Kurzreview: MTE U-12 EDC R5 Stainless Steel 110 Lumen max.

 

Ich möchte in diesem Kurzreview die neue MTE U-12 EDC-Taschenlampe aus poliertem Edelstahl und einer Leuchtleistung von 110 Lumen vorstellen.

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Die MTE U-12 kommt in einer ordentlichen Plastikbox mit Magnetverschluss daher und enthält als Zubehör einen abnehmbaren Clip sowie einen Ersatz-O-Ring und einen Ring zur Befestigung am Schlüsselbund oder am Autoschlüssel.

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Im Gegensatz zu anderen EDC- oder Schlüsselbundlampen bietet die MTE U-12 zwar nur einen Leuchtmodus, dafür liefert sie dann aber 110 Lumen und macht damit ordentlich hell. Da die MTE U-12 aus Edelstahl gefertigt wird, kann sie wärmeableitungstechnisch nicht mit regulärem Flugzeugaluminium mithalten, aber für stundenlanges Leuchten ist dieses sehr wertig wirkende und gut verarbeitete Leucht-Kleinod auch gar nicht gedacht.

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Ein- und ausgeschaltet wird die MTE U-12 übrigens durch Drehen des Lampenkopfes.

Die Linse der MTE U-12 erinnert mich ein klein wenig an die legendäre “Bullet proof”-Linse der MTE M3-2, die von MTE angegebene Reichweite von ca. 20 Metern entspricht der Realität. Am Lampenende befindet sich ein kleines Loch zum Befestigen des mitgelieferten Ringes.

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Größenvergleich

Hier die MTE U-12 im direkten Größenvergleich mit einer anderen EDC-Taschenlampe auf AAA-Basis, und zwar der Lumapower LM21.

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Technische Details:

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 110 Lumen
  • Max. Laufzeit: 1,5 Stunden (abhängig von Batterie/Akku)
  • Max. Reichweite: 20 Meter
  • Optische PMMA-Linse
  • Aus rostfreiem SUS304-Edelstahl hergestellt
  • Wasserdicht
  • Bedienung über Twisty
  • Abnehmbarer Clip
  • Energieversorgung: 1 x AAA (Alkaline/NiMH, keine 10440-Akkus verwenden!)
  • Länge: 6,9 cm
  • Kopfdurchmesser: 1,4 cm
  • Gewicht: 33 Gramm (ohne Batterie)

Lieferumfang:

  • MTE U-12 in Geschenkbox
  • Ersatz-O-Ring
  • Befestigungsring

Fazit

Alles in allem hat MTE mit der U-12 das Rad sicher nicht neu erfunden, aber das Produktportfolio durch eine ordentlich verarbeitete und elegante Edelstahltaschenlampe nach unten abgerundet, die nicht nur am Schlüsselbund eine gute Figur macht, sondern sich auch als Geschenk sehr gut eignet, zumal das Preis-/Leistungsverhältnis aus meiner Sicht in Ordnung ist.

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Bezugsquelle

Erhältlich ist die MTE U-12 im MSITC Shop.

Produktankündigung: MTE U-12 EDC Flashlight R5 110 Lumen max.

 

Die MTE U-12 ist eine kleine EDC-Taschenlampe aus rostfreiem Edelstahl, die mit einer XP-G R5-LED ausgestattet ist und bei Betrieb mit einer AAA-Batterie max. 110 Lumen aus der Lampe herauskitzelt. Sie bietet einen Leuchtmodus, der durch das Drehen des Lampenkopfes aktiviert bzw. ein- und ausgeschaltet wird.

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In Kürze wird die MTE U-12 im MSITC Shop verfügbar sein.

Technische Details:

  • CREE XP-G R5 LED
  • Max. Output: 110 Lumen
  • Max. Laufzeit: 1,5 Stunden (abhängig von Batterie/Akku)
  • Max. Reichweite: 20 Meter
  • Optische PMMA-Linse
  • Aus rostfreiem SUS304-Edelstahl hergestellt
  • Wasserdicht
  • Energieversorgung: 1 x AAA
  • Länge: 6,9 cm
  • Kopfdurchmesser: 1,4 cm
  • Gewicht: 33 Gramm (ohne Batterie)

Review: Fenix LD41 CREE XM-L U 520 ANSI-Lumen

Einführung

Wenn Fenix neue Modelle auf den Markt bringt, dann geht dem für gewöhnlich eine längere Gerüchtephase voraus. Das ist bei den neuen Modellen LD41 mit max. 520 ANSI-Lumen und E40 mit max. 220 ANSI-Lumen nicht viel anders gewesen, und deshalb war ich persönlich umso gespannter auf die neuen Kandidaten. Ich möchte gleich vorweg nehmen, dass Fenix hier wieder einen guten Job gemacht hat, doch schön der Reihe nach…

Ursprünglich wollte ich sowohl die E40 als auch die LD41 reviewen, habe mich dann aber kurzfristig anders entschieden – ich hätte die Verpackung der E40 aufreißen müssen, und das wollte ich nicht. Aus diesem Grund beschränke ich mich auf die Fenix LD41, werde aber trotzdem auch auf die technischen Daten der Fenix E40 in diesem Review eingehen.

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Alle Angaben sind wie immer Herstellerangaben, die ich von der Fenix-Homepage übernommen habe.

