Review: Spark SP6 5 x XM-L LED 3500 Lumen max.

 

Einführung

Mittlerweile ist es ja fast schon Tradition, dass im regelmäßigen Turnus noch leistungsstärkere Taschenlampen auf den Markt geworfen werden, wobei – wie hier – der Begriff Taschenlampe den Nagel nicht unbedingt auf den Kopf trifft, denn die Spark SP6 bewahrt man sicher nicht in der Hosentasche auf, sondern trägt sie eher am mitgelieferten Umhängegurt spazieren.

Bereits rein äußerlich macht die Spark SP6 einiges her, was aber auch nicht weiter verwunderlich ist, denn mit einer Länge von 27 cm ist sie kein Leichtgewicht, was sie mit einem Kampfgewicht von 1050 Gramm (voll bestückt mit sechs 18650-Akkus) zusätzlich eindrucksvoll unterstreicht. Was die Spark SP6 sonst noch so auf dem Kasten hat, möchte ich in diesem Review beleuchten.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich nicht selber ermittelt, sondern von der Hersteller-Website übernommen habe.

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Lieferumfang

Die Spark SP6 wird in einem ziemlich großen Karton ausgeliefert, der schon rein äußerlich erkennen lässt, mit welchem Lampenkaliber man es hier zu tun hat. Im inneren befindet sich folgendes Zubehör:

  • Ladegerät für den Ladeanschluss am Lampenende
  • O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Tragegurt

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Erster Eindruck

Rein leistungsmässig schöpft man bei Spark mit der SP6 aus dem vollen: Mit 3500 Lumen, Energieversorgung mit sechs 18650-Akkus, 5 x CREE XM-L LEDs sowie einem Kampfgewicht von knapp über einem Kilo betritt hier ein echtes Lumen-Schwergewicht den Ring. Bedient wird die Spark SP6 mit dem schon von anderen Spark-Modellen hinlänglich bekannten Seitenschalter unterhalb des Lampenkopfes. An regulären Leuchtmodi stehen vier Abstufungen zur Verfügung, und mit einem Doppelklick auf den Seitenschalter wird der (sehr unangenehme) Strobe-Modus aktiviert.

Die Batteriestandanzeige ist zwar kein absolutes Novum, aber aus meiner Sicht sehr hilfreich. Obgleich die Spark SP6 die Möglichkeit bietet, über eine integrierte Ladebuchse die Akkus direkt in der Lampe zu laden, würde ich diese Option eher als Alternative sehen. Die Ladebuchse ist übrigens wasserdicht mit einer abschraubbaren Metallabdeckung verschlossen und am Lampenende untergebracht, und insofern ist auch der Einsatz in rauhen Gefilden kein Problem. Es ist zwar nur ein kleines Detail, aber die Idee mit der abschraubbaren Abdeckung gefällt mir sehr gut – da hat jemand beim Entwicklungsprozess wirklich mitgedacht.

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Apropos Batteriestandanzeige: Im Gegensatz zu anderen Taschenlampen mit Batteriestandanzeige (z.B. Niteye EYE-30) leuchten die Segmente der Spark SP6 permanent und nicht nur beim Umschalten auf einen anderen Modus. Wer das nicht möchte oder Bedenken hat, dass die SP6 auch im Ruhezustand Strom zieht, der kann einfach die Tailcap ein wenig lockern, so dass der Kontakt unterbrochen wird.

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Obwohl das Knurling auf den ersten Blick etwas "aggressiv" aussieht, ist dem nicht so, ganz im Gegenteil: Die Spark SP6 liegt gut in der Hand, und das auch bei Nässe bzw. Regen. Da wohl nur ein gut trainierter Bodybuilder mit dicken Oberarmen die Spark SP6 über einen längeren Zeitraum in der Hand transportieren würde, hat Spark der SP6 einen Tragegurt spendiert, der vorne und hinten an der Lampe befestigt werden kann. Der vordere Befestigungsring lässt sich übrigens drehen bzw. verstellen.

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Verarbeitung

Tja, dazu muss man glücklicherweise nur wenig sagen. Auch Spark gehört zu den Herstellern, denen man eine sehr gute Verarbeitung und ein hohes Maß an Qualität attestieren kann. Sauber geschnittene und gefettete Gewinde sind ebenso Standard wie vergoldete Kontakte, und auch das Akku-Magazin ist sauber verarbeitet. Goldene Kontaktfedern sorgen für einen sicheren Halt der Akkus im Akku-Magazin, Klappergeräusche sind nicht hörbar.

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User Interface

Auch bei der Spark SP6 kommt das altbekannte UI zum Einsatz: Ein- und ausgeschaltet wird die SP6 mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter, und wenn man ihn kurz gedrückt hält, dann schaltet die SP6 die einzelnen Modi durch. Die Reihenfolge ist dabei immer dunkel bis hell, d.h. sie beginnt immer im Low Mode mit 80 Lumen und rampt dann hoch bis zur maximalen Leuchtstufe mit satten 3500 Lumen.

Ein Strobe ist auch mit an Bord, wobei sich mir wahrscheinlich niemals erschließen wird (und das trifft auf alle Hersteller zu!), wozu ein Strobe in einer solchen Hochleistungslampe gut sein soll. Aber nun gut: Aktivieren lässt sich der Strobe aus jedem anderen Leuchtmodus durch einen schnellen Doppelklick auf den Seitenschalter.

