Review: MTE H8-3 Thrower XM-L2 1200 Lumen max.

Einführung

Obgleich die brandneue MTE H8-3 bis auf den Lampenkopf eine gewisse Ähnlichkeit mit der MTE H8-2 besitzt, so unterscheidet sie sich doch in einem Punkt gravierend von ihr: Die MTE H8-3 wurde als reinrassiger Thrower konzipiert und bietet dadurch eine deutlich höhere Reichweite als die MTE H8-2/H8-1.

Ich möchte vorweg schicken, dass ich der Einfachheit halber in diesem Review nur von der MTE H8-3 spreche, denn die verkürzte Version MTE H8-3S (das S steht hier für short = kurz) ist bis auf die Laufzeiten und die Größe technisch identisch mit der großen Schwester. 

Wie immer gilt: Alle Angaben sind Herstellerangaben, die ich bis auf die Luxmessung nicht selber getestet habe.

 

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Lieferumfang

Das Thema Lieferumfang ist schnell abgehandelt. Stand April 2015 feilt MTE noch an der finalen Verpackung, so dass die MTE H8-3 bis dahin in einem verklebten Pappkarton ausgeliefert wird. Als Zubehör ist ein Lanyard sowie eine Bedienungsanleitung enthalten, außerdem wird noch ein Adapter für den Betrieb mit einem (MTE H8-3S) bzw. zwei 18650-Akku(s) mitgeliefert.

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Erster Eindruck

Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Mit der H8-3 hat MTE bewährtes mit neuem gemixt, und heraus kam ein Thrower, der sich hinter anderen Throwern von Mitbewerbern aus meiner Sicht nicht verstecken muss. Natürlich kocht auch MTE nur mit Wasser, und ob die angegebene Reichweite von bis zu 1000 Meter (laut Hersteller) tatsächlich erreicht wird, lasse ich mal dahingestellt, denn hier gilt für mich nach wie vor: Die tatsächliche physikalische Reichweite ist die eine Sache, das menschliche Auge jedoch die andere, und das ist für mich der limitierende Faktor.

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Die MTE H8-3 sowie die MTE H8-3S unterscheiden sich im Formfaktor deutlich von Produkten der Mitbewerber, denn dort wird in der Regel auf vier 18650-Akkus gesetzt. Beide Modelle können mit 26650- und 18650-Akkus betrieben werden, ein entsprechender Adapter liegt den Taschenlampen bei. Aus meiner Sicht ist jedoch das 26650-Format in jedem Fall vorzuziehen, da nur damit die bestmöglichen Laufzeiten erreicht werden. Selbst wenn zwei hochwertige 18650 3400 mAh-Akkus verwendet werden, so kommen diese von der Laufzeit her nicht an zwei 26650-Akkus mit 5500 mAh ran.

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Apropos Laufzeit: Die von MTE angegebenen Zeiten beziehen sich auf Messungen mit einem 26650 4000 mAh-Akku – mit einem hochwertigen 26650-Akku von Soshine mit 5500 mAh dürften die Laufzeiten höher sein.

Hinsichtlich der Kühlrippen (die im übrigen für eine gute Kühlung der Lampe sorgen) und der restlichen Konstruktion könnte man die MTE H8-3 durchaus mit der MTE H8-2 verwechseln, aber spätestens beim Lampenkopf hören die Ähnlichkeiten auf. Während bei der MTE H8-2 ein spezielles optisches System zum Einsatz kommt und damit der typische und ziemlich einzigartige Theaterscheinwerfer-Effekt erzeugt wird, hat MTE der H8-3 einen optimierten Reflektor spendiert, der recht ordentliche 83.700 Lux an Output generiert, und das bei einer maximalen Leuchtstärke von 1200 Lumen mit einer XM-L2-LED.

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Dass es natürlich (Ultra) Thrower gibt, die mehr als das doppelte an Lux erzeugen, ist mir bekannt. Gleichwohl spielen solche Modelle nicht nur leistungs-, sondern auch preismäßig in einer völlig anderen Liga, deshalb würde ich die MTE H8-3 und die MTE H8-3S auch nicht mit solchen Lampen vergleichen.  

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Verarbeitung

Die Verarbeitung ist gut, die Gewinde sind ordentlich geschnitten und gefettet – insgesamt hinterlässt die MTE H8-3 einen recht stabilen Eindruck, was zu einem guten Teil auch auf die massiven Kühlrippen zurückzuführen ist. Auch die “kurze” H8-3S liegt noch gut in der Hand. Bei meinen Tests konnte ich auch bei längerer Laufzeit im High Mode keine starke Erhitzung der Lampe feststellen.

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Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15 und Lumapower STRIVE V2:

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Von links nach rechts: MTE H8-3S, Niwalker Nova MM15 u. Lumapower STRIVE V2

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Von links nach rechts: MTE H8-3, Niwalker Nova MM15 u. Lumapower STRIVE V2

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User Interface

Hier gibt es nicht viel zu sagen: Das User Interface (UI) bietet drei Leuchtmodi, die über den Clicky am Lampenende ausgewählt werden können. Die Laufzeiten sind naturgemäß bei der MTE H8-3 und der MTE H8-3S unterschiedlich und werden vom Hersteller wie folgt spezifizert:

Leuchtmodi und Laufzeiten MTE H8-3

  • High: 1200 Lumen/4 Stunden
  • Medium: 500 Lumen/8 Stunden
  • Low: 50 Lumen/80 Stunden

Leuchtmodi und Laufzeiten MTE H8-3S

  • High: 1200Lumen/2Stunden
  • Medium: 500 Lumen/4 Stunden
  • Low: 50 Lumen/40 Stunden

Luxmessung

Mit frisch geladenen 26650-Akkus von Soshine habe ich 83.700 Lux@1m gemessen. Im Vergleich dazu kommt die MTE H8-2 auf ca. 38200 Lux.

Der optimierte Reflektor der MTE H8-3 macht sich an dieser Stelle deutlich bemerkbar, und luxmäßig muss sich die H8-3 auch nicht hinter anderen Throwern verstecken.

Technische Details H8-3

  • 1200 Lumen max.
  • CREE XM-L2-LED
  • Gewicht: 529 Gramm (ohne Akkus)
  • Drei Leuchtmodi (Hi – Mid – Low)
  • Optimierter Reflektor und spezielle Linse für hohe Reichweite
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Elektronische Regelung sorgt für optimalen Energiefluss
  • Energieversorgung: 2 x 26650-Akku oder 2 x 18650-Akku
  • Reichweite: ca. 1000(!) Meter
  • Gefertigt aus hochwertigem und widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Länge: 25,4 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 7,7 cm

Technische Details H8-3S

  • 1200 Lumen max.
  • CREE XM-L2-LED
  • Gewicht: 270 Gramm (ohne Akkus)
  • Drei Leuchtmodi (Hi – Mid – Low)
  • Optimierter Reflektor und spezielle Linse für hohe Reichweite
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Elektronische Regelung sorgt für optimalen Energiefluss
  • Energieversorgung: 1 x 26650-Akku oder 1// x 18650-Akku
  • Reichweite: ca. 1000(!) Meter
  • Gefertigt aus hochwertigem und widerstandsfähigem Flugzeugaluminium
  • Länge: 12,7 cm
  • Durchmesser des Lampenkopfes: 7,7 cm

Sonstiges

Ein ganz wichtiger Punkt, auf den ich an dieser Stelle etwas detaillierter eingehen möchte, ist das Thema Akkus. Hier möchte ich eindringlich darauf hinweisen, dass man sich keinen Gefallen tut, wenn man 18650- bzw. 26650-Akkus nur nach dem Preis als primäres Kriterium auswählt. Der Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus ist nicht ganz ohne – das gilt vor allem für Taschenlampen, die mit mehr als einem Akku betrieben werden.

Da es im Internet genug Informationen zum Thema "Richtiger Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus" gibt, verweise ich an dieser Stelle auf weiterführende Informationen und beschränke mich hier auf die wichtigsten Punkte:

  • Ausschließlich Qualitätsakkus vom selben Modell/Hersteller verwenden
  • Auf keinen Fall Akkus mit unterschiedlichen Ladeständen oder Kapazitäten mischen
  • Ausschließlich Akkus verwenden, die gleich alt sind

 

Beamshots

Alle Beamshots wurden im Modus High mit frisch geladenen Akkus aufgenommen.

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Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die MTE H8-3 beim nächtlichen Einsatz:

MTE H8-3 at night
 

Pro und Contra

+ Hohe Reichweite 
+ Als lange und kurze Version erhältlich

– Wenig Zubehör

Fazit

Mit den Modellen H8-3 und H8-3S hat MTE meines Erachtens wieder zwei interessante Taschenlampen auf den Markt gebracht. Zwar gibt es mit der MTE H6-1 schon einen kompakten Thrower im MTE-Produktportfolio, aber Thrower mit mehr Bums und Reichweite gab es bislang nicht, und deshalb betrachte ich die H8-3 als sehr gute Ergänzung.

Im Gegensatz zu anderen Herstellern setzt MTE auch bei der H8-3 weiterhin auf das 26650-Format anstatt auf 4×18650-Betrieb, wie es heutzutage häufig anzutreffen ist. Ich halte das insofern für vorteilhaft, weil es den Bau kompakter, aber dennoch leistungsfähiger Taschenlampen ermöglicht, wie man anhand der MTE H8-3S erkennen kann. Außerdem bietet ein qualitativ hochwertiger 26650-Akku mit 5500 mAh (z.B. von Soshine) eine längere Laufzeit als ein 18650-Akku mit 3400 mAh.

Das einzige, was mir momentan als Kritikpunkt an der H8-3 noch einfällt: Die derzeitige Verpackung könnte schöner sein, aber MTE hat mir bereits mitgeteilt, dass sie daran arbeiten. Andererseits werfen viele Anwender nach dem Kauf einer Taschenlampe die Verpackung sowieso weg, von daher relativiert sich das auch wieder.

Kurzum: Wer sich an der Verpackung nicht stört, erhält mit der MTE H8-3 oder der kurzen Variante H8-3S einen Thrower, der sich leistungsmäßig nicht hinter anderen Throwern verstecken muss. Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass es durchaus einen Grund gibt, weshalb MTE bei der maximalen Leuchtkraft eher etwas konservativ ist. Da beispielsweise die MTE H8-3 auch als Suchscheinwerfer bei Rettungseinsätzen zum Einsatz kommt, ist die maximale Laufzeit hier wichtiger als größtmögliche Helligkeit, die in der Regel auch mit starker Hitzeentwicklung verbunden ist und dafür sorgt, dass eine Taschenlampe schon nach kurzer Zeit wieder herunterregeln muss, um eine Überhitzung zu vermeiden.