Lieferumfang

Beide Modelle werden in der typischen Fenix-Verkaufsverpackung ausgeliefert und enthalten folgendes Zubehör:

  • Holster (nur LD41)
  • Lanyard
  • Ersatz-O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • 4 x AA-Batterie

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Sehr viel mehr gibt es an dieser Stelle nicht zu sagen, deshalb springe ich gleich weiter zum nächsten Abschnitt. Eines noch: Für einen Händler ist die Verpackung der E40 meiner Meinung nach ein Unding, selbst wenn es sich um eine relativ günstige Lampe handelt – einmal aufgerissen, ist die Verpackung hinüber, deshalb habe ich wie gesagt auf einen Test der E40 verzichtet.

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Erster Eindruck

Die Fenix LD41 hat mich im ersten Augenblick an eine flachgebügelte Fenix TK35 erinnert, was nicht bösartig gemeint ist. Ganz im Gegenteil: Ich halte die Fenix TK35 nach wie vor für einen unverwüstlichen Allrounder, der erst vor kurzem eine Kampfwertsteigerung durch Fenix in Form einer CREE XM-L U2-LED mit einem Tick mehr Helligkeit als das Vorgängermodell erfahren hat.

Sowohl die Fenix LD41 als auch die Fenix E40 sind beide 4 x AA-basiert und können mit normalen AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus (z.B. eneloop) betrieben werden. Wie ich eingangs erwähnte, halte ich das insofern für bemerkenswert, alldieweil die Auswahl an qualitativ hochwertigen Taschenlampen in dieser Lampenklasse bisher sehr überschaubar war.

Wer sich nun fragt, warum es zwei Taschenlampen mit 4 x AA-Betrieb geworden sind, dem möchte ich kurz die Unterschiede zwischen der LD41 und der E40 erläutern:

  • Die LD41 ist deutlich heller und kostet mehr als die E40
  • Durch den Einsatz einer CREE XP-E-LED hat die E40 eine höhere Reichweite (260 Meter vs. 200 Meter) als die LD41 mit CREE XM-L U2-LED
  • Die E40 hat weniger Leuchtmodi als die LD41, außerdem bietet sie kein SOS-Signal

Ich bin davon überzeugt, dass Fenix hier zwei Zielgruppen gut bedient: Es gibt Anwender, die gerne etwas mehr für bestmögliche Leistung bezahlen, während andere wiederum sich eher im Budget-Bereich unter 50 Euro umschauen und sich auch mit weniger Leistung einhergehend mit einem niedrigeren Preis begnügen.

So, nun aber zurück zum Thema. Die LD41 hinterlässt einen sehr robusten ersten Eindruck und liegt angenehm in der Hand. Beide Schalter am Lampenende (von Fenix als Dual Switch bezeichnet) lassen sich auch mit Handschuhen noch gut bedienen.

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Verarbeitung

Um es auf den Punkt zu bringen: Die Verarbeitung ist so, wie man es von Fenix erwarten darf, nicht mehr und nicht weniger. Die Fenix LD41 kann ein sauber verarbeitetes und leichtgängiges Gewinde aufweisen, und auch das Alugehäuse macht einen stabilen Eindruck. Bei meinem Review-Exemplar war die LED sauber zentriert.

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Bedienung

Hier hat Fenix ganz ungeniert das UI der Fenix TK35 übernommen, und das ist auch gut so. Bedient wird die LD41 über einen sog. Dual Switch am Lampenende; mit dem großen Schalter wird die Lampe ein- und ausgeschaltet, und mit dem anderen kleineren Schalter werden die einzelnen Leuchtmodi ausgewählt.

Wird der kleine Schalter für eine Sekunde oder länger gedrückt, dann werden die versteckt untergebrachten Blinkmodi (SOS und Strobe) aktiviert. In der Schaltreihenfolge kommt Strobe zuerst, und mit einem leicht anhaltenden Druck wird auf SOS umgeschaltet. Möchte man zu den regulären Leuchtmodi zurückwechseln, dann muss der kleine Schalter ebenfalls wieder für eine Sekunde oder länger gedrückt werden.

Momentlicht ist natürlich auch möglich, dazu muss dann der große Schalter leicht bis zur Mitte angedrückt werden.

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Leuchtmodi und Laufzeiten Fenix E40

High Mode: 220 ANSI-Lumen/3 Stunden

  • Mid Mode: 106 ANSI-Lumen/9 Stunden
  • Low Mode: 34 ANSI-Lumen/31 Stunden
  • Strobe: 220 ANSI-Lumen

 

Technische Details Fenix E40

  • CREE XP-E LED mit einer Lebensdauer von ca. 50.000 Stunden
  • Energieversorgung: 4 x AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus
  • Gewicht: 165 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Länge: 18,0 cm
  • Durchmesser: 4,3 cm
  • Digitale Regelung für konstante Helligkeit und optimale Laufzeit
  • Verpolungsschutz
  • Reichweite: ca. 260 Meter
  • Batteriespannungserkennung, d.h. die Lampe signalisiert, wenn die Batterien bzw. Akkus keine Kapazität mehr haben
  • Rutschfester Griff
  • Wegrollschutz
  • Mode Memory
  • Taktischer Clicky mit Momentlicht-Funktion (Morsezeichen)
  • Hergestellt aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse mit Antireflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8