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Die Abstufungen halte ich ansonsten für ganz brauchbar, wenngleich man hier den Begriff Low Mode nicht wörtlich nehmen darf – im Vergleich zum höchsten Leuchtmodus mit 3500 Lumen ist er jedoch tatsächlich "dunkel"…

Sonstiges

Einen ganz wichtigen Punkt möchte ich nicht unerwähnt lassen, und zwar das Thema integrierte Lademöglichkeit. Mit den folgenden Hinweisen möchte ich niemandem Angst einjagen, aber es sollte jedem auch bewusst sein, dass eine Taschenlampe, die mit sechs Lithium-Ionen-Akkus betrieben wird, beileibe kein Spielzeug ist. Generell ist es möglich, mit Hilfe des mitgelieferten Ladegerätes die Spark SP6 zu laden, aber da die Spark SP6 meines Wissens nach nicht mit einem Balancer ausgestattet ist, würde ich in jedem Fall einem "richtigen" Ladegerät den Vorzug geben.

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Ich habe nicht getestet, wie lange das Laden von sechs Akkus in der Spark SP6 dauert, aber bei einem externen Ladegerät sehe ich wenigstens anhand der visuellen Signale, was der Lader gerade tut. Und: Ladegeräte von Pila, XTAR oder auch Nitecore sind erprobt und bekannt.

Um es nochmal zu sagen: Natürlich kann die SP6 auch über das mitgelieferte Ladegerät geladen werden; es ist technisch möglich und ich gehe auch davon aus, dass Spark das geprüft hat. Es handelt sich lediglich um meine persönliche Meinung, da ich lieber auf der sicheren Seite bin.

Desweiteren gelten selbstverständlich auch die grundlegenden Hinweise beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus:

  • Nur gleichartige Akkus verwenden, d.h. gleiches Alter, identischer Ladestand, gleicher Hersteller und einheitliche Kapazität (z.B. 2600 mAh oder 2900 mAh)!
  • Im Interesse der eigenen Gesundheit empfehle ich die ausschließliche Verwendung von Qualitäts-Akkus, die hinreichend getestet wurden (Spark, EagleTac, Cytac, Keeppower usw). Wer hier auf Billigakkus setzt, spart am falschen Ende…

Wer auf der absolut sicheren Seite sein möchte, kann die Akkus vorher auch noch mit einem Multimeter messen, um sicherzustellen, dass alle Akkus die gleiche Spannung bzw. den gleichen Ladestand aufweisen.

Größenvergleich

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Der obligatorische Größenvergleich zeigt die Spark SP6 im Vergleich mit meinen Referenzlampen  Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX (von links nach rechts).

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • Max:  3500 Lumen/ca. 1,3 Stunden
  • Med 1: 1800 Lumen/ca. 2,6 Stunden
  • Med 2: 500 Lumen/ca. 14 Stunden
  • Low: 80 Lumen/ca. 100 Stunden
  • Strobe

Technische Details

  • 5 x CREE XM-L LED
  • Leuchtleistung: Max. 3500 ANSI-Lumen
  • Länge: ca. 27 cm
  • Gewicht: ca. 1050 Gramm mit Akkus
  • Energieversorgung: 6 x 18650-Akkus, 12 x CR123A/16340-Zellen
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Durchmesser des Lampenkopfes: ca. 8,7 cm
  • Eingebautes Ladegerät
  • Vier reguläre Leuchtmodi
  • Strobe
  • Aus strapazierfähigem Flugzeugaluminium
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Batteriestandanzeige
  • Qualitätslinse von SCHOTT

 

Leuchtcharakteristik

Hier möchte ich als erstes erwähnen, dass der Reflektor der Spark SP6 ziemlich ungewöhnlich aussieht. Für den Fall, dass man es auf den Fotos nicht deutlich erkennen kann, versuche ich es in Worte zu kleiden: Die Spark SP6 enthält insgesamt fünf CREE XM-L LEDs. Diese fünf LEDs sind aber nicht alle nebeneinander untergebracht, wie man es von anderen Taschenlampen (ThruNite TN30 oder Niteye EYE-30) her kennt, sondern der Aufbau sieht etwas anders aus.

In der Mitte des Reflektors befindet sich eine Art Dom, auf dem eine LED sitzt, die vier restlichen LEDs leuchten dann wiederum zur Seite.

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Klingt zunächst etwas komisch, aber es funktioniert. Ein richtiger Thrower ist die Spark SP6 allerdings nicht, sie bietet vielmehr eine brauchbare und praxisorientierte Mischung aus Flood und Throw.

Von der Reichweite her stufe ich sie im Vergleich mit anderne Taschenlampen in dieser Leistungsklasse mit ca. 350-400 Metern ein, was aber für eine Search & Rescue-Lampe aus meiner Sicht genug sein dürfte, denn hier ist eher breitflächige Ausleuchtung und Helligkeit gefragt – wer schon einmal an einer Suchübung im dunklen Wald teilgenommen hat, wird wissen, was ich meine.

