top-Modelle in diesem Segment kennt und schon umfangreich testen konnte, ist man natürlich sehr gespannt, was einen mit einer No-Name-Taschenlampe erwartet. Bereits im Vorfeld war mir klar, dass man zum Preis der BST HF-007 keine absolut perfekte Verarbeitung oder die gleiche Ausstattung mit schickem Metallköfferchen und viel Zubehör erwarten kann wie bei einer preislich deutlich höher angesiedelten Taschenlampe, und genau aus diesem Grund hat mich die BST HF-007 umso mehr überrascht, und zwar im positiven Sinne – dazu aber gleich mehr.

Verarbeitung

Einen schicken anschraubbaren Handgriff wie bei der EYE-30 sucht man hier vergebens, wobei der mitgelieferte Haltebügel seinen Job auch ordentlich verrichtet. Zum An- und Abschrauben des Handgriffs ist ein Inbusschüssel erforderlich, der nicht im Lieferumfang enthalten ist; rein qualitativ würde ich den Handgriff als "geht in Ordnung" einstufen.

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Die Materialstärke der Taschenlampe ist überraschend stabil und die Verarbeitung angesichts des Preis-/Leistungsverhältnisses gut, einzig und allein das Gewinde dürfte einen Tick besser geschmiert sein, da es beim Öffnen doch ziemlich quietscht – hier würde ich auf jeden Fall ein paar Tropfen Nyogel oder Silikonfett empfehlen.

Davon abgesehen habe ich bei meinen Tests gar keine Notwendigkeit gesehen, den Griff abzumontieren: Die Lampe lässt sich mit angebrachtem Griff fest mit der Hand umschließen, ohne dass man am Griff anstoßen würde.

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Verarbeitung ist meines Erachtens in Ordnung, wenn man mit einer nicht ganz perfekten Anodisierung keine Probleme hat, denn hier sind an der ein oder anderen Stelle minimale Kratzer zu sehen, zumindest bei meinem Review-Exemplar.

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Bedienung/User Interface

Die Bedienung erfolgt vollständig über den Clicky am Lampenende, mit der sich der Reihe nach die regulären Leuchtmodi sowie Strobe und SOS auswählen lassen. Noch kurz ein Wort zur Schaltreihenfolge: Ich bin ja bekanntlich kein Freund von Blinkmodi und hätte deshalb drei reguläre Leuchtmodi als völlig ausreichend erachtet, andererseits weiß ich, dass es auch Anwender gibt, die darauf nicht verzichten wollen und deshalb auch kein Problem mit dieser Schaltreihenfolge haben.

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Ach ja, ein Mode Memory ist natürlich vorhanden und stellt den zuletzt verwendeten Modus nach dem Einschalten wieder her.

Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit der Niteye EYE-30 und der Lumapower Signature LX.

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Von links nach rechts: Niteye EYE-30, BST HF-007 und Lumapower Signature LX

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Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 2500 Lumen/1,5 Stunden
  • Medium: 1000 Lumen/4 Stunden
  • Low: 300 Lumen/20 Stunden

Die Herstellerangabe von 2500 Lumen dürfte meines Erachtens nicht ganz der Realität entsprechen, geschätzt und im visuellen Vergleich mit adäquaten Taschenlampen dürften es ca. 2200 Lumen sein, was immer noch ein sehr guter Wert ist.

Luxmessung

Mit frisch geladenen Cytac 18650 2900 mAh-Akkus habe ich 19600 Lux@1m und 67700 Lux@0,5m gemessen.

Pro und Contra
+ Ordentliche Leuchtkraft bei noch annehmbarer Größe
+ Praxisnaher Flooder
+ Viel Leistung fürs Geld

– Verarbeitung nicht auf High End-Niveau

Leuchtcharakteristik

Mit ihren fünf XM-L T6-LEDs ist die BST HF-007 ein sehr heller Flooder, der das nahe und mittlere Umfeld hervorragend ausleuchtet. Im direkten Vergleich mit der ThruNite TN30 und der Niteye EYE-30 würde ich sagen, dass die BST HF-007 ca. 250 Meter erreicht – ein Thrower indes ist sie nicht, da die Reflektoren dazu einfach nicht tief genug sind.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Cytac 18650 2900 mAh-Akkus aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die BST HF-007 beim nächtlichen Einsatz:

BST HF-007 nightly video review

 

Fazit

Ich war wie eingangs erwähnt sehr gespannt auf die BST HF-007, da ich bislang nur deutlich teurere und vergleichbare Modelle in diesem Lampensegment getestet und reviewed hatte. Insofern hat es mich brennend interessiert, ob eine No-Name-Taschenlampe mit bekannten Brands helligkeitsmäßig mithalten kann, und die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Yes, she can!.

Immer ausgehend vom Preis-/Leistungsverhältnis ist die BST HF-007 für mich eine empfehlenswerte und vor allem auch helle Alternative für den preisbewussten Taschenlampenkäufer, der zwar gerne viel Leistung haben, aber dafür nicht den Preis bezahlen möchte, der für Taschenlampen vom Schlage einer Niteye EYE-30 oder einer ThruNite TN30 zu entrichten ist.