Laufzeiten und Leuchtmodi Fenix LD41

  • Turbo Mode: 520 ANSI-Lumen/2 Stunden 10 Minuten
  • High Mode: 190 ANSI-Lumen/7 Stunden 30 Minuten
  • Mid Mode: 80 ANSI-Lumen/20 Stunden
  • Low Mode: 5 ANSI-Lumen/160 Stunden
  • Strobe: 520 ANSI-Lumen
  • SOS: 80 ANSI-Lumen

Technische Details Fenix LD41

  • CREE XM-L U2 LED mit einer Lebensdauer von ca. 50.000 Stunden
  • Energieversorgung: 4 x AA-Batterien bzw. NiMH-Akkus
  • Gewicht: 180 Gramm (ohne Batterien/Akkus)
  • Länge: 17,5 cm
  • Durchmesser: 4,0 cm
  • Digitale Regelung für konstante Helligkeit und optimale Laufzeit
  • Verpolungsschutz
  • Batteriespannungserkennung, d.h. die Lampe signalisiert, wenn die Batterien bzw. Akkus keine Kapazität mehr haben
  • Rutschfester Griff
  • Wegrollschutz
  • Taktischer Clicky mit Momentlicht-Funktion (Morsezeichen)
  • Hergestellt aus hochwertigem und strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Verstärkte ultraklare Glaslinse mit Antireflex-Beschichtung
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Mode Memory
  • Dual switch

Luxmessung

Mit den beiliegenden Batterien habe ich folgende Werte gemessen:

  • 10.100 Lux@1m
  • 36.100 Lux@0,5m

Low voltage protection

Klingt wieder stark noch Marketing-Buzzword, ist aber ein sehr interessantes und vor allem brauchbares Feature. Sobald die Kapazität der Akkus bzw. der Batterien nachlässt und unter einen bestimmten Wert fällt, schaltet die LD41 automatisch in den Low Mode zurück. Sollte die Kapazität so gering sein, dass bereits im Low Mode kaum noch Restenergie vorhanden ist, dann blinkt die Taschenlampe dreimal pro Sekunde, und das alle fünf Minuten.

Das finde ich insofern sehr geschickt, weil die Lampe dadurch nicht schlagartig ausgeht, sondern deutlich signalisiert, dass es Zeit für einen Akku- bzw. Batteriewechsel ist. Apropos: In der Bedienungsanleitung empfiehlt Fenix ausdrücklich den Einsatz von NiMH-Akkus in der LD41, weil dadurch die Laufzeit deutlich verlängert wird.

Leuchtcharakteristik

Schlicht und ergreifend: Die Fenix LD41 würde ich als guten Allrounder bezeichnen. Trotz glattem Reflektor ist die LD41 nicht die Reichweitenmeisterin, dafür leuchtet sie den nahen und mittleren Bereich gut aus. Ein konzentrierter Spot ist dennoch gut auszumachen, und die Reichweite von ca. 200 Metern dürfte in etwa hinhauen.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus Turbo mit den beiliegenden Batterien aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Fenix LD41 beim nächtlichen Einsatz:

Fenix LD41 nightly video review

Fazit

Wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, gibt es auf jeden Fall einen Markt für leistungsstarke Taschenlampen auf 4 x AA-Basis. Vielen Anwendern sind 2 x AA-Taschenlampen nicht leistungsfähig genug, während man mit 4 x AA-Taschenlampen wie der JETBeam PA40 oder nun auch der Fenix LD41 helligkeitsmäßig in Bereiche vordringt, in denen sonst üblicherweise Taschenlampen mit Lithium- bzw. Lithium-Ionen-Technologie zu finden sind.

Der große Charme einer 4 x AA-Taschenlampe besteht für mich darin, dass man auch abseits der Zivilisation nahezu immer an AA-Batterien herankommt, während das bei Lithium-Primärzellen schon schwer werden kann; von einem Anschluss für ein Ladegerät zum Laden von Lithium-Ionen-Akkus möchte ich erst gar nicht reden. Um so besser gefällt mir deshalb die Fenix LD41, die mit 520 ANSI-Lumen momentan ziemlich an der Spitze dessen liegen dürfte, was mit 4 x AA-Zellen möglich ist.

Die Fenix LD41 bietet die gewohnt gute Fenix-Qualität und darüber hinaus eine Menge Leistung fürs Geld. Wer – aus welchen Gründen auch immer – keine Taschenlampe mit Lithium-Ionen-Akkus sein Eigen nennen möchte, aber trotzdem eine möglichst hohe Leuchtleistung auch mit handelsüblichen Batterien erzielen möchte, dem sei die Fenix LD41 nahegelegt.

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Bezugsquelle

Erhältlich sind die Fenix LD41 und die Fenix E40 im MSITC Shop.

Review: R&J RJ-T9C

Einführung

Heute möchte ich eine der ersten Taschenlampen vorstellen, die auf der neuen Luminus SBT70-LED basieren. Die Rede ist von der R&J RJ-T9C, und wem es so geht wie mir, der kann mit dieser Bezeichnung zunächst auch nichts anfangen.