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus Maximum mit frisch geladenen Cytac-Akkus aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Spark SP6 beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review Spark SP6

Pro und Contra

+ Spark-typische Qualität
+ Ausgewogene Ausleuchtung, praxisnahe Mischung aus Flood und Throw

– Kein Balancer für das Laden der Akkus mit dem mitgelieferten Ladegerät vorhanden

Fazit

Die Spark SP6 hält auf jeden Fall, was die Zahlen versprechen: Die Lichtausbeute ist exzellent, und mit ihrer speziellen Reflektorkonstruktion vertreibt sie die Dunkelheit nicht nur im nahen und mittleren Bereich, sondern auch auf eine größere Distanz. Eine Reichweite von ca. 400 Metern (im Vergleich mit anderen von mir getesteten Taschenlampen) halte ich für realistisch, zumal dank der großen Helligkeit bei Betrieb auf höchster Stufe auch auf diese große Entfernung Details (natürlich abhängig vom eigenen Sehvermögen) noch gut erkennbar sind.

Wo sich die Spark SP6 positioniert, ist an dieser Stelle schnell erzählt: Meines Erachtens ist die Spark SP6 ein exzellenter Suchscheinwerfer mit einer grandiosen Leuchtleistung und gehört zweifellos mit zu den hellsten Taschenlampen, die ich kenne. Nichtsdestotrotz würde ich die Spark SP6 nicht vorbehaltlos einem Einsteiger empfehlen; der Betrieb mit sechs 18650-Akkus liefert eine gewaltige Leuchtkraft, zugleich setzt er aber aus meiner Sicht auch voraus, dass man sich vorher mit dem Thema Lithium-Ionen-Akkus zumindest grundlegend beschäftigt (Akkuchemie, Ladestand, Kapazitätsmessung, Verwendung gleicher Zellen usw.).

Von diesem Thema aber abgesehen, wüsste ich nicht, was gegen die Spark SP6 spricht. Die Nachfrage nach immer leistungsstärkeren Taschenlampen bzw. handlichen Suchscheinwerfen für den Search & Rescue-Bereich (aber nicht nur da) ist vorhanden, und die Spark SP6 ist auf jeden Fall eines der leistungsfähigsten derzeit erhältlichen Modelle. Dass man diese Leistung nicht zum Schnäppchenpreis erhält, dürfte auch klar sein, aber gemessen am Gegenwert ist die Spark SP6 aus meiner Sicht ihr Geld und somit auch eine Empfehlung wert.

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Bezugsquelle

Die Spark SP6 ist im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: ROFIS TR51 CREE XM-L U2 LED 880 ANSI-Lumen max.

Mit ROFIS betritt ein neuer Hersteller den Taschenlampenmarkt, der neben einigen kleineren EDC-Taschenlampen mit der TR51 auch eine – schon rein äußerlich – interessante kompakte und helle Taschenlampe released hat.

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Mit maximal 880 ANSI-Lumen ist die ROFIS TR51 nicht nur hell, sondern auch vielseitig einsetzbar. Sie ist kein reiner Thrower, sondern eher ein guter Allrounder, der dennoch eine Reichweite von ca. 355 Metern und eine sehr gute Ausleuchtung des nahen und mittleren Bereichs bietet.

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Erhältlich ist die ROFIS TR51 im MSITC Shop, ein Review folgt in Kürze.

Review: MTE H8-2 Thrower MSITC Edition XM-L 1000 Lumen max.

Einführung

Mit der H8-2 betritt MTE in mehrfacher Hinsicht technisches Neuland, denn neben dem Betrieb mit zwei 26650-Akkus tanzt die die MTE H8-2 auch hinsichtlich ihrer Länge aus dem Rahmen. Mit 27,3 cm Länge ist sie nämlich nicht als Taschenlampe für den täglichen Einsatz konzipiert, sondern als lupenreiner Thrower bzw. Suchscheinwerfer mit spezieller Optik, der eine Reichweite von 500 Metern und mehr (Herstellerangabe) bietet.

Ich werde in diesem Review die speziell für uns produzierte MSITC Edition der MTE H8-2 vorstellen, die sich auf drei reguläre Leuchtmodi beschränkt und auf SOS und Strobe verzichtet. Der Vollständigkeit halber möchte ich an dieser Stelle noch kurz darauf hinweisen, dass die MTE H8-2 die erste Taschenlampe im 2 x 26650-Formfaktor ist, die ich getestet habe, und wie sich eine solche Taschenlampe in der Praxis macht, werde ich im weiteren Verlauf meines Reviews schildern.

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

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Lieferumfang

Das Thema Lieferumfang ist schnell abgehandelt, denn im braunen Pappkarton ist keinerlei Zubehör enthalten, auch kein Lanyard, obwohl die dafür passende Bohrung am Zigarrengriffring dies suggeriert.

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Erster Eindruck

Wie ich in der Einführung bereits erwähnte, ist die MTE 8-2 die erste 2 x 26650-Taschenlampe, die mir in die Hände gefallen ist. Im Gegensatz zu anderen bekannten MTE-Modellen wie MTE M3-2I oder MTE H6-1 ist die MTE H8-2 kein Kompaktmodell, sondern eher ein echter Klopper, wobei die H8-2 trotz einer gewissen Kopflastigkeit angenehm in der Hand liegt. Die Entscheidung, hier auf 26650-Akkus zu setzen, finde ich persönlich gut, denn damit sind deutlich längere Laufzeiten als beim Betrieb mit 18650-Akkus möglich. Gleichwohl gilt es auch hier – genauso wie bei allen anderen gebräuchlichen Lithium-Ionen-Akkus – auf entsprechende Akku-Qualität zu achten, doch dazu später noch mehr.