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Bezugsquelle

Sowohl die MTE H8-3 als auch die MTE H8-3S sind im MSITC Shop erhältlich. Bis Ende April 2015 gibt es noch ein Einführungsangebot für die neuen MTE-Modelle, bei dem jeweils ein (MTE H8-3S) bzw. zwei 26650-Akku(s) (MTE H8-3) im Lieferumfang enthalten sind.

Produktankündigung: MTE H8-3 MSITC Edition Thrower XM-L2 1200 Lumen max. 3 Modes

Nachdem seinerzeit die MTE H8-2 bereits viel Lob für das innovative Linsensystem geerntet hat und MTE dann mit der MTE H8-1 die verkürzte Ausgabe dieser Lampe auf den Markt brachte, zeichnet sich nun ein neuer Stern am MTE-Lampenhimmel ab. Die Rede ist von der neuen MTE H8-3 MSITC Edition, einem Super Thrower, der dank Spezialreflektor laut Hersteller eine Reichweite von ca. 1000 Meter(!) bietet. Von den technischen Daten her orientiert sich die MTE H8-3 MSITC Edition an der MTE H8-2:

  • CREE XM-L2-LED
  • 1200 Lumen max.
  • Drei Leuchtmodi
  • Betrieb mit 2 x 26650/2 x 18650 (mit Adapter)
  • Laufzeit im High Mode max. vier Stunden

Um eine möglichst hohe Laufzeit zu erzielen, wird die Verwendung von leistungsstarken und qualitativ hochwertigen Akkus empfohlen, wie beispielsweise Soshine 26650-Akkus mit 5500 mAh(!) Kapazität. Ein erstes Sample der MTE H8-3 MSITC Edition wird nächste Woche bei uns eintreffen, Vorbestellungen sind bereits jetzt schon möglich. Sollte die MTE H8-3 tatsächlich die vom Hersteller versprochene Reichweite liefern, dann ist sie auf jeden Fall ein erstzunehmender Mittbewerber für die aktuell erhältlichen Thrower von anderen Mitbewerbern bzw. übertrifft einige davon sogar hinsichtlich der maximalen Reichweite.

Ein Review zur MTE H8-3 wird nach ersten Tests zeitnah folgen. Die MTE H8-3 MSITC Edition wird voraussichtlich ab Ende März 2015 im MSITC Shop lieferbar sein; bei Fragen zur MTE H-3 können Sie uns gerne über das Kontaktformular im Shop ansprechen.

Review: Lumapower Avenger RX XP-E2 R3 EDC 1 x AAA 215 OTF-Lumen max.

 

Einführung

Die Lumapower Avenger RX ist der Nachfolger der Avenger GX. Auf den ersten Blick sehen sich die beiden AAA-Lämpchen zwar ziemlich ähnlich, aber hinter den Kulissen gibt es doch deutliche Unterschiede. Wie diese im einzelnen aussehen, möchte ich in diesem Review näher erörtern. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch vorweg schicken, dass die Lumapower Avenger RX in zwei Versionen erhältlich ist, und zwar als Avenger RX und als Avenger RX AIO (All-In-One). Technisch sind beide Versionen identisch, sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich des Lieferumfangs. So sind im Lieferumfang der Lumapower Avenger RX AIO (All-In-One) noch eine Batterierohrverlängerung sowie ein Diffusor enthalten.

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Was die Lumapower Avenger aus meiner Sicht besonders macht und worin sie sich von anderen vergleichbaren Taschenlampen unterscheidet, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

 

Verpackung und Zubehör

Geliefert wird die Lumapower Avenger RX in der bekannten schwarzen Plastikbox, die von Lumapower mittlerweile sehr häufig verwendet wird. In der Verpackung der Avenger RX befindet sich folgendes Zubehör:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Clip
  • Twisty
  • Clicky
  • Befestigungsring

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Die Lumapower Avenger RX AIO enthält einen größeren Lieferumfang, denn dort sind zusätzlich folgende Accessoires enthalten:

  • Batterierohrverlängerung für den Betrieb mit 2 x AAA-Batterien/NiMH-Akkus
  • Diffusor
  • 2 x Lanyard
  • 2 x Clip

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Ein Holster wird nicht mitgeliefert, was aber angesichts der Hauptbetriebsart (Schlüsselbundlampe) auch nicht nötig ist.

 

Erster Eindruck

Wie ich eingangs schon erwähnte, gibt es zwischen Lumapower Avenger GX (alt) und Lumapower Avenger RX (neu) deutliche Unterschiede hinsichtlich der Technik. So lag beispielsweise der Schwerpunkt beim Design der neuen Lumapower Avenger RX auf dem Thema Modularität bzw. Erweiterbarkeit, d.h. die Avenger RX kann noch weitaus mehr, als nur am Schlüsselbund zu hängen, doch dazu später noch mehr. Die Verarbeitung der Lumapower Avenger RX ist gut, die Anodisierung ist gleichmäßig aufgebracht. Darüber hinaus sind die Gewinde ordentlich geschnitten und gefettet, so dass beim Auseinanderschrauben der Lampe nichts quietscht.

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Den mitgelieferten Diffusor bei der Lumapower Avenger RX AIO gibt es seit kurzem auch in verschiedenen Größen für diverse Lumapower-Modelle, wie beispielsweise für die Lumapower STRIVE V2 oder auch die Lumapower LM-Serie. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Plastikdiffusoren ist der Lumapower-Diffusor aus Silicon und damit biegsam. Betrieben werden kann die Avenger RX mit regulären AAA-Batterien, NiMH-Akkus oder mit Lithium-Ionen-Akkus im 10440-Format. Die maximale Helligkeit von 215 OTF-Lumen wird nur mit 10440-Akkus erzielt, bei Verwendung von AAA-Batterien oder NiMH-Akkus sind es immerhin auch noch gute 78 OTF-Lumen, was über 100 LED-Lumen entspricht. An dieser Stelle möchte ich noch auf folgendes hinweisen: Wer im Umgang mit ungeschützten Akkus keine Erfahrung hat, der sollte aus meiner Sicht davon Abstand nehmen und die Avenger RX lieber mit handelsüblichen Batterien bzw. NiMH-Akkkus betreiben. Dies gilt vor allem für den Betrieb mit ungeschützten 10440-Akkus, da dieses Akkuformat üblicherweise nicht genug Platz für eine Schutzschaltung (PCB) bietet und deshalb in der Regel nur ungeschützt angeboten wird.

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Wer den vollen Funktionsumfang der Lumapower Avenger RX nutzen möchte, wird um die AIO-Version nicht umhin kommen, denn nur damit lässt sich die Avenger RX auch zur Stiftlampe umbauen. Die Lumapower Avenger RX ist beim Betrieb mit zwei AAA-Batterien/NiMH-Akkus zwar nicht heller, dafür verlängert sich aber die Laufzeit. Wichtig: Die Lumapower Avenger AIO darf auf keinen Fall mit zwei 10440-Akkus betrieben werden, da dies die Lampe zerstören würde! Für die sichere Befestigung der Lampe am Schlüsselbund oder am Autoschlüssel wird ein entsprechender Befestigungsring mitgeliefert.

 

What´s new?

Hier möchte ich kurz darauf eingehen, was die Lumapower Avenger sowohl vom Vorgänger als auch von anderen AAA-Taschenlampen unterscheidet, denn diesbezüglich gibt es schon einige interessante Features. Ich hatte bereits erwähnt, dass der Schwerpunkt bei der Lumapower Avenger RX bei der Erweiterbarkeit liegt. Aus diesem Grund hat Lumapower die Lampe auch nicht aus einem Stück geschnitzt, sondern aus folgenden Komponenten modular aufgebaut:

1. Lampenkopf

2. LED-Modul/Treiber

3. Batteriekörper

4. Heckschalter (Twisty/Clicky)

Nun wird sich der ein oder andere fragen, was daran nun so besonders ist? Ganz einfach: Dieser Aufbau ermöglicht beispielsweise die Verwendung eines anderen Lampenkopfes (Turbo Force Kit) oder den schnellen Umbau von 1 x AAA-Betrieb auf 2 x AAA-Betrieb. Darüber hinaus kann die Lumapower Avenger RX mit einem interessanten Merkmal aufwarten, das ich so bislang bei keiner vergleichbaren Taschenlampe in diesem Format gesehen habe. Im Lieferumfang sind nämlich zwei Heckschalter enthalten, und zwar ein Twisty und ein Clicky; damit lässt sich die Lampe jederzeit von Twisty- auf Clicky-Bedienung und vice versa umschalten, indem lediglich der Heckschalter gewechselt wird – aus meiner Sicht ist das ein bemerkenswertes und pfiffiges Feature, denn üblicherweise muss man sich bereits beim Kauf einer Taschenlampe für das gewünschte Bedienkonzept entscheiden.

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Zum Einsatz kommt außerdem ein neu entwickelter Treiber, der sich an die Enerqiequelle anpasst, um möglichst lange Laufzeiten zu bieten. Hier übertrifft die Lumapower Avenger RX z.B. die Lumapower LM21 auch deutlich. Von Lumapower wurde mir mitgeteilt, dass bei entsprechender Nachfrage auch ein anderer Lampenkopf für die Avenger RX mit noch mehr Reichweite als Zubehör angeboten werden könnte, wobei auch der reguläre Lampenkopf dank optimiertem SMO-Reflektor bereits eine ordentliche Reichweite für eine so kleine Taschenlampe aufweist. 

 

 

User Interface

Wie bereits erwähnt, kann die Lumapower Avenger RX entweder mittels Twisty (Drehschalter) oder per Clicky (Druckschalter) bedient werden. In beiden Fällen stehen vier Leuchtmodi zur Verfügung, deren maximale Helligkeit von der verwendeten Energiequelle abhängt. Umschalten lassen sich die einzelnen Leuchtmodi, indem entweder der Twisty zuerst nach links und dann nach rechts gedreht oder aber der Clicky sanft angedrückt und dann wieder losgelassen wird. Generell steht ein Mode Memory zur Verfügung, der sich den zuletzt verwendeten Leuchtmodus merkt und diesen automatisch nach dem Einschalten wieder herstellt. Die Reihenfolge der Leuchtmodi ist Low – Medium – Normal – High.