Hinter der R&J RJ-T9C steckt der Hersteller VB-16 bzw. R&J Lighting, und zumindest VB-16 wird dem einen oder anderen vielleicht etwas mehr sagen. Nicht, dass VB-16 ein besonders bekannter Hersteller ist, aber auf jeden Fall haben die Jungs von VB-16 den Trend erkannt und als eine der ersten ein Modell mit der neuen Luminus LED-Generation auf den Markt gebracht.

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Ich möchte gleich vorweg nehmen, dass es sich bei dem mir vorliegenden Modell um eine Pre-Production-Version handelt, bei der sich hinsichtlich der Ladetechnik vor dem Release laut Hersteller noch was ändern kann; auch Feedback und Kritik – sofern berechtigt und umsetzbar – soll in die finale Produktversion einfließen. Aus diesem Grund fehlen mir auch noch konkrete Angaben zu Lumen und Laufzeiten, und obwohl ich schon zweimal nachgehakt habe, harre ich immer noch der Informationen und werde diese eben nachliefern.

So, bevor es nun losgeht, noch ein Hinweis: Das mir vorliegende Exemplar kam nicht im schicken Köfferchen, wie es auf der Herstellerseite  zu sehen ist, sondern in einem schnöden Karton. Das tut der Sache aber keinen Abbruch, denn die Funktionalität der Taschenlampe wird dadurch ja glücklicherweise nicht eingeschränkt, und die Leuchtleistung kann sich sehen lassen, doch dazu gleich mehr.

 

Technische Details

Da ich gelernt habe, dass viele meiner Review-Leser die technischen Daten sozusagen zur Einstimmung gerne am Anfang statt in der Mitte des Reviews sehen würden, will ich diesem Wunsch gerne nachkommen.

  • Luminus SBT70-LED
  • Energieversorgung: 1 x 32650-Akku
  • Leuchtmodi: Regelbar per Selektorring von 1%-100%
  • Strobe und SOS
  • SMO-Reflektor mit 6,4 cm Tiefe
  • Mode Memory
  • Batteriestandanzeige (fängt an zu blinken, wenn die Restkapazität des Akkus weniger als 30% beträgt)
  • Tailstandfähig
  • Max. Leuchtkraft: ? Lumen
  • Forward clicky
  • Gehäuse aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Farbe: grau
  • Ladestrom: 1300 mA
  • Durchmesser Lampenkopf: 7,2 cm
  • Länge: 28,0 cm
  • Gewicht: 980 Gramm (mit Akku)
  • Wasserdicht nach IPX-8

Lieferumfang

Im Lieferumfang des Pre-Production-Modells sind folgende Komponenten erhalten:

  • Taschenlampe R&J RJ-T9C
  • 32650-Akku
  • Ladegerät

Ich gehe davon aus, dass alles zusammen im Final Release in einem Alukoffer geliefert wird, evtl. sogar mit dem Tragegurt, der auf einigen Bildern zu sehen ist.

Erster Eindruck

Den ersten Eindruck würde ich mit wuchtig und massiv umschreiben. Bedingt durch den 32650-Akku hat die RJ-T9C ein stattliches Lebendgewicht von 980 Gramm, was sie nicht als EDC-Taschenlampe prädestiniert.

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Wenn man den Blick über die Lampe schweifen lässt, dann sticht einem sofort der Selektorring ins Auge, der in einem Farbton gehalten ist, den ich als magenta bezeichnen würde. Das mag zwar zunächst angesichts der grauen und schwarzen Dominanz im Taschenlampen-Bereich etwas ungewöhnlich wirken, aber andererseits finde ich den Kontrast zur Anodisierung in hellgrau ganz gut – und nein, die RJ-T9C ist garantiert keine Mädchentaschenlampe…

Die neue Luminus-LED unterscheidet sich ebenfalls deutlich von einer CREE XM-L/XP-G R5-LED und sorgt in Kombination mit dem tiefen Reflektor (6,4 cm) für einen stark gebündelten Beam, doch dazu weiter unten mehr. Wer sich über das etwas ungewöhnlich aussehende Endstück mit den Ringen wundern sollte, dem sei gesagt, dass darüber die Lampe geladen wird.

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Dazu wird die RJ-T9C auf den Kopf gestellt und das "Ladehütchen" übergestülpt. Innerhalb dieser Kappe befindet sich zwei Kontaktpunkte, die wiederum Kontakt mit dem Ladering bekommen und so den Akku aufladen, der während des Ladens in der Lampe verbleibt.

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Zusätzlich befindet sich neben dem Clicky eine LED, die den Zustand des Akkus anzeigt. Bei einer Restkapazität von 30% fängt die RJ-T9C zu blinken an und signalisiert damit, dass ihr so langsam die Puste ausgeht.

Verarbeitung

Dafür, dass ich von diesem Hersteller bislang kaum etwas wahrgenommen habe, hat er seine Hausaufgaben mit der R&J RJ-T9C gut gemacht. Die Verarbeitung ist gut gelungen, einzig und allein das Gewinde an der Tailcap dürfte einen Tick besser geschmiert sein.

Um den Selektorring zu drehen, muss man etwas Kraft walten lassen. Das hat natürlich auch wiederum den Vorteil, dass sich der Selektorring nicht unbeabsichtigt verstellen kann.