Bereits beim ersten Begutachten der MTE H8-2 sticht einem der Reflektor ins Auge, denn dieser sieht deutlich anders aus als das, was man von anderen Taschenlampen kennt. Um genau zu sein: Man sieht zunächst tatsächlich nur sehr wenig – man könnte fast meinen, dass man in eine Zauberkugel schaut, und in der Tat ist das aufgrund des produzierten Lichtkegels gar nicht so abwegig…

Nein, im Ernst: Es handelt sich laut MTE um eine speziell entwickelte Optik, die für einen sauberen und hellen Beam sorgt und eine Reichweite von über 500 Metern ermöglicht. Ob die Lampe tatsächlich vier Stunden am Stück im High Mode durchhält, kann ich nicht sagen, da ich das mangels entsprechendem Equipment nicht testen kann; gleichwohl tragen die zahlreich vorhandenen Kühlrippen ihren Teil zur Wärmeableitung bei.

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Verarbeitung

Ohne hier zu dick auftragen zu wollen, aber würde nicht MTE auf der Taschenlampe stehen, dann könnte man glatt meinen, ein echtes Premium-Modell vor sich zu haben. Die Verarbeitung ist zweifellos sehr gut, die Gewinde sind ordentlich geschnitten und gefettet – insgesamt hinterlässt die MTE H8-2 einen recht stabilen Eindruck, was zu einem guten Teil auch auf die massiven Kühlrippen zurückzuführen ist.

Da ich weiß, dass in die Entwicklung der Optik auch einiges an finanziellen Mitteln geflossen ist, ist es nicht weiter verwunderlich, dass die MTE H8-2 preislich deutlich über den sonstigen MTE-Modellen liegt – aus meiner Sicht allerdings auch zu Recht, doch dazu gleich noch mehr.

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Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niteye EYE-30 und Lumapower Signature LX:

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User Interface

Hier gibt es nicht viel zu sagen: Das User Interface (UI) bietet drei Leuchtmodi, die über den Clicky am Lampenende ausgewählt werden können. In der MSITC Edition bietet die H8-2 drei Leuchtmodi mit jeweils 1000 Lumen, 500 Lumen und 50 Lumen.

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High: 1000 Lumen/4 Stunden
  • Medium: 500 Lumen/8 Stunden
  • Low: 50 Lumen/80 Stunden

Luxmessung

Mit frisch geladenen 26650-Akkus habe ich 38200 Lux@1m gemessen. Im Vergleich mit anderen Throwern mag dieser Wert eher gering erscheinen, doch davon darf man sich nicht täuschen lassen, denn die speziell entwickelte Optik hat es faustdick hinter den Ohren.

Technische Details

  • 1000 Lumen max.
  • CREE XM-L-LED
  • Gewicht: 529 Gramm (ohne Akkus)
  • Drei Leuchtmodi (Hi – Mid – Low)
  • Optimierter Reflektor und spezielle Linse für hohe Reichweite
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Elektronische Regelung sorgt für optimalen Energiefluss
  • Energieversorgung: 2 x 26650-Akku
  • Reichweite: ca. 500 Meter+
  • Gefertigt aus hochwertigem und widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Länge: 27,3 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 5,4 cm

Sonstiges

Ein ganz wichtiger Punkt, auf den ich an dieser Stelle etwas detaillierter eingehen möchte, ist das Thema Akkus. Hier möchte ich eindringlich darauf hinweisen, dass man sich keinen Gefallen tut, wenn man 26650-Akkus nur nach dem Preis als primäres Kriterium auswählt. Der Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus ist nicht ganz ohne – das gilt vor allem für Taschenlampen, die mit einem oder zwei 26650-Akkus betrieben werden.

Da es im Internet genug Informationen zum Thema "Richtiger Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus" gibt, verweise ich an dieser Stelle auf weiterführende Informationen und beschränke mich hier auf die wichtigsten Punkte:

  • Ausschließlich Qualitätsakkus vom selben Modell/Hersteller verwenden
  • Auf keinen Fall Akkus mit unterschiedlichen Ladeständen oder Kapazitäten mischen
  • Ausschließlich Akkus verwenden, die gleich alt sind

 

Leuchtcharakteristik

Ich hatte eingangs erwähnt, dass die MTE H8-2 ein Thrower ist. Um es auf den Punkt zu bringen, sollte ich die H8-2 vielleicht eher als "Bühnenscheinwerfer-Thrower" bezeichnen. Das klingt zunächst komisch, trifft den Nagel aber auf den Kopf: Der Beam der H8-2 erinnert mich tatsächlich an einen Bühnenscheinwerfer, der einen definierten Punkt mit einem großen Spot exakt ausleuchtet. Von Sidespill ist dabei nicht viel zu sehen, und MTE nennt das "Circular Beam". Wie auch immer, so einen Lichtstrahl habe ich bis dato tatsächlich noch nie gesehen, und obgleich er am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist, so effektiv ist er auch, wenn man die MTE H8-2 tatsächlich als Suchscheinwerfer einsetzen möchte.