Zusätzlich bietet die Avenger RX noch einen sog. Tactical Lock. In diesem Modus verbleibt die Lampe in einem einzigen Leuchtmodus, der fest eingestellt wird und auch nicht mehr verstellt werden kann. Aktiviert wird dieser Modus, indem der Clicky innerhalb einer Sekunde viermal gedrückt wird; ebenso kann der Tactical Lock auch wieder deaktiviert werden. Ich für meinen Teil haben diesen Modus noch nie bei einer Lumapower-Taschenlampe verwendet, aber vielleicht gibt es tatsächlich Anwendungsbereiche, in denen ein solcher Betriebsmodus interessant ist.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

Laufzeit: Bis 50% der Akku-/Batterie-Kapazität (NiMH 800 mAh)

  • Ultra: 80 Minuten
  • High: 135 Minuten
  • Medium: 360 Minuten
  • Low: 1000 Minuten

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15 und Lumapower STRIVE V2:

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Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower Avenger RX AIO und Lumapower STRIVE V2

 

Technische Details

  • CREE XP-E2 R3 LED
  • SMO-Reflektor
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Antireflexbeschichtete Linse
  • Energieversorgung: 1 x AAA/NiMH/10440)
  • Spannungsbereich. 0.9V-4.2V
  • Emitter Output 1 (OTF): 3/11/32/78 Lumen (NiMH/Batterie)
  • Emitter Output 2 (OTF): 3,5/20/78/215 Lumen (10440)
  • Länge: 7,1 cm (Twisty), 8,7 cm (Clicky)
  • Durchmesser Lampenkopf: 1,4 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 1,4 cm
  • Gewicht: 11,5 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Lieferumfang: O-Ringe, Lanyard, Clip
  • Forward Clicky

 

Video Review

Ein Video Review zur Lumapower Avenger RX gibt es hier:

 

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Ohne Diffusor im High Mode mit einem NiMH-Akku mit 78 OTF-Lumen:

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Mit Diffusor im High Mode mit einem NiMH-Akku mit 78 OTF-Lumen:

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Fazit

Sicherlich ist die Lumapower Avenger RX (AIO) nicht die erste EDC-Taschenlampe im 1 x AAA-Format auf dem Markt, aber garantiert eine der flexibelsten. Alleine die Möglichkeit, den Heckschalter mal eben von Twisty- auf Clicky-Betrieb umrüsten oder auf 2 x AAA-Betrieb als Stiftlampe switchen zu können, macht die Lumapower Avenger RX zu einer sehr interessanten und fortschrittlichen Lampe. Bereits beim Betrieb mit regulären AAA-Batterien oder Akkus im NiMH-Format werden gute 78 OTF-Lumen erreicht, mit einem 10440-Akku sogar brachiale 215 OTF-Lumen. Gleichwohl möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass der Umgang mit ungeschützten 10440-Akkus wirklich nur erfahrenen Anwendern zu empfehlen ist, da hierbei wesentlich mehr Dinge als beim Betrieb mit einer Batterie oder eine NiMH-Akku beachtet werden müssen.

Der im Lieferumfang der Avenger RX AIO enthaltene Diffusor ermöglich ein angenehmes Streulicht, während der SMO-Reflektor für eine ordentliche Reichweite sorgt. Mit der Avenger RX hat Lumapower aus meiner Sicht wieder einmal ein bemerkenswertes Lämpchen vorgestellt, dass sich hinter anderen vergleichbaren Taschenlampen in dieser Größenklasse nicht verstecken muss. Last but not least ist die Lumapower Avenger RX sowohl in cool white als auch in neutral white verfügbar.

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Bezugsquelle

Die Lumapower Avenger RX ist im MSITC Shop erhältlich.

MSITC Video Review: EAGTAC MX25L4C 4 x XM-L2 4800 LED-Lumen max.

Da ich für das “richtige” Review zur EAGTAC MX25L4C noch ein paar Tage benötige, habe ich heute spontan ein Video Review erstellt.

MSITC EAGTAC MX25L4C video review

Außerdem gibt es natürlich auch noch ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night, in dem man die EAGTAC MX25L4C bei Nacht in Aktion sehen kann. Vorab kann ich sagen, dass die EAGTAC MX25L4C ein echtes kleines Kraftpaket und ordentlich hell ist, die angegebene Reichweite von über 400 Meter halte ich für realistisch.

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Die EAGTAC MX25L4C ist als Base- und Kit-Version im MSITC Shop erhältlich:

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/eagtac-mx25l4c-4-x-xm-l2-4800-led-lumen-max-base/a-827/

https://www.msitc-shop.com/taschenlampen/eagtac-mx25l4c-4-x-xm-l2-4800-led-lumen-max-kit/a-826/

 

Engineering Sample Review: Lumapower rechargeable 3 x XM-L2 2500 Lumen

Einführung

Nachdem ich schon vor einiger Zeit von Lumapower erfahren habe, dass sich eine Taschenlampe im semikompakten Bereich in Entwicklung befindet, habe ich nun das aktuelle Engineering Sample für einen ersten Test erhalten. Aus diesem Grund möchte ich auch gleich vorweg nehmen, dass dieses Review auf meinen ersten Eindrücken und den technischen Daten basiert, die mir Lumapower geliefert hat. Ich bin aber sicher, dass es bis zum final release noch Änderungen geben wird, deshalb sollte dieses Review erst einmal als vorläufig betrachtet werden.

Die Lampe ist übrigens so neu, dass es noch keinen offiziellen Produktnamen für sie gibt. Ich würde sie deshalb als inoffiziellen Nachfolger der Lumapower MVP einstufen, die vor ca. fünf Jahren auf den Markt kam und damals noch mit drei Rebel-LEDs bestückt war. Gleichwohl hat das mir vorliegende Engineering Sample rein äußerlich keinerlei Ähnlichkeit mit der Lumapower MVP, sondern sieht eher aus wie eine futuristische Strahlenwaffe aus einem Science Fiction-Film, doch dazu weiter unten mehr.

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Last but not least halte ich folgende Punkte noch für essentiell:

  • Bei dem hier vorgestellten Muster handelt es sich um eine frühe Version, deshalb gehe ich davon aus, dass noch einige Änderungen erfolgen werden
  • Daten wie Laufzeiten und Lumenabstufungen in den einzelnen Leuchtmodi fehlen noch. Ich hoffe trotzdem, dass man im Video einen ersten Eindruck davon gekommt, wie hell dieses Lämpchen leuchtet
  • Die Verfügbarkeit gibt Lumapower mit voraussichtlich Anfang 2015 an

 

 

Verpackung und Zubehör

Dieser Punkt ist schnell abgehandelt, denn ich habe von Lumapower nur die Lampe ohne weiteres Zubehör erhalten. In der finalen Version wird es noch ein Ladegerät zum Laden des Battery Packs in der Lampe geben, dieses war aber wie gesagt im Lieferumfang des Engineering Samples nicht enthalten.

 

 

Erster Eindruck

Ich hatte eingangs ja schon erwähnt, dass die Lumapower-Taschenlampe-die-noch-keinen-Namen-hat ein interessantes Design bietet, wobei ich davon ausgehe, dass es sich noch nicht um den finalen Zustand handelt. Wesentlich besser wäre beispielsweise der Clicky aus meiner Sicht seitlich positioniert, so wie beispielsweise bei der Lumapower STRIVE V2 

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Auch das User Interface ist noch verbesserungswürdig, da sich alle Leucht- und Blinkmodi in derselben Reihenfolge befinden – eine Trennung ist für mich aber essentiell, genauso wie ein Mode Memory, der beim mir vorliegenden Engineering Sample noch nicht implementiert ist.

Ansonsten muss sich die Lumapower-Taschenlampe-die-noch-keinen-Namen-hat hinsichtlich der Leuchtleistung nicht hinter anderen bekannten Namen verstecken. Das Battery Pack meines Samples war laut Lumapower nur zu 80% geladen, dennoch ist die Leuchtkraft auch mit diesem Ladestand nicht von schlechten Eltern.

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Vom Beam her bietet sie eine praxisorientierte Mischung aus Flood und Throw, und da es drei SMO-Reflektoren sind, würde ich die Reichweite auf ca. 250-300 Meter taxieren.

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Nachtrag vom 02.11.2014: Heute wurde mir von Lumapower noch bestätigt, dass sowohl die Position des Schalters als auch das UI geändert werden können.

  

Verarbeitung

Für ein Engineering Sample soweit gut, eine ausführliche Beurteilung erfolgt mit dem Final Release. Da ich das Muster wieder zurückschicken werde, weil es zur weiteren Entwicklung benötigt wird, habe ich darauf verzichtet, es auseinander zu nehmen und dabei Gefahr zu laufen, irgendwas was zu beschädigen.

Ich werde das aber auf jeden Fall nachholen, sobald mir die finale Version vorliegt.

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User Interface

Momentan verfügt das Engineering Sample über vier Leuchtmodi und drei Blinkmodi, die sich alle in der gleichen Schaltreihenfolge befinden. Das war einer der Punkte, die sofort auf meine Liste gewandert sind, obgleich ich davon ausgehe, dass Lumapower das auf jeden Fall noch ändern wird.

Aus meiner Sicht sollte der Schalter auf jeden Fall seitlich angebracht sein, da ansonsten immer beide Hände (eine zum Halten der Lampe, und die andere zum Umschalten der Modi) benötigt werden.

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Leuchtmodi und Laufzeiten

Hier liegen mir noch keine genauen Angaben vor. Lumapower hat mir für den High Mode bzw. die maximale Leuchtleistung das dreifache der STRIVE V2 genannt, und da diese Lampe zwischen 830 und 850 Lumen liefert, wären das für das Engineering Sample rein rechnerisch im besten Fall ca. 2550 Lumen.

 

Akkucheck

Gibt es in diesem Fall nicht, da ein spezielles Akku-Pack – bestehend aus 4 x 18650-Akkus mit jeweils 2800 mAh – zum Einsatz kommt. Das Akku-Pack kann in der Lampe geladen werden, der Ladeanschluss befindet sich am Lampenende hinter einem abschraubbaren Deckel. Außerdem befindet sich hier auch noch der USB-Anschluss, über den externe Geräte wie Smartphones geladen bzw. mit Strom versorgt werden können.