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Bedienung

Ein- und ausgeschaltet wird die RJ-T9C über den Clicky am Lampenende, die Auswahl der Leuchtmodi erfolgt über den Selektorring unterhalb des Lampenkopfes. Befindet sich der Selektorring am linken Anschlag, dann wird der SOS-Modus aktiviert. Durch Drehen des Selektorrings nach rechts bzw. nach links kann die Leuchtkraft von 1-100% geregelt werden – wird der Selektorring ganz nach rechts bis an den Anschlag gedreht, dann aktivert das den Strobe.

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Das funktioniert soweit auch ganz gut; das einzige, was ich mir hier noch gewünscht hätte, wäre ein Rastpunkt vor dem Strobe- und SOS-Modus. Das werde ich aber als Feedback an VB-16 weitergeben, denn es handelt sich wie gesagt um ein Pre-Production-Modell, dem man sicher noch etwas Feintuning angedeihen lassen kann.

Leuchtmodi und Laufzeiten

Leider muss dieser Abschnitt erst mal leer bleiben, da ich immer noch keine Infos vom Hersteller erhalten habe. Ich reiche die Infos nach, sobald sie mir vorliegen.

Größenvergleich

Hier noch der obligatorische Größenvergleich mit Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX.

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Von links nach rechts: RJ-T9C, Niteye EYE-30 u. Lumapower Signature LX

Luxmessung

Mit frisch geladenem 32650-Akku habe ich ca. 55600 Lux@1m gemessen.

Pro und Contra
+ Sehr gute Thrower-Eigenschaften (ca. > 450 m)
+ Einzelliger Betrieb, daher kein Load Balancer nötig

– Selektorring dürfte einen Tick leichtgängiger sein

Leuchtcharakteristik

Die R&J RJ-T9C ist ein reinrassiger Thrower, dem ich im Vergleich mit anderen Throwern eine Reichweite von gut 400-450 Meter attestieren würde, vielleicht sogar noch mehr. Offensichtlich scheint die Kombination aus Luminus SBT70-LED und tiefem SMO-Reflektor gut für viel Throw zu sein, und auch der Beam lässt nichts zu wünschen übrig: Es handelt sich um einen stark gebündelten Beam mit einem klar erkennbaren Spot.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenem 32650 mAh-Akku aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die R&J RJ-T9C beim nächtlichen Einsatz:

 

Fazit

Zumindest verarbeitungsmäßig gibt es aus aus meiner Sicht nicht mehr viel, was VB-16 hier vor dem Release noch tun müsste. Es handelt sich um eine sehr gut verarbeitete Taschenlampe mit einem interessanten Ladekonzept, die mit einem 32650-Akku betrieben wird. Eine gute Figur macht die RJ-T9C definitiv beim Ausleuchten über größere Entfernungen, und hier kann sie mit anderen bekannten Throwern nach einem visuellen Vergleich sehr gut mithalten.

Gleichwohl gilt: Wer eine kompakte Taschenlampe in der Größenordnung einer Niteye EYE-30 sucht, sollte seinen Blick weiterschweifen lassen. Die RJ-T9C ist ein hervorragender Suchscheinwerfer, der dafür allerdings auch in Form des Gewichts seinen Tribut für die gebotene Leistung fordert.

Die RJ-T9C ist für mich übrigens ein schönes Beispiel dafür, dass auch eher unbekannte Taschenlampen-Hersteller sehr innovativ sein können, denn sie ist tatsächlich eine der ersten Taschenlampen mit der neuen Luminus SBT70 auf dem Markt und nutzt diese LED zumindest lichttechnisch sehr gut.

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Produktankündigung: Niteye TS20 XM-L U2 LED 650 Lumen max.

Mit der TS20 hat Niteye eine weitere Taschenlampe im Programm, die sich keinesfalls hinter anderen bekannten Marken zu verstecken braucht. Bereits mit dem Erstlingswerk Niteye EYE-30 hat Niteye eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass der Name Niteye gleichbedeutend für hohe Qualität und Leistungsfähigkeit steht.

Die Niteye TS20 besitzt einen Seitenschalter, mit dem drei reguläre Leuchtmodi sowie bei längerem Druck auf den Seitenschalter ein Strobe Mode auswählt werden kann. Ein- und ausgeschaltet wird die TS20 mit dem Clicky am Lampenende. Sie verfügt darüber hinaus über eine CREE XM-L U2-LED mit max. 650 Lumen.

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Taktisches Design, Verpolungsschutz sowie eine hochwertige Verarbeitung runden den guten Eindruck ab.

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Laufzeiten und Leuchtmodi

  • Lumen: 25-650
  • Laufzeiten: 2-60 Stunden

Technische Details

  • CREE XM-L U2-LED
  • Energieversorgung: 1 x 18650 oder 2 x 16340/CR123A
  • Bedienung über Clicky am Lampenende sowie über Seitenschalter
  • OP-Reflektor
  • Verpolungsschutz
  • Digitale Regelung für konstante Helligkeit und lange Laufzeiten
  • Spannungsversorgung: 3-8.4V
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Strapazierfähiges Gehäuse aus hochwertigem Flugzeugaluminium
  • Länge: 14,9 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 3,8 cm
  • Gewicht: 145 Gramm (ohne Akkus)

Die Niteye TS20 ist im MSITC Shop erhältlich, ein Review zur Niteye TS20 folgt in Kürze.