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen.

MTE H8-2I XM-L High Mode

MTE H8-2I XM-L High Mode

MTE H8-2I XM-L High Mode

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE H8-2 beim nächtlichen Einsatz:

Nightly video review MTE H8-2

Pro und Contra

+ Qualitativ gute Verarbeitung
+ Interessanter Beam mit hoher Reichweite und punktgenauer Ausleuchtung

– Kein Zubehör

Fazit

Respekt, MTE. Was ihr da herausgebracht habt, halte ich für sehr gelungen. Über den schmalen Lieferumfang kann man sicher diskutieren, aber die Leuchtleistung ist ordentlich und hat einen interessanten Leuchtcharakter. Die angegebene Reichweite von 500 Metern habe ich nicht nachgemessen, aber mein altbekanntes "Zielobjekt" konnte ich auf eine Entfernung von 450 Metern gut ausleuchten. Die Kombination aus spezieller Optik und zwei 26650-Akkus für eine lange Laufzeit machen die MTE H8-2 auf jeden Fall zu einer interessanten Alternative zu bekannten Throwern, wenngleich das Lichtbild wahrscheinlich nicht jeden Geschmack treffen wird. Mir persönlich gefällt der scheinwerferähnliche Beam sehr gut, und sobald sich die Gelegenheit bietet, werde ich die H8-2 auch bei der THW-Bootsausbildung einsetzen.

Was mich aber ganz besonders freut: Mit der H8-2 hat MTE ein schönes Beispiel dafür abgeliefert, dass auch kleine und weniger bekannte Firmen nicht nur interessante (Stichwort: Optik), sondern auch leistungsstarke Taschenlampen bauen können, und das sogar noch in einer überzeugenden Qualität. Aus diesem Grund halte ich den höheren Preis für die MTE H8-2 auch nicht für verwerflich, sondern adäquat zur gebotenen Leistung; den Vergleich mit anderen Throwern muss sie keinesfalls scheuen und kann leistungs- und reichweitenmäßig gut mithalten.

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Bezugsquelle

Die MTE H8-2 MSITC Edition ist exklusiv im MSITC Shop erhältlich.

Produktankündigung: Eagletac D mini series Titan Edition

Anfang Juni 2012 wird es von EagleTac eine limitierte Auflage der D25A Mini Clicky (XM-L U2, cool white) sowie der D25C Mini Clicky (XM-L U2, cool white) in Form der Titan Edition geben. Da nur eine begrenzte Stückzahl weltweit vorhanden sein wird, sollten passionierte Sammler hier schnell zugreifen. Im MSITC Shop werden beide Modelle nach offizieller Produktverfügbarkeit erhältlich sein.

Nachfolgend finden Sie noch ein paar Bilder der EagleTac D25A Clicky Ti und EagleTac D25C Clicky Ti als Appetizer.

 

D25A Clicky Ti

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D25C Clicky Ti

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2 x AA-Taschenlampen für Geocacher

 

Als günstige 2 x AA-Taschenlampe für Geocacher bietet sich beispielsweise die Lumapower LM32-Taschenlampe an. Die Lumapower LM32 verzichtet auf meistens unnütze Blinkmodi wie SOS und Strobe und bietet drei reguläre Leuchtmodi.

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Betankt wird sie mit normalen Batterien oder NiMH-Akkus und liefert max. 250 Lumen, was für die meisten Einsatzbereiche (Nachtcaches usw.) ausreichend sein dürfte. Mehr Leistung gibt es selbstverständlich auch, aber nicht zum Preis der Lumapower LM32, denn diese gibt es bereits für kleines Geld.

Die Lumapower LM32 ist derzeit mit einem OP-Reflektor für eine breitflächige Ausleuchtung erhältlich (Flooder), es wird von Lumapower auch noch eine Version mit einem SMO-Reflektor geben, die dann eine höhere Reichweite liefert.

Review: ArmyTek Viking X und Viking S

Einführung

Bereits mit der Predator-Taschenlampe hat sich ArmyTek einen guten Ruf erworben, denn die ArmyTek Predator ist eine der wenigen Taschenlampen auf dem Markt, die in großen Teilen programmierbar ist und diesbezüglich kaum Wünsche offen lässt. Nun legt ArmyTek mit den beiden neuen Modellen Viking X und Viking S nach. Beide Modelle verzichten zwar auf die Programmierbarkeit der Predator, sind aber ebenfalls wieder für den harten Einsatz entwickelt worden.

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Links Viking X, rechts Viking S

Bei der Viking-Serie kommt ein neuentwickelter Treiber (STEP Runtime Technology) zum Einsatz, der zwar auch eine sehr gute Regelung bietet, aber auf die erweiterten Möglichkeiten der Predator wie Programmierung usw. verzichtet.