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Größenvergleich

Natürlich darf auch der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower STRIVE V2 nicht fehlen: 

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Von links nach rechts: Lumapower STRIVE V2, Lumapower Engineering Sample 3 x XM-L2 und Niwalker MiniMax Nova MM15

Technische Details

  • 3 x CREE XM-L2 
  • Energieversorgung: 4 x 18650-Akku mit 2800 mAh (Battery Pack)
  • Vier Leuchtmodi und drei Blinkmodi
  • Länge: 14,2 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 6 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 6 cm
  • Gewicht: ca. 750 Gramm (mit Akkus)
  • Reichweite: ca. 300-350 Meter

 

Pro und Contra

Hier gibt es noch keine Beurteilung, da das Endprodukt deutlich vom Engineering Sample abweichen kann.

Luxmessung

Die Luxmessung habe ich mit einem zu 80% geladenen Battery Pack durchgeführt und dabei einen Wert von 22400 Lux@1m ermittelt.

 

Video

Das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt das Lumapower Engineering Sample beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower Engineering Sample 3 x XM-L2 at night

 

Fazit

Für ein abschließendes Fazit ist es eindeutig noch zu früh, deshalb belasse ich es bei meinen ersten Eindrücken. Das mir vorliegende Testmuster geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, und ich persönlich begrüße es sehr, dass Lumapower nun auch mit einem größeren Kaliber um die Ecke kommt.

Helligkeitsmäßig muss sich die Lampe sicher nicht hinter anderen Modellen von Mitbewerbern in der gleichen Gewichtsklasse verstecken, und wenn Lumapower noch das User Interface sowie die Position des Schalters modifiziert (und da wird sich garantiert noch was tun), dann kommt aus meiner Sicht ein weiterer interessanter Kandidat im Bereich der 3 x XM-L2-Lampen auf den Markt. Ein Vorteil ist aus meiner Sicht die Möglichkeit, das Battery Pack direkt in der Lampe laden zu können, und auch die Möglichkeit der Stromversorgung von externen Geräten über den USB-Port halte ich für eine gute Sache.

Alles in allem möchte ich ganz klar zum Ausdruck bringen, dass da ein interessantes Produkt kommen wird. Die voraussichtliche Verfügbarkeit gibt Lumapower mit “early 2015” an, d.h. es wird auf jeden Fall nächstes Jahr, bis die Lampe auf den Markt kommt.

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Bezugsquelle

Das im Review vorgestellte Engineering Sample wird nach Produktverfügbarkeit im MSITC Shop erhältlich sein.

Prototype Review: Niwalker Nova MiniMax MM18 2 x MK-R/1 x XM-L2 5000 Lumen max.

 

Einführung

Wie von Niwalker schon vor einiger Zeit angekündigt wurde, soll die MiniMax-Serie (MM) um weitere Taschenlampen erweitert werden. Nachdem schon die Niwalker Nova MM15 auf großes Interesse und breite Zustimmung stieß, hat Niwalker mit der Nova MiniMax MM18 schon den nächsten Pfeil im Köcher.

In diesem Review werde ich den mir vorliegenden Prototyp der Niwalker Nova MiniMax MM18 vorstellen, der sich nicht nur hinsichtlich der Größe von der Niwalker Nova MM15 unterscheidet, aber dazu gleich mehr. Da es sich wie gesagt um einen (aus meiner Sicht schon sehr weit fortgeschrittenen) Prototyp handelt, sind alle hier im Review erwähnten technischen Spezifikationen als unverbindlich bzw. vorläufig zu betrachten, wenngleich ich persönlich davon ausgehe, dass beispielsweise das User Interface sicher nicht mehr in großem Umfang modifiziert wird, denn hier kommt schlicht und ergreifend das auch schon von der Nova MM15 bekannte UI zum Einsatz, dieses Mal allerdings mit zwei Seitenschaltern.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 001-001

 

Verpackung und Zubehör

Zur Verpackung und zum Zubehör gibt es relativ wenig zu sagen: Ich habe die Niwalker Nova MM18 in einer größeren Tasche erhalten (hier von Holster zu sprechen, würde den Nagel nicht auf den Kopf treffen), in die sie auch mit Tragegriff perfekt hineinpasst. Die Tasche ist so großzügig konzipiert, dass beispielsweise auch noch Akkus oder ein kleines Taschenmesser darin untergebracht werden können. Der bekannte Henkel ist auch wieder im Lieferumfang enthalten und kann mit einem entsprechenden Inbusschlüssel relativ schnell entfernt und wieder montiert werden.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 029-001

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Links: Holster Niwalker Nova MM15, rechts: Niwalker Nova MiniMax MM18

Wie die endgültige Verkaufsverpackung und der finale Lieferumfang aussieht, ist derzeit noch unbekannt (Stand August 2014), die Aufbewahrungstasche für die Niwalker Minimax MM18 ist jedenfalls die größte, die mir bislang bei einer Taschenlampe als Zubehör begegnet ist.

 

Erster Eindruck

Gegen die Niwalker Nova MiniMax MM18 wirkt die Nova MM15 schon fast zierlich. Was sofort ins Auge sticht, ist zum einen der deutlich größere Lampenkopf sowie der Kühlkörper und die beiden Schalter am Lampenkopf, die für die Steuerung der XM-L2-LED sowie der beiden CREE MK-R-LEDs zuständig sind; dazu aber gleich noch mehr beim Thema User Interface. Ein Gewinde zur Befestigung auf einem Fotostativ ist ebenso vorhanden wie ein Loch zur Befestigung eines Lanyards.

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Links: Niwalker Nova MM15, rechts: Niwalker Nova MiniMax MM18

Im Gegensatz zur Nova MM15 sind die Seitenschalter der Niwalker MM18 nicht aus Metall, sondern mit einer normalen Gummikappe überzogen. Beim mir vorliegenden Prototyp wird die Einsatzbereitschaft durch ein regelmäßiges Blinken des linken Seitenschalters signalisiert, einen Lock out konnte ich noch nicht lokalisieren – da die Nova MM15 jedoch auch einen hat, gehe ich davon aus, dass er im final release der Niwalker Nova MM18 vorhanden sein wird. Ein ganz wichtiger Punkt ist aus meiner Sicht das Thema Akkumagazin, denn hier gab es ja bei der ersten Charge der Niwalker Nova MM15 das bekannte Problem, dass speziell dickere 18650-Akkus nur mit leichter Gewalt eingelegt und wieder entnommen werden konnte, was Niwalker dann auch bei der zweiten Charge der Nova MM15 verbessert bzw. abgestellt hat.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 026-001

Prototype Review Nova MM18 and video 071

Aus diesem Grund habe ich die Nova MiniMax MM18 auch gleich mit sämtlichen Brillipower- und Keeppower-Akkus bestückt, derer ich habe habhaft werden konnte. Sowohl 3400 mAh-Akkus als auch normale 2600 mAh-Akkus lassen sich problemlos einlegen, es klemmt nichts und man muss auch keine Gewalt anwenden, um die Akkus wieder zu entnehmen. Hier hat Niwalker auf jeden Fall dazugelernt und den Akkukäfig ausreichend dimensioniert, so dass an dieser Stelle keine unliebsamen Überraschungen mehr zu erwarten sind. Das Gewinde ist ordentlich geschnitten und gefettet, so dass es auch diesbezüglich keinen Grund zur Klage gibt. Auch der Tragegriff ist dieses Mal gleich so gestaltet worden, dass noch genügend Luft zwischen Henkel und Lampenkörper bleibt.

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Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 027-001

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 025-001

 

User Interface und Leuchtcharakterisik

Bei der Niwalker Nova MM18 wollen insgesamt drei LEDs gebändigt werden, und zwar einmal zwei CREE MK-R-LEDs mit insgesamt 4000 Lumen sowie eine CREE XM-L2-LED mit 1000 Lumen. Die beiden MK-R-LEDs sind laut Niwalker für Flood zuständig, während die XM-L2-LED hingegen für Throw sorgen soll, was man anhand des deutlich tieferen und breiteren Reflektors bereits äußerlich gut erkennen kann.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 006

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 007-001

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 009

Generell sieht die Bedienung der Nova MM18 wie folgt aus:

1. Der linke Seitenschalter steuert die XM-L2-LED, der rechte ist für die beiden MK-R-LEDs zuständig

2. Ein- und ausgeschaltet werden die LEDs separat mit dem linken und rechten Schalter

3. Wird der Seitenschalter gedrückt gehalten, schaltet die Nova MM18 der Reihe nach die fünf regulären Leuchtmodi durch. Da dies natürlich für alle LEDs gilt, ergeben sich interessante Kombinationsmöglichkeiten hinsichtlich des Lichtbildes, wenn Flood und Throw gemeinsam verwendet werden. Dank Mode Memory merkt sich die Nova MiniMax MM18 die zuletzt eingestellten Modi und stellt diese nach dem Einschalten wieder her.

5. Durch einen Doppelklick auf den jeweiligen Seitenschalter wird der Turbo Mode aktiviert

6. Mit einem erneuten Doppelklick wird Strobe aktiviert, und ein abermaliger Doppelklick bringt die Niwalker Nova MiniMax MM18 dazu, ein SOS in die Dunkelheit zu blinken

7. Mit einem normalen Klick gelangt man wieder zurück zu den regulären Leuchtmodi

Soweit mal generell zum UI der Nova MM18, das wie gesagt von der MM15 übernommen wurde. Da ich den Prototyp der Nova MM18 natürlich so häufig wie möglich verwende, um etwaige Probleme ausmachen zu können, kann ich sagen, dass dieser Art der Steuerung problemlos funktioniert. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass Strobe und SOS den normalen Anwender sowieso nicht interessieren und bekomme das auch häufig als Feedback von unseren Kunden gemeldet, aber jedem das seine, und wenn der internationale Markt diese Modi verlangt, dann ist es eben so. Viel wichtiger sind meines Erachtens jedoch die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten, die sich durch die Verwendung unterschiedlicher LEDs und deren Leuchtcharakteristika ergeben.