Produktankündigung: KLARUS RS11 XM-L U2 LED 620 ANSI-Lumen max.

Mit der RS11 hat Klarus eine Taschenlampe auf den Markt gebracht, die sich von den bereits bekannten Modellen Klarus XT10 und Klarus XT11 durch zwei Merkmale unterscheidet: Zum einen ist die Klarus RS11 mit zwei Seitenschaltern ausgestattet, und zum anderen lässt sich der Akku der RS11 mittels USB-Anschluss am Lampenende aufladen und kann dabei in der Taschenlampe verbleiben. Das Laden ist dabei über jeden kompatiblen USB-Anschluss möglich.

Eine weitere Besonderheit ist dabei der magnetische Ladestecker, der automatisch angezogen wird, sobald er sich einen Zentimeter oder weniger von der Klarus RS11 entfernt befindet. Selbstverständlich lässt sich der Akku auch ganz normal entnehmen und über ein externes Ladegerät laden.

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Darüber hinaus kann die RS11 mit ordentlichen 620 ANSI-Lumen im High Mode und einer langen Laufzeit von max. 215 Stunden im Low Mode glänzen. Ein Diffusor und Farbfilter sind als optionales Zubehör erhältlich.

 

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Die neue Klarus RS11 ist im MSITC Shop erhältlich.

Review: Spark SP6 5 x XM-L LED 3500 Lumen max.

 

Einführung

Mittlerweile ist es ja fast schon Tradition, dass im regelmäßigen Turnus noch leistungsstärkere Taschenlampen auf den Markt geworfen werden, wobei – wie hier – der Begriff Taschenlampe den Nagel nicht unbedingt auf den Kopf trifft, denn die Spark SP6 bewahrt man sicher nicht in der Hosentasche auf, sondern trägt sie eher am mitgelieferten Umhängegurt spazieren.

Bereits rein äußerlich macht die Spark SP6 einiges her, was aber auch nicht weiter verwunderlich ist, denn mit einer Länge von 27 cm ist sie kein Leichtgewicht, was sie mit einem Kampfgewicht von 1050 Gramm (voll bestückt mit sechs 18650-Akkus) zusätzlich eindrucksvoll unterstreicht. Was die Spark SP6 sonst noch so auf dem Kasten hat, möchte ich in diesem Review beleuchten.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich nicht selber ermittelt, sondern von der Hersteller-Website übernommen habe.

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Lieferumfang

Die Spark SP6 wird in einem ziemlich großen Karton ausgeliefert, der schon rein äußerlich erkennen lässt, mit welchem Lampenkaliber man es hier zu tun hat. Im inneren befindet sich folgendes Zubehör:

  • Ladegerät für den Ladeanschluss am Lampenende
  • O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Tragegurt

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Erster Eindruck

Rein leistungsmässig schöpft man bei Spark mit der SP6 aus dem vollen: Mit 3500 Lumen, Energieversorgung mit sechs 18650-Akkus, 5 x CREE XM-L LEDs sowie einem Kampfgewicht von knapp über einem Kilo betritt hier ein echtes Lumen-Schwergewicht den Ring. Bedient wird die Spark SP6 mit dem schon von anderen Spark-Modellen hinlänglich bekannten Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes. An regulären Leuchtmodi stehen vier Abstufungen zur Verfügung, und mit einem Doppelklick auf den Seitenschalter wird der (sehr unangenehme) Strobe-Modus aktiviert.

Die Batteriestandanzeige ist zwar kein absolutes Novum, aber aus meiner Sicht sehr hilfreich. Obgleich die Spark SP6 die Möglichkeit bietet, über eine integrierte Ladebuchse die Akkus direkt in der Lampe zu laden, würde ich diese Option eher als Alternative sehen. Die Ladebuchse ist übrigens wasserdicht mit einer abschraubbaren Metallabdeckung verschlossen und am Lampenende untergebracht, und insofern ist auch der Einsatz in rauhen Gefilden kein Problem. Es ist zwar nur ein kleines Detail, aber die Idee mit der abschraubbaren Abdeckung gefällt mir sehr gut – da hat jemand beim Entwicklungsprozess wirklich mitgedacht.

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Apropos Batteriestandanzeige: Im Gegensatz zu anderen Taschenlampen mit Batteriestandanzeige (z.B. Niteye EYE-30) leuchten die Segmente der Spark SP6 permanent und nicht nur beim Umschalten auf einen anderen Modus. Wer das nicht möchte oder Bedenken hat, dass die SP6 auch im Ruhezustand Strom zieht, der kann einfach die Tailcap ein wenig lockern, so dass der Kontakt unterbrochen wird.

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Obwohl das Knurling auf den ersten Blick etwas "aggressiv" aussieht, ist dem nicht so, ganz im Gegenteil: Die Spark SP6 liegt gut in der Hand, und das auch bei Nässe bzw. Regen. Da wohl nur ein gut trainierter Bodybuilder mit dicken Oberarmen die Spark SP6 über einen längeren Zeitraum in der Hand transportieren würde, hat Spark der SP6 einen Tragegurt spendiert, der vorne und hinten an der Lampe befestigt werden kann. Der vordere Befestigungsring lässt sich übrigens drehen bzw. verstellen.