Wie sich die ArmyTek Viking X und die Viking S voneinander unterscheiden, und was sie sonst noch zu bieten haben, möchte ich in diesem Review vorstellen. Leider – und das muss ich an dieser Stelle ausdrücklich betonen – habe ich von ArmyTek trotz mehrfacher Nachfragen noch keine technischen Details zur Viking S erhalten. Ich werde mich deshalb zunächst auf die rein visuellen Unterschiede beschränken und die technischen Spezifikationen nachreichen, sobald sie mir vorliegen.

Last but not least gilt auch hier wie immer: Alle Angaben wie Lumen, Laufzeitangaben usw. sind Herstellerangaben, die ich mit Ausnahme der Luxmessung nicht selber verifiziert habe.

Unterschied zwischen ArmyTek Viking X und ArmyTek Viking S

Rein äußerlich unterscheiden sich die beiden Modelle kaum voneinander. Von ArmyTek wird die Viking X mit der Fenix TK21 verglichen, d.h. von der Ausleuchtung her bietet sie mehr Flood, während hingegen die Viking S mit der Fenix TK15 vergleichbar ist, oder mit anderen Worten: Die Viking X ist eher der Flooder, die Viking S bietet mehr Throw und hat einen tieferen Reflektor als die Viking X.

Damit wären die (sichtbaren) Unterschiede zwischen den beiden Lampen auch schon erklärt.

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Verpackung und Zubehör

Beide Modelle werden im schon bekannten ArmyTek-Karton mit folgendem Zubehör ausgeliefert:

  • 1 x ArmyTek Viking X/Viking S G109.11 flashlight
  • 1 x Holster
  • 1 x Lanyard
  • 2 x Ersatz-O-Ring
  • 1 x Ersatz-Endgummikappe

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Erster Eindruck

Viele Hersteller werben ja gerne mit Produktbildern, die suggerieren sollen, dass die entsprechenden Taschenlampen auch für harte Einsätze – überwiegend im militärischen Bereich – entwickelt wurden und dort auch zum Einsatz kommen. Ob das stimmt oder nicht, wird sich in der Regel sowieso nicht nachprüfen lassen. Selbstverständlich wird man auch mit einer ArmyTek Viking-Taschenlampe keinen gegnerischen Panzer aufhalten, indem man die Lampe auf ihn wirft und ihn damit funktionsunfähig macht – bei den Details und in der Verarbeitung zeigen sich jedoch gewisse Details, die einer entsprechend genutzten Taschenlampe gut zu Gesicht stehen.

Um das anhand eines Beispiels zu skizzieren: Der Treiber der Viking-Modelle befindet sich in einer Alukapsel und wird durch ein spezielles und haltbares Verbundmaterial geschützt, was wiederum dabei helfen soll, die Elektronik besser vor mechanischen Schäden zu schützen. Desweiteren machen die Lampen wirklich einen stabilen Eindruck, wenn man sie in der Hand hält, und sowohl bei der Viking X als auch bei der Viking S sind die Lampenkörper verstärkt.

Wem der defaultmäßig angebrachte Combatring aus Gummi nicht gefällt, der kann ihn abnehmen und beispielsweise durch den mitgelieferten Clip ersetzen.

Der Combatring dient jedoch nicht nur als solcher, sondern enthält auch eine Öse zur Befestigung des Lanyards. Außerdem verleiht er den Viking-Modellen im abgeschraubten Zustand auch Tailstand-Fähigkeit. Das mitgelieferte Holster weist gewisse Ähnlichkeiten zum Predator-Holster auf, allerdings fehlt die Möglichkeit, es quer am Gürtel tragen zu können. Davon abgesehen, macht das Holster einen recht stabilen Eindruck und lässt sich vielseitig befestigen.

 

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Oben Viking-Holster, unten Predator Holster


Verarbeitung

Fangen wir bei der Anodisierung an: sie ist sauber aufgebracht, Problemzonen sind nicht erkennbar. Die Griffigkeit der ArmyTek Viking X und Viking S ist sehr gut; die Anodisierung fühlt sich beinahe ein wenig "gummimäßig" an und sorgt damit auch bei Nässe für sicheren Halt. Alle Gewinde sind ordentlich geschnitten, und zumindest das Tailcap-Gewinde ist fast schon einen Tick zuviel mit Nyogel versehen worden. Insgesamt hinterlassen sowohl Viking X als auch Viking S das Gefühl, eine Taschenlampe in der Hand zu halten, die nicht nur auf dem Papier für rauhe Einsätze taugt.

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Bedienung

Hier setzt ArmyTek auf die klassische Art der Bedienung, wie sie auch schon von der Predator her bekannt ist: Bei beiden Lampen werden die gewünschten Leuchtmodi über das Drehen des Lampenkopfes ausgewählt, auf Strobe und SOS wurde komplett verzichtet.