Sowohl der nahe und mittlere Bereich als auch größere Entfernungen werden gut abgedeckt, und obgleich die Niwalker Nova MM18 kein reinrassiger Thrower ist, so liefert die XM-L2 dennoch eine ordentliche Reichweite; mein Referenzobjekt in ca. 400 Meter Entfernung ist damit noch gut sichtbar. Die Farbtemperatur geht bei der XM-L2-LED eher Richtung kaltweiß, während die MK-R eine gute Mischung aus cool white und neutral white bietet – an den warmen Tint der MM15 kommt sie jedoch nach meinem subjektiven Empfinden nicht ganz heran.

Klasse ist auf jeden Fall die Möglichkeit, die LEDs unabhängig voneinander anzusteuern, da sich damit wie gesagt ganz interessante Variationen ergeben. In meinem Video sieht man beispielsweise deutlich den Unterschied, wenn zusätzlich zu den beiden MK-R-LEDs noch die XM-L2-LED aktiviert wird. Die Seitenschalter der Niwalker MM18 lassen sich übrigens auch mit Handschuhen noch gut bedienen, da sie etwas hervorstehen und deshalb ohne große Probleme ertastet werden können.

 

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

Die vollständigen Angaben muss ich vorerst noch schuldig bleiben, weil Niwalker mir bislang noch keine Infos diesbezüglich zukommen ließ. Konkret weiß ich bislang folgendes:

  • Fünf Leuchtmodi pro Seitenschalter
  • Strobe (hidden)
  • SOS (hidden)

Grob über den Daumen gepeilt kommt die Niwalker Nova MM18 auf ca. 5000 Lumen (2 x MK-R = 4000 Lumen, 1 x XM-L2 = 1000 Lumen). Die genauen Abstufungen der Leuchtmodi kenne ich wie gesagt noch nicht, aber bei einem direkten Vergleich des Low Modes mit der Niwalker Nova MM15 erscheint mir der Low Mode der MM18 noch etwas dunkler. Er ist gerade noch ausreichend, um sich auch bei Dunkelheit orientieren oder Karten lesen zu können, aber noch weniger Lumen wäre meines Erachtens zuviel des Guten.

 

Luxmessung

Mit frisch geladenen Akkus habe ich mit allen drei LEDs im Turbo Mode 29600 Lux@1m gemessen. Möglicherweise lässt sich das noch etwas pimpen, denn beim mir vorliegenden Prototyp ist nur die XM-L2-LED mit einem SMO-Reflektor versehen, die beiden MK-R-LEDs sind mit OP-Reflektoren ausgestattet.

 

Beamshots

Zuerst kommen Beamshots mit aktivierter XM-L2-LED, gefolgt von Beamshots, auf denen die MM18 nur mit den beiden MK-R-LEDs zu sehen ist. Zum Schluss gibt es noch Beamshots im gemischten Betrieb, d.h. mit allen drei aktiven LEDs.

1. XM-L2 only (Throw)

Nova MM18 Turbo Mode Throw

Nova MM18 Turbo Mode Throw

Nova MM18 Turbo Mode Throw

2. MK-R only (Flood)

Nova MM18 Turbo Mode Flood

Nova MM18 Turbo Mode Flood

Nova MM18 Turbo Mode Flood

3. XM-L2 und MK-R kombiniert

Nova MM18 Turbo Mode combined flood and throw

Nova MM18 Turbo Mode combined flood and throw

Nova MM18 Turbo Mode combined flood and throw

 

Video

Das Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Niwalker MM18 im praktischen Einsatz bei Nacht. Hier sieht man auch deutlich die Unterschiede im Lichtbild, je nachdem, welche LED(s) gerade aktiv ist/sind.

Niwalker Nova MM18 Prototype at night

 

Pro und Contra

Diese Wertung verschiebe ich auf das final release der Niwalker MM18, da es sich wie gesagt um einen Prototypen handelt, der garantiert bis zur endgültigen Freigabe noch etwas Feinschliff erfahren wird. So ist bei meinem Modell beispielsweise ein Pfeifen zu hören, wenn die XM-L2-LED in einem Modus > Level 2 betrieben wird.

 

Fazit

Obwohl es sich um einen Prototyp handelt, vermag mich die Niwalker Nova MiniMax MM18 jetzt schon zu begeistern. Dass auch die Niwalker Nova MiniMax MM18 zweifelsohne wieder zu den leistungsstärksten Taschenlampe in ihrer Größenklasse zählen wird, steht für mich jetzt schon fest. In Bezug auf die Praxistauglichkeit hat Niwalker es geschafft, mit der Kombination aus XM-L2-LED und den beiden MK-R-LEDs eine formidable Taschenlampe aus dem Boden zu stampfen, die zwar größer als die Nova MM15 ist, aber dafür auch noch etwas universeller einsetzbar ist. Während die Niwalker Nova MM15 nach wie vor ein sehr attraktiver Flooder mit einer Reichweite von bis zu 265 Metern ist, schüttelt die MM18 mit ihrem Konzept (drei LEDs) einen erweiterten Einsatzbereich aus dem Ärmel, denn mit der XM-L2-LED als Thrower-Komponente und den zusätzlich zuschaltbaren MK-R-LEDs bietet diese Lampe doch eine deutlich höhere Reichweite. Durch die vielen Kombinationsmöglichkeiten aus Flood und Throw ist die Niwalker MM18 aus meiner Sicht eine Taschenlampe, die sich für viele Anwendungsbereiche eignen dürfte.

Bei meinen bisherigen Tests habe ich bis auf Kleinigkeiten (Lampe pfeift bei Betrieb in einem höheren Level, wenn die XM-L2-LED aktiviert ist) keine schwerwiegenden Probleme ausfindig machen können, und deshalb bin ich sicher, dass die Niwalker Nova MM18 auch wieder wie eine Bombe einschlagen wird. Ein konkretes Erscheinungsdatum kenne ich noch nicht, ich gehe aber vorsichtshalber davon aus, dass es bis zur Produktverfügbarkeit eher Herbst bis Weihnachten 2014 werden wird. Preislich wird die MM18 etwas höher als die Nova MM15 liegen, wie ich von Niwalker erfahren habe.

Prototype Review Niwalker Nova MM18 2 x MR-R 1 x XM-L2 013

 

Bezugsquelle

Die Niwalker Nova MiniMax MM18 wird auch wieder im MSITC Shop verfügbar sein.

Review: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumen max.

 

Einführung

Die STRIVE ist die erste Kompakttaschenlampe von Lumapower, die u.a. auch das 26650-Format bedient und mit Einhandbedienung via Seitenschalter und Smart UI 3.0 funktioniert. Als Lumapower STRIVE Slim ist diese kompakte Taschenlampe auch mit 18650-Unterstützung verfügbar, allerdings sind die Laufzeiten mit einem 26650-Akku deutlich länger.

Review Lumapower STRIVE 052

Was die neue Lumapower STRIVE sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

Update vom 21.08.2014: Die Lumapower STRIVE ist mittlerweile in einer überarbeiteten Version (V2) bei uns im Shop erhältlich. Neben umfangreichen Änderungen am User Interface bietet die Lumapower STRIVE V2 nun auch fünf statt vier Leuchtmodi. Auf die Änderungen im User Interface gehe ich im entsprechenden Abschnitt noch näher ein, alle Ergänzungen, Änderungen oder Erweiterungen dieses Reviews tauchen in rot auf.

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE 008

Review Lumapower STRIVE 010

Review Lumapower STRIVE 012

 

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Bedienungsanleitung

Review Lumapower STRIVE 037

Review Lumapower STRIVE 040

Review Lumapower STRIVE 044

Review Lumapower STRIVE 043

Review Lumapower STRIVE 041

 

Erster Eindruck

Die STRIVE ist wie gesagt die erste Taschenlampe im Lumapower-Portfolio, die (auch) mit einem 26650-Akku betrieben werden kann. Ich habe mich mit Lumapower schon vor einiger Zeit über das Thema 26650-basierte Taschenlampen unterhalten, und nun freue ich mich umso mehr, dass meine Anregungen dazu nicht in der Versenkung verschwunden, sondern Realität geworden sind. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Lumapower STRIVE auch in einer 18650-Version unter dem Namen STRIVE Slim erhältlich ist, die technisch mit der STRIVE bis auf die kürzeren Laufzeiten im Vergleich mit einem 26650-Akku identisch ist.

Lumapower hat der STRIVE aber nicht nur den 26650-Betrieb spendiert, sondern darüber hinaus auch ein überarbeitetes User Interface in Form von Smart UI 3.0. Was es damit auf sich hat, werde ich im folgenden noch näher erläutern – vorab sei soviel verraten, dass damit eine komplette Einhandbedienung der Taschenlampe möglich ist.

Der Formfaktor der Lumapower STRIVE ist aus meiner Sicht recht gelungen, denn sowohl mit 18650- als auch mit 26650-Akkus bietet sie eine Menge Licht und darüber hinaus auch noch ein gutes Laufzeitverhalten; so läuft sie beispielsweise mit einem 18650-Akku im High Mode geregelt nahezu 72 Minuten auf voller Stufe, bevor sie auf fünf Lumen herunterregelt. Bei Betrieb mit einem 26650-Akku lässt sich die Laufzeit nochmal deutlich erhöhen, das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die STRIVE in einem der dunkleren Leuchtmodi betreibt.

Review Lumapower STRIVE 013

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE (Standard), Lumapower STRIVE Slim u. Lumapower STRIVE Slim Engineering Sample

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Review Lumapower STRIVE 027 

Review Lumapower STRIVE 033

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; einzig und allein die Gewinde dürften etwas mehr gefettet sein, aber das kann man auch selbst nachholen. Der Seitenschalter ist mit einer GITD-Gummikappe versehen, die das Lokalisieren der Lampe auch bei Dunkelheit ermöglicht.

Als Reflektor kommt ein SMO-Reflektor zum Einsatz, der noch etwas mehr Reichweite bietet als jener, der in meinem Engineering Sample verbaut ist. Dadurch wird die Lumapower STRIVE zwar nicht zum Überthrower, bietet aber eine praxisnahe Mischung aus Flood und Throw.

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Review Lumapower STRIVE 051

 

 

User Interface

Update vom 21.08.2014:  Generell befinden sich die regulären Leuchtmodi nun in Mode A, während die Blinkmodi nach Mode B verschoben wurden.