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Verarbeitung

Tja, dazu muss man glücklicherweise nur wenig sagen. Auch Spark gehört zu den Herstellern, denen man eine sehr gute Verarbeitung und ein hohes Maß an Qualität attestieren kann. Sauber geschnittene und gefettete Gewinde sind ebenso Standard wie vergoldete Kontakte, und auch das Akku-Magazin ist sauber verarbeitet. Goldene Kontaktfedern sorgen für einen sicheren Halt der Akkus im Akku-Magazin, Klappergeräusche sind nicht hörbar.

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User Interface

Auch bei der Spark SP6 kommt das altbekannte UI zum Einsatz: Ein- und ausgeschaltet wird die SP6 mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter, und wenn man ihn kurz gedrückt hält, dann schaltet die SP6 die einzelnen Modi durch. Die Reihenfolge ist dabei immer dunkel bis hell, d.h. sie beginnt immer im Low Mode mit 80 Lumen und rampt dann hoch bis zur maximalen Leuchtstufe mit satten 3500 Lumen.

Ein Strobe ist auch mit an Bord, wobei sich mir wahrscheinlich niemals erschließen wird (und das trifft auf alle Hersteller zu!), wozu ein Strobe in einer solchen Hochleistungslampe gut sein soll. Aber nun gut: Aktivieren lässt sich der Strobe aus jedem anderen Leuchtmodus durch einen schnellen Doppelklick auf den Seitenschalter.

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Die Abstufungen halte ich ansonsten für ganz brauchbar, wenngleich man hier den Begriff Low Mode nicht wörtlich nehmen darf – im Vergleich zum höchsten Leuchtmodus mit 3500 Lumen ist er jedoch tatsächlich "dunkel"…

Sonstiges

Einen ganz wichtigen Punkt möchte ich nicht unerwähnt lassen, und zwar das Thema integrierte Lademöglichkeit. Mit den folgenden Hinweisen möchte ich niemandem Angst einjagen, aber es sollte jedem auch bewusst sein, dass eine Taschenlampe, die mit sechs Lithium-Ionen-Akkus betrieben wird, beileibe kein Spielzeug ist. Generell ist es möglich, mit Hilfe des mitgelieferten Ladegerätes die Spark SP6 zu laden, aber da die Spark SP6 meines Wissens nach nicht mit einem Balancer ausgestattet ist, würde ich in jedem Fall einem "richtigen" Ladegerät den Vorzug geben.

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Ich habe nicht getestet, wie lange das Laden von sechs Akkus in der Spark SP6 dauert, aber bei einem externen Ladegerät sehe ich wenigstens anhand der visuellen Signale, was der Lader gerade tut. Und: Ladegeräte von Pila, XTAR oder auch Nitecore sind erprobt und bekannt.

Um es nochmal zu sagen: Natürlich kann die SP6 auch über das mitgelieferte Ladegerät geladen werden; es ist technisch möglich und ich gehe auch davon aus, dass Spark das geprüft hat. Es handelt sich lediglich um meine persönliche Meinung, da ich lieber auf der sicheren Seite bin.

Desweiteren gelten selbstverständlich auch die grundlegenden Hinweise beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus:

  • Nur gleichartige Akkus verwenden, d.h. gleiches Alter, identischer Ladestand, gleicher Hersteller und einheitliche Kapazität (z.B. 2600 mAh oder 2900 mAh)!
  • Im Interesse der eigenen Gesundheit empfehle ich die ausschließliche Verwendung von Qualitäts-Akkus, die hinreichend getestet wurden (Spark, EagleTac, Cytac, Keeppower usw). Wer hier auf Billigakkus setzt, spart am falschen Ende…

Wer auf der absolut sicheren Seite sein möchte, kann die Akkus vorher auch noch mit einem Multimeter messen, um sicherzustellen, dass alle Akkus die gleiche Spannung bzw. den gleichen Ladestand aufweisen.

Größenvergleich

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Der obligatorische Größenvergleich zeigt die Spark SP6 im Vergleich mit meinen Referenzlampen  Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX (von links nach rechts).

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Max:  3500 Lumen/ca. 1,3 Stunden
  • Med 1: 1800 Lumen/ca. 2,6 Stunden
  • Med 2: 500 Lumen/ca. 14 Stunden
  • Low: 80 Lumen/ca. 100 Stunden
  • Strobe

Technische Details

  • 5 x CREE XM-L LED
  • Leuchtleistung: Max. 3500 ANSI-Lumen
  • Länge: ca. 27 cm
  • Gewicht: ca. 1050 Gramm mit Akkus
  • Energieversorgung: 6 x 18650-Akkus, 12 x CR123A/16340-Zellen
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Durchmesser des Lampenkopfes: ca. 8,7 cm
  • Eingebautes Ladegerät
  • Vier reguläre Leuchtmodi
  • Strobe
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Batteriestandanzeige
  • Qualitätslinse von SCHOTT

 

Leuchtcharakteristik

Hier möchte ich als erstes erwähnen, dass der Reflektor der Spark SP6 ziemlich ungewöhnlich aussieht. Für den Fall, dass man es auf den Fotos nicht deutlich erkennen kann, versuche ich es in Worte zu kleiden: Die Spark SP6 enthält insgesamt fünf CREE XM-L LEDs. Diese fünf LEDs sind aber nicht alle nebeneinander untergebracht, wie man es von anderen Taschenlampen (ThruNite TN30 oder Niteye EYE-30) her kennt, sondern der Aufbau sieht etwas anders aus.