Die Bedienung bzw. Auswahl geschieht wie folgt:

1. Ein- und ausgeschaltet werden Viking X und Viking S über den Clicky am Lampenende

2. Mit angezogenem Lampenkopf arbeiten beide Lampen im höchsten Leuchtmodus (750 Lumen bei der ArmyTek Viking X, ??? Lumen bei der ArmyTek Viking S)

3. Wird der Lampen nach rechts gedreht bzw. gelockert, dann wird der zweite Betriebsmodus aktiviert. In diesem Modus (von ArmyTek auch relativ nichtssagend "Second Line" genannt) stehen drei Leuchtmodi zur Verfügung, die durch einen sanften Druck auf den Clicky ausgewählt werden können

4. Ein Mode Memory ist selbstverständlich vorhanden. Um diesen zu aktivieren bzw. den zuletzt verwendeten Modus nach dem Einschalten sofort wieder abrufen zu können, müssen die Viking X und die Viking S jedoch für mehrere Sekunden ausgeschaltet bleiben, andernfalls wird der Leuchtmodus nicht gespeichert

Diese Art der Bedienung ermöglicht es beispielsweise, mit einer kurzen Drehung des Lampenkopfes sofort von High auf Low umzuschalten, sofern dieser Modus vorher gespeichert wurde. Es gibt sicher einige Anwendungsbereiche, wo der schnelle Zugriff – ohne sich durch weitere Leuchtmodi durchklicken zu müssen – auf einen bestimmten Leuchtmodus Sinn macht.

Laufzeiten und Leuchtmodi ArmyTek Viking X

a) Mit einem Panasonic 18650 Li-Ion NCR2900mAh-Akku (bis zu 10% der maximalen Helligkeit)

  • High: 750 Lumen (2A)/2 Stunden 35 Minuten
  • Medium: 520 Lumen (1.3A)/2 Stunden 50 Minuten
  • Low: 90lm (0.21A)/16 Stunden 10 Minuten

b) Mit CR123A/16340-Akkus

  • High: 750lm (2A)/1 Stunde 45 Minuten
  • Medium: 520lm (1.3A)/2 Stunden
  • Low: 90lm (0.21A)/10 Stunden

Wichtig: Die Laufzeiten können bei Verwendung von anderen Akkus bis zu 30% aufgrund von diversen Faktoren (Kapazität, Alter usw.) abweichen. Bei Verwendung von CR123A/16340-Akkus mit voller Stabilisierung bei 500 Lumen (1,5A) erfolgt eine Reduzierung des Ladestroms um 25%, wenn die Akku-Spannung unter 2.3V fällt.

Laufzeiten und Leuchtmodi ArmyTek Viking S

Hier muss ich die genauen Details zunächst schuldig bleiben, da ich seit Anfang Januar 2012 auf die entsprechenden Infos von ArmyTek warte. Meiner subjektiven Meinung nach ist die ArmyTek Viking S einen Tick dunkler wie die Viking X, sie hat jedoch eine größere Reichweite und ist mehr throw-orientiert.

Besonderheiten

Als Besonderheit sehe ich bei den ArmyTek-Taschenlampen ihre außerordentliche Robustheit. Alleine die Tatsache, dass die Elektronik der Viking-Modelle sowohl durch eine Alukapsel als auch durch ein spezielles Verbundmaterial geschützt wird, zeigt doch deutlich, dass bei der Entwicklung der neuen Viking-Serie speziell den Anforderungen aus dem militärischen und polizeilichen Bereich eine hohe Bedeutung beigemessen wurde.

Das soll nun nicht heißen, dass die Viking X und die Viking S sich nicht für zivile Zwecke eignen, ganz im Gegenteil: Auch der "normale" Anwender profitiert von einer Taschenlampe, die für den Einsatz unter rauhen Umgebungsbedingungen optimiert wurde.

Desweiteren besitzen die Viking-Taschenlampen wie eingangs schon erwähnt einen neuen Treiber, der auf der STEP-Laufzeittechnologie basiert. Laut ArmyTek ist die Regelung bei dieser Elektronik ebenfalls sehr gut, auf die mannigfaltigen Konfigurationsmöglichkeiten der ArmyTek Predator wird hier zugunsten der leichten Bedienbarkeit und eines geringeren Preises verzichtet.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die ArmyTek Viking X sowie die ArmyTek Viking S beim nächtlichen Einsatz:

ArmyTek Viking X 750 Lumen XM-L U2 LED

 

ArmyTek Viking S

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High aufgenommen. Zum besseren Vergleich habe von beiden Taschenlampen Beamshots erstellt.

1. ArmyTek Viking X

Viking X High Mode

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2. ArmyTek Viking S

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Luxmessung

Die ArmyTek Viking X liefert 10900 Lux@1m, während die ArmyTek Viking S hingegen 15800 Lux@1m erreicht.

Technische Details Viking X

  • SMO-Reflektor
  • CREE XM-L LED U2
  • Max. 750 Lumen
  • Speziell entwickelter Reflektor für optimale Reichweite und Lichtausbeute
  • Energieversorgung: 2 x CR123, 2 RCR123A/16340, 1 x 18650
  • Länge: 15,5 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,7 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,54 cm
  • Gewicht: 135 Gramm (ohne Akku(s))
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Reichweite: über 150 Meter
  • Ultra-transparente und vergütete Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
  • Besonders gut geschützte Elektronik ermöglicht den Einsatz unter härtesten Bedingungen

Technische Details Viking S

Wie ich weiter oben schon schrieb, hat es ArmyTek es nicht geschafft, mir noch rechtzeitig Informationen und technische Details zukommen zu lassen, deshalb gibt es an dieser Stelle leider (noch) keine entsprechenden Infos.

Natürlich hätte ich an dieser Stelle lieber die Fakten präsentiert und hoffe, dass ich diese bald nachreichen kann.