Bei der Lumapower STRIVE kommt Smart UI 3.0 zum Einsatz, das – erstmals bei einer Lumapower-Taschenlampe mit Seitenschalter – die vollständige Einhandbedienung erlaubt. Die Bedienung ist simpel und stellt sich wie folgt dar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die STRIVE jeweils mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leuchtmodi durchgeschaltet; statt vier gibt es nun insgesamt fünf Leuchtmodi.

3. Die Blinkmodi in Mode B können aktiviert werden, indem der Seitenschalter zwei Sekunden gedrückt wird. Hier stehen nun drei statt zwei Blinkmodi zur Verfügung, die auch wieder durch kurzes Drücken des Seitenschalters umgeschaltet werden können.

3. Umgehen der Blinkmodi: Da sich SOS und Strobe in der regulären Schaltreihenfolge befinden, gibt es auch eine Möglichkeit, diese zu umgehen. Dazu wird einfach in einem der regulären Leuchtmodi die Endkappe um 1/6 gedreht, worauf die STRIVE dann kurz ausgeht und automatisch nach dem Einschalten wieder im High Mode startet. Die Möglichkeit, die Endkappe um 1/6 zu drehen, um damit sofort wieder in den Ultra Mode zu wechseln, besteht nach wie vor noch, allerdings sehe ich dafür aufgrund des überarbeiteten User Interfaces nun kein echtes Einsatzszenario mehr.

Die Tail Lock-Funktion verhindert, dass die Lumapower STRIVE versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Die STRIVE zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3,6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3,6V

3. Rotes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3V – die Taschenlampe schaltet in diesem Fall automatisch auf den Low Mode mit 1% Output herunter. Obwohl die STRIVE in diesem Modus noch längere Zeit betrieben werden kann, sollte möglichst bald der Akku gewechselt werden, um wieder die volle Leistung zu erzielen.

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.8V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall sollte der Akku so schnell wie möglich gewechselt werden

Review Lumapower STRIVE 020

Review Lumapower STRIVE 045

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

 

a) Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 10%, 1%
  • Fünf Leuchtstufen: 100%, 50%, 25%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 50%
  • Level 3 (Medium): 25%
  • Level 4 (Low): 10%
  • Level 5 (Ultra Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

 

b) Blinkmodi

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS
  • 0,5 Hz Light House

Die Leuchtstufen sind meiner Meinung nach gut abgestimmt, und die Regelung kann sich auch sehen lassen, vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku:

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower Signature LX:

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Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower STRIVE, Lumapower STRIVE Slim und Lumapower Signature LX

Review Lumapower STRIVE 017

Dieses Mal noch mit der IncenDio V3X zum weiteren Größenvergleich

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Fünf Leuchtmodi
  • Zwei Blinkmodi
  • Drei Blinkmodi
  • Smart UI 3.0
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650-/18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 830 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,45 cm
  • Gewicht: 96 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

– Gewinde dürften einen Tick besser geschmiert sein

 

 

Akkukompatibilität

Ich habe die Lumapower mit folgenden Akkus erfolgreich getestet:

Review Lumapower STRIVE 029

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Luxmessung

Habe ich folgenden Wert ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Brillipower 26650-Akku zum Einsatz.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE at night

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden ebenfalls mit einem frisch geladenen Brillipower 26650-Akku im Ultra Mode aufgenommen.

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Fazit

Endlich – und das meine ich auch so – hat Lumapower mit der STRIVE nun eine Taschenlampe im Portfolio, die sich mit einem 26650-Akku betreiben lässt. Obgleich die Lumapower STRIVE Slim auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann, spielt die Lumapower STRIVE aus meiner Sicht nur bei 26650-Betrieb den Vorteil der längeren Laufzeit voll aus.

Wie bei Lumapower schon fast üblich (wenngleich nicht bei allen Modellen), ist auch für die neue STRIVE wieder ein austauschbares Batterierohr geplant, das allerdings erst in ca. zwei Monaten erscheinen soll. Damit kann die Lumapower STRIVE durch Austausch des Batterierohrs mit beiden Akkutypen betrieben werden – wer also heute noch keine 26650-Akkus im Einsatz hat und dies erst für die Zukunft plant, der kann unbesorgt eine STRIVE Slim erwerben und bei Verfügbarkeit der Austauschrohre für kleines Geld auf das 26650-Format umswitchen und den Invest gering halten.

Noch ein Wort zum User Interface: Sicher wäre es schön gewesen, wenn die Blinkmodi nicht in der normalen Schaltreihenfolge untergebracht worden wären. Andererseits ist es in der Regel so, dass man eine Taschenlampe in einem Leuchtmodus betreibt und nicht alle dreißig Sekunden den Modus wechselt. Da die Lumapower STRIVE einen Mode Memory bietet, wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Einschalten automatisch verwendet. Außerdem gibt es ja noch wie oben beschrieben die Möglichkeit, jederzeit die Blinkmodi durch Drehen der Endkappe zu umgehen. Mit der überarbeiteten STRIVE V2 ist meine Kritik am User Interface bzw. den nacheinander folgenden Leucht- und Blinkmodi, wie es noch bei der Lumapower STRIVE V1 der Fall war, hinfällig. Die Erweiterung von vier auf fünf Leuchtmodi steht der Lumapower STRIVE V2 ebenfalls gut zu Gesicht.

Hinzu kommt, dass ich mit Lumapower noch über Änderungen im User Interface diskutiert habe, die möglicherweise in der nächsten Charge umgesetzt werden – dort würde dann das gleiche Interface wie bei der Lumapower CT One mit Hidden Modes zum Einsatz kommen. Gesagt, getan: Lumapower hat auf mein Feedback reagiert und mit der STRIVE V2 eine überarbeitete Version herausgebracht, die sich wirklich sehen lassen kann.

Alles in allem betrachtet gefällt mir die Lumapower STRIVE sehr gut, denn mit etwas mehr als 11 cm Länge ist sie noch kompakt genug für die Jackentasche oder den Gürtel, wenn man sie dort im Holster trägt. Die gute Regelung ermöglicht vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku exzellente Laufzeiten, und die Anzeige des Akkuzustands rundet den Gesamteindruck ebenfalls positiv ab. Übrigens: Im Hinblick auf meine kommenden Reviews kann ich bereits jetzt schon sagen, dass die Lumapower STRIVE meine altbewährte Lumapower Signature LX sowohl als Referenzlampe als auch als Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ablösen wird.

Review Lumapower STRIVE 055

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE ist in beiden Ausführungen (Standard und Slim) im MSITC Shop erhältlich.

Review: Lumapower STRIVE XM-L2 830 Lumen max.

 

Einführung

Die STRIVE ist die erste Kompakttaschenlampe von Lumapower, die u.a. auch das 26650-Format bedient und mit Einhandbedienung via Seitenschalter und Smart UI 3.0 funktioniert. Als Lumapower STRIVE Slim ist diese kompakte Taschenlampe auch mit 18650-Unterstützung verfügbar, allerdings sind die Laufzeiten mit einem 26650-Akku deutlich länger.

Review Lumapower STRIVE 052

Was die neue Lumapower STRIVE sonst noch zu bieten hat, möchte ich in diesem Review näher erläutern.

 

 

Verpackung und Zubehör

Ausgeliefert wird die Lumapower STRIVE in der mittlerweile bekannten schwarzen Plastikbox mit einigem Zubehör.

Review Lumapower STRIVE 008

Review Lumapower STRIVE 010

Review Lumapower STRIVE 012

 

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • O-Ringe
  • Lanyard
  • Holster
  • Bedienungsanleitung

Review Lumapower STRIVE 037

Review Lumapower STRIVE 040

Review Lumapower STRIVE 044

Review Lumapower STRIVE 043

Review Lumapower STRIVE 041

 

Erster Eindruck

Die STRIVE ist wie gesagt die erste Taschenlampe im Lumapower-Portfolio, die (auch) mit einem 26650-Akku betrieben werden kann. Ich habe mich mit Lumapower schon vor einiger Zeit über das Thema 26650-basierte Taschenlampen unterhalten, und nun freue ich mich umso mehr, dass meine Anregungen dazu nicht in der Versenkung verschwunden, sondern Realität geworden sind. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass die Lumapower STRIVE auch in einer 18650-Version unter dem Namen STRIVE Slim erhältlich ist, die technisch mit der STRIVE bis auf die kürzeren Laufzeiten im Vergleich mit einem 26650-Akku identisch ist.

Lumapower hat der STRIVE aber nicht nur den 26650-Betrieb spendiert, sondern darüber hinaus auch ein überarbeitetes User Interface in Form von Smart UI 3.0. Was es damit auf sich hat, werde ich im folgenden noch näher erläutern – vorab sei soviel verraten, dass damit eine komplette Einhandbedienung der Taschenlampe möglich ist.

Der Formfaktor der Lumapower STRIVE ist aus meiner Sicht recht gelungen, denn sowohl mit 18650- als auch mit 26650-Akkus bietet sie eine Menge Licht und darüber hinaus auch noch ein gutes Laufzeitverhalten; so läuft sie beispielsweise mit einem 18650-Akku im High Mode geregelt nahezu 72 Minuten auf voller Stufe, bevor sie auf fünf Lumen herunterregelt. Bei Betrieb mit einem 26650-Akku lässt sich die Laufzeit nochmal deutlich erhöhen, das gleiche gilt natürlich auch, wenn man die STRIVE in einem der dunkleren Leuchtmodi betreibt.

Review Lumapower STRIVE 013

Von links nach rechts: Lumapower STRIVE (Standard), Lumapower STRIVE Slim u. Lumapower STRIVE Slim Engineering Sample

Review Lumapower STRIVE 021

Review Lumapower STRIVE 025

Review Lumapower STRIVE 026

Review Lumapower STRIVE 027 

Review Lumapower STRIVE 033

 

Verarbeitung

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Die Anodisierung ist fehlerfrei aufgebracht, und die Lampe lässt sich ohne große Kraftanstrengung auf- und zuschrauben; einzig und allein die Gewinde dürften etwas mehr gefettet sein, aber das kann man auch selbst nachholen. Der Seitenschalter ist mit einer GITD-Gummikappe versehen, die das Lokalisieren der Lampe auch bei Dunkelheit ermöglicht.