Wer auf Features wie eine Batteriestandanzeige oder eine integrierte Lademöglichkeit zugunsten eines niedrigeren Preises gerne verzichtet und dabei dennoch keine großen Abstriche bei der Leistung machen möchte, der sollte auf jeden Fall die BST HF-007 in seine nähere Auswahl einbeziehen.

Ob die 2500 Lumen im High Mode wirklich erzielt werden, kann wohl nur ein Test mit entsprechendem Equipment zeigen. Ich habe stattdessen zur bewährten Testmethode gegriffen und die BST HF-007 sowohl mit der Niteye EYE-30 als auch mit der ThruNite TN30 verglichen und würde sie helligkeitsmäßig in der Mitte einstufen: Sie ist nach meinem Augenmaß einen kleinen Tick heller als die EYE-30, kommt an die ThruNite TN30 jedoch nicht heran.

Um es nochmal ganz klar zu sagen: Die BST HF-007 hat nicht den Anspruch, in der Premium-Liga mitspielen zu wollen, aber rein helligkeitsmäßig muss sie den Vergleich mit anderen Modellen in dieser Größenklasse garantiert nicht scheuen, und wenn man mit dem minimalen Lieferumfang und der nicht ganz perfekten Anodisierung leben kann, dann ist sie aus meiner Sicht auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

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Bezugsquelle

Die BST HF-007 ist im MSITC Shop erhältlich.

Kurzreview: Niteye ZIP20 Ti Limited Edition

 

Einführung

Die Niteye ZIP20 Ti ist eine sehr hochwertige und limitierte Taschenlampe aus Titanium. Allein schon aufgrund des Preises ist die Niteye ZIP20 Ti mit Sicherheit keine Taschenlampe, die man jeden Tag mit sich herumträgt – dafür gibt es preiswertere Taschenlampen. Für Sammler ist sie aber geradezu prädestiniert, denn sie nur in einer begrenzten Stückzahl (Limited Edition) erhältlich.

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Verpackung und Lieferumfang

Ausgeliefert wird die Niteye ZIP20 Ti in einer schwarzen Pappbox. Außer zwei Ersatz-O-Ringen und einer englischen Bedieungsanleitung ist sonst nichts im Lieferumfang enthalten.

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Verarbeitung und Qualität

Hier muss man nicht viele Worte verlieren, denn wer Niteye-Taschenlampen kennt, der weiß, dass Qualität hier großgeschrieben wird. Das trifft auch auf die Niteye ZIP20 Ti zu, andererseits darf man das für den Preis dieser außergewöhnlichen Taschenlampe aber auch erwarten.

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User Interface

Die ZIP20 wird über einen Drehregler bedient, der sich direkt neben dem Lampenkopf befindet. Damit ist eine stufenlose Regelung von 1-500 Lumen möglich, außerdem wird die Lampe damit auch ein- und ausgeschaltet.

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Leuchtmodi

  • Lumen: 1-500 (stufenlos regelbar)

Auf der Vorderseite der Niteye ZIP20 Ti befindet sich übrigens eine Batteriestandanzeige, die über den Zustand der eingelegten Zellen informiert. Ach ja, ein Hinweis noch an dieser Stelle: Bei den Lumenangaben widerspricht sich die Bedienungsanleitung selbst, denn einmal ist die Rede von einer Höchstleistung von 300 Lumen, während ein anderes Mal von maximal 500 Lumen gesprochen wird.

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Technische Details

  • CREE XM-L U2-LED
  • Energieversorgung: 2 x 16340/CR123A
  • Max. Helligkeit: 500 Lumen
  • Lampenkörper aus Titan
  • Bedienung über Selektorring bzw. stufenlose Helligkeitsregelung neben dem Lampenkopf
  • Digitale Regelung für konstante Helligkeit und lange Laufzeiten
  • Batteriestandanzeige
  • Limitierte Auflage
  • Spannungsbereich: 4-8.4V
  • Gewicht: 100 Gramm (ohne Batterien)
  • Länge: 7,7 cm
  • Wasserdicht nach IPX-8

Fazit

Mir ist bekannt, dass die Niteye ZIP20 Ti derzeit ein heißes Eisen ist. Grund dafür sind zahlreiche Diskussionen in den einschlägigen Fachforen, in denen Niteye vorgeworfen wird, eine andere bekannte Taschenlampe kopiert zu haben.

Wie stark Niteye tatsächlich abgekupfert hat, weiß ich nicht und will es auch nicht beurteilen, da ich das Original nicht kenne. Darüber hinaus beziehe ich hier einen neutralen Standpunkt und möchte ehrlich gesagt das Thema Plagiate an dieser Stelle auch gar vertiefen, denn das ist ein anderes und abendfüllendes Thema.

Fakt ist aber, dass es sich bei der Niteye ZIP20 Ti dennoch um eine qualitativ sehr hochwertige Taschenlampe handelt, die für mich ganz klar ein Sammlerstück ist – sie ist nämlich nur in einer limitierten Auflage erhältlich. Und genau das ist auch der Grund, weshalb ich diese Taschenlampe in einem Kurzreview vorstelle: Sie ist für mich einfach etwas besonderes, und obwohl ich keine Glasvitrine voller Taschenlampen mein eigen nenne, löst die ZIP20 Ti sogar selbst bei mir ein starkes Habenwollen-Gefühl aus.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die Niteye ZIP20 Ti im MSITC Shop.