Pro und Contra

+ Beide Viking-Modelle sind sehr robust und stabil
+ Kompakt und dennoch sehr hell

– Keine Bedienungsanleitung enthalten

Fazit

Meines Erachtens hat ArmyTek mit der Viking X und der Viking S wieder zwei ordentliche Lampen herausgebracht, die einen Vergleich mit der Konkurrenz auf keinen Fall scheuen müssen. ArmyTek-Taschenlampen gehören für mich definitiv zu den Produkten, die nicht nur auf dem Papier mit imposanten Features für den militärischen oder polizeilichen Einsatz im SEK/MEK-Bereich glänzen, sondern dies auch in der Praxis unter Beweis stellen – als Beispiel dafür möchte ich die speziell geschützte Elektronik oder den verstärkten Lampenkörper anführen.

Apropos Papier: Eine gedruckte Bedienungsanleitung hätte beiden Lampen noch gut zu Gesicht gestanden, leider liegt eine solche nicht bei.

Die Viking-Serie lässt sich aber auch hervorragend für "zivile" Zwecke nutzen, und zwar nicht nur dort, wo robuste Taschenlampen mehr oder weniger obligatorisch sind. Durch die kompakte Größe sind beide Taschenlampen ideale Begleiter für die Jagd, für Geocacher oder Hundebesitzer, die auch bei Dunkelheit ihren vierbeinigen Freund noch im Auge behalten wollen. Auch für Outdoor-Einsätze jeglicher Art, wo es mitunter etwas hart zugehen kann, sind beide Lampen sehr gut geeignet.

Aus meiner Sicht sind sowohl Viking X als auch Viking S ihren Preis angesichts der gebotenen Leistung auf jeden Fall wert. Wer die volle Kontrolle über seine Taschenlampe haben möchte, wird mit der ArmyTek Predator besser bedient sein, da diese hinsichtlich ihrer vielseitigen Programmierungsmöglichkeiten nach wie vor fast alleine auf weiter Flur steht – wer hingegen darauf verzichten kann, erhält mit den den beiden Viking-Modellen eine Taschenlampe, mit der man nichts falsch machen kann.

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Von links nach rechts: Viking X, Viking S und Predator

Bezugsquelle

Die ArmyTek Viking-Serie ist im MSITC-Shop erhältlich.

Produktankündigung: KLARUS XT11 XM-L U2 LED 600 ANSI-Lumen max.

Voraussichtlich in KW2/2012 wird die KLARUS XT11 im MSITC Shop verfügbar sein, Vorbestellungen sind ab sofort möglich. Ein Review sowie ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night folgen in Kürze.

Die KLARUS XT11 ist mit der KLARUS XT10 nahezu identisch, die Unterschiede sind eher marginal. So lassen sich z.B. bei der KLARUS XT11 Diffusor und Farbfilter befestigen, da sich der Edelstahldrehring am Lampenkopf abschrauben lässt. Außerdem bietet die KLARUS XT11 für eine begrenzte Laufzeit (drei Minuten) eine Leuchtleistung von 600 ANSI-Lumen, danach regelt sie auf ca. 70% Leuchtkraft herunter.

Bedingt durch die verbaute CREE XM-L U2-LED hat die XT11 eine etwas kältere Lichtfarbe als die KLARUS XT10. Darüber hinaus sind im Lampenkopf und im Lampenende nur zwei Kontaktfedern verbaut, die zum einen mehr Kontaktsicherheit bieten und zum anderen Längenunterschiede (je nach verwendetem Akku) ausgleichen sollen.

Das bewährte User Interface mit zwei Clickies wurde von der KLARUS XT10 übernommen.

Produktankündigung: Niteye EYE-30 ab Januar 2012 im MSITC Shop

Das alte Jahr ist noch nicht ganz vorbei, doch es zeichnet sich jetzt schon ab, dass das Jahr 2012 zumindest taschenlampenmäßig mit spannenden Neuigkeiten beginnt.

Ab Januar 2012 gibt es im MSITC Ship die Niteye EYE-30, die jedem Flashaholic angesichts der technischen Leistungsdaten das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen dürfte. Hier schon mal vorab die wichtigsten Daten:

  • 3 x CREE XM-L U2 LED
  • Max. 2000 Lumen
  • Betrieb mit 4 x 18650-Akku
  • Bedienung erfolgt über Selektorring mit mehreren Modi
  • Akku-Ladestandanzeige
  • Optional erhältlicher Handgriff
  • Äußerst kompakte Größe, dennoch enorme Leistungsfähigkeit und Leuchtkraft
  • Reichweite beträgt über 300 Meter

Die Niteye EYE-30 wird in zwei Ausführungen erhältlich sein, die sich durch den Selektorring voneinander unterscheiden:

  • Special Edition: Besitzt einen Selektorring aus rostfreiem Edelstahl
  • Conventional Edition: Ist mit einem Selektorring aus Aluminium ausgestattet

Darüber hinaus wird es auch noch Zubehör wie beispielsweise einen optional erhältlichen Handgriff geben. Preise und weitere Informationen sind ab Januar 2012 bei uns im Shop zu finden. Sobald die Lampen verfügbar sind, wird es selbstverständlich auch ein Review der Niteye EYE-30 geben.