Als Reflektor kommt ein SMO-Reflektor zum Einsatz, der noch etwas mehr Reichweite bietet als jener, der in meinem Engineering Sample verbaut ist. Dadurch wird die Lumapower STRIVE zwar nicht zum Überthrower, bietet aber eine praxisnahe Mischung aus Flood und Throw.

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User Interface

Bei der Lumapower STRIVE kommt Smart UI 3.0 zum Einsatz, das – erstmals bei einer Lumapower-Taschenlampe mit Seitenschalter – die vollständige Einhandbedienung erlaubt. Die Bedienung ist simpel und stellt sich wie folgt dar:

1. Ein- und ausgeschaltet wird die STRIVE jeweils mit einem kurzen Druck auf den Seitenschalter.

2. Durch kurzes Drücken des Seitenschalters (länger als eine Sekunde) unterhalb vom Lampenkopf werden die einzelnen Leucht- und Blinkmodi durchgeschaltet. Die Lumapower STRIVE verfügt über einen Mode Memory und merkt sich damit automatisch den zuletzt verwendeten Modus, den sie beim Einschalten wieder verwendet.

3. Umgehen der Blinkmodi: Da sich SOS und Strobe in der regulären Schaltreihenfolge befinden, gibt es auch eine Möglichkeit, diese zu umgehen. Dazu wird einfach in einem der regulären Leuchtmodi die Endkappe um 1/6 gedreht, worauf die STRIVE dann kurz ausgeht und automatisch nach dem Einschalten wieder im High Mode startet.

Die Tail Lock-Funktion verhindert, dass die Lumapower STRIVE versehentlich eingeschaltet wird. Um den Tail Lock zu aktivieren, wird die Endkappe um 1/6 gedreht und damit die Energieversorgung unterbrochen. Ist die Endkappe hingegen fest angezogen, dann befindet sich die Lampe automatisch im Standby Mode.

Die STRIVE zeigt den aktuellen Zustand des Akkus alle 60 Sekunden in Form eines grünen oder roten Lichts im Seitenschalter an, wenn sie eingeschaltet ist. Dabei gibt es folgende Zustände:

1. Grün : Akku ist voll und hat eine Spannung von 3,6V oder mehr

2. Grünes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3,6V

3. Rotes blinken: Akkuspannung ist niedriger als 3V – die Taschenlampe schaltet in diesem Fall automatisch auf den Low Mode mit 1% Output herunter. Obwohl die STRIVE in diesem Modus noch längere Zeit betrieben werden kann, sollte möglichst bald der Akku gewechselt werden, um wieder die volle Leistung zu erzielen.

Wichtig: Wenn die Akkuspannung unter 2.8V fällt, dann wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet die Taschenlampe automatisch aus. In diesem Fall sollte der Akku so schnell wie möglich gewechselt werden

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Leuchtmodi und Laufzeiten

 

a) Leuchtmodi

  • Vier Leuchtstufen: 100%, 40%, 10%, 1%
  • Level 1 (Ultra): 100%
  • Level 2 (High): 40%
  • Level 3 (Medium): 10%
  • Level 4 (Low): 1%
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 26650-Akku: 160 (Ultra) , 480 (High), 2000 (Med), 25000 (Low) – (26650 @ 5000 mAh)
  • Laufzeit in Minuten bei Betrieb mit einem 18650-Akku: 100 (Ultra) , 280 (High), 1200 (Med), 15000 (Low) – (18650 @ 3000 mAh)

b) Blinkmodi

  • Strobe: 14 Hz
  • SOS

Die Leuchtstufen sind meiner Meinung nach gut abgestimmt, und die Regelung kann sich auch sehen lassen, vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku:

 

Größenvergleich

Auch in diesem Review gibt es wieder den obligatorischen Größenvergleich mit meinen Referenzlampen Niwalker Nova MM15  und Lumapower Signature LX:

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Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, Lumapower STRIVE, Lumapower STRIVE Slim und Lumapower Signature LX

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Dieses Mal noch mit der IncenDio V3X zum weiteren Größenvergleich

 

Technische Details

  • CREE XM-L2 U2-LED
  • Vier Leuchtmodi
  • Zwei Blinkmodi
  • Smart UI 3.0
  • Mode Memory
  • Betrieb mit 26650-/18650-Akku
  • Wegrollschutz
  • Tactical Lock
  • Tailstand
  • Seitenschalter
  • Solide Konstruktion
  • Max. 830 Lumen
  • Länge: 11,8 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,3 cm
  • Durchmesser Lampenkörper: 2,45 cm
  • Gewicht: 96 Gramm (ohne Batterie/Akku)
  • Hochwertiges und strapazierfähiges T6061-Flugzeugaluminium
  • Anodisierung: Type III HA schwarz

 

 

Pro und Contra

+ Kompakte Taschenlampe mit langer Laufzeit und guter Regelung

+ Anzeige des Akkustatus

+ Für 26650- und 18650-Akkus geeignet

– Gewinde dürften einen Tick besser geschmiert sein

 

 

Akkukompatibilität

Ich habe die Lumapower mit folgenden Akkus erfolgreich getestet:

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Luxmessung

Habe ich folgenden Wert ermittelt; für die Luxmessung  kam ein frisch geladener Brillipower 26650-Akku zum Einsatz.

 

Video

Ein Video aus unserer Serie Helle Taschenlampen@Night zeigt die Lumapower STRIVE beim nächtlichen Einsatz:

Lumapower STRIVE at night

 

Beamshots

Alle folgenden Beamshots wurden ebenfalls mit einem frisch geladenen Brillipower 26650-Akku im Ultra Mode aufgenommen.

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Fazit

Endlich – und das meine ich auch so – hat Lumapower mit der STRIVE nun eine Taschenlampe im Portfolio, die sich mit einem 26650-Akku betreiben lässt. Obgleich die Lumapower STRIVE Slim auch mit einem 18650-Akku betrieben werden kann, spielt die Lumapower STRIVE aus meiner Sicht nur bei 26650-Betrieb den Vorteil der längeren Laufzeit voll aus.

Wie bei Lumapower schon fast üblich (wenngleich nicht bei allen Modellen), ist auch für die neue STRIVE wieder ein austauschbares Batterierohr geplant, das allerdings erst in ca. zwei Monaten erscheinen soll. Damit kann die Lumapower STRIVE durch Austausch des Batterierohrs mit beiden Akkutypen betrieben werden – wer also heute noch keine 26650-Akkus im Einsatz hat und dies erst für die Zukunft plant, der kann unbesorgt eine STRIVE Slim erwerben und bei Verfügbarkeit der Austauschrohre für kleines Geld auf das 26650-Format umswitchen und den Invest gering halten.

Noch ein Wort zum User Interface: Sicher wäre es schön gewesen, wenn die Blinkmodi nicht in der normalen Schaltreihenfolge untergebracht worden wären. Andererseits ist es in der Regel so, dass man eine Taschenlampe in einem Leuchtmodus betreibt und nicht alle dreißig Sekunden den Modus wechselt. Da die Lumapower STRIVE einen Mode Memory bietet, wird der zuletzt eingestellte Modus nach dem Einschalten automatisch verwendet. Außerdem gibt es ja noch wie oben beschrieben die Möglichkeit, jederzeit die Blinkmodi durch Drehen der Endkappe zu umgehen.

Hinzu kommt, dass ich mit Lumapower noch über Änderungen im User Interface diskutiert habe, die möglicherweise in der nächsten Charge umgesetzt werden – dort würde dann das gleiche Interface wie bei der Lumapower CT One mit Hidden Modes zum Einsatz kommen.

Alles in allem betrachtet gefällt mir die Lumapower STRIVE sehr gut, denn mit etwas mehr als 11 cm Länge ist sie noch kompakt genug für die Jackentasche oder den Gürtel, wenn man sie dort im Holster trägt. Die gute Regelung ermöglicht vor allem bei Betrieb mit einem 26650-Akku exzellente Laufzeiten, und die Anzeige des Akkuzustands rundet den Gesamteindruck ebenfalls positiv ab. Übrigens: Im Hinblick auf meine kommenden Reviews kann ich bereits jetzt schon sagen, dass die Lumapower STRIVE meine altbewährte Lumapower Signature LX sowohl als Referenzlampe als auch als Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ablösen wird.

Review Lumapower STRIVE 055

 

Bezugsquelle

Die Lumapower STRIVE ist in beiden Ausführungen (Standard und Slim) im MSITC Shop erhältlich.

Review: KLARUS RS11-II XM-L2 930 ANSI-Lumen max.

 

Einführung

Die KLARUS RS11-II ist eine kampfwertgesteigerte Version der RS11 und bietet nun deutlich mehr Lumen, als es noch beim Vorgänger der Fall war. Übernommen wurde die integrierte Lademöglichkeit für 18650-Akkus, wobei es hier eine Besonderheit gibt, auf die ich später noch eingehen möchte. Darüber hinaus bietet die KLARUS RS11-II ein interessantes User Interface, das jedem gefallen dürfte, der möglichst schnell Zugriff auf den Strobe Mode haben muss.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 013

Wie immer gilt: Alle Angaben (Lumen, Reichweite, Laufzeiten usw.) sind Herstellerangaben, die Luxmessung stammt von mir.

 

Verpackung/Zubehör

Die KLARUS RS11-II wird in folgender Verpackung als Komplettpaket geliefert, d.h. dank mitgeliefertem Akku und USB-Ladekabel kann gleich mit dem Ladevorgang begonnen werden, doch dazu gleich noch mehr. Im Lieferumfang enthalten sind:

  • 18650-Akku von Klarus
  • Lanyard
  • Clip
  • USB-Ladekabel
  • Ersatz-O-Ringe
  • Bedienungsanleitung
  • Holster

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 011

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 021

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 034

Die Qualität des Holsters geht in Ordnung, die Lampe passt gut hinein. Für den Transport des Akkus im Akkurohr hat sich KLARUS übrigens eine einfache, aber dennoch gute Lösung einfallen lassen, denn ein Plastik-Inlet sorgt dafür, dass der Akku an den Polen keinen Kontakt zur Lampe bekommt und diese somit auch nicht unbeabsichtigt eingeschaltet werden kann.

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Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 023

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 043

Ich habe übrigens nebenbei bemerkt noch nie einen Akku wie den mitgelieferten KLARUS 18650-Akku gesehen, der an beiden Enden absolut identisch aussieht und keinen erkennbaren Plus- und Minuspol aufweist.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 048

Farbfilter und Diffusor sind übrigens optional als weiteres Zubehör erhältlich.