In der Mitte des Reflektors befindet sich eine Art Dom, auf dem eine LED sitzt, die vier restlichen LEDs leuchten dann wiederum zur Seite.

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Klingt zunächst etwas komisch, aber es funktioniert. Ein richtiger Thrower ist die Spark SP6 allerdings nicht, sie bietet vielmehr eine brauchbare und praxisorientierte Mischung aus Flood und Throw.

Von der Reichweite her stufe ich sie im Vergleich mit anderne Taschenlampen in dieser Leistungsklasse mit ca. 350-400 Metern ein, was aber für eine Search & Rescue-Lampe aus meiner Sicht genug sein dürfte, denn hier ist eher breitflächige Ausleuchtung und Helligkeit gefragt – wer schon einmal an einer Suchübung im dunklen Wald teilgenommen hat, wird wissen, was ich meine.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus Maximum mit frisch geladenen Cytac-Akkus aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Spark SP6 beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review Spark SP6

Pro und Contra

+ Spark-typische Qualität
+ Ausgewogene Ausleuchtung, praxisnahe Mischung aus Flood und Throw

– Kein Balancer für das Laden der Akkus mit dem mitgelieferten Ladegerät vorhanden

Fazit

Die Spark SP6 hält auf jeden Fall, was die Zahlen versprechen: Die Lichtausbeute ist exzellent, und mit ihrer speziellen Reflektorkonstruktion vertreibt sie die Dunkelheit nicht nur im nahen und mittleren Bereich, sondern auch auf eine größere Distanz. Eine Reichweite von ca. 400 Metern (im Vergleich mit anderen von mir getesteten Taschenlampen) halte ich für realistisch, zumal dank der großen Helligkeit bei Betrieb auf höchster Stufe auch auf diese große Entfernung Details (natürlich abhängig vom eigenen Sehvermögen) noch gut erkennbar sind.

Wo sich die Spark SP6 positioniert, ist an dieser Stelle schnell erzählt: Meines Erachtens ist die Spark SP6 ein exzellenter Suchscheinwerfer mit einer grandiosen Leuchtleistung und gehört zweifellos mit zu den hellsten Taschenlampen, die ich kenne. Nichtsdestotrotz würde ich die Spark SP6 nicht vorbehaltlos einem Einsteiger empfehlen; der Betrieb mit sechs 18650-Akkus liefert eine gewaltige Leuchtkraft, zugleich setzt er aber aus meiner Sicht auch voraus, dass man sich vorher mit dem Thema Lithium-Ionen-Akkus zumindest grundlegend beschäftigt (Akkuchemie, Ladestand, Kapazitätsmessung, Verwendung gleicher Zellen usw.).

Von diesem Thema aber abgesehen, wüsste ich nicht, was gegen die Spark SP6 spricht. Die Nachfrage nach immer leistungsstärkeren Taschenlampen bzw. handlichen Suchscheinwerfen für den Search & Rescue-Bereich (aber nicht nur da) ist vorhanden, und die Spark SP6 ist auf jeden Fall eines der leistungsfähigsten derzeit erhältlichen Modelle. Dass man diese Leistung nicht zum Schnäppchenpreis erhält, dürfte auch klar sein, aber gemessen am Gegenwert ist die Spark SP6 aus meiner Sicht ihr Geld und somit auch eine Empfehlung wert.

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Bezugsquelle

Die Spark SP6 ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: ROFIS TR51 CREE XM-L U2 LED 880 ANSI-Lumen max.

Mit ROFIS betritt ein neuer Hersteller den Taschenlampenmarkt, der neben einigen kleineren EDC-Taschenlampen mit der TR51 auch eine – schon rein äußerlich – interessante kompakte und helle Taschenlampe released hat.

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Mit maximal 880 ANSI-Lumen ist die ROFIS TR51 nicht nur hell, sondern auch vielseitig einsetzbar. Sie ist kein reiner Thrower, sondern eher ein guter Allrounder, der dennoch eine Reichweite von ca. 355 Metern und eine sehr gute Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereichs bietet.

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Erhältlich ist die ROFIS TR51 im MSITC Shop, ein Review folgt in Kürze.

Produktankündigung: Eagletac D mini series Titan Edition

Anfang Juni 2012 wird es von EagleTac eine limitierte Auflage der D25A Mini Clicky (XM-L U2, cool white) sowie der D25C Mini Clicky (XM-L U2, cool white) in Form der Titan Edition geben. Da nur eine begrenzte Stückzahl weltweit vorhanden sein wird, sollten passionierte Sammler hier schnell zugreifen. Im MSITC Shop werden beide Modelle nach offizieller Produktverfügbarkeit erhältlich sein.

Nachfolgend finden Sie noch ein paar Bilder der EagleTac D25A Clicky Ti und EagleTac D25C Clicky Ti als Appetizer.

 

D25A Clicky Ti

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D25C Clicky Ti

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