 

 

 

Erster Eindruck

Wer bereits andere Klarus-Lampen kennt bzw. diese mal in der Hand hatte, wird schnell feststellen, dass auch die KLARUS RS11-II aus dem gleichen Stall stammt. Die Verarbeitung ist wie von KLARUS gewohnt sehr gut, und auch der Farbton (Military Grey) hebt sich wohltuend vom üblichen Einheitsschwarz ab.

Das Gewinde ist ordentlich verarbeitet und gut geölt, die Anodisierung ist sauber aufgebracht. Die Wandstärke des Batterierohrs deutet ebenfalls auf einen robusten Aufbau hin.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 014

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 020

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 051

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 053

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 056

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Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 060

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 063

 

Im Gegensatz zu anderen Taschenlampen mit integriertem Lader befindet sich der Ladeanschluss der RS11-II nicht hinter einer Gummiabdeckung, sondern direkt am Lampenheck. Das User Interface (UI) unterscheidet sich deutlich von dem, das bei anderen KLARUS-Modellen zum Einsatz kommt, da die KLARUS RS11-II über einen Doppelschalter am Lampenkopf verfügt – doch dazu im Anschluss gleich noch mehr.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 035

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 032

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 030

 

Leuchtmodi und Laufzeiten

  • High Mode: 930 ANSI-Lumen/ca. 2,5 Stunden Laufzeit, nach drei Minuten wird auf ca. 70% der Leuchtkraft heruntergeregelt
  • Mid Mode: 230 ANSI-Lumen/ca. 6 Stunden
  • Low Mode: 5 ANSI-Lumen/ca. 260 Stunden

930 ANSI-Lumen sind für eine kompakte Taschenlampe wie die KLARUS RS11-II eine ordentliche Hausnummer, deshalb regelt sie nach ungefähr drei Minuten Betrieb im High Mode die Leuchtleistung auf ca. 70% herunter, um eine übermäßige Erwärmung bzw. Überhitzung der Lampe zu verhindern. Das ist aber nicht nur bei KLARUS so, sondern auch bei anderen Herstellern.

 

Größenvergleich

Hier der obligatorische Größenvergleich mit meinen Referenzlampen:

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 065

 

Von links nach rechts: Niwalker Nova MM15, KLARUS RS11-II und Lumapower Signature LX

 

Bedienung/User Interface

Ich hatte schon erwähnt, dass bei der KLARUS RS11-II ein anderes User Interface wie bei anderen KLARUS-Taschenlampen zum Einsatz kommt. Der Unterschied besteht darin, dass die RS11-II einen Doppelschalter besitzt; mit dem vorderen Schalter werden die normalen Leuchtmodi ausgewählt, und mit dem zweiten Schalter (orange) wird der Strobe Mode aktiviert.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 014

 

Dabei gilt folgendes:

  • Momentary Strobe wird verwendet, wenn der Schalter kürzer als zwei Sekunden gedrückt wird
  • Dauerstrobe kommt dann zum Einsatz, wenn der Schalter länger als zwei Sekunden gedrückt wird

Ansonsten stellt sich die Bedienung wie folgt dar:

a) Ein- und ausschalten der Lampe

Erfolgt über den schwarzen Schalter am Lampenkopf, wenn der Schalter länger als zwei Sekunden gedrückt wird, andernfalls wird nur Momentlicht aktiviert.

b) Auswählen der drei regulären Leuchtmodi

Die Leuchtmodi der KLARUS RS11-II werden über den schwarzen Seitenschalter ausgewählt, und zwar in der Reihenfolge High > Mid > Low. Dazu muss der Seitenschalter gedrückt werden.

c) Mode Memory

Der zuletzt verwendete Leuchtmodus wird nach dem Einschalten automatisch wieder ausgewählt.

Ich für meinen Teil hätte es übrigens besser gefunden, wenn entweder die beiden Schalter etwas mehr herausragen würden oder über einen GITD-Schaltergummi bei Dunkelheit optimaler zu lokalisieren wären, aber das ist vermutlich Geschmackssache.

 

Akku-Kompatibilität

Positiv getestet habe ich die KLARUS RS11-II außer mit dem mitgelieferten Akku noch mit folgenden Modellen:

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 049

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 050

 

Leuchtcharakteristik

Die KLARUS RS11-II mit OP-Reflektor ist kein Thrower mit mehreren hundert Metern Reichweite, dafür aber ein guter Allrounder, der es immerhin noch auf gute 254 Meter Leuchtweite bringt – das dürfte für die meisten Anwendungsbereiche ausreichend sein. Mit den 930 ANSI-Lumen im High Mode hat die RS11-II für ihre Größe ordentlich Bums unter der Haube, und selbst nach dem Herunterregeln auf 70% der Leuchtkraft ist sie immer noch ordentlich hell und lässt diesbezüglich auch keine Wünsche offen.

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Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 018

 

Integrierte Lademöglichkeit

Die KLARUS RS11-II bietet die Möglichkeit, den mitgelieferten Akku via USB-Ladekabel zu laden, was ein externes Ladegerät fast überflüssig macht. Warum fast? Ganz einfach: Zwar kann die KLARUS RS11-II mit nahezu allen geschützten(!) Akkus verwendet werden, in der Lampe selber kann und darf jedoch nur der mitgelieferte KLARUS 18650-Akkus geladen werden.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 041

Sicher wäre es schön gewesen, auch andere Akkus mittels integriertem Ladegerät laden zu können, aber KLARUS wird sicher Gründe haben, weshalb sie das nicht unterstützen. Aus diesem Grund wird man um die Anschaffung eines externen Ladegerätes nicht umhin kommen, wenn man auch andere bzw. schon vorhandene geschützte Akkus mit der RS11-II verwenden möchte.

Der Ladeport und das Kabel sind übrigens magnetisch, und sobald sich das Kabel in der unmittelbaren Reichweite des Ports befindet, wird es automatisch angezogen und der Ladevorgang beginnt. Visualisiert wird der Ladevorgang durch ein rotes Leuchten am Lampenheck, und ein grünes Leuchten bedeutet, dass der Ladevorgang abgeschlossen ist.

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Beamshots

Alle Beamshots wurden im High Mode mit dem mitgelieferten und frisch geladenen KLARUS-Akku erstellt.

 KLARUS RS11-II High Mode

KLARUS RS11-II High Mode

KLARUS RS11-II High Mode

 

 

Video

Ein Video aus der Serie Helle Taschenlampen@Night reiche ich nach, sobald das Wetter wieder besser ist, denn strömender Regen ist für die Kamera nur suboptimal…

Luxmessung

Mit frisch geladenem Akku habe ich auf einen Meter Entfernung ca. 16000 Lux gemessen. Das mag zwar nicht nach viel klingen, man darf aber auch nicht vergessen, dass die KLARUS RS11-II mit einem OP-Reflektor ausgestattet ist, der das Licht nicht so stark wie bei einem SMO-Reflektor bündelt.

 

Technische Details

  • Cree XM-L2 LED
  • OP-Reflektor
  • Max. Output 930 ANSI-Lumen
  • Drei reguläre Leuchtmodi (High, Mid und Low)
  • Strobe
  • Spannungsbereich: 3,4V-8,4V
  • Mode Memory
  • Farbfilter (rot, grün und blau) sowie Diffusor als Zubehör erhältlich
  • Energieversorgung: 1 x 18650
  • Länge: 16 cm
  • Durchmesser Lampenkopf: 3,6 cm
  • Durchmesser Batterierohr: 2,54 cm
  • Gewicht: ca. 156 Gramm (ohne Akku(s))
  • Wasserdicht nach IPX-8
  • Anodisierung nach HA Type III
  • Mitgelieferter 18650-Akku von Klarus kann in der Lampe geladen werden

 

Pro und Contra

+ Hervorragende Qualität und Verarbeitung

+ Integrierte Lademöglichkeit für mitgelieferten Akku

– Schalter wären besser fühlbar, wenn sie etwas erhöhter wären oder im Dunkeln leuchten würden (GITD)

 

Fazit

Mit der RS11-II hat KLARUS mal wieder eine interessante Taschenlampe auf den Markt gebracht, die vor allem durch die integrierte Lademöglichkeit und das User Interface auch neue Zielgruppen ansprechen dürfte. Wem der mitgelieferte Akku und das integrierte Ladegerät ausreicht, erhält ein Bundle aus Akku, Ladegerät und leistungsfähiger Taschenlampe zu einem Preis, der zwar nicht als Schnäppchen zu bezeichnen ist, aber doch deutlich unter dem liegt, was man als Summe der Einzelkomponenten auf den Tisch legen müsste.

Wie ich schon erwähnte, muss man sich jedoch darüber im klaren sein, dass KLARUS nur den mitgelieferten 18650-Akku zum Laden in der Lampe freigegeben hat. Andere geschützte 18650-Akkus können zwar auch mit der RS11-II verwendet, aber nicht in der Lampe geladen werden.

Die drei Leuchtmodi der KLARUS RS11-II sind meiner Meinung nach gut abgestimmt; wobei der Low Mode gerne noch einen Tick lower hätte sein können. Das ist aber eher Jammern auf hohem Niveau, denn wenn man sich das Gesamtpaket ansieht, dann erhält man eine leistungsfähige Taschenlampe mit max. 930 ANSI-Lumen und einem User Interface, das für bestimmte Anwender aufgrund des separaten Strobe-Schalters möglicherweise deutlich interessanter ist als für andere.

Review KLARUS RS11-II Lumapower LM36 und MTE Backup Commander BC-1 Brillipower Akkus 012

Bezugsquelle

Die KLARUS RS11-II ist im MSITC Shop erhältlich.

Ab sofort im MSITC Shop verfügbar: MTE M2-5 XM-L2 800 Lumen max.

Ab sofort ist die MTE M2-5 auch mit XM-L2-LED sowie max. 800 Lumen bei uns im Shop verfügbar und damit um 200 Lumen heller als der Vorgänger MTE M2-5 XM-L. Fokussierbare Taschenlampen von MTE sind auf jeden Fall eine Empfehlung wert, da sie neben einer universellen Energieversorgung mit 4 x AAA/1 x 18650/1 x 26650 auch einen sehr homogenen Beam ohne zahlreiche Saturnringe bieten.

Ein Review zur MTE M2-5 finden Sie